DE478213C - Zaehlvorrichtung fuer das Decken an flachen Kulierwirkmaschinen, insbesondere Cottonmaschinen - Google Patents

Zaehlvorrichtung fuer das Decken an flachen Kulierwirkmaschinen, insbesondere Cottonmaschinen

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DE478213C
DE478213C DEL68020D DEL0068020D DE478213C DE 478213 C DE478213 C DE 478213C DE L68020 D DEL68020 D DE L68020D DE L0068020 D DEL0068020 D DE L0068020D DE 478213 C DE478213 C DE 478213C
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Expired
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DEL68020D
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Karl Lieberknecht GmbH
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Karl Lieberknecht GmbH
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Zählvorrichtung für das Decken an flachen Kulierwirkmaschinen, insbesondere Cottonmaschinen Die neueren Bestrebungen an flachen Kulierwirkmaschinen, insbesondere Cottomnaschinen, sind darauf gerichtet, die Bedienung von Hand einzuschränken und die Maschine möglichst für selbsttätigen Betrieb herzustellen. Einen wichtigen Teil bildet hierbei die Zählvorrichtung. Die einfachste Einrichtung dieser Art stellt die Zählkette für das Decken dar, die durch eingeschraubte Knöpfe den Deckbock, d. h. die Vorrichtung zur Verschiebung der Exzenterwelle zwecks Arbeitens eines Deckganges, steuert. Es entspricht in dieser Kette jedes Glied einer Umdrehung der Exzenterwelle.
  • Die Kette für einen ganzen Strumpflängen würde nun sehr lang und infolgedessen unübersichtlich werden, auch häufig nicht einwandfrei arbeiten. Da außerdem diese Kette während der glatten Stücke des Strumpfes große Teile ohne irgendwelche Knöpfe aufweisen würde, ist es üblich, zur Vermeidung der erwähnten Nachteile die Zählvorrichtung während des Arbeitens der glatten Stücke stillzusetzen. Naturgemäß muß der Arbeiter die gearbeitete Länge dauernd beobachten und messen, um die richtigen Zeitpunkte für das Wiedereinlegen der Zählvorrichtung zu erfassen.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, dieses Messen durch den Arbeiter in Fortfall zu bringen, d. h. die Zählvorrichtung über die langen Deckpausen (für die glatten Teile z. B. zwischen Waden- und Fersendecken) weiterarbeiten zu lassen unter Vermeidung der Nachteile einer langen Kette mit großen Knopfreihenteilen.
  • Gemäß der Erfindung geschieht dies durch Anordnung eines von der Zählkette gesteuerten Zählrades, das gleichachsig mit dem Kettenrade sitzt.
  • Es sind zwar Vorrichtungen zum Sparen von Ketten, insbesondere Zählketten für das Decken, bekannt, doch unterscheiden sich diese wesentlich vom Erfindungsgegenstande. Die meisten bekannten Einrichtungen steuern nämlich von der Kette aus eine besondere Zähleinrichtung außerhalb des Deckbockes, was eine umständliche und daher teuere Konstruktion bedingt. Aber auch die Zählvorrichtungen im Zusammenhang mit dem Deckbock sind vollständig unübersichtlich und umständlich oder arbeiten bei einfacherer Ausbildung nicht vollständig selbsttätig.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. z eine Seitenansicht der Zählvorrichtung am Deckbock und Abb. 2 die zugehörige Oberansicht.
  • Abb. 3a und 3b zeigen schematisch Abwicklungen der besteckten Kette für die Zählvorrichtung.
  • Bei der Zählvorrichtung nach Abb. z und 2 ist zwischen dem Kettenrad q und dem Deckbockgehäuse ein Zählrad a eingeschaltet (Abb.2), welches die gleiche Teilung für seine Klinkenzähne wie das Kettenrad q aufweist und durch eine unabhängige Klinke am Fortstoßflansch b angetrieben werden kann. Fest an diesem Zählrad a befindet sich eine Scheibe c mit einer über zwei Teilungen reichenden Kerbe d, durch welche die unter Federdruck in Arbeitsstellung gehaltene Kettenradklinke h aus dieser Stellung unter Vermittlung des Zapfens y gebracht werden kann. Für gewöhnlich steht die Kerbe d so, daß die Kettenradklinke h eingelegt, die gleichfalls unter Federdruck stehende Klinke i für das Zählrad a dagegen durch einen unter Wirkung einer Feder f stehenden Winkelhebel e ausgelegt ist (s. Abb. z). Bei jeder Umdrehung der Exzenterwelle rückt die durch den Tortstoßflansch b gesteuerte Kette mit Klinke 1a in üblicher Weise um ein Glied vor.
