DE477318C - Zufuehrungsvorrichtung fuer Stanzmaschinen, Pressen u. dgl. mit zwei sich senkrecht zueinander bewegenden, das Werkstueck tragenden Schlitten - Google Patents

Zufuehrungsvorrichtung fuer Stanzmaschinen, Pressen u. dgl. mit zwei sich senkrecht zueinander bewegenden, das Werkstueck tragenden Schlitten

Info

Publication number
DE477318C
DE477318C DEG70665D DEG0070665D DE477318C DE 477318 C DE477318 C DE 477318C DE G70665 D DEG70665 D DE G70665D DE G0070665 D DEG0070665 D DE G0070665D DE 477318 C DE477318 C DE 477318C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
slide
feeding device
carriage
workpiece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG70665D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE477318C publication Critical patent/DE477318C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/06Making more than one part out of the same blank; Scrapless working
    • B21D28/08Zig-zag sequence working

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Conveyors (AREA)

Description

  • Zuführungsvorrichtung für Stanzmaschinen, Pressen u. dgl. mit zwei sich senkrecht zueinander bewegenden, das Werkstück tragenden Schlitten Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Werkstück-Zuführungsvorrichtung von Stanzmaschinen sowie Schneid-, Zieh- oder ähnlichen Pressen. Die Zuführungsvorrichtung solcher Maschinen besteht meistens im wesentlichen aus zwei Schlitten, deren einer auf dem Gestell der Maschine gleitet, während der andere, der das zu bearbeitende Blech trägt, auf dem ersten Schlitten geführt ist. Die Schlitten bewegen sich schrittweise und senkrecht zueinander. Es ist bereits bekannt, den Schlitten, der auf dem Maschinenrahmen gleitet, schrittweise zu verschieben; dadurch, daß ein Nocken einer sich drehenden und gleichzeitig axial hin und her gehenden Welle nacheinander in die Kerben einer an dem Schlitten starr befestigten Stange eingreift. Vorrichtungen dieser Art arbeiten für die meisten Zwecke unwirtschaftlich, da z. B. beim reihenweisen Ausstanzen von Formstücken aus Blech die aufeinanderfolgenden Reihen je nach der Gestalt der Formstücke um einen gewissen Betrag gegeneinander versetzt sein müssen, wenn nicht bei dem sonst unnötig großen Abstand der einzelnen Reihen voneinander viel Material verloren gehen soll. Ein jeweiliges Versetzen des Werkstückes bzw. ein Verschieben des Schlittens ist aber nur sehr umständlich und kostspielig durchzuführen. Daher unterscheiden sich die bekannten Zuführungsvorrichtungen, die eine solche Reihenversetzung ermöglichen, wesentlich von derjenigen der Erfindung dadurch, daß zum mindesten der in die mit Kerben versehene Stange eingreifende Nocken samt seinem gesamten. Antriebsmechanismus für Hin- und Rückgang doppelt ausgeführt ist. Dies bedeutet eine sehr erhebliche- Vereinfachung und Verbilligung. Einen ähnlichen technischen Fortschritt stellt der Gegenstand der Erfindung auch gegenüber dem bekannten Schlittenantriebsmechanismus dar, bei welchem eine an dem Schlitten drehbare Klinke in der einen Bewegungsrichtung in eine Zahnstange und eine zweite Klinke für die andere Bewegungsrichtung in eine andere Zahnstange periodisch eingreift.
  • Die Zuführungsvorrichtung gemäß der Erfindung weist außerdem den besonderen Vorteil auf; daß der Betrag, um den die auszustanzenden Reihen gegeneinander versetzt werden können, beliebig einstellbar ist.
  • Die Erfindung besteht also im wesentlichen darin, daß die starre Verbindung zwischen dem Schlitten und der mit Kerben versehenen Stange ersetzt wird durch Kupplungsglieder o. dgl., die während der ganzen schrittweisen Verschiebung der Stange in der einen Richtung deren Bewegung auf den Schlitten übertragen, die sich aber jeweils vor der Umkehr der Bewegungsrichtung voneinander lösen und darauf in anderer Verbindung beim Rückgang eine Folge von Bewegungsabschnitten des Schlittens herbeiführen, die um einen gewissen Betrag gegen diejenigen des -Hinganges verschoben sind. Zwischen Hingang und Rückgang des Schlittens liegt zeitlich (wie bei den bekannten Vorrichtungen) die Bewegung des anderen Schlittens in senkrechter Richtung zur Hauptbewegung, wodurch das Werkstück um die Breite einer Arbeitsreihe o. dgl. weitergeführt wird.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i ist ein Schnitt durch die Zuführungsvorrichtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des auf dem Maschinenrahmen gleitenden Schlittens.
  • Abb. 2 ist eine Rückansicht der Vorrichtung, und Abb. 3 zeigt die Vorrichtung in der Draufsicht.
  • Die Erfindung bezieht sich nur auf die Bewegung des auf dem Maschinenrahmen gleitenden Schlittens a. Der auf diesem in senkrechter Richtung dazu geführte zweite Schlitten, der das zu bearbeitende Werkstück (Blech o. dgl.) trägt, ist daher nur durch seine Führung n angedeutet und in der Abb. 3 ganz fortgelassen.
  • Der Schlitten a gleitet auf einer fest angeordneten, durch die Maschine hindurchgehenden Führungsschiene. Diese besteht aus einer im Querschnitt kreisförmigen Stange b, die von einer Stange b1 mit umgekehrt V-förmigem Querschnitt getragen wird.
