DE2739697C2 - Verteilungssystem zur Speisung von Leuchten - Google Patents

Verteilungssystem zur Speisung von Leuchten

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DE2739697C2 DE19772739697 DE2739697A DE2739697C2 DE 2739697 C2 DE2739697 C2 DE 2739697C2 DE 19772739697 DE19772739697 DE 19772739697 DE 2739697 A DE2739697 A DE 2739697A DE 2739697 C2 DE2739697 C2 DE 2739697C2
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Karl 8520 Erlangen Stauder
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/24Circuit arrangements for boards or switchyards

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Remote Monitoring And Control Of Power-Distribution Networks (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur gruppenweise bzw. gemeinsam gesteuerten Speisung einer Vielzahl von Leuchten, das für jede Leuchtengruppe eine Speiseleitung und zumindest einen elektrisch gesteuerten Schalter aufweist, dessen Steuereingang mit einer Schaltspannung über eine Steuerleitung von Steuerschaltern beaufschlagbar ist. dessen Steuerleitungen über Koppelelemente zur Bildung von Leuchtengruppen durchverbunden werden können, wobei die Steuerung der Leuchtengruppen über die zu der Gruppe gehörenden Steuerschalter erfolgt, dagegen die gemeinsame Steuerung aller Leuchten durch eine Zentralsteuerspannung erfolgt, die an alle Steuereingänge gelangt
Bei einem derartigen bekannten System (DE-OS 24 44 134) wird beim Betätigen eines Steuerschalters Netzspannung auf die Steuerleitung gegeben, die als Schaltspannung den elektrisch gesteuerten Schaltern zum Einschalten einer Leuchtengruppe zugeführt wird. Ein Umrüsten bei anderer Raumaufteilung durch Setzen oder Wegnehmen von Koppelelementen ist dabei durch Laien nur unter der Beachtung besonderer Sicherheitsvorkehrungen denkbar. So müssen bei einer derartigen Anlage Steuerrelais eingefügt oder herausgenommen werden, was nur dann nicht unter Netzsapannung erfolgt, wenn keiner der Steuerschalter zuvor eingeschaltet wurde.
Mit der Erfindung wird die Zielsetzung verfolgt, ein besonders sicheres laienbedienbares System zu entwikkeln. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zur gruppenweisen bzw. gemeinsam gesteuerten Speisung einer Vielzahl von Leuchten so auszubilden, daß ein Außertrittfallen der elektrisch gesteuerten Schalter vermieden wird, daß ein zumindest teilweiser Austausch von Steuerschaltern nicht notwendig ist. und daß zum Betrieb in Zentralsteuerung keine zusätzlichen
Steuerleitungen erforderlich sind. Das Verlegen von zusätzlichen Steuerleitungen, wie es beim bekannten System (DE-OS 24 44 134) erforderlich ist, stellt schon bei einem Neubau erheblichen Materialaufwand dar und führt bei nachzuröstenden Gebäuden auch zu beträchtliehern Montageaufwand.
Die Lösung der geschilderten Aufgabe besteht darin, daß die Steuereingänge getrennte Anschlüsse für die Ein- und Ausbetätisung aufweisen, daß die Steuerschalter gesonderte Kontakte für das Ein- und das Aussignal aufweisen, die jeweils mit einem der Anschlüsse in Verbindung stehen, und daß die Steuerleitungen auch zur Zuführung der Zentralsteuerspannung dienen, die sich von der Schaltspannung entweder durch ihre Polarität oder durch ihren zeitlichen Verlauf unterscheidet Ein solches System weist den Vorteil auf, daß der Steuerteil spannungsmäßig vom Netzteil völlig zu trennen ist Beim Rangieren zu neuen Raumaufteilungen können die Koppelelemente daher auch ohne besondere Sicherheitsvorkehrungen gefahrlos bedient werden. Außerdem läßt sich in das gesonderte Steuerteil in einfacher Weise eine Zentralsteuerspannung ei' geben. Darüber hinaus kommt man ohne zusätzliche Relais aus, wie sie beim geschilderten bekannten System dagegen zwischen Taster und Stromstoßschalter einzufügen sind. Dennoch wird beim erfindungsgemäßen System sichergestellt, daß die elektrisch gesteuerten Schalter, beispielsweise die Stromstoßschalter, nicht außer Tritt fallen können.
