DE2739697C2 - Verteilungssystem zur Speisung von Leuchten - Google Patents
Verteilungssystem zur Speisung von LeuchtenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur gruppenweise bzw. gemeinsam gesteuerten Speisung
einer Vielzahl von Leuchten, das für jede Leuchtengruppe eine Speiseleitung und zumindest einen elektrisch
gesteuerten Schalter aufweist, dessen Steuereingang mit einer Schaltspannung über eine Steuerleitung von
Steuerschaltern beaufschlagbar ist. dessen Steuerleitungen über Koppelelemente zur Bildung von Leuchtengruppen
durchverbunden werden können, wobei die Steuerung der Leuchtengruppen über die zu der
Gruppe gehörenden Steuerschalter erfolgt, dagegen die gemeinsame Steuerung aller Leuchten durch eine
Zentralsteuerspannung erfolgt, die an alle Steuereingänge gelangt
Bei einem derartigen bekannten System (DE-OS 24 44 134) wird beim Betätigen eines Steuerschalters
Netzspannung auf die Steuerleitung gegeben, die als Schaltspannung den elektrisch gesteuerten Schaltern
zum Einschalten einer Leuchtengruppe zugeführt wird. Ein Umrüsten bei anderer Raumaufteilung durch Setzen
oder Wegnehmen von Koppelelementen ist dabei durch Laien nur unter der Beachtung besonderer Sicherheitsvorkehrungen denkbar. So müssen bei einer derartigen
Anlage Steuerrelais eingefügt oder herausgenommen werden, was nur dann nicht unter Netzsapannung
erfolgt, wenn keiner der Steuerschalter zuvor eingeschaltet wurde.
Mit der Erfindung wird die Zielsetzung verfolgt, ein
besonders sicheres laienbedienbares System zu entwikkeln. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
System zur gruppenweisen bzw. gemeinsam gesteuerten Speisung einer Vielzahl von Leuchten so auszubilden,
daß ein Außertrittfallen der elektrisch gesteuerten Schalter vermieden wird, daß ein zumindest teilweiser
Austausch von Steuerschaltern nicht notwendig ist. und daß zum Betrieb in Zentralsteuerung keine zusätzlichen
Steuerleitungen erforderlich sind. Das Verlegen von
zusätzlichen Steuerleitungen, wie es beim bekannten System (DE-OS 24 44 134) erforderlich ist, stellt schon
bei einem Neubau erheblichen Materialaufwand dar und führt bei nachzuröstenden Gebäuden auch zu beträchtliehern Montageaufwand.
Die Lösung der geschilderten Aufgabe besteht darin, daß die Steuereingänge getrennte Anschlüsse für die
Ein- und Ausbetätisung aufweisen, daß die Steuerschalter gesonderte Kontakte für das Ein- und das Aussignal
aufweisen, die jeweils mit einem der Anschlüsse in Verbindung stehen, und daß die Steuerleitungen auch
zur Zuführung der Zentralsteuerspannung dienen, die sich von der Schaltspannung entweder durch ihre
Polarität oder durch ihren zeitlichen Verlauf unterscheidet Ein solches System weist den Vorteil auf, daß der
Steuerteil spannungsmäßig vom Netzteil völlig zu trennen ist Beim Rangieren zu neuen Raumaufteilungen
können die Koppelelemente daher auch ohne besondere Sicherheitsvorkehrungen gefahrlos bedient werden.
Außerdem läßt sich in das gesonderte Steuerteil in einfacher Weise eine Zentralsteuerspannung ei' geben.
Darüber hinaus kommt man ohne zusätzliche Relais aus, wie sie beim geschilderten bekannten System dagegen
zwischen Taster und Stromstoßschalter einzufügen sind. Dennoch wird beim erfindungsgemäßen System sichergestellt, daß die elektrisch gesteuerten Schalter,
beispielsweise die Stromstoßschalter, nicht außer Tritt fallen können.
