DE455703C

DE455703C - Addiermaschine fuer die Zahlenangaben von mit Loechern oder Vorspruengen versehenen Karten oder Platten

Info

Publication number: DE455703C
Application number: DEG64799D
Authority: DE
Original assignee: SYDNEY FREDERICK HERBERT GOFFI
Current assignee: SYDNEY FREDERICK HERBERT GOFFI
Priority date: 1925-02-26
Filing date: 1925-07-10
Publication date: 1928-02-08

Description

Addiermaschine für die Zahlenangaben von mit Löchern oder Vorsprüngen versehenen Karten oder Platten. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Addiermaschine für die Zahlenangaben von Karten oder Platten, die mit Löchern oder Vorsprüngen versehen sind, mit denen die Antriebszahnstangen für die Zahlenräder bei der selbsttätigen Hindurchführung der Karten durch die Maschine in Eingriff kommen, wobei die Zahlenräder entsprechend der Anordnung der Löcher oder Vorsprünge fortgeschaltet werden.
Die Erfindung kennzeichnet sich nun dadurch, daß die Karten oder Platten bei ihrer Bewegung durch die Maschine unmittelbar die Mitnahme und die Schaltbewegung der Antriebszahnstangen der Zahlenräder bewirken.
Bei einer Ausführungsform wird jede Zahnstange mit ihrer in einem aufrechten Ansatz vorgesehenen Zungenspitze durch eine den Ansatz durchdringende Blattfeder gegen die Unterseite der Karten angedrückt und gleichzeitig mit den Schalträdern der Zahlenräder in Eingriff gehalten.
Auf der Zeichnung -ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen teilweise geschnittenen Aufriß durch den Addierapparat und Abb.2 den Grundriß einer zur Verwendung kommenden Karte oder Platte.
Jede Platte A, die durch die Maschine selbsttätig hindurchgeführt werden kann, ist mit einer Anzahl von DurchlochungenB auf den Linien U-U, V-V, X-X, Y-Y (Abb. 2 _) versehen. Diese Linien entsprechen den Mittellinien der Antriebszahnstangen a. Die Lage dieser Durchlochungen ist so gewählt, daß sie einer bestimmten Schaltgröße der durch die Schaltzahnstangen a angetriebenen Zahlenräder b entsprechen.
Jede Zahnstange a besitzt an ihrem Vorderende einen aufrechtstehenden Ansatz a1, der in eine Zungenspitze a= endigt, die in das betreffende Loch B der Karte oder Platte A von unten her eindringen kann.
Eine von einer Querschiene e1 getragene Blattfeder e, von denen für jede Zahnstange a eine vorgesehen ist, greift durch eine Öffnung des Zahngtangenansatzes a1 und hat dadurch das Bestreben, die Zungenspitze a° von unten gegen die Karte oder Platte A zu drükken, so daß die Spitze selbsttätig in die betreffende AussparungB einfällt, sobald sich diese über der Zungenspitze a2 befindet. Das andere Ende der Blattfeder e drückt gleichzeitig derartig von oben auf die Zahnstange a, daß diese federnd mit ihrer Verzahnung a3 in die Schaltzähne bi der Zahlenräder b eingreift. Die Schalträder b' sitzen auf einer Welle c.
Die schrittweise Hindurchführung der Karten oder Platten A durch die Maschine erfolgt selbsttätig in bekannter Weise unter Verwendung eines hin und her bewegten Schlittens.
In Abb. i ist angenommen, daß die Platte A mit der Zungenspitze a'= einer Antriebszahnstange a gerade in Eingriff steht. Dabei ist die betreffende Durchlochung so gewählt, daß sie dem Zählwert,-,2« entspricht.
Die Zahnstangen a sind so angeordnet, daß sie von den Löchern der Platten oder Karten erfaßt und um Beträge fortgeschaltet werden, die den Stellungen der Platten- oder Kartenlöcher entsprechen. Sie werden dann von den Karten oder Platten frei gemacht und kehren in ihre NTullstellung zurück, während die Platten oder Karten vorwärts aus der Maschine herausgeführt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Addiermaschine mit Zahnrädern, deren Antriebszahnstangen mit Löchern oder Vorsprüngen von selbsttätig durch die Maschine geführten Karten oder Platten in Eingriff kommen und die Zahlenräder entsprechend der Anordnung der Löcher oder Vorsprünge fortschalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Karten oder Platten (A) bei ihrer Bewegung durch die Maschine unmittelbar die Mitnahme und die Schaltbewegung der Antriebszahnstangen (a) der Zahlenräder (b) bewirken. z. Addierwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zahnstange(a) mit ihrer an einem aufrechten Ansatz (a1) vorgesehenen Zungenspitze (a°) durch eine den Ansatz durchdringende Blattfeder (e) gegen die Unterseite der Karte (A) angedrückt und gleichzeitig mit den Schalträdern (bi) der Zahlenräder (b) in Eingriff gehalten wird.