DE546677C - Verfahren zur Herstellung von Fitschen vermittels elektrischer Widerstandsschweissung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fitschen vermittels elektrischer Widerstandsschweissung

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DE546677C
DE546677C DESCH88918D DESC088918D DE546677C DE 546677 C DE546677 C DE 546677C DE SCH88918 D DESCH88918 D DE SCH88918D DE SC088918 D DESC088918 D DE SC088918D DE 546677 C DE546677 C DE 546677C
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welding
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/002Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

Die neue Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Fitschen vermittels elektrischer Widerstandsschweißung, wobei die Vorbereitung der Fitschen in der bisher üblichen Weise erfolgen kann. Nach dem alten Verfahren wurden die eingerollten Fitschenbänder mit den Fitschenbolzen vernietet, wodurch aber die Herstellung der Fitschen, die als Massenartikel niedrige Gestehungsko^ten erfordern, sehr verteuert wird. Es wurde daher zur Verbilligung der Gestehungskosten die elektrische Schweißung herangezogen. Der elektrischen Widerstandsschweißung, die für die Fitschenherstellung in Betracht kommt, stellten sich aber sehr große Schwierigkeiten entgegen dadurch, daß hierbei in dem gerollten Fitschenband ein - Umlaufstrom entsteht, so daß eine Verschweißung der Fitschenbänder mit den Fitao schenbolzen nicht möglich war. Da Elektrodeneindrücke an der Oberfläche der Fitschen des Aussehens wegen vermieden werden müssen, wurde versucht, die Schweißung der Fitschen in ganz kurzer Zeit unter Veras wendung hoher elektrischer Energien durchzuführen. Der Versuch, die Fitschen auf diese Weise herzustellen, ist mißlungen, denn der Übergangswiderstand zwischen dem eingerollten Fitschenband und dem Fitschenbolzen ist in allen Fällen größer als der Widerstand in dem eingerollten Fitschenband auf der Strecke zwischen Hen beiden Schweißelektroden.
Es wurde daher ein neues Herstellungsverfahren angewandt, bei dem die Fitschenbänder vor dem Einrollen mit dem Fitschenbolzen verschweißt werden, was auch, da es sich hierbei um eine normale Verschweißung eines Bleches mit einem Rundeisen handelt, ohne weiteres gelingt. Dieses Herstellungsverfahren hat aber den Nachteil, daß das vorgerollte Fitschenband nach erfolgter Schweißung endgültig eingerollt werden muß, wodurch naturgemäß Arbeitsoperationen entstehen, die der Massenartikel infolge damit verbundener Verteuerung der Herstellungskosten nicht verträgt.
Bei der vorliegenden Erfindung wird nun der elektrische Strom gezwungen, zum Teil direkt durch den Fitschenbolzen und von da über das eingerollte Fitschenband nach der außen sitzenden Elektrode zu fließen. Zu diesem Zweck wird der elektrische Strom im Nebenschluß durch schwache Leitungen von der breitflächigen Elektrode aus über zwei geteilte beweglich angeordnete Elektroden nach dem Fitschenbolzen geführt, wodurch die zwangsläufige Stromverteilung durch den Bolzen und das Fitschenband hindurch nach der Spezialelektrode hin erfolgt. Die neue Erfindung weist daher eine derartige Anordnung der Elektroden auf, daß eine unbedingt sichere Verschweißung des Fitschenbolzens mit dem eingerollten Fitschenband stattfindet. Eine von den sich gegenüberliegenden Elektroden ist mit einem schwach dimensionierten Einsatz von besonderer Legierung versehen, der einen höheren spezifischen Leitwiderstand besitzt als die normalerweise verwendeten Kupferelektroden. Die der Spezialelektrode gegenübersitzende normale Kupferelektrode ist hingegen breitflächig gewählt und dient in
■der Hauptsache dazu, den von der Spezialelektrode ausgeübten Druck aufzunehmen. Auf diese Weise ist die Flächenerhitzung an den Kontaktstellen eine verschiedene, und sie wird an der Kontaktstelle der Spezialelektrode zwangsläufig bis zu Schweißhitze gesteigert, so daß hier eine intensive Verschweißung des Fitschenbandes mit dem Fitschenbolzen herbeigeführt wird. to In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in der Fig. ι und 2 dargestellt. Hier bedeutet ι die breitflächige Elektrode. 2 ist ein gegenüberliegendes Kontaktstück und 3 die den Einsatz 4 aufnehmende Spezialelektrode; die beiden Elektroden sind mit dem Hauptstromkreis 10 und 11, welcher starke Stromleitungen erhält, verbunden. 5 und 6 stellen die geteilten Hilfselektroden für den Hilfsstromkreis 12, 13 zo und 14, bestehend aus dünnen Leitungen, dar, wobei der Hilfsstromkreis 12 von dem nach der breitflächigen Elektrode 1 gehenden Hauptstromkreis 10 abgezweigt ist. Eine Druckschraube 15 ermöglicht das Festklemmen der beweglich angeordneten Spezialelektrode 3. Der Transformator der Schweißmaschine trägt die Bezeichnung 16, und es stellt endlich die Bezeichnung 7, 8 die zu schweißende Fitsche dar.
