DE440641C - Vorrichtung zum Ablegen von Schachtelwerkstuecken o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Ablegen von Schachtelwerkstuecken o. dgl.

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DE440641C
DE440641C DES70489D DES0070489D DE440641C DE 440641 C DE440641 C DE 440641C DE S70489 D DES70489 D DE S70489D DE S0070489 D DES0070489 D DE S0070489D DE 440641 C DE440641 C DE 440641C
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DE
Germany
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conveyor belt
belt
workpieces
openings
formation
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Expired
Application number
DES70489D
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SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
Original Assignee
SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/26Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by dropping the articles
    • B65H29/34Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by dropping the articles from supports slid from under the articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ablegen von Schachtelwerkstücken o. dgl. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ablegen von Schachtelzuschnitten, bei welcher Förderbänder für das Ablegen und Stapeln der Zuschnitte Verwendung finden. Es ist bereits bekannt, die aus der Maschine kommenden fertigen Zuschnitte auf ein Förderband beispielsweise dachförmig abzulegen und am Ende dieses Bandes zu einem Stapel zusammenzuschieben. Dieses dachförmige Ablegen ist jedoch bei Zuschnitten von verwickelterer Form nicht immer möglich, da sich beim Aufschieben der Zuschnitte auf das Band bzw. über die bereits auf dem Band befindlichen Zuschnitte die Lappen ineinanderschieben. Anderseits haben derartige Fördereinrichtungen auch den Nachteil, daß ein Bilden von Stapeln von bestimmter Stückzahl nicht möglich ist.
  • Ebenso ist es bereits bekannt geworden, Fördereinrichtungen zum Ordnen von fertigen Schachteln in Gruppen zu verwenden. Die ankommenden, flachliegenden Schachteln werden einer sperradähnlichen Scheibe, einer mit Anschlägen versehenen Kette, Riemen o. dgl. übergeben. Nach Abwärtsdrehung um etwa go°, also nach einer Bewegung der Förderscheibe bis zu einem Zeitpunkt, in dem die Schachteln senkrecht stehen, werden sie einer zweiten Förderscheibe übergeben, die immer eine Gruppe von Schachteln, hochkant nebeneinandergestellt, aufnimmt und nach Drehung dieser Scheibe ebenfalls wieder um go° die Schachteln übereinandergeschichtet auf einen Arbeitstisch schiebt.
  • Gegenüber dieser bekannten Einrichtungen unterscheidet sich die Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch, daß die die Maschine verlassenden, abzulegenden und zu stapelnden Schachtelzuschnitte zunächst auf ein ständig umlaufendes oder absatzweise geschaltetes Förderband fallen und von diesem Förderband zwecks Bildung eines Stapels an ein zweites Förderband, genau aufeinanderliegend, abgegeben werden. Dieses zweite Förderband bewegt sich, sobald ein Stapel von einer bestimmten Stückzahl fertiggestellt ist, so weit vorwärts, daß der fertige Stapel bequem entfernt werden kann. Die Einrückung dieses Förderbandes erfolgt gemäß der Erfindung selbsttätig durch die Maschine mit Hilfe von Mitteln, die im Ausführungsbeispiel aus einem Schaltwerk und einer Kupplung im Antriebsgestänge bestehen. Um das Ablegen der Zuschnitte auf das Stapelband (untere Förderband) bequem zu ermöglichen, ist im Ausführungsbeispiel das Ablegeband (obere Förderband) mit Öffnungen versehen, durch welche die auf das Band abgelegten Zuschnitte, nachdem sie über dem Stapel durch Abstreifer o. dgl. festgehalten wurden, hindurchtreten können.
  • Der Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß nunmehr sämtliche Werkstücke, auch solche von verwickelterer Form, einwandfrei in Stapeln von bestimmter Stückzahl abgelegt werden können, ohne daß die Gefahr des Ineinanderschiebens besteht oder wiederholtes Umschichten vorgenommen werden müßte. Betriebsstörungen werden auf diese Weise vermieden und ebenso werden die Werkstücke vor Beschädigungen geschützt.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Aufriß der Vorrichtung, Abb. 2 eine Draufsicht in etwas kleinerem Maßstabe, Abb.3 das Gestänge zum Einrücken der Kupplung, von der Seite gesehen.
