CH659920A5 - Mobile transformatoren-unterstation. - Google Patents

Description

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Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE

1. Mobile Transformatoren-Unterstation mit einem tragenden Fahrzeug-Chassis, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen mit einer Antriebsquelle versehenen Hilfsgenerator (16) zur elektrischen Hilfsenergieversorgung stationseigener Verbraucher während eines Startvorgangs der Unterstation aufweist, dass ein auf das Vorliegen der stationseigenen Hauptenergieversorgung und damit auf Starterfolg ansprechendes Relais (17) vorgesehen ist, und dass vom Relais (17) gesteuerte Schaltmittel (18, 19) vorgesehen sind, um den Hilfsgenerator (16) mit den stationseigenen Verbrauchern (12) zu verbinden, wenn die interne Hauptenergieversorgung diese noch nicht zu versorgen vermag, und ihn wieder von den stationseigenen Verbrauchern (12) abzutrennen, sobald die interne Hauptenergieversorgung aufgebaut ist, und gleichzeitig die interne Hauptenergieversorgung mit den stationseigenen Verbrauchern (12) zu verbinden.

2. Mobile Transformatoren-Unterstation nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais (17) einen Ruhekontakt (19) aufweist zum Abtrennen des Hilfsgenerators (16) von den stationseigenen Verbrauchern (12), sobald die interne Hauptenergieversorgung aufgebaut ist, und dass das Relais (17) mit einem Arbeitskontakt (18) versehen ist, welcher die interne Hauptenergieversorgung mit den stationseigenen Verbrauchern (12) verbindet.

Die Erfindung betrifft eine mobile Transformatoren-Unterstation mit einem tragenden Fahrzeug-Chassis.

Derartige mobile Unterstationen bestehen im allgemeinen aus einem Hochspannungsschalter, einem Transformator und einem Niederspannungsschalter, die alle auf dem Fahrzeug-Chassis angeordnet sind. Gebräuchliche Unterstationen dieser Art benötigen keinerlei Personal für hochqualifizierte Anschlussarbeiten bei der Aufstellung einer solchen Station. Auch sind keinerlei Bauarbeiten erforderlich. Aus diesem Grund werden solche Unterstationen häufig in Notfällen oder als vorübergehende Ersatz-Unterstatiönen eingesetzt.

Ein Hauptnachteil gebräuchlicher Unterstationen dieser Art besteht darin, dass sie für den Startvorgang einen elektrischen Anschluss benötigen und daher in der Nähe einer anderen elektrischen Energieversorgungsquelle aufgestellt werden müssen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine mobile Transformatoren-Unterstation anzugeben, welche von bestehenden elektrischen Energieversorgungsquellen unabhängig ist. Diese Aufgabe wird für eine eingangs definierte mobile Transformatoren-Unterstation erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Durch diese Massnahmen wird die mobile Transformatoren-Unterstation absolut unabhängig von bestehenden Stromversorgungsanschlüssen.

Im folgenden werden zunächst eine konventionelle mobile Transformatoren-Unterstation als Ausgangspunkt der Erfindung sowie ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 die Ansicht einer konventionellen mobilen Transformatoren-Unterstation,

Fig. 2 das Schaltbild der Energieversorgung für die internen Verbraucher der Station gemäss Fig. 1,

Fig. 3 die Ansicht eines erfindungsgemässen Ausführungsbeispiels und

Fig. 4 das Schaltbild der Energieversorgung für die internen Verbraucher der Station gemäss Fig.

3.

In den Zeichnungen sind durchgehend gleiche Bezugszeichen für gleiche Teile verwendet worden.

Die bekannte Transformatoren-Unterstation gemäss Fig. 1 besteht im wesentlichen aus einem Trailer 1 mit einem Chassis 2, mit an einem Ende des Chassis 2 angebrachten Rädern 3 und mit Stützen 4 am entgegengesetzten Ende des Chassis 2, um das Chassis in einer definierten festen Lage zu stützen. Auf dem Chassis 2 sind ein Hochspannungsschalter 5, ein Haupttransformator 6, ein Niederspannungsschalter 7 und ein Hilfstransformator 6A angeordnet. Der Schalter 5 ist mit dem Haupttransformator 6 über eine erste Verbindung 8 leitend verbunden. Der Transformator 6 steht mit dem Schalter 7 über eine zweite Verbindung 9 in elektrischem Kontakt. Der Schalter 7 ist mit dem Hilfstransformator 6A über eine dritte Verbindung 10 verbunden.

