DE3106528A1 - "verstaerkerschaltung" - Google Patents
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Description
M.V.Philips'Gloeilampenfabrieken PHN 9690
Verstärkerschaltung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verstärkerschaltung mit einem Eingang und einem Ausgang, sowie einem ersten
und einem zweiten Transistor vom gleichen Leitungstyp, wobei die Basis-Elektroden dieser Transistoren miteinander
verbunden sind, die Emitter-Elektrode des ersten Transistors mit dem Eingang verbunden ist, der Emitter des
zweiten Transistors über einen ersten Widerstand mit einem ersten Verbindungspunkt verbunden ist, der Kollektor
des ersten Transistors mit einer Ruhestromquelle verbunden ist und der Kollektor des zweiten Transistors mit
dem Ausgang und über einen zweiten Widerstand mit einem Speisungsanschlußpunkt verbunden ist.
Eine derartige Verstärkerschaltung findet u.a. Anwendung in SOAR-Sicherungsschaltungen in integrierten Leistungsverstärkern, wie sie u.a. aus "Neues aus der Technik",
Nr. 3, 1977, Aufsatz Nr. 406, S. 4, bekannt sind.
Dem Eingang wird dabei eine Spannung zugeführt, die ein Maß für die Strom-, Spannungs- und/oder Leistungsbelastung
eines Endtransistors im Leistungsverstärker ist. Die Verstärkerschaltung ist dabei derart bemessen, daß am kritischen
Punkt, d.h. am Punkt, an dem die Sicherungsschaltung ansprechen muß, die Spannung über dem ersten Widerstand
gleich der Spannung an diesem Eingang ist. An diesem Punkt wirkt die Kombination des zweiten und des ersten Transistors,
der in dieser bekannten Schaltung als Diode ausgebildet ist, wie ein Stromspiegel. Ein dem von der Ruhestromquelle
gelieferten Strom gleicher Strom fließt dabei über den ersten Widerstand und erzeugt über diesem Wider-
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PHN 9690
stand eine Spannung, auf die die Schaltung ansprechen kann, um die Steuerung dieses gesicherten Endtransistors zu beschränken.
Insbesondere bei einer in der Praxis meistens verwendeten integrierten Schaltung mit einem p-leitenden Substrat
werden der erste und der zweite Transistor, wenn sie pnp-Transistoren sind, lateral ausgeführt, weshalb sie einen
verhältnismäßig niedrigen Stromverstärkungsfaktor, der außerdem eine sehr große Streuung infolge von Prozeßänderungen
aufweist, haben. Dadurch ist der Kollektorstrom des zweiten Transistors am genannten Ansprechpunkt nicht gleich
dem Kollektorstrom des ersten Transistors und in großem
Maße von Prozeßänderungen abhängig, wodurch der Punkt, an dem die Sicherungsschaltung anspricht, eine große Streuung
aufweist. Dies ist sehr unerwünscht, weil zum Erreichen einer maximalen Ausgangsleistung mit einer integrierten
Schaltung die Sicherung der Endtransistoren erst bei einem extremen Wert wirksam werden darf.
Die Erfindung bezweckt, eine Verstärkerschaltung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der die Spannung am
Ausgang bei einer Spannung am Eingang, bei der die Spannung über dem ersten Widerstand gleich der Spannung an diesem
Eingang ist, in sehr geringem Maße von dem Stromverstärkungsfaktor des ersten und des zweiten Transistors abhängig
ist.
Die Erfindung ist dazu gekennzeichnet durch eine Basisj0
ansteuerschaltung mit einem Eingang, der mit der Kollektor-Elektrode
des ersten Transistors verbunden ist, einem Spannungsfolgeausgang, der mit den Basis-Elektroden des
ersten und des zweiten Transistors verbunden ist, um diese Basis-Elektroden derart anzusteuern, daß der erste Tran-
sistor einen Strom gleich dem Ruhestrom der Ruhestromquelle
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S PHN 9690
führt, und einem Basisstromabflußausgang, an dem wenigstens ein Teil der Basisströme des ersten und des zweiten Transistors
erscheint, wobei dieser Basisstromabflußausgang mit einer Anzapfung des zweiten Widerstandes an einer derartigen
Stelle verbunden ist, daß die Spannung über dem zweiten Widerstand in sehr geringem Maße von den Stromverstarkungsfaktoren
des ersten und des zweiten Transistors abhängig ist, wenn die Spannung am Eingang der Spannung über dem
ersten Widerstand entspricht.
