DE1191897B - Spannungsregler mit einer Vorrichtung veraenderlicher Impedanz - Google Patents
Spannungsregler mit einer Vorrichtung veraenderlicher ImpedanzInfo
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- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
- G05F1/00—Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
- G05F1/10—Regulating voltage or current
- G05F1/46—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
- G05F1/56—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices
- G05F1/563—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices including two stages of regulation at least one of which is output level responsive, e.g. coarse and fine regulation
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H 02 j
G05f
Deutsche KL: 21c-67/70
Nummer: 1191897
Aktenzeichen: S 65446 VIII b/21 c
Anmeldetag: 15. Oktober 1959
Auslegetag: 29. April 1965
Die Erfindung betrifft Spannungsregler, die eine Vorrichtung mit veränderlicher Impedanz enthalten,
welche zwischen den Eingangsklemmen zum Anschluß einer Gleichspannungsquelle und den Ausgangsklemmen
zum Anschluß eines Verbrauchers angeordnet ist und eine Regeleinrichtung aufweist, die von der
Spannung an den Ausgangsklemmen abhängt und dem Regelanschluß der veränderlichen Impedanz eine
Regelspannung zuführt, so daß der Impedanzwert derart verändert wird, daß die Spannung an den
Ausgangsklemmen innerhalb gegebener Grenzen konstant bleibt.
Derartige Regler werden dazu benutzt, um z. B. die Spannung zu regeln, die einem geglätteten, mit
verschiedenen Spannungen gespeisten Gleichrichter 1S
entnommen und als geregelte Spannung an Verbraucher mit verschiedenartigen Belastungen abgegeben
wird. Die Vorrichtung mit veränderlicher Impedanz kann z. B. aus einer Elektronenröhre, einem Transistor
oder einer anderen Vorrichtung bestehen, deren Gleichstromwiderstand stetig innerhalb eines
Bereiches dadurch geregelt werden kann, daß eine Regelspannung einen verhältnismäßig kleinen Strom
an einen Regelanschluß der Vorrichtung abgibt.
Es ist ein Ziel der Erfindung, einen verbesserten Spannungsregler dieser Art zu schaffen, bei dem die
in der Vorrichtung mit der veränderlichen Impedanz in Wärme umgesetzte Leistung möglichst klein ist.
Hierdurch kann ein Spannungsregler gegebener Nennleistung mit einer Vorrichtung veränderlicher Impedanz
kleinerer Leistung hergestellt werden.
Gemäß der Erfindung enthält der Spannungsregler eine weitere Vorrichtung veränderlicher Impedanz,
die durch einen Widerstand überbrückt ist, zwischen einer der Eingangsklemmen und der ersten Vorrichtung
veränderlicher Impedanz, wobei eine Bezugsspannungsquelle zwischen einer Anschlußklemme des
Ausgangs und dem Regelanschluß der zweiten Vorrichtung veränderlicher Impedanz angeschlossen ist.
Ein Teil der im Spannungsregler in Wärme umgesetzten
Leistung wird in dem Widerstand umgesetzt, so daß die in der ersten Vorrichtung veränderlicher
Impedanz umgesetzte Leistung vermindert wird. Die Leistung wird dadurch noch weiter herabgesetzt, daß
in der zweiten Einrichtung mit veränderlicher Impedanz ein Teil der Leistung in Wärme verwandelt wird, so
daß ein Spannungsregler gegebener Nennleistung mit Vorrichtungen veränderlicher Impedanz gebaut werden
kann, die für eine kleinere Leistung ausgelegt sind.
Im folgenden wird zuerst ein Beispiel eines bekannten
Spannungsreglers und dann eine Ausführungsform gemäß der Erfindung beschrieben.
