DE1930500A1 - Halbleiterkraftregler - Google Patents
HalbleiterkraftreglerInfo
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- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
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- G05F1/10—Regulating voltage or current
- G05F1/46—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
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Description
PATtNTANWALT
DIPUING.
• HELMUT GÖRTZ
6 Frankfurt am Main 70
Schneckenhofstr. 27 - Tel. 51 70 79 .
11. Juni 1969 . . " " Gzu/Ra.
Union Carbide Corporation, New York, N.Y. 10017 / U.S.A.
Halbleiterkraftregler
Die Erfindung betrifft einen elektronischen Kraftregler und
bezieht sich insbesondere auf einen Festkörper-Gleichstromregler
in Reihenschaltung.
Ein Regler sorgt für einen konstanten Ausgangswert an variable
Lasten von einer gegebenen Kraftquelle her» Dort z,B», wo die
Kraftquelle relativ teuer ist, wenn sie beispielsweise durch einen Stapel von Brennzellen oder Solarzellen dargestellt wird,
und wo es auf Maß und Gewicht ankommt, ist es wesentlich, daß der Regler möglichst wenig Kraft von der Kraftquelle verbraucht}
d.h. daß der Regler eine hohe Betriebseffektivität aufweist»
Um niedrige Kraftverluste bei hohen Strömen in Festkörperreglern
in Seriensehaltung zu erhalten, ist besonders darauf zu
achten, daß bei dem Aufbau eine niedrige Emitter-Kollektor-Spannung
über dem in Serie geschalteten Steuerelement liegt. Um dies zu erreichen, ist eine beachtliche Basisübersteuerung
erforderlich« Eine niedrige Sattigungsspannung wurde deshalb
auf Kosten der Gesamtreglereffektivität erhalten.
Es besteht daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Pestkörper-Gleichstromkraftregler in Serienschaltung extrem hoher Effektivität zu schaffen.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus den beiliegenden Darstellungen von Ausführungsbeispielen sowie aus der folgenden Beschreibung.
Es zeigen:
Pig« 1 eine beispielhafte Regleranordnung in Serienschaltung
bekannter Art mit einigen schematisch dargestellten Schaltungen, wobei das Übrige in Blockschaltung dargestellt
ist, und
Fig. 2 die verbesserte Regleranordnung gemäß der Erfindung
in Reihenschaltung.
In Figur 1 ist ein konventioneller Pestkörperregler 10 in Reihenschaltung
dargestellt, der elektrisch verbunden ist zwischen der ßleichstromkraftquelle 12 und der Last 14. Die Gleichstromkraftquelle
12 ist von der üblichen Art, bei welcher eine Mehrzahl von Spannung erzeugenden Elementen oder Zellen a, b, c,
d ... η In Serie liegen, um die gewünschte primäre Kraftquelle
zu bilden. Sie Spannung erzeugenden Elements können eine Hehrzellbatterie oder eine Mehrzahl von Brennzellen, thermionischen
Zellen oder Solarzellen usw. sein. Es sei bemerkt, daß eine elektrische Batterie per tiefinitionen aus zwei oder mehr in
V-erbindung mit einander stellenden Zellen besteht, die chemische
Energie in elektrische Energie umwandeln. Die Zelle ist die Einheit der Batterie. Die elektrische Ersatzschaltung einer
Zelle besteht aus einer inneren EMK in Reihe mit einem inneren
Widerstand. Die Regelung ist infolge des Abfalls der Gesamt-
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spannung über dem inneren Widerstand jeder Zelle in Abhängigkeit
vom Anstieg der Stromdichte erforderlich.
Der hergebrachte Kraftregler 10 besteht aus einem Seriensteuerelement
Q1, einem Erregerelement Q2, einer Komparatorschaltung
16, einer Bezugsquelle 18 und einem Abfrage- oder Probeelement 20. Die Regelung wird durch Vergleich eines Abfragewertes der
Ausgangsspannung (Vou+) mit der durch die Bezugsquelle 18 erzeugten
Spannung bewirkt; ein vorliegender Fehler wird zu dem
Erregerelement Q2 in geeigneter Phasenbeziehung geführt, um
den Strom, der durch das'Seriensteuerelement Q1 geliefert wird,
zu steuern. Das Erregerelement Q2 ist beispielsweise ein aus einem Transistor bestehender Verstärker, wie in Figur 1 gezeigt.