Die Koppelelemente können gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung als Rangierkreuz aus
vier sternförmig zu einem Kontaktzentrum angeordneten Kontaktstücken ausgebildet sein, wobei die
Kontaktstücke um ihren jeweiligen Mittelpunkt drehbar angeordnet sind. Statt dessen können auch vier
sternförmig zu einem Kontaktzentrum angeordnete Tragkörper ausgebildet sein, die um ihren jeweiligen
Mittelpunkt drehbar angeordnet und mit Dioden bestückt sind. Die Tragkörper können vorteilhafterweise eine Pfeilfc.m in Durchlaßrichtung der Dioden
darstellen, um das Rangieren oder die Montage zu erleichtern. Auf die Tragkörper können anstelle d^~
Dioden auch Kontaktstücke aufgesetzt sein.
Der individuelle Schaltzustand im System kann durch zentrale Befehle überspielt werden, wenn zwischen -'S
einer an eine Gleichspannungsquelle ^geschlossenen Steuerleit'ing und einem Steuereingang der elektrisch
gesteuerten Schalter sowie zwischen deren anderem Steuereingang und dem Schutzleiter des Speisenetzes
jeweils ein Kondensator oa-r ein elektronisches Ventil,
beispielsweise eine Diode, in Sperrichtung eingeschaltet ist und wenn /wischen der mit dem Kondensator oder
dem elektronischen Ventil verbundenen Steuerleitung und dem Schutzleiter des Speisenetzes eine Wechselspannungsquelle zentral anschaltbar ist. Eine andere
Möglichkeit besteht darin, daß zwischen einer an eine Gleichspannungsquelle angeschlossenen Steuerleitung
und einem Steuereingang der elektrisch gesteuerten Schalter sowie zwischen deren anderem Steuereingang
und dem Schutzleiter des Speisenetzes jeweils ein *°
elektronisches Ventil, beispielsweise eine Diode, eingeschaltet ist, und daß die Gleichspannungsquelle mittels
eines zentralen Polumschalters zwischen den an die Gleichspannungsquelle angeschlossenen Steuerleitungen in umgekehrter Polarität einschaltbar ist, wobei die 6$
elektronischen Ventile hinsichtlich dieser Polarität in Durchlaßrichtung angeordnet sind.
der Steuerschalter als Taster ausgebildet ist, dessen
Kontaktstellen zwischen Arbeitskontakt und den gesonderten Kontakten durch Anzeigelampen überbrückt sind. In der Praxis ist es günstig, wenn die
elektrisch gesteuerten Schalter als Stromstoßschalter ausgebildet sind und einen gekoppelten Umschalter
aufweisen, wobei die Kontakte eines Umschalters in kontaktgebender und die Kontakte des anderen
Umschalters in kontaktunterbrechender Stellung stehen.
Die Erfindung soll nun anhand von in der Zeichnung schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispielen
näher erläutert werden. In
F i g. 1 ist ein System mit zwei dargestellten Einheiten
von Leuchtenanordnungen wiedergegeben. Die Leuchten jeder Einheit sind in zwei Gruppen geschaltet In
F i g. 2 sind die Einheiten des Systems nach F i g. 1 gekoppelt wobei jeweils gleichartige Gruppen gekoppelt sind. In
F i g. 3 sind als Rangierkreuze ausgebildete Koppelelemente mit sternförmig zu einem »-ontaktzentrum
angeordneten Kontaktstücken dargestellt
Fig.3a stellt zwei gekoppelte Rangierkreuze, teilweise mit Dioden bestückt, dar. In
F i g. 4 sind Rangierkreuze einer anderen Ausführung wiedergegeben. In
F i g. 5 ist ein Rangierkreuz nach Art des in F i g. 3 dargestellten in Seitenansicht wiedergegeben, wobei als
Kontaktstücke Dioden dienen, die auf Tragkörpern angeordnet sind. In
F i g. 6 ist das Funktionsschema eines für das System als elektrisch gesteuerten Schalter geeigneten Stromstoßschalters mit getrennter Verarbeitung von Ein-/
Aus-Signalen wiedergegeben. In den
Fig.6a, 6b und 6c sind Ausgestaltungen der
elektrisch gesteuerten Schalter veranschaulicht In den
Fig. 7 bis 10 sind Systeme dargestellt bei denen die
individuellen Schaltstellungen durch eine Zentralsteuerspannung überspielt werden können.