Spannungsregler mit einer Vorrichtung
veränderlicher Impedanz
veränderlicher Impedanz
Anmelder:
The Solartron Electronic Group Limited,
Thames Ditton, Surrey (Großbritannien)
Vertreter:
Dr.-Ing W. Reichel, Patentanwalt,
Frankfurt/M. 1, Parkstr. 13
Als Erfinder benannt:
Dermot Joseph Collins,
Guildford, Surrey (Großbritannien)
Dermot Joseph Collins,
Guildford, Surrey (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 16. Oktober 1958 (33 106)
Fig. 1 ist ein Schaltbild eines bekannten Reglers;
F i g. 2 ist ein Schaltbild eines Reglers gemäß der Erfindung, und
F i g. 3 ist eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Erfindung.
Es sei bemerkt, daß an Stelle der einzelnen Transistoren der beschriebenen Ausführungen auch Gruppen
von parallelgeschalteten Transistoren verwendet werden können, deren gleiche Elektroden miteinander
verbunden sind.
Bei den bekannten Reglern ist eine Gleichspannungsquelle 12, z. B. ein geglätteter Gleichrichter, der über
einen Transformator an eine Wechselspannungsquelle angeschlossen ist, mit den beiden Klemmen 10 und 12
verbunden. Die beiden Ausgangsleitungen sind über Klemmen 13 und 14 an einen mit Widerstand behafteten
Verbraucher 15 angeschlossen. Die Ausgangsklemme 13 ist direkt mit der Eingangsklemme 10
verbunden. Die Ausgangsklemme 14 ist geerdet und liegt an dem Emitter eines PNP-Transistors 16, dessen
Kollektor mit der zweiten Eingangsklemme verbunden ist. Ein Regler 17 liegt zwischen der Ausgangsklemme
13 und der Basis des Transistors 16 und kann das Potential der Basis derart verändern, daß das Potential
der Ausgangsklemme 13 im wesentlichen konstant gehalten wird. Der Regler 17 besteht z. B. aus einem
Spannungsverstärker, der eine Ausgangsspannung liefert, die von der Differenz zwischen dem Potential
der Ausgangsklemme 13 und einem Bezugspotential abhängt.
509 567/295
Wenn der maximale Strom, den der Regler liefern soll, gleich / ist und wenn die Spannung Em, die an
dem Transistor abfallen soll, bei einer gegebenen Spannungsquelle zwischen den Werten Emax und Emin
schwankt, muß der Transistor in der Lage sein, mindestens eine Leistung IEmax umzusetzen.
Bei ähnlichen Bedingungen muß der Spannungsregler der F i g. 2 gemäß der Erfindung die gleiche
Gesamtleistung IEmax in Wärme umsetzen können.
Das Ausführungsbeispiel der Erfindung unterscheidet sich von der bekannten Anordnung dadurch, daß ein
zweiter PNP-Transistor 18 in Reihe mit dem ersten Transistor 16 liegt und daß sein Kollektor mit der
Eingangsklemme 11 und sein Emitter mit dem Kollektor des ersten Transistors 16 verbunden ist. Ein
Widerstand 19 mit dem Widerstandswert R liegt zwischen dem Emitter und dem Kollektor des Transistors
18. Die Basis des Transistors 18 ist mit der Ausgangsklemme 14 über eine Spannungsquelle 20
mit einer Bezugsspannung Er6S verbunden. Diese
Spannungsquelle kann z. B. eine Zenerdiode sein, die von einem Gleichstromhilfsanschluß gespeist wird.
Die gesamte Spannung an den beiden Transistoien Em' nimmt den Wert Emax an, wenn die maximale
Leistung in Wärme umgesetzt wird. Die Spannung an dem Transistor 16 sei El. Die Spannung an dem
Transistor 18 und dem Widerstand 19 ist daher gleich Em-El. Die Spannung Ebb zwischen der Basis und
dem Emitter des Transistors 18 ist gleich ERef—EL,
und man kann es so einrichten, daß Ebb klein gegenüber El ist, so daß El etwa konstant ist. Man kann es
ferner durch geeignete Wahl von Ese/ und R einrichten,
daß der Transistor 18 gesperrt wird, wenn Em den
Wert Emax annimmt, so daß der ganze Strom dann
durch den Widerstand 19 fließt.
