DE284784C - - Google Patents
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- DE284784C DE284784C DENDAT284784D DE284784DA DE284784C DE 284784 C DE284784 C DE 284784C DE NDAT284784 D DENDAT284784 D DE NDAT284784D DE 284784D A DE284784D A DE 284784DA DE 284784 C DE284784 C DE 284784C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B41/00—Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
- B24B41/005—Feeding or manipulating devices specially adapted to grinding machines
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Vorrichtungen zum Zuführen der Werkstücke für Maschinen zur Bearbeitung von
Massenartikeln bekannt geworden, wobei zur Bewegung der Vorrichtungen Schieber, Stoßstangen
und Nockenscheiben Verwendung finden. Die Erfindung bezieht sich nun auf eine besondere Vereinigung dieser an sich bekannten
Mittel und ist hauptsächlich für solche Maschinen bestimmt, bei denen die zu polierenden
ίο Kapseln u. dgl. zur Erzielung einer größeren
Arbeitsleistung gleichzeitig an ihren Stirn- und Mantelflächen von den Polierwerkzeugen bearbeitet werden, wobei die verschiedenen, von
den einzelnen Werkzeugen auszuführenden Bewegungen derartig rasch aufeinanderfolgen, daß
mit dem Zurückgehen eines Werkzeuges die Vorwärtsbewegung des das letztere in der Arbeitsreihenfolge
ablösenden Werkzeuges verbunden ist. Damit nun die einzelnen, sich gegenseitig in ihre Bahn tretenden Werkzeuge
nicht zusammengeraten, geschieht das Aufstecken der von dem Zuführer in einer Kammer
aufgenommenen und vor die Stirnfläche eines Aufsteckdornes beförderten rohen Kapsel mittels
einer mit dem Aufsteckdorn in einer Achse gelagerten Stange, die im geeigneten Moment
durch die Beeinflussung einer mit ihr in Verbindung stehenden Nockenscheibe die Kapsel
auf den Kopf des Domes schiebt. Die fertigbearbeitete Kapsel wird nach vorherigem Zurückschnellen
der Stange in ihre ursprüngliche Lage von einer zweiten von derselben Nockenscheibe
beeinflußten und mit der erstgenannten parallelen Stange mittels eines Abstreifers von
dem Dorn abgestreift.
Damit die Kapsel während ihrer Beförderung durch den Zuführer fest in diesem gehalten ist,
bildet die äußere Wand der Kammer des Zuführers eine gelenkig befestigte,, federnde Platte,
an welche in der Füllstellung des Zuführers ein am Füllkanal vorgesehener Anschlag anstößt,
wodurch die Platte, zwecks ungehinderten Eintrittes der Kapsel aus dem Füllkanal, etwas
nach außen geschwungen wird, um dann unter der Wirkung einer Feder zurückzuschwingen
und die Kapsel während ihrer Beförderung festzuhalten.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung zum Zuführen von Kapseln und dergleichen Metallgegenständen
zu den Werkstückhaltern für Poliermaschinen in einer beispielsweisen Ausführungsform
zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Längsansicht derselben in Verbindung
mit einer Poliermaschine, während
Fig. 2 einen Querschnitt der Vorrichtung nach der Linie A-B der Fig. 1 darstellt, und
Fig. 3 derselbe Querschnitt mit anderer Stellung des Zuführers ist.
Fig. 4 veranschaulicht eine Draufsicht auf den Zuführer und auf die seine Bewegungen veranlassenden
Organe.
Fig. 5 zeigt eine Stirnansicht des Zuführers, und die
Fig. 6 und 7 stellen das Aufnehmen der Kapsein aus dem Füllkanal schematisch dar.
Fig. 8 veranschaulicht den Füllkanal in Draufsicht, und
Fig. 9 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 8. Die
Fig. io stellt den den Abstreifer sowie die
Stange zum Aufstecken der Kapseln betätigenden Hebel in Längsansicht und teilweisem
Schnitt dar, während
Fig. Ii eine Längsansicht der Einrichtung zur Betätigung des Abstreifers darstellt, wobei sich
der letztere in seiner äußersten linken Stellung befindet.