Das System nach F i g. 1 v/eist ein Speisenetz 1 zur Energieversorgung von Leuchten 2 auf. Ein Netz aus
Steuerleitungen 3 dient zum Steuern der Leuchten mittels elektrisch gesteuerter Schalter 4 — z. B.
Stromstoßschalter. Die Steuerleitungen 3 bilde:) einen Versorgungsnetzteil aus Steuerleitungen 5 und einen
gesonderten Netzteil 6 aus Steuerleitungen im engeren Sinn, in dem Koppelelemente angeordnet sind, die als
Rangierkreuz 10 ausgebildet sind.
Als Taster ausgebildete Steuerschalter 7 zum Betätigen von Hand sind mit gesonderten Kontakten 8,
9 für das Ein- und für das Aus-Signal versehen. Entsprechend weisen die elektrisch gesteuerten Schalter 4, z. B. Stromstoßschalter, getrennte Anschlüsse 45,
46 für die Ein- und Ausbetätigung auf. Die Anschlüsse 77
bzw. 78 dienen als Leuchten- bzw. Speisenet78nschluß.
Zwischen den Steuerschaltern 7 und den Stromstoßschaltern 4 sind als Rangierkreuze 10 ausgebildete
Koppelelemente eingeschaltet. Die Leuchten 2 der linken Einheit und d:z Leuchten 2 der rechten Einheit
bilden jeweils zwei Gruppen. Die erste Gruppe 13 besteht im Ausführungsbeispiel jeweils aus einer
Leuchte und die zweite Gruppe 14 aus zwei Leuchten. Beispielsweise ist die Gruppe 13 in Fensternähe
angeordnet und die Gruppe 14 weiter im Rauminneren. Mit 15 und 16 sind zwei Arbeitsräume veranschaulicht.
Solche Raumeinheiten werden in Bürobauten häufig als Raumachse bezeichnet.
zwei Rangierkreuze 10 in der Leitung für das Ein- und Aus-Signal eines Steuerschalters 7 angeordnet. Die
Rangierkreuze 10, die einem Steuerschalter 7 zugeordnet sind, können mechanisch gekoppelt sein, wie es
durch das Kupplungsmittel 17 veranschaulicht ist. Im Ausführungsbeispiel sind die Rangierkreuze auf einer
Rangiereinheit 10a, beispielsweise auf einer Platte oder
in einem Gehäuse, zusammengefaßt.
Das Speisenetz 1 besteht im Ausfiihrungsbeispiel aus drei Phasenleitern L 1, L 2, L 3 sowie mit Mittelleiter N
und einem Schutzleiter PE, wie es durch die fünf Querstriche veranschaulicht ist. Jeweils eine Phase ist
über die elektrisch gesteuerten Schalter 4 zu den Leuchten 2 geführt. Mit 18 ist ein Sicherungsorgan, in
diesem Fall ein Leitungsschutzschalter veranschaulicht. Dieses Sicherungsorgan ist nach den Zeichnungsvorschriften
im unterbrechenden Zustand, also in Arbeitsstellung wiedergegeben. Wenn je Leuchte eine Sicherung
angeordnet wird, kann das Sicherungsorgan 18 entfallen.
Zwischen Steuerschalter 7 und zugeordnetem elektrisch gesteuertem Schalter 4 sind im Leitungszug
bestehend aus den Leitungen 74, 75, 76 Sockel 20 zum Aufstecken von Steuergeräten angeordnet. Auf diese
Sockel können beispielsweise Lichtstellgeräte 23 aufgesteckt werden.