Der Strom in dem Transistor 18 ist gleich
- El
so daß die in dem Transistor umgesetzte Leistung gleich
I-
Em - El
45
ist. Es läßt sich zeigen, daß ein Maximalwert von J* · -j- auftritt, wenn
(Em' - El) =
IR
So
ist. Die in dem ersten Transistor umgesetzte Leistung beträgt ElI und ist annähernd konstant. Die in den
Transistoren umgesetzte Gesamtleistung ist daher
Ein numerisches Beispiel zeigt die Vorteile, die gemäß der Erfindung erzielt werden können. Wenn
man annimmt, daß der Regler 10 Ampere liefern soll und daß der Spannungsabfall an dem Regler zwischen
3 und 20VoIt schwankt, dann beträgt die maximale in Wärme umzusetzende Leistung IEmax des Reglers
10-20 Watt = 200 Watt. Bei dem bekannten Regler muß diese Leistung von dem Transistor 16 aufgenommen
werden. Die Kurve A in F i g. 3 zeigt die Leistung in Abhängigkeit von der Spannung Em für
die Schaltung nach Fig. 1. Die Kurve nimmt linear von dem Wert 200 Watt bei EM = 20 Volt auf 30 Watt
bei EM = 3 Volt ab.
Bei der Ausführung gemäß der Erfindung können die Werte EL = ERef = 3 Volt und R = IJ Ohm
benutzt werden. Aus den obigen Gleichungen ergibt sich, daß die von den beiden Transistoren umgesetzte
maximale Leistung auftritt, wenn Em = 5 Volt ist
und daß sie 72,5 Watt beträgt (wenn Em = 3 Volt oder = 20 Volt ist, dann beträgt die gesamte in den
Transistoren umgesetzte Leistung 30 Watt). Die Kurve B der F i g. 3 zeigt die in den beiden Transistoren
verarbeitete Leistung in Abhängigkeit von Em.
Der Regler gemäß der Erfindung kann daher die gleichen Ergebnisse wie der bekannte Regler liefern,
wobei die maximale Transistorleistung auf einen Wert von etwa 37 % des Wertes vermindert ist, der bei den
bekannten Reglern vorliegt.
Die gesamte in einem der Transistoren umgesetzte Leistung beträgt 42,5 Watt und die größte Spannung
an einem der Transistoren 17 Volt. Es ist daher möglich, Transistoren kleinerer Leistung und mit niedrigerer
Kollektorspannung zu verwenden. Natürlich muß in beiden Reglern die gleiche Gesamtleistung in
Wärme umgesetzt werden, jedoch wird gemäß der Erfindung der größte Teil der Leistung in dem Widerstand
umgesetzt, wenn die Gesamtleistung groß ist. In F i g. 3 ergibt die Differenz zwischen den
Kurven A und B die von dem Widerstand umgesetzte Leistung bei jedem Wert von Em.
Da von dem Widerstand eine beträchtliche Leistung aufgenommen wird, können weniger teuere Transistoren
oder Kombinationen von Transistoren verwendet werden. Ein Regler der bekannten Ausführung kann
bis zu zwanzig Transistoren in Parallelschaltung benötigen, um die genügende Leistungsabgabe zu
erhalten. Ein derartiger Regler kann durch einen Regler gemäß der Erfindung ersetzt werden, der nur
acht Transistoren der gleichen Ausführung enthält. Es ist klar, daß eine beträchtliche Kostensenkung
hierdurch erreicht wird, da die Kosten des Widerstandes und der anderen zusätzlichen Schaltelemente
beim Ausführungsbeispiel der Erfindung im Vergleich mit der Einsparung durch die Verringerung der Zahl
der Transistoren vernachlässigbar ist. Ein weiterer Vorteil ist der, daß die Kühlanordnung für die
Transistoren einfacher ausgeführt werden kann, da die umzusetzende Gesamtleistung der Transistoren
gemäß der Erfindung wesentlich vermindert wird.