Die zu polierenden Kapseln α werden in einen am Arm b (Fig. 2 und i) lösbar an der Maschine
befetsigten und daran verstellbaren Füllkanal c gebracht. Derselbe besteht aus einem Winkelstück
d (Fig. 9), an dessen beiden Schenkeln an den Innenflächen Führungswinkel e und f angeordnet
sind. Dieselben sind, um das Einführen von Kapseln verschiedener Größe zu ermöglichen,
auf Schlitzen und Schrauben verstellbar am Winkelstück d befestigt. Das untere
Ende des Füllkanals ist seitlich mit einem ebenfalls verstellbaren Anschlag g ausgestattet, weleher
bei der Abgabe einer Kapsel α an den Zuführer h, in seiner Aufnahmestellung, gegen den
Stift i einer am Zuführer h gelenkig angeordneten Platte k stößt und diese Platte, die die
äußere Wand der am Zuführer vorgesehenen Kammer / bildet, abdrückt.
Der Zuführer h ist in senkrechter Richtung einstellbar an einem Winkel m befestigt; dieser
steht seinerseits, in wagerechter Richtung einstellbar, mit dem Schlitten η in Verbindung,
der, in Führungen auf der Fundamentplatte 0 gleitend, von der Exzenterscheibe ft aus mittels
eines um die Achse q drehbar befestigten Winkelhebels
r in Bewegung gesetzt wird, und zwar legt sich das untere freie Ende des Winkelhebels
gegen einen auf der Fundamentplatte. 0 schwingbar angeordneten Arm s, der an den Schlitten η
angelenkt ist. Zur Begrenzung des von dem Zuführer h zurückzulegenden Weges in der einen
Richtung ist der Schlitten η mit einer Regulierschraube
t ausgestattet. Ferner wird er nebst den ihn betätigenden Organen durch eine
Feder u derartig beeinflußt, daß die aii dem Winkelhebel r angeordnete Rolle sich in beständiger
Verbindung mit der Exzenterscheibe ft 50 befindet.
Zwei Stangen ν und w sind verschiebbar in den auf der Fundamentplatte 0 befestigten
Wangen λ; angeordnet und stehen durch auf ihnen sitzende Zwischenstücke y und ζ mit
den doppelarmigen Hebeln a1 und b1 in Ver-'
bindung, deren hintere Enden Rollen tragen, die sich gegen die rechte und linke Stirnfläche
der auf beiden Seiten mit seitlichen Nocken versehenen Scheibe c1 legen, wodurch die gemeinsam
auf dem Zapfen d1 angeordneten Hebel a1 und b1 im erforderlichen Augenblick
-zum Ausschlag gebracht werden und dabei eine Verschiebung der Stangen υ und w herbeiführen.
Am vorderen Ende der Stange ν ist ein auf dem Aufsteckdorn e1 gleitender Abstreifer f1
angeordnet, welcher durch die Bewegung der Stange ν eine fertig polierte Kapsel α vom
Dorne e1 abstreift.
Der unter dem Füllkanal c hinweggleitende Zuführer h empfängt seine lotrecht zur Achse
des Domes e1 erfolgenden Bewegungen von der entsprechend ausgebildeten Exzenterscheibe p
und befördert die von ihm aufgenommene Kapsel α vor die Stirnfläche des Domes e1, indem
die sich drehende Scheibe ft den Winkelhebel r im geeigneten Moment so zum Ausschlag
bringt, daß dessen freies Ende den Arm s freigibt, wobei der Schlitten η durch die Wirkung
der Feder u aus der Stellung der Fig. 2 in diejenige
der Fig. 3 und 4 gelangt.
Die sich nunmehr mit dem Dorn e1 in einer
Achse befindende Kapsel α wird hierauf durch die sich dem Dorn '# nähernde Aufsteckstange w
über diesen geschoben, indem der mit der letzteren in Verbindung stehende Hebel δ1 im
geeigneten Moment von seinem Nocken an der Scheibe c1 so zum Ausschlag gebracht wird, daß
die Stange w eine Vorwärtsbewegung in der Pfeilrichtung nach Fig. 1 erhält, wobei sie die
Kapsel auf den Dorn schiebt, um dann sofort go wieder durch die Feder k1 am Hebel b1 in ihre
aus der Fig. 1 ersichtliche normale Lage zurückzukehren.