Die als Versorgungsnetzteil dienenden Steuerleitungen 5 bestehen aus einer Speiseleitung 19, an der die
Steuerschalter 7 mit einem beweglichen Kontaktstück angeschlossen sind, sowie aus einer Rückleitung 21, die
auf Nullpotential liegt. Die Steuerleitungen 5 können an einer niedrigen Wechselspannung oder Gleichspannung
in der Größenordnung von maximal 42 Volt angeschlossen sein. Für die zentrale Steuerung, die die individuelle
Schaltstellung überspielen kann, empfiehlt es sich beispielsweise, die Sleuerleitungen 5 an Gleichspannung
zu iegen und für zentrale Schaitbefehie eine zentral aufgeschaltete Wechselspannung bei noch zu beschreibenden
Schaltungsergänzungen aufzuschalten.
Die Koppelelemente in Fig. 1 sind auf Durchverbinden
vom Steuerschalter 7 zum zugeordneten elektrisch gesteuerten Schalter 4 eingestellt, so daß die Leuchten
der linken Verteilungseinheit 11 und die der rechten Verteilungseinheit 12 jeweils nur innerhalb der Verteilungseinheit
geschaltet werden können. Die Bedienung der Leuchten im Raum 15 und der im Raum 16 ist also
entkoppelt. Jeweils der linke Steuerschalter 7 schaltet die Leuchten der Leuchtengruppe 13 und der rechte
Steuerschalter 7 die Leuchten der Schaltgruppe 14.
F i g. 1 gibt das System nach Art eines Wirkschaltplans bzw. eines Stromflußplans wieder und stellt keinen
Installationsplan dar. Die Systemelemente innerhalb des Feldes 22 können vorgefertigt, z. B. in einem Deckenverteilerkasten
angeordnet sein. Das System läßt sich dann sehr einfach in Baukastenart aufbauen.
In F i g. 2 sind die Leuchten der linken Verteilungseinheit 11 und die der rechten Verteilungseinheit 12 in den
Steuerleitungen gekoppelt, indem die als Rangierkreuze
10 ausgebildeten Koppelelemente die Steuerleitungen der Leuchtengruppe 13 und die der Leuchtengruppe 14
miteinander verbinden, ohne die Leitungen für die Ein- und Ausbetätigung zwischen den Steuerschaltern 7 und
den jeweils zugeordneten gesteuerten Schaltern 4 zu unterbrechen. Die Lampen in den Leuchten der
Leuchtengruppe 13 werden dann durch den linken Steuerschalter 7 der Verteilungseinheit 11 sowie der
Verteilungseinheit 12 geschaltet Ober die rechten Steuerschalter 7 der Verteilungseinheiten 11,12 können
die Leuchten der Schaltgruppe 14 geschaltet werden.
Die Koppelelemente nach F i g. 3 bilden Rangierkreuze 10 bestehend aus vier sternförmig zu einem
Kontaktzentrum 30 angeordnete Kontaktstücke 31, die um ihren jeweiligen Mittelpunkt 32 drehbar angeordnet
sind. Außer zum Kontaktzentrum 30 kann jeweils ein weiterer Kontakt zu einem Festkontaktstück 33
hergestellt werden. Der Anschaulichkeit wegen können die beweglichen sternförmig angeordneten Kontaktstücke
31 eine Pfeilform aufweisen oder aufgezeichnet haben, die den Stromfluß in positiver Richtung
symbolisiert. Stellt man ein Kontaktstück 31 quer, so wird die Kopplung unterbrochen.
In Fig.4 sind anders aufgebaute Rangierkreuze
veranschaulicht. Vier sternförmig zu einem Kontaktzentrum 30 angeordnete Kontaktstücke sind im Zentrum 30
drehbeweglich gehalten. In der wiedergegebenen Schaltstellung wird eine Kopplung zu einer links
angeordnet vorzustellenden Verteilungseinheit hergestellt, in dessen die Kopplung zu einer rechts angeordnet
vorzustellenden Verteilungseinheit aufgehoben ist.
In Fig.5 ist in Seitenansicht nach einem Schnitt ein
Rangierkreuz nach Art der in Fig. 3 dargestellten wiedergegeben. Das Rangierkreuz ist so ausgebildet,
daß es aus Tragkörpern 35 aus Isoliermaterial besteht, die um ihren jeweiligen Mittelpunkt 32 drehbar
angeordnet sind. Sie tragen auswechselbare Dioden oder anstelle der Dioden Kontaktstückc 36 aus Metall.