Die Arbeitsweise des neuen Verfahrens zur Herstellung von Fitschen ist nun folgende:
Die fertig gerollte Fitsche 7 wird in die ausgearbeitete Elektrode 1 der Schweißmaschine gebracht und ragt mit dem Fitschenlappen in das Kontaktstück 2. Der Fitschenlappen liegt hierbei, um mit dem Kontaktstück nicht in Berührung zu kommen, a-uf der Isolation 9, während die Elektrode 3 mit dem Spezialeinsatz 4 in der Pfeilrichtung gegen die Wand der eingerollten Fitsche 7 und den Fitschenbolzen 8 drückt. Die Spezialelektrode 3 ist derart ausgebildet, daß sie durch die Stellschraube 15 einen innigen Kontakt mit dem Kontaktstück 2 gibt und auf diese Weise mit dem Kontaktstück 2 ein System bildet, das in der Pfeilrichtung beweglich ist, um den Schweißdruck auszuüben. Gleichzeitig legen sich die beweglich gelagerten Hilfselektroden 5 und 6 an den Fitschenbolzen 8 an. Wird nun der elektrische Strom der Schweißmaschine eingeschaltet, so fließt ein Hauptstrom über die starke Sekundärleitung 11 nach dem Kontaktstück 2 und von da über die Spezialelektrode 3 bzw. 4 nach dem Fitschenband 7. Der Stromkreis wird hierbei durch die Leitung 10 nach der Elektrode 1 hin und dem Nebenschlußstromkreis 13 und 14 über den Fitschenbolzen geschlossen. Da nun die Elektrode i-eine größere Fläche aufweist als die Spezialelektrode 3 bzw. 4, ist die spezifische Stromdichte an der Kontaktstelle der Elektrode 1 kleiner als an der Kontaktstelle der Spezialelektrode 4. Der Elektrode 1 wird aber ein weiterer Strom noch dadurch entzogen, daß von der Sekundäre 10 ein Hilfsstromkreis 12 abzweigt, der gegabelt nach den Hilfselektroden 13 und 14 zur Umspannung des Fitschenbolzens fließt. Der Hilfsstrom ist infolge schwach dimensionierter Leitungen so gewählt, daß der Bolzen 8 keine zu große Stromdichte, die zur Verbrennung des Bolzens führen würde, erhält. Da nun andererseits die Spezialelektrode 3 den Einsatz 4 mit geringer elektrischer Leitfähigkeit enthält, konzentriert sich die Schweißtemperatur an dieser Stelle und verbindet hierdurch das eingerollte Fitschenband 7 mit dem Bolzen 8. Der Fitschenknopf kann naturgemäß, da er ebenfalls mit einem kleinen Bolzen, welcher in das eingerollte Fitschenband hineinragt, versehen ist, mit der gleichen Einrichtung geschweißt werden. Hierbei würde, was nicht besonders gekennzeichnet ist, der Fitschenknopf von. den Hilfselektroden 5 und 6 umspannt werden, um so den Hilfsstrom durch den Bolzen nach der Spezialelektrode 4 zwangsläufig zu führen. Die Elektrode 1 würde auch hierbei wieder großflächig, wie in der gezeigten Weise, ausgebildet werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι . Verfahren zur Herstellung von Fitschen, bei dem die feste Verbindung zwi- 9^ sehen dem bereits fertig gerollten Fitschenband und dem in diesem sitzenden Fitschenbolzen vermittels elektrischer Widerstandsschweißung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einschweißen des Bolzens zwei an dem Fitschenband anliegenden Elektroden (4 und 1) ein starker Schweißstrom über starke Sekundärleitungen und zwei an dem Fitschenbolzen anliegenden Elektroden (5, 6) ein 10S geringer Strom über schwache Leitungen im Nebenschluß zu einer an den Fitschen anliegenden Elektrode zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Fitschen nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ilG zeichnet, daß die Durchführung des eigentlichen Schweißprozesses vermittels einer Spezialelektrode mit auswechselbarem Einsatzstück (4) von hohem elektrischen Widerstand, Elkonite o. dgl. ge- 1X5 schieht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH88918D 1929-01-05 1929-01-05 Verfahren zur Herstellung von Fitschen vermittels elektrischer Widerstandsschweissung Expired DE546677C (de)

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