Nachdem nun die aufgesteckte Kapsel α durch
sie gleichzeitig an ihrer Mantel- und Stirnfläche angreifende Poliersteine bearbeitet worden ist,
wird sie von dem Dorne e1 durch den sich daran entlang bewegenden Abstreifer f1 herunter
geschoben, indem die den letzteren tragende Stange ν mittels des Hebels a1, der im geeigneten
Moment durch den an der Scheibe c1 befindlichen Nocken zum Ausschlag gebracht wird, den Abstreifer f1 aus der Stellung nach der Fig. 1 in die
nach der Fig. 11 bringt, um dann sofort wieder durch die Feder i1 in seine Anfangsstellung
zurückgeführt zu werden.
Der nach Abnahme der Kapsel α durch die Stange w aus der Stellung der Fig. 3 und 4 in
die der Fig. 2 zurückbewegte Zuführer h bildet mit seiner Oberfläche einen Lauf boden für die
jeweilig unterste im Füllkanal c liegende Kapsel α (Fig. 6). Sobald die Kammer, I jedoch
unter die Öffnung des Füllkanals c gelangt, tritt, die unterste Kapsel in die Kammer hinein, während
die übrigen im Füllkanal nachrücken (Fig. 7), Bevor die Kapsel α noch in die Kammer
I hineingleitet, hat sich der Anschlag g gegen den Stift i der federnden Platte k gelegt und
ihn etwas nach außen geschwungen, um den ungehinderten Eintritt der Kapsel in den Zuführer
h zu ermöglichen. Sobald der Anschlag g die Platte k wieder freigibt, legt diese sich gegen
die nunmehr in der Kammer befindliche Kapsel α und hält sie durch die Wirkung der Feder I1
während ihrer weiteren Beförderung bis vor den Dorn e1 fest.
-V
-V
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zum Zuführen von Kapseln und dergleichen Metallgegenständen zuίο den Werkstückhaltern für Poliermaschinen, bei welchen der den Gegenstand einem Füllkanal entnehmende und diesen gleichzeitig abschließende Zuführer sich lotrecht zur Achse der Werkstückhaltedorne bewegt und seine Bewegung von einer Exzenterscheibe aus o. dgl. empfängt, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Zuführer (A) in eine Kammer (/) aufgenommene und vor die Stirnfläche eines Aufsteckdornes (e1) beförderte rohe Kapsel (a) mittels einer mit dem Aufsteckdorn in einer Achse gelagerten Stange (w) im geeigneten Moment durch die Beeinflussung einer mit ihr in Verbindung stehenden Nockenscheibe (c1) auf den Kopf des Domes (e1) geschoben wird, und daß die fertigbearbeitete Kapsel (a) nach Zurückschnellen der Stange (w) durch die Wirkung einer Spiralfeder (A1) in ihre ursprüng-. liehe Lage von einer'zweiten von derselben Nockenscheibe beeinflußten, zur Stange (w)1 parallelen Stange (v) mittels eines Abstreifers (f1) von dem Dorn (e1) abgestreift wird.
- 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, etaß die äußere Wand der Kammer (I) des Zuführers (A) eine gelenkig befestigte federnde Platte (k) bildet, an deren Stift (i) in der Füllstellung des Zuführers ein am Füllkanal (c) vorgesehener Anschlag (g) stößt, wodurch die Platte zwecks ungehinderten Eintrittes der Kapsel (a) aus dem Füll-' kanal (c) etwas nach außen geschwungen wird, um dann unter der Wirkung einer Feder (^1) zurückzuschwingen und die Kapsel während ihrer weiteren Beförderung festzuhalten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE284784C true DE284784C (de) |
Family
ID=540221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT284784D Active DE284784C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE284784C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1103180B (de) * | 1953-02-06 | 1961-03-23 | Micromatic Hone Corp | Verfahren und Vorrichtung zum Zentrieren eines Werkstueckes auf Honmaschinen |
-
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- DE DENDAT284784D patent/DE284784C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1103180B (de) * | 1953-02-06 | 1961-03-23 | Micromatic Hone Corp | Verfahren und Vorrichtung zum Zentrieren eines Werkstueckes auf Honmaschinen |
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