  • In der Zeichnung ist i der Maschinentisch, Stanztisch o. dgl., von dem die Werkstücke, beispielsweise Schachtelzuschnitte, durch den nachfolgenden Zuschnitt o. dgl. über ein schräges Blech 2 o. dgl. herabgeschoben werden. Sie fallen auf (las fortlaufend oder absatzweise bewegte überWalzen 4., 5 gespannte Förderband 3 und werden von diesem mitgenommen. Im Ausführungsbeispiel ist nun dieses Förderband 3 derart ausgebildet, (laß zwei seitliche Riemen 6, 7, Ketten o. dgl. vorgesehen sind, die in Abständen untereinander durch Ouerstücke und Ablegerechen 8 o. dgl. verbunden sind. An Stelle dieser beiden seitlichen Bänder 6, 7 und dem Ablegerechen 8 kann natürlich dieses Band auch aus einem Stück bestehen und mit entsprechenden Aussparungen versehen sein.
  • 32 ist eine beliebige Vorrichtung zum Abtrennen des Werkstückes von der Kartonbahn. Die Bewegung des Förderbandes 3 und die Bewegung der Vorrichtung 32 sind nun derart untereinander abgestimmt, daß das die Maschine verlassende Werkstück immer auf einen in diesem Zeitpunkt sich gerade vorbeibewegenden Ablegerechen 8 zu liegen kommt, das Band 3 nimmt das Werkstück bis zu einem Abstreifer, Anschlag 9 o. dgl., mit, der das Werkstück festhält und von dein Ab-Legerechen 8 herabschiebt. Die Werkstücke fallen durch die Lücken oder Aussparungen im Ablegeband 3 hindurch auf ein Förderband io, welches über die Walzen 11, 12 gespannt ist. Die Abstreifer können selbstverständlich auch so angeordnet sein, daß ein seitliches Abstreifen der Werkstücke stattfindet.
  • Im Ausführungsbeispiel ist für (las Ablegen der Werkstücke auf dieses Förderband io nur ein Abstreifer 9 vorgesehen. Es können aber ebenso gut, wenn es sich darum handelt, \Verkstücke verschiedener Ausführung getrennt abzulegen, mehrere Abstreifer vorgesehen sein, die die Werkstücke getrennt auf (las in diesem Falle breiter gehaltene untere Förderband io ablegen. Die Abstreifer 9 «-erden dann entsprechend gesteuert, so daß abwechselnd bald der eine, ball der andere in Wirksamkeit tritt und so einmal die Werkstücke beispielsweise auf den Stapel 13, das nächste Mal auf einen weiteren Stapel ablegt.
  • Der Antrieb des oberen Förderbandes 3 erfolgt von der Hauptantriebswelle aus durch Riemen- oder Kettenantrieb 14 o. dgl. Vom Förderband 3 wird die Bewegung auf (las Stapelband io übertragen, und zwar über Kegelräder 15, 16 o. dgl. auf einen lose auf der `'Vene i9 sitzenden Kupplungsteil 17, eine Klauenkupplung, Bolzenkupplung o. dgl. Auf der gleichen Welle i9 sitzt fest oder in Keilnuten o. dgl. verschiebbar ein Kupplungsteil 18. Dieser Kupplungsteil 18, der selbst oder dessen Kupplungsbolzen federnd gelagert sein können, greift bei eingerückter Kupplung mit seinem Mitnehmerbolzen, Nocken o. dgl. in entsprechende Aussparungen o. dgl. im Kupplungsteil 17 ein und bewirkt dadurch, daß das Stapelband i o in Bewegung gesetzt wird. Am Kupplungsteil 18 ist ferner ein Ausrückbolzen 2o o. dgl. vorgesehen, gegen welchen sich beim Ausrücken der Kupplung ein Halbmondhebel2i mit einer keilförmigen Auflauffläche legt und dadurch den Kupplungsteil 18 selbst verschiebt und auf diese @\'eise die Verbindung mit dem angetriebenen Kupplungsteil 17 löst oder nur den federnden Kupplungs- oder Mitnehmerbolzen zurückzieht und auf diese Weise die Verbindung unterbricht. Selbstverständlich kann auch jede andere Kupplung vorgesehen sein.