Unter gewissen Umständen, im allgemeinen für erhöhte Empfindlichkeit,
wird eine Mehrzahl von hintereinander geschalteten Verstärkern verwendet. Das Seriensteuerelement Q1 ist ein Leistungstransistor
oder eine andere Festkörpervorrichtung, wie z.B. eine Tetrode. Das Steuerelement Q1 wird so ausgewählt, daß
es den Anforderungen für die ursprüngliche Spannung und den
Strom am Ausgang genügt. Zur Veranschaulichung: 15 Ampere wurden ausgewählt als gewünschter maximaler.Ausgangsstrom. Der
Spannungsabfall vom Emitter 22 zum Kollektor 24, multipliziert mit dem Maximalstrom I- bestimmt die maximale, durch das
Steuerelement Q1 verbrauchte Kraft. Um eine minimale Sättigungsspannung
aufrechtzuerhalten und noch einen hohen Ausgangsstrom, wie z.B. 15 Ampere, vorzusehen, ist eine beachtliche
Basiserregung erforderlich. Die erforderliche Höhe des Basiserregerstromes
hängt von der Stromverstärkung des Seriensteuerelementes Q 1 ab. Wenn die Stromverstärkung h« des Steuerelementes Q1 gleich 15 ist, wird eine Basiserregung von einem
Ampere notwendig sein. Praktisch haben die meisten, für den
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Regelbetrieb verwendbaren Leistungstransistoren relativ kleine
Stromverstärkungen. Unter der Annahme einer Spannung über dem
Priroärzellenstapel oder der Eingangskraftquelle 12 von 28 Volt
und einem erforderlichen maximalen Basiserregerstrom von einem Ampere wird bei der hergebrachten Schaltung nach Fig. 1 für den
Sinlcwiderstand R ein Wert von nahezu 27 Ohm für den geeigneten Betrieb notwendig. Andererseits wird der Erregertransistor Q2
nicht in der Lage sein, genügend Strom für die Steuerung des Leistungstransistors Q1 zu ziehen. Wenn R-. auf der anderen
Seite auf Null reduziert wäre, würde ein übermäßiger Stromwert gezogen, der die Regelfunktion zerstört und aller Wahrscheinlichkeit
nach den Erregertransistor Q2 beschädigt. Für die ausgewählten Bedingungen würde R1 einen I R-Kraftverlust von nahezu
10 ia des gewünschten Kraftausganges entwickeln und den Regler
recht unwirksam machen.
Es ist festgestellt worden, daß die Wirksamkeit des Reglers erheblich dadurch verbessert werden kann, daß man nicht alle
Eingangszellen als Sekundär- oder Hilfsspannungsspeisegerät
für die Entwicklung der notwendigen Basiserregung benutzt. Eine derartige Anordnung ist in Fig. 2 dargestellt, welche
die verbesserte Reglerform in Reihenschaltung gemäß der Erfindung
zeigt. Obwohl dies zu einem Anwachsen des Gresamtstromes durch nur einen Teil des gesamten Zellenstapels führt, wird
die Regelung nicht bemerkenswert beeinflußt. Der Betrieb der Schaltung der Figur 2 ist äquivalent der von Figur 1, wobei
die Regelung in der gleichen Weise erreicht wird. Der Komparator
16, die Bezugsspannungsquelle 18 und das Abfrageelement 20 (gewöhnlich ein Spannungsteiler) sind übliche Schaltungen. Die
Teilwerte der einzelnen Schaltkreise sind für den praktischen
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BAO
Betrieb der vorliegenden Erfindung nicht kritisch. Um die Be-.
Schreibung klar und knapp zu halten und die Erfindung nicht zu überdecken, sind die Schaltkreise in Blockschaltung wiedergegeben. Der Unterschied zwischen dem Regler nach Pig. 1 und dem
nach Pig. 2 beruht in der Verwendung nur eines Teils des gesamten Zellenstapels der Eingangskraftquelle 12 als Kraft-Hilfsquelle'
für den Erregertransistor Q2. Nimmt man dieselben Betriebsbedingungen
für die Steuer- und Erregerelemente Q1 und Q2
an, so wird der Widerstandswert von B... durch die an dem Primärzellenstapel
der Eingangskraftquelle 12 abgegriffene Spannung bestimmt. Mithin kann beispielsweise ein Drei-Volt-Abgriff,
der von der Wahl von Q2 abhängt, einen maximalen Basiserregerstrom Ip von einem Ampere liefern, wobei R1 auf Null Ohm reduziert
ist. In der Praxis würde R- bei einem gewissen sehr niedrigen Wert als Strombegrenzungsvorrichtung gehalten werden.
Der I R-Verlust über diesen Widerstand wäre vernachlässigbar. Die Widerstände R2, R* und R. und der Kondensator C1 sind für
den praktischen Betrieb der Erfindung nicht notwendig. Sie wurden zwecks einer vollständigeren Darstellung des Reglers,
wie er tatsächlich konstruiert ist, hinzugefügt. R2 wird für
die Anpassung der Charakteristiken von Q1 an sehr niedrige Sättigungsspannungen benutzt. R- paßt die Charakteristiken
von Q2 an, wobei 8r die gleiche Punktion wie R2 bezüglich Q1
hat. R, hat» während der Spannungsregler im Normalbetrieb ist,
keine nützliche Punktion} sein einziger Zweck besteht im Abschalten
des Spannungsreglers, wenn die Eingangsspannung zunächst angelegt ist. Ohne den Widerstand R, kann der Transistor
Q1 anfänglich nicht genug Strom führen, um den Strom I, zu
liefern, der für die Erregung des Komparators 16, der Bezugsquelle 18 und des Abfragekreises 20 erforderlich ist. Unter
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derartigen Bedingungen kann die Erregerstufe Q2 in der Lieferung des Basisstromes nach Q1 ausfallen, mit dem Ergebnis, daß Q1
niemals angeschaltet werden kann, es sei denn, daß/für einen kurzen Augenblick vom Emitter zum Kollektor kurzgeschlossen
wird oder andererseits mit einem Widerstand, wie z.B. R~, geshuntet
wird. Zusätzlich ist der Kondensator C. zu einem Bypass
um Q2 für das elektrische Rauschen eingebaut, was auf der anderen Seite zu einem verstärkten Rauschsignal führen kann, das
am Ausgang von Q1 erscheint.