Die Durchlaßrichtung der Diode kann durch einen Pfeil oder durch den Bau der Diode selbst wiedergegeben
sein. Die Verwendung von Dioden hat z. B. folgenden Vorteil: Beim Einstellen neuer Schaltungsgruppen, um
eine neue Raumgestaltung zu berücksichtigen, ermöglichen Dioden mehr Schaltungsmöglichkeiten: Fig.3a
veranschaulicht dies in Verbindung mit F i g. 2, wobei jeweils nur die oberen der Rangiereinheiten 10a
dargestellt sind. Soil ζ. B. das Paraiieischaiten der Leuchtengruppe 13 und der Leuchtengruppe 14 der
Verteilungseinheiten 11 und 12 zwar von den Steuerschaltern 7 der Verteilungseinheit 11 aus erforderlich
sein, nicht jedoch von den Steuerschaltern 7 der Verteilungseinheit 12 — da hier beispielsweise Einzelschaltung
erwünscht ist —, so wird dies durch Einsetzen von Dioden 60 in die Rangierkreuze 10 gemäß F i g. 3a
erreicht. Die Rangierkreuze nach F i g. 3a entsprechen im übrigen denen nach F i g. 3.
Durch Rangierkreuze, in die man wahlweise Metallstücke oder Dioden 60 einsetzen kann, lassen sich also
die vielfältigsten Schaltungen durchführen. Man vermeidet auch hierbei sonst übliche Verdrahtungsarbeitc .
In Fig.6 ist ein elektrisch gesteuerter Schalter mit
gesonderten Verarbeitungselementen für das Ein- und für das Aus-Signal veranschaulicht Die wesentlichen
Verarbeitungselemente sind zwei Spulen 40 und 41. Bei Erregung der Spule 40 wird der bewegliche Arbeitskontakt
42 mit dem Festkontakt 43 in Schließstellung gebracht Erregt man die Spule 41, so öffnet sich das
bewegliche Kontaktstück 42. Die Klemme 44 und die Klemmpunkte 45 und 46 sind in F i g. 1 beim linken
Stromstoßschalter 4 übereinstimmend bezeichnet Ein Stromstoßschalter nach F i g. 6 arbeitet also mit einem
Doppelspulenantrieb.
Die Betätigungsorgane der Steuerschalter 7 lassen sich ohne zusätzliche Leitungsadern ausleuchten, wenn
man sie entsprechend dem Prinzipschaitbiid nach F i g. 6a, in Verbindung mit zugeordneten veranschaulichten
gesteuerten Schaltern 4, ausgestaltet
In jedem Steuerschalter 7 sind zwei Lampen 70, 71
In jedem Steuerschalter 7 sind zwei Lampen 70, 71
untergebracht. Je eine Lampe liegt in Reihe mit einer Wicklung 40 bzw. 41 des gesteuerten Schalters 4 und
somit an der Stromquelle einer Phase des Speisenetzes 1. Während der Tas-erbetätigung erlischt die jeweils
überbrückte Lampe. In Ruhestellung leuchten beide Lampen den Steuerschalter 7 aus.
Will man nur das Feld ausleuchten, das bei der nächsten pchalthandlung zu betätigen ist, so ist der
gesteuerte Schalter 4 mit Hilfskontakten 79, 80 nach F i g. 6b oder 6c zu versehen. Wird z. B. die »Aus«-Taste
73 gedrückt, schalten die Kontakte 79,80 um; rn Taster
leuchtet die Lampe »Ein«, 70, auf und die Lampe »Aus«, 71, erlischt.