  • In der Zeichnung ist 22 ein Schaltrad mit Klinke 23. Diese Klinke ist an einem doppelarmigen Hebel 2.I befestigt. Der lange Arm dieses Hebels wird durch einen am auf und ab gehenden Stößel angebrachten, durch Schraubenbolzen 26 0. dgl. in der Höhe verstellbaren Anschlag 25, 26 o. dgl. bewegt. je nach Einstellung dieses Anschlages 25, 26 wird der doppelarmige Hebel 24 mehr oder weniger zum Ausschlag gebracht, wodurch wiederum die Klinke 23 mehr oder weniger Zähne des Schalt- oder Sperrades 22 schaltet. Das Schaltrad 22 besitzt seitlich einen Nocken 27 0. dgl., der nach jeder Umdrehung des Rades gegen den Arm 28 des als Winkelhebel ausgebildeten Halbmondhebels 21 drückt, diesen um seine Achse 29 dreht und dadurch den Ausrückbolzen 2o freigibt; die-Kupplung wird eingerückt. Das Förderband io wird in Bewegung gesetzt, und zwar so lange, bis die Klinke 27 des Schaltwerkes den Arm 28 des Halbmondlr:bels 21 wieder freigibt und dieser durch die Wirkung einer Feder 31 o. dgl. wieder in den Bereich des Ausrückbolzens 2o sich zurückbewegt; die Verbindung zwischen Kupplung und Antriebsscheibe für (las Förderband io wird erneut gelöst und je nach Einstellung des Schaltwerkes ein neuer Stapel von genau berechneter @ Stuckzahl gebildet, ohne daß die Maschine dabei irgendwie stillgesetzt zu werden brauchte.

Claims (3)

  1. YAT1iNl'ANS1'RÜCHL: r. Vorrichtung zum Ablegen von Schachtelwerkstücken o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke zunächst auf ein ständig umlaufendes oder absatzweise geschaltetes Förderband (3) fallen und von diesem zwecks Bildung eines Stapels an ein zweckmäßig in größeren Zeitabständen bewegtes zweites Förderband (io) abgegeben werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das ständig umlaufende Förderband (Ablegeband 3) mit einer oder mehreren Öffnungen versehen ist, und daß ein oder mehrere hintereinandergeschaltete, abwechselnd in Wirksamkeit tretende Abstreifer (9) o. dgl. vorgesehen sind, die zwecks Bildung eines oder mehrerer Stapel die Werkstücke über der entsprechenden Stapelstelle festhalten und -vom Ablegeband (3) durch die Öffnungen herabschieben.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Antrieb für (las untere Förderband (Stapelband io) eine Kupplung eingeschaltet ist, deren Einrückung durch ein vom Stänzstößel o. dgl. aus bewegtes Schaltwerk jeweils nach einer bestimmten einstellbaren Anzahl Stanzungen o. dgl. erfolgt.
DES70489D Vorrichtung zum Ablegen von Schachtelwerkstuecken o. dgl. Expired DE440641C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1190317B (de) * 1962-02-22 1965-04-01 Windmoeller & Hoelscher Ablegevorrichtung fuer flache Werkstuecke, insbesondere Saecke oder Beutel aus Papier, Kunststoff od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1190317B (de) * 1962-02-22 1965-04-01 Windmoeller & Hoelscher Ablegevorrichtung fuer flache Werkstuecke, insbesondere Saecke oder Beutel aus Papier, Kunststoff od. dgl.

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