Fig. 2 zeigt das Schaltbild der Energieversorgung für die internen Verbraucher zum Betrieb und zur Steuerung der beschriebenen Station. Während des normalen Betriebs der Station wird die elektrische Energie, die zum Betrieb und zur Steuerung der Station erforderlich ist, vom Hilfstransformator 6A bezogen, und zwar über eine Leitung 11, einen Schalter 13, welcher über eine Verbindungsleitung zu den internen Verbrauchern 12 führt.

Zum Start der Station ist es jedoch erforderlich, die Energie zum Betrieb und zur Steuerung der Station von einer externen elektrischen Energiequelle zu beziehen. Dies erfolgt über einen zweiten Schalter 15 und eine externe Leitung 14.

Das Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäss Fig. 3 besteht wiederum aus einem Trailer 1 mit einem Chassis 2, welches von Rädern 3 und von Stützen 4 getragen wird. Auf dem Chassis 2 sind ein Hochspannungsschalter 5, ein Haupttransformator 6, ein Niederspannungsschalter 7 und ein Hilfstransformator 6A montiert, sowie zusätzlich ein mit einer Antriebsquelle versehener Hilfsgenerator 16. Der Schalter 5 ist mit dem Transformator 6 über eine erste Verbindung 8 verbunden. Der Transformator 6 steht mit dem Schalter 7 über eine zweite Verbindung 9 in Kontakt. Ferner ist der Schalter 7 mit dem Hilfstransformator 6A über eine dritte Verbindung 10 verbunden.

Fig. 4 zeigt eine Steuerschaltung zur Versorgung der Station gemäss Fig. 3. Teile, die bereits in Fig. 2 bezeichnet wurden, sind in Fig. 4 mit gleichen Bezugszeichen versehen. Zusätzlich ist ein Relais 17 vorgesehen, welche anspricht, sobald der Hilfstransformator 6A mit Energie versorgt ist, was sich über Leitung 11 und den Schalter 13 auf Leitung 20 bemerkbar macht. Ferner hat das Relais 17 einen Schliess- oder Arbeitskontakt 18 sowie einen Öffnungs- oder Ruhekontakt 19. Das Relais 17 liegt mit seiner Erregerwicklung zwischen der Leitung 20 und dem Niederspannungsschalter 21 des Hilfstransformator 6A. Der Hilfsgenerator 16 steht über eine Leitung 22, einen Schalter 15 sowie eine weitere Leitung 23 und den geschlossenen Arbeitskontakt 19 mit den internen Verbrauchern 12 in Verbindung. In der gezeigten Schaltstellung wird die für den Betrieb und die Steuerung der Station während des Starts von dem mit einer Antriebsquelle versehenen Hilfsgenerator 16 geliefert. Sobald der Hilfstransformator 6A mit Energie versorgt ist, wird das Relais 17 über den geschlossenen Schalter 13 aktiviert, wodurch der zuvor geschlossene Arbeitskontakt 19 geöffnet wird und der zuvor offene zweite Arbeitskontakt 18 geschlossen wird. In dieser Schaltstellung wird die Energie für die internen Verbraucher 12 von dem an den Niederspannungsschalter 7 angeschlossenen Hilfstransformator 6A geliefert.

Die erfindungsgemässe Unterstation kann in Gebieten eingesetzt werden, in denen kein Niederspannungsanschluss (in der Regel zwischen 100 Volt und 500 Volt) für den Betrieb und die Steuerung der Station besteht. Dadurch wird die beschriebene Unterstation in einem wesentlich grösseren Gebiet einsatzfähig als bisher übliche Unterstationen dieser Art.

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1 Blatt Zeichnungen