Beim System nach Fig. 7 sind zwischen einer Steuerleitung 5 und einem Eingang der gesteuerten
Schalter 4 sowie zwischen deren anderem Steuereingang und dem Schutzleiter PE des Speisenetzes 1
jeweils ein Kondensator 50 eingeschaltet. Statt des Kondensators 50 kann auch ein Ventil 51. z. B. eine
Diode, in Sperrichtung verwendet werden. An der Steuerleitung 5 ist z. B. eine Gleichspannungsquelle für
das individuelle Schalten angeschlossen. Zwischen dem Speiseleiter der Steuerleitung 5 des Steuernetzes 3 und
dem Schutzleiter PE des Energieversorgungsnetzes 1 kann zentral eine Wechselspannungsquelle, gleichfalls
niedriger Spannung — in der Größenordnung von maximal 42 Volt beispielsweise — aufgeschaltet werden.
Durch dieses zentrale Aufschalten wird die individuelle Schaltstellung überspielt und es werden die Stromstoß-
15
schalter in eine einheitliche Schaltstellung überführt.
Einige Schaitungsbeispiele sind in den Fig.8 bis 10
wiedergegeben. Dem zuvor beschriebenen Beispiel entspricht Fi g. 8. Die danach erreichten Vorteile lassen
sich auch erzielen, wenn man:
für die örtliche Schaltung Wechselspannung und für die zentrale Schaltung Gleichspannung verwendet
(F ig. 9);
für die örtliche und zentrale Schaltung Gleichspannung verwendet (F ig. 10).
10 —
Mit 60a, 60i und 60c sind zentrale Umschalteinrichtungen und mit 61a bis 61c zugeordnete zentrale
Spannungsquellen der Zentralsteuerung bezeichnet.
Diese zentrale Schaltung ist an sich bekannt; sie konnte jedoch bisher nicht ohne zusätzliche Leitungen,
Relais bzw. Schütze und besonderen schaltungstechnischen Aufwand durchgeführt werden. Fine solche
Zentralsteuerung, die erfindungsgemäß mit einfachsten Mitteln und billigen Bauelementen zu erzielen ist,
ermöglicht eine einheitliche Beleuchtung aus Gründen der Werbung oder auch eine gemeinsame Schaltung,
wenn Putzkolonnen im Bürohaus tätig sind. Es wird dadurch sichergestellt, daß in einem Raum nicht
versehentlich Licht gelassen wird, da durch die Zentralsteuerung bei einem Signal z. B. auf den
Schutzleiter PE einheitliches Ausschalten sichergestellt ist.
Claims (9)
1. System zur gruppenweise bzw. gemeinsam gesteuerten Speisung einer Vielzahl von Leuchten,
das für jede Leuchtengruppe eine Speiseleitung und zumindest einen elektrisch gesteuerten Schalter
aufweist, dessen Steuereingang mit einer Schaltspannung über eine Steuerleitung von Steuerschaltern
beaufschlagbar ist, dessen Steuerleitungen über Koppelelemente zur Bildung von Leuchtengruppen ίο
durchverbunden werden können, wobei die Steuerung der Leuchtengruppen über die zu der Gruppe
gehörenden Steuerschalter erfolgt, dagegen die gemeinsame Steuerung aller Leuchten durch eine
Zentralsteuerspannung erfolgt, die an alle Steuereingänge
gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereingänge getrennte Anschlüsse (45,
46) für die Ein- und Ausbetätigung aufweisen, daß die
Steuerschalter (7) gesonderte Kontakte (8,9) für das Ein- und &s* Ausgangssignal aufweisen, die jeweils
mit einem der Anschlüsse (45, 46) in Verbindung stehen, und daß die Steuerleitungen (3) auch zur
Zuführung der Zentralsteuerspannung dienen, die sich von der Schaltspannung entweder durch ihre
Polarität oder durch ihren zeitlichen Verlauf (GleichspannungZWechselspatrfiung) unterscheidet.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelelemente als Rangierkreuz (10)
aus vier sternförmig zu einem Kontaktzentrum (30) angeordneten Kontaktstücken (31) ausgebildet sind,
wobei die kontaktstücke um ihren jeweiligen Mittelpunkt (32) drehb .r ange rdnet sind.