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Durch die Steuerung an einer Anzapfung des zweiten Wider- s* Standes ergibt eine Änderung der Stromverstärkungsfaktoren
beider Transistoren, welche Änderung eine Änderung im Kollektorstrom des zweiten Transistors zur Folge hat,
eine entgegengesetzte Änderung des der Anzapfung des zweiten Widerstandes zugeführten Stroms, was bei einer
z.B. durch Versuche zu bestimmenden richtigen Anordnung dieser Anzapfung zu einem nahezu vollständigen Ausgleich
am genannten Ansprechpunkt führt.
20
20
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in C.er Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
In der Zeichnung ist der Transistor T der zu sichernde
Leistungstransistor. In die Kollektorleitung des Transistors T ist der Widerstand 5 zum Messen des Kollektorstroms
des Transistors T aufgenommen, wobei dieser Widerstand in der Regel sehr klein gewählt wird und z.B. durch
den Widerstand einer Verbindungsbahn oder eines Verbindungspunktes gebildet sein kann. Zwischen dem Kollektor
und dem Emitter des Transistors T ist ein Spannungsteiler mit Widerständen 6 und 7 zum Messen der Kollektor-Emitterspannung
des Transistors T angeordnet. Der Knotenpunkt der Widerstände 6 und 7 ist mit dem Eingang A der
Sicherungsschaltung verbunden und die Spannung VA am Punkt A
kann durch passende Wahl der Werte der Widerstände 5, 6 und
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' .:. ^. PHN 9φ$06528
7 für Strom-, Spannungs- und Leistungsbegrenzung eine optimale Funktion des Stromes durch und die Spannung über dem
zu sichernden Transistor T sein. Die Sieherungsschaltung
enthält einen Verstärker, der aus pnp-Transistoren T1 und
T2 besteht, deren Basis-Elektroden miteinander verbunden
sind. Die Emitter-Elektrode des Transistors T1 ist mit
dem Eingang A verbunden, während der Emitter des Transistors Tp über einen Widerstand 1 mit dem Speisungsanschlußpunkt
+Vß verbunden ist. Der Kollektor des Transistors
T1 ist mit einer Ruhestromquelle 4 mit einer Stromstärke
Iq verbunden, während der Kollektor des Transistors Tp mit einem Ausgang B und über Widerstände 2 und 3 mit
einem negativen Speisespannungsanshluß -V_ verbunden ist.
Die Basis-Elektroden der Transistoren T1 und T2 sind mit
den Emitter-Elektroden eines Transistors T, verbunden,
dessen Basis-Elektrode mit der Kollektor-Elektrode des Transistors T1 und dessen Kollektor-Elektrode mit dem
Knotenpunkt zwischen den Widerständen 2 und 3 verbunden ist. Der Transistor T, steuert den Transistor T1 derart,
daß dieser den von der Stromquelle 4 gelieferten Strom Iq
führt. Der Ausgang B führt zu der Basis des Transistors T^,
der mit einem Transistor T1- als Differenzpaar geschaltet
ist. Die Basis-Elektrode des Transistors T,- ist mit einem an der Bezugsspannung V~ liegenden Punkt C verbunden.
Die Kollektor-Elektrode des Transistors Τλ ist mit der
Basis-Elektrode des zu sichernden Transistors T verbunden.
Der Widerstand 1 ist derart bemessen, daß, wenn die Spannung V. einen Wert erreicht, bei dem der Transistor T ge-
:i0 sichert werden muß, die Transistoren T1 und T2 beide den
von der Stromquelle 4 gelieferten Strom IQ führen (abgesehen
von BasisStromverlust). Die Widerstände 2 und 3 sind
dabei dann derart bemessen, daß in diesem Falle die Spannung Vß am Punkt B gleich der Bezugsspannung Vrej>
ist. Am Sicherungseinstellpunkt wird der Strom, der von der gemein-
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PHN 9690
samen Emitterstromquelle 8 den Transistoren T^ und T^
geliefert wird, von dem Transistor Tc auf den Transistor T-übertragen
und über den Kollektor des Transistors T5 der
Basis-Elektrode des zu sichernden Transistors T entzogen, der dadurch an diesem Sbherungspunkt in bezug auf die
Aussteuerung begrenzt wird.