Der gewöhnliche in Fig. 1 gezeigte Regler wie auch der verbesserte
Regler nach Fig. 2 sind bezüglich einer positiven Erdspeisung gezeigt und beschrieben. Selbstverständlich ist die
Erfindung in gleicher Weise auf eine negative Erdung anwendbar.
Im folgenden wird ein Beispiel der besonderen Wirksamkeit angegeben,
die aus der Schaltung nach Fig. 2 erhalten wird, welche
in einem 300 Watt, 28 Volt Kraftspeisegerät auf der Basis einer
eingebaut
Hydrazinluftbrennzelle/ Es gelten folgende Komponenten und Beschreibung:
Hydrazinluftbrennzelle/ Es gelten folgende Komponenten und Beschreibung:
Q1 2N3597 Transistor
Q2 2N2697 Transistor
R2 100 0hm Widerstand
R1 0,7 0hm Widerstand
R, 200 Ohm Widerstand
Die Spannungsquelle 12 ist ein Hydrazin-Luftbrennstoff-Zellenstapel
von 38 Zellen. Die Stellung des Spannungsabgriffes für die Erreger stufe: 4- Zellen vom negativen Ende.
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I1 = 12,6 Ampere Spannung über dem Zellenstapel (V-) = 29,03V
I= 0,9· Ampere Spannung über einem Vierzellenabgriff (V,) =
2,4 V
I= 0,04 Ampere Spannungsausgangswert über der Last (V u+) =
28,5 V
An die äußere Last gelieferte llettoleistung = 28,5 V χ 12,6 Amp.
= 359,10 Watt
Bruttoleistung, die durch den Brennstoffzellenstapel erzeugt
wird:
Primärleistung am Regler: 29,03 V χ 12,6 Amp. = 365,78 Watt Leistung für die Erregung von Q2: 2,4 V χ 0,9 Amp,- 2,16 Watt
Leistungsverlust im Komparator, Bezugsquelle und Abfrageelement: 28,5 V χ 0,04 Amp. = 1,14 Watt
Bruttoleistung = 369,08 Watt
β+ - Nettoleistungsausgang _ 359t1O _ Q7 ·* ^
ät - Bruttoleistung ~ 369,08 - 97,3 £
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Claims (2)
- Patentansprücheraftregler für Gleichstrom mit hoher Effektivität, gekennzeichnet durch ein Steuermittel, das in Serie mit einer Quelle für ein Erregerpotential liegt und/einer Last, wobei die Quelle für das Erregerpotential aus einer Mehrzahl einzelner in Serie liegender und miteinander verbundener Zellen besteht;ein Abfrage (Probe-)Element, das auf die Spannungsänderungen " über der Last anspricht;eine feste Bezugsspannungsquelle;einen Komparator für die Erzeugung eines Ausgangsfehlersignales, das proportional zur Spannungsdifferenz zwischen dem Ausgang des Abfrageelementes und der Bezugsspannung ist; undMittel zur Erregung des Steuermittels in Abhängigkeit von dem Fehlersignal, wobei das erstgenannte Mittel zwischen einzelnen Zellen der Quelle für das Erregerpotential liegt.
- 2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Erregen des Steuermittels ein Transistor mit j Kollektor, Emitter und Basis ist, wobei der Kollektorzwischen den einzelnen Zellen der Quelle für das Erregerpotential liegt, um Strom von dort abzuziehen und das Steuermittel zu erregen.3ο Kraftregler für Gleichstrom mit hoher Effektivität, gekennzeichnet durch Steuermittel, die in Serie mit einer ersten Quelle für Erregerpotential und einer Last liegen, wobei die Quelle für das Erregerpotential aus einer Mehrzahl ein-909881/1034BAD ORKSfNALzelner Zellen besteht, die in Reihe zueinander geschaltet sind;Mittel für die Erregung der Steuermittel, die einen Transistor mit einer Basis, einem Emitter und einem Kollektor aufweisen, wobei der Kollektor an einer Hilfsquelle für Erregerpotential liegt, die zumindest von einer, aber nicht von allen einer Mehrzahl von Zellen der Primärquelle gebildet wird; undMittel, die abhängig sind von den Ausgangsspannungsänderungen über der Last, um ein proportional zu den Spannungsänderungen aber außer Phase mit ihnen*befindliohes Fehlersignal zu dem Erregermittel zu liefern.9 0 9 8 a -1Leerseite
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