3. System nach Ansprcch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Koppelelemente ai Rangierkreuz (10) aus vier sternförmig zu einem Kontaktzentrum (30)
angeordneten Tragkörpern (35) bestehen, die um ihren jeweiligen Mittelpunkt (32) drehbar angeordnet
und rr.it Dioden (36) bestückt sind, und daß die Tragkörper eine Pfeilform in Durchlaßrichtung der
Dioden darstellen.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Tragkörper (35) Kontaktstücke
anstelle der Dioden aufgesetzt sind.
5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer an eine Gleichspannungsquelle
angeschlossenen Steuerleitung (5) und einem Steuereingang der elektrisch gesteuerten Schalter
(4) sowie zwischen deren anderem Steuereingang und dem Schutzleiter (PE) des Speisenetzes (1)
jeweils ein Kondensator (50) oder ein elektronisches Ventil, beispielsweise eine Diode, in Sperrichtung
eingeschaltet ist, und daß zwischen der mit dem Kondensator (50) oder dem elektronischen Ventil
verbundenen Steuerleitung (5) und dem Schutzleiter (PE) des Speisenetzes (t) eine Wechselspannungsquelle
zentral anschaltbar ist (F i g. 8).
6 System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer an eine Wechselspannungsquelle
angeschlossenen Steuerleitung (5) und einem Steuereingang der elektrisch gesteuerten Schalter 6ö
(4) sowie zwischen deren anderem Steuereingang und dem Schutzleiter (PE) des Speisenetzes (1)
jeweils ein elektronisches Ventil (51), beispielsweise eine Diode, eingeschaltet ist, und daß zwischen der
mit dem elektronischen Ventil (51) verbundenen Steuerleitung (5) und dem Schutzleiter (PE) des
Speisenetzes (1) eine Gleichspannungsquelle zentral anschaltbar ist, wobei die elektronischen Ventile (51)
hinsichtlich der Polarität der Gleichspannung in Durchlaßrichtung angeordnet sind (F i g. 9).
7. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer an eine Gleichspannungsquelle
angeschlossenen Steuerleitung (5) und einem Steuereingang der elektrisch gesteuerten Schalter
(4) sowie zwischen deren anderem Steuereingang und dem Schutzleiter (PE) des Speisen^tzes (1)
jeweils ein elektronisches Ventil (51). beispielsweise eine Diode, eingeschaltet ist, und daß die Gleichspannungsquelle
mittels eines zentralen Polumschalters (60c) zwischen den an die Gleichspannungsquelle
angeschlossenen Steuerleitungen (5) in umgekehrter Polarität einschaltbar ist, wobei die elektronischen
Ventile (51) hinsichtlich dieser Polarität in Durchlaßrichtung angeordnet sind (F i g. 10).
8. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschalter als Taster ausgebildet ist,
dessen Kontaktstellen zwischen Arbeitskontakt und den gesonderten Kontakten (8, 9) durch Anzeigelampen
(70,71) überbrückt sind.
9. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch gesteuerten Schalter (4) als
Stromstoßschalter ausgebildet sind und einen gekoppelten Umschalter aufweisen, wobei die
Kontakte eines Umschalters in kontaktgebender und die Kontakte des anderen Umschalters in
kontaktunterbrechender Stellung stehen (Fig. 6b, c).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772739697 DE2739697C2 (de) | 1977-09-02 | 1977-09-02 | Verteilungssystem zur Speisung von Leuchten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772739697 DE2739697C2 (de) | 1977-09-02 | 1977-09-02 | Verteilungssystem zur Speisung von Leuchten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2739697A1 DE2739697A1 (de) | 1979-03-15 |
DE2739697C2 true DE2739697C2 (de) | 1983-11-03 |
Family
ID=6018011
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772739697 Expired DE2739697C2 (de) | 1977-09-02 | 1977-09-02 | Verteilungssystem zur Speisung von Leuchten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2739697C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2444134C2 (de) * | 1974-09-16 | 1986-08-21 | Etablissements Gerard Mang, Paris | In einem Gebäude installierte Beleuchtungsanlage |
-
1977
- 1977-09-02 DE DE19772739697 patent/DE2739697C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2739697A1 (de) | 1979-03-15 |
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