  • Soll nun das Zählrad a mit Scheibe c in Tätigkeit treten, so wird durch einen Knopf k auf der Spur A der Deckkette der Hebel l mittels Knagge n angehoben. Dabei wird durch den Nocken in am Hebel l der Winkel e derart um seine Achse gedreht, daß die unter Federdruck stehende Klinke i freigegeben wird und sich in einen Zahn des Zählrades einlegen kann.
  • Bei der nächsten Umdrehung der Exzenterwelle arbeiten beide Klinken h und i. Die Kette rückt also noch ein Glied vor, da aber die Knagge zz zwei Teilungen breit ist, so bleibt Hebel L noch angehoben und damit die Klinke i in Arbeitsstellung. Andererseits hat aber das Verdrehen des Zählrades a mit Zählscheibe c genügt, die Klinke h mittels Zapfen v aus der Arbeitsstellung zu drücken. Bei den nun folgenden Reihen bleibt daher die Kette stehen, während das Zählrad a sich teilungsweise weiterdreht, bis die Kerbe d wieder ein Einlegen der Klinke h zuläßt. Beim ersten Rücken der Kette rückt aber der Knopf k unter der Knagge iz weg, Hebel l fällt herab, und damit dreht sich auch der Winkelhebel e unter dem Einfluß der Feder f derart, daß die Klinke i ausgelegt wird. Hiermit ist wieder die Anfangsstellung erreicht, jedoch sind beispielsweise 28 Reihen gearbeitet worden ohne jede Bewegung der Kette. Die Wirkungsweise der Vorrichtung gestaltet sich demgemäß wie folgt Sollen z. B. 3o Reihen zwischen zweimal Decken liegen (s. Abb. 3a), so werden zwei Glieder gebraucht, während 28 Glieder durch die Sparvorrichtung gezählt werden. Entsprechend sind für eine Deckpause von 300 Reihen nur 2o Kettenglieder erforderlich. Nach dem7# zweiten Beispiel (s. Abb. 3b) ist das Bestecken der Kette bei 9q. Reihen zwischen zweimal Decken dargestellt. Hierbei sitzen in Spur A die Knöpfe h für die Zählvorrichtung, in Spur B die Knöpfe o für das Decken, während der weiterhin vorgesehene Knopf P zum Ausrücken des Motors bestimmt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Zählvorrichtung für das Decken an flachen Kulierwirkmaschinen, insbesondere Cottonmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß gleichachsig mit dem Kettenrade ein die Kettenarbeit verminderndes, kettenloses Zählrad vorgesehen ist, welches gesteuert durch Knöpfe auf der Zählkette wechselweise mit dem Kettenrade schaltbar ist, so daß die Zählvorrichtung in den Deckpausen selbsttätig weiterzählt bei gleichzeitigem Stillstand der Zählkette für eine bestimmte Anzahl Reihen.
  2. 2. Zählvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen für das Kettenrad (q) gleichzeitig ein Zählrad (a) mit einer Scheibe (c) trägt, die eine über zwei Teilungen reichende Kerbe (d) besitzt, wobei das Zählrad durch eine zusätzliche Klinke (i) erst Antrieb erhält, sobald deren Sperrhebel (e) durch einen Knopf (k) der Zählkette ausgelöst wird, während die gekerbte Scheibe (c) beim Arbeiten des Zählrades durch Ausheben der Kettenradklinke (h) die Kette stillsetzt, bis die Kerbe der Scheibe (c) wieder ein Arbeiten der Kettenradklinke (h) zuläßt und dadurch die Einwirkung des Knopfes (h) der Zählkette auf dem Sperrhebel (e) der Zählradklinke (i) aufhebt.
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