Claims (4)
1. Spannungsregler mit einer Vorrichtung veränderlicher Impedanz, die zwischen Eingangsklemmen zum Anschluß einer Gleichspannungsquelle und Ausgangsklemmen zum Anschluß eines
Verbrauchers liegt und Regeleinrichtungen enthält, die auf die Spannung an den Ausgangsklemmen
ansprechen und eine Regelspannung einem Regelanschluß der Vorrichtung mit einer veränderlichen
Impedanz zuführt, so daß die Impedanz derart verändert wird, daß die Spannung an den Ausgangsklemmen
innerhalb bestimmter Grenzen konstant bleibt, gekennzeichnet durch eine weitere Vorrichtung (18) mit veränderlicher Impedanz,
die zwischen der Eingangsklemme (11) und der ersten Vorrichtung (16) mit veränderlicher
Impedanz liegt und von einem Widerstand (19) überbrückt ist, und durch eine Bezugsspannungs-
quelle (20), die zwischen einer Ausgangsklemme (14) und dem Regelanschluß der weiteren veränderlichen
Impedanzvorrichtung (18) liegt.
2. Spannungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit der veränderlichen
Impedanz aus Transistoren (16 bzw. 18) besteht, von denen der erste (16) mit seinem
Emitter an die eine Ausgangsklemme (14) und mit seinem Kollektor an den Emitter des zweiten
Transistors (18) angeschlossen ist, während der zweite Transistor (18) mit seinem Kollektor an
der einen Eingangsklemme (11) und der Widerstand (19) zwischen dem Emitter und dem Kollektor
liegt, wobei die Bezugsspannungsquelle (20) zwischen der Ausgangsklemme (14) und der Basis
des zweiten Transistors (18) angeschlossen ist und die Regelvorrichtung (17) zwischen der anderen
Ausgangsklemme (13) und der Basis des ersten Transistors (16) liegt.
3. Spannungsregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu einem oder beiden Transistoren
ein oder mehrere Transistoren parallel geschaltet sind.
4. Spannungsregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsspannungsquelle (20)
eine Zenerdiode ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 012 994;
Proc. IRE, 40/11 (1952), S. 1490ff.; 32 (1954), S. 416; Electronic Engineering (1954), Oktober, S. 429;
NTZ (1957), S. 198.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 012 994;
Proc. IRE, 40/11 (1952), S. 1490ff.; 32 (1954), S. 416; Electronic Engineering (1954), Oktober, S. 429;
NTZ (1957), S. 198.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 567/295 4.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3310658A GB872933A (en) | 1958-10-16 | 1958-10-16 | Improvements in or relating to voltage regulators |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1191897B true DE1191897B (de) | 1965-04-29 |
Family
ID=10348646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES65446A Pending DE1191897B (de) | 1958-10-16 | 1959-10-15 | Spannungsregler mit einer Vorrichtung veraenderlicher Impedanz |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1191897B (de) |
FR (1) | FR1237629A (de) |
GB (1) | GB872933A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3163814A (en) * | 1961-01-11 | 1964-12-29 | Trygon Electronics Inc | Voltage regulator power supply |
US3262015A (en) * | 1962-06-11 | 1966-07-19 | Dressen Barnes Electronics Cor | Overload protection circuit |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1012994B (de) * | 1955-10-25 | 1957-08-01 | Siemens Ag | Einrichtung zur Steuerung von Verbraucherleistungen |
-
1958
- 1958-10-16 GB GB3310658A patent/GB872933A/en not_active Expired
-
1959
- 1959-10-15 DE DES65446A patent/DE1191897B/de active Pending
- 1959-10-16 FR FR807690A patent/FR1237629A/fr not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1012994B (de) * | 1955-10-25 | 1957-08-01 | Siemens Ag | Einrichtung zur Steuerung von Verbraucherleistungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB872933A (en) | 1961-07-12 |
FR1237629A (fr) | 1960-07-29 |
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