Der Stromverstärkungsfaktor β der lateralen pnp-Transistoren
T*, T2, T, weist in bezug auf Prozeßänderungen
Streuung auf und ist außerdem in großem Maße von dem Wert des Einstellstroms I0 abhängig, der infolge von Prozeßänderungen
eine Streuung aufweisen kann. In der Praxis kann dies in integrierten Schaltungen, bei denen das angewandte
Integrationsverfahren für verhältnismäßig große Ströme benutzt ist, eine Änderung des Faktors β zwischen
z.B. 3 und 30 bedeuten, was zu einer Abweichung im Kollektorstrom des Transistors T2 in bezug auf den Strom IQ von
maximal + 15 % führen kann; dies führt wieder zu einem gleich großen Fehler in der Spannung Vß, somit im Wert der
Spannung V., bei der die Ansteuerung des Transistors T begrenzt wird. Dies ist für die Sicherung von Transistoren
in integrierten Leistungsverstärkern eine unzulässige Änderung und bedeutet in der Praxis, daß der Transistor
T auf eine 15 % niedrigere Verlustleistung begrenzt wird als optimal möglich ist.
Nach der Erfindung kann dieses Problem dadurch vermieden werden, daß die Transistoren T^ und T2 über den Transistor
T, angesteuert werden oder, was auch möglich ist, daß eine
aus mehreren Transistoren aufgebaute Transistorkonfiguration verwendet wird und der Kollektorstrom des Transistors
T, oder der Ausgangsstrom einer solchen Kombination zu
einer Anzapfung zwischen den Widerständen 2 und 3 geführt wird, wodurch dieser Kollektorstrom eine zusätzliche
Spannung am Punkt B herbeiführt. Eine Abnahme des Strom-
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Verstärkungsfaktors der Transistoren T1 und T2 führt eine
Abnahme des KollektorStroms des Transistors T2 und zu
gleicher Zeit eine Zunahme des Kollektorstroms des Transistors
T, herbei, so daß durch passende Wahl des Verhältnisses
der Widerstände 2 und 3 der Effekt einer Änderung im Faktor β auf die Spannung Vg in hohem Maße beseitigt
wird.
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Claims (2)
- PHN 9690 PATENTANSPRÜCHE: 3106(jjl Verstärkerschaltung mit einem Eingang und einem Ausgang sowie einem ersten und einem zweiten Transistor vom gleichen Leitungstyp, wobei die Basis-Elektroden dieser Transistoren miteinander verbunden sind, die Emitter-Elektorde des ersten Transistors mit dem Eingang verbunden ist, der Emitter des zweiten Transistors über einen ersten Widerstand mit einem ersten Verbindungspunkt verbunden ist, der Kollektor des ersten Transistors mit einer Ruhestromquelle verbunden ist und der Kollektor des zweiten Transistors mit dem Ausgang und über einen zweiten Widerstand mit einem Speisungsanschlußpunkt verbunden ist, gekennzeichnet durch eine Bas is ans teuer schaltung (T-*) mit einem Eingang, der mit der Kollektor-Elektrode des ersten Transistors (T^) verbunden ist, einem Spannungsfolgeausgang, der mit den Basis-Elektroden des ersten und des zweiten Transistors (T2)verbunden ist, um diese Basis-Elektroden derart anzusteuern, daß der erste Transistor einen Strom gleich dem Ruhestrom (IQ) der Ruhestromquelle (4) führt, und einem Basisstromabflußausgang, an dem wenigstens ein Teil der Basisströme des ersten und des zweiten Transistors erscheint, wobei dieser Basisstromabflußausgang mit einer Anzapfung des zweiten Widerstandes (2, 3) an einer derartigen Stelle verbunden ist, daß die Spannung (Vß) über dem zweiten Widerstand in sehr geringem Maße von den Strom-Verstärkungsfaktoren des ersten und des zweiten Transistors abhängig ist, wenn die Spannung am Eingang (A) der Spannung über dem ersten Widerstand (1) entspricht.
- 2. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Basisansteuerschaltung ein Transistor (T,) vom gleichen Leitungstyp wie der erste und zweite130052/0615PHN 9690Transistor (T^, Tp) dient, dessen Basis mit dem Kollektor des ersten Transistors (T1) und dessen Emitter mit den Basen des ersten bzw. des zweiten Transistors verbunden ist und dessen Kollektor an die Anzapfung des zweiten Widerstandes (2, 3) angeschlossen ist.130052/0615
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