  • An jedem Ende des Schlittens a ist ein kurzes Gleitstück c verstellbar angebracht, das von einem Block d gehalten wird. Die beiden Blöcke d sind durch eine Stange dl miteinander verbunden, die in einer Nut an der Oberseite des Schlittens a gleitet. Jedes der beiden Gleitstücke c kann mit dem Schlitten durch eine Federklinke e verbunden werden, die in eine Ausnehmung f des Gleitstückes eingreift. Die Klinken e s'md an dem Schlitten a drehbar befestigt. Während die eine Klinke in Eingriff ist, ist die andere außer Eingriff. In der Zeichnung ist die rechts liegende Klinke (Abb. 2) in Eingriff und die auf der linken Seite befindliche Klinke außer Eingriff. Um die Klinken e selbsttätig außer Wirkung setzen zu können, ist hinter und parallel der Führungsstange b eine Welle g angeordnet, die von einem Hebel h durch Vermittlung einer Stange i von irgendeinem beliebigen Teil des Antriebsmechanismus der Maschine am Ende jeder Querbewegung des Schlittens a gedreht werden kann. Die Welle g trägt die Daumen y, welche beziehungsweise auf die Klinken e einwirken, wenn der Schlitten a das eine oder das andere Ende seiner Bahn erreicht.
  • An der Vorderseite der die beiden kurzen Gleitstücke c tragenden Blöcke d ist einstellbar eine mit Kerben versehene oder ähnlich ausgebildete Stange k befestigt. In an sich bekannter Weise faßt ein Nocken L der hin und her gehenden und sich drehenden Welle m in die Kerben dieser Stange ein und erteilt ihr schrittweise Bewegungen. Letztere werden nun erfindungsgemäß durchVermittlung der Blöcke d, einer der Gleitstangen c@und Klinken e auf den Schlitten a übertragen.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist demnach folgende Das mittels der beiden Schlitten in zwei zueinander senkrechten Richtungen zu verschiebende Werkstück wird mit Hilfe des Schlittens a unter dem Einfluß des schwingenden Nockens l schrittweise an den Werkzeugen vorbeigeführt. Auf diese Weise wird z. B. aus einem bearbeiteten Blech eine Reihe von Formstücken ausgeschnitten. In bekannter Weise wird nun durch entsprechende Bewegung des anderen Schlittens das Werkstück gegen die Werkzeuge um einen solchen Betrag verschoben, daß die nächste Reihe sich unmittelbar der ersten anschließt. An dem Ende der Reihe wird die Stange i abwärts gezogen und infolgedessen die Klinke e, welche die Stange k mit dem Schlitten- a verbindet, durch einen Daumen y ausgelöst. Während des Beginns der umgekehrten Bewegung des drehbaren Nockens l bewegt letzterer die Stange k unabhängig von dem Schlitten a, wodurch die Stange dl auf dem Schlitten gleitet. Wenn die andere Klinke e, die vorher auf einer glatten Fläche des Gleitstückes c aufruhte, in die Ausnehmung f dieses Gleitstückes einfällt, wird die Stange k mit dem Schlitten a in einer neuen relativen Stellung zueinander verbunden. Die weitere Betätigung des Nockens L hat nun die aussetzende Bewegung des Schlittens und des Bleches in umgekehrter Richtung zur Folge. Am Ende der Bewegung wird die jetzt wirksame Verbindungsklinke e ausgelöst, und der beschriebene Kreislauf der-Arbeitsvorgänge wiederholt sich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zuführungsvorrichtung für Stammaschinen, Pressen u. dgl. mit zwei sich senkrecht zueinander bewegenden, das Werkstück tragenden Schlitten, von denen der eine schrittweise verschoben wird mittels eines Nockens, der auf einer hin und her gehenden und sich drehenden Welle angeordnet ist und in die Kerben o. dgl. einer mit dem Schlitten in Verbindung stehenden Stange nacheinander eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Schlitten, (a) und der Stange (k) vor jeder Umkehr der Bewegungsrichtung des Schlittens lösbar ist und, nachdem Schlitten und Stange um einen gewissen Betrag gegeneinander verschoben sind, in eine andere Verbindung zwischen Schlitten und Stange übergeführt werden kann.
  2. 2. Zuführungsvorrichtung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der mit Kerben versehenen oder ähnlich ausgebildeten Stange (k) mit dem Schlitten (a) abwechselnd durch zwei Klinken (e) erfolgt, die in der Weise mit zwei Hilfsgleitstücken (c) zusammenwirken, daß jeweils eine Klinke (e) mit einer Ausnehmung (f) des einen Gleitstückes (c) in Eingriff ist, während die andere sich finit dem zweiten Gleitstück außer Eingriff befindet.
  3. 3. Zuführungsvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstücke (c) in bezug auf den Abstand ihrer Ausnehmungen (f) voneinander verschiebbar oder verstellbar angeordnet sind, vorzugsweise an zwei Blöcken (d), die auf beiden Seiten des Schlittens an der Stange (k) befestigt sind. q.. Zuführungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch in an sich bekannter Weise periodisch betätigte Daumen (y), durch die jeweils am Ende der Bewegungsbahn die Klinken (e) ausgelöst werden.
DEG70665D 1926-10-01 1927-07-03 Zufuehrungsvorrichtung fuer Stanzmaschinen, Pressen u. dgl. mit zwei sich senkrecht zueinander bewegenden, das Werkstueck tragenden Schlitten Expired DE477318C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB477318X 1926-10-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE477318C true DE477318C (de) 1929-06-05

Family

ID=10446062

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG70665D Expired DE477318C (de) 1926-10-01 1927-07-03 Zufuehrungsvorrichtung fuer Stanzmaschinen, Pressen u. dgl. mit zwei sich senkrecht zueinander bewegenden, das Werkstueck tragenden Schlitten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE477318C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2721941C3 (de) Vorrichtung zum Zersägen von Steinblöcken
DE2160545C3 (de) Einrichtung mit mehreren Werkzeugen zum gleichzeitigen Bearbeiten eines relativ zu den Werkzeugen bewegten flächigen Materials, insbesondere zum Zuschneiden einer Glasplatte
DE1552002B2 (de) Stanzvorrichtung zum Ausschneiden von Platinen im Zickzack
DE2731762C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Bürsten
DE477318C (de) Zufuehrungsvorrichtung fuer Stanzmaschinen, Pressen u. dgl. mit zwei sich senkrecht zueinander bewegenden, das Werkstueck tragenden Schlitten
DE2443195C2 (de) Mehrzweck-Werkzeugmaschine zur Metallbearbeitung durch längsbewegte Werkzeuge
DE1552148B2 (de) Biegevorrichtung zum fortlaufenden umformen eines geraden drahtes in eine wellenfoermige feder mit in verschiedenen ebenen liegenden abschnitten
DE619243C (de) Zickzackstanze zum versetzten Ausstanzen von Scheiben aus Tafeln und Baendern
DE400757C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Saegeblaettern
DE535867C (de) Jacquardvorrichtung fuer Flachstrickmaschinen
DE1552153C3 (de) Abschneidvorrichtung an Drahtoder Bandbiegemaschinen
DE364834C (de) Seifenplattenschneidemaschine mit mechanischem Antrieb
DE400468C (de) Maschine zur Herstellung von Druckknopfoberteilen
DE254358C (de)
DE101717C (de)
AT212676B (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen, schrittweisen Herstellung von Gitterträgern
DE928705C (de) Antrieb und Fuehrung des Abtrennstempels zum Abschneiden vorgeformter Reissverschlussglieder
DE141284C (de)
DE284784C (de)
DE639295C (de) Druckvorrichtung mit mehreren nebeneinander angeordneten einstellbaren Typentraegern fuer je eine Mehrzahl von Typen
DE1225470B (de) Bolzenstauchpresse mit Fliesspress- und Stauchwerkzeugen
DE535945C (de) Blechstreifenzufuehrung fuer Blechbearbeitungsmaschinen
DE324316C (de)
DE884943C (de) Drahtverarbeitungsmaschine, insbesondere Stiften- und Nietenpresse
DE619236C (de) Flachstrickmaschine