Die Koppelelemente können gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung als Rangierkreuz aus vier sternförmig zu einem Kontaktzentrum angeordneten Kontaktstücken ausgebildet sein, wobei die Kontaktstücke um ihren jeweiligen Mittelpunkt drehbar angeordnet sind. Statt dessen können auch vier sternförmig zu einem Kontaktzentrum angeordnete Tragkörper ausgebildet sein, die um ihren jeweiligen Mittelpunkt drehbar angeordnet und mit Dioden bestückt sind. Die Tragkörper können vorteilhafterweise eine Pfeilfc.m in Durchlaßrichtung der Dioden darstellen, um das Rangieren oder die Montage zu erleichtern. Auf die Tragkörper können anstelle d^~ Dioden auch Kontaktstücke aufgesetzt sein.
Der individuelle Schaltzustand im System kann durch zentrale Befehle überspielt werden, wenn zwischen -'S einer an eine Gleichspannungsquelle ^geschlossenen Steuerleit'ing und einem Steuereingang der elektrisch gesteuerten Schalter sowie zwischen deren anderem Steuereingang und dem Schutzleiter des Speisenetzes jeweils ein Kondensator oa-r ein elektronisches Ventil, beispielsweise eine Diode, in Sperrichtung eingeschaltet ist und wenn /wischen der mit dem Kondensator oder dem elektronischen Ventil verbundenen Steuerleitung und dem Schutzleiter des Speisenetzes eine Wechselspannungsquelle zentral anschaltbar ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß zwischen einer an eine Gleichspannungsquelle angeschlossenen Steuerleitung und einem Steuereingang der elektrisch gesteuerten Schalter sowie zwischen deren anderem Steuereingang und dem Schutzleiter des Speisenetzes jeweils ein *° elektronisches Ventil, beispielsweise eine Diode, eingeschaltet ist, und daß die Gleichspannungsquelle mittels eines zentralen Polumschalters zwischen den an die Gleichspannungsquelle angeschlossenen Steuerleitungen in umgekehrter Polarität einschaltbar ist, wobei die 6$ elektronischen Ventile hinsichtlich dieser Polarität in Durchlaßrichtung angeordnet sind.
Der Schaltzustand kann leicht erkannt werden, wenn
der Steuerschalter als Taster ausgebildet ist, dessen Kontaktstellen zwischen Arbeitskontakt und den gesonderten Kontakten durch Anzeigelampen überbrückt sind. In der Praxis ist es günstig, wenn die elektrisch gesteuerten Schalter als Stromstoßschalter ausgebildet sind und einen gekoppelten Umschalter aufweisen, wobei die Kontakte eines Umschalters in kontaktgebender und die Kontakte des anderen Umschalters in kontaktunterbrechender Stellung stehen.
Die Erfindung soll nun anhand von in der Zeichnung schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In
F i g. 1 ist ein System mit zwei dargestellten Einheiten von Leuchtenanordnungen wiedergegeben. Die Leuchten jeder Einheit sind in zwei Gruppen geschaltet In
F i g. 2 sind die Einheiten des Systems nach F i g. 1 gekoppelt wobei jeweils gleichartige Gruppen gekoppelt sind. In
F i g. 3 sind als Rangierkreuze ausgebildete Koppelelemente mit sternförmig zu einem »-ontaktzentrum angeordneten Kontaktstücken dargestellt
Fig.3a stellt zwei gekoppelte Rangierkreuze, teilweise mit Dioden bestückt, dar. In
F i g. 4 sind Rangierkreuze einer anderen Ausführung wiedergegeben. In
F i g. 5 ist ein Rangierkreuz nach Art des in F i g. 3 dargestellten in Seitenansicht wiedergegeben, wobei als Kontaktstücke Dioden dienen, die auf Tragkörpern angeordnet sind. In
F i g. 6 ist das Funktionsschema eines für das System als elektrisch gesteuerten Schalter geeigneten Stromstoßschalters mit getrennter Verarbeitung von Ein-/ Aus-Signalen wiedergegeben. In den
Fig.6a, 6b und 6c sind Ausgestaltungen der elektrisch gesteuerten Schalter veranschaulicht In den
Fig. 7 bis 10 sind Systeme dargestellt bei denen die individuellen Schaltstellungen durch eine Zentralsteuerspannung überspielt werden können.
Das System nach F i g. 1 v/eist ein Speisenetz 1 zur Energieversorgung von Leuchten 2 auf. Ein Netz aus Steuerleitungen 3 dient zum Steuern der Leuchten mittels elektrisch gesteuerter Schalter 4 — z. B. Stromstoßschalter. Die Steuerleitungen 3 bilde:) einen Versorgungsnetzteil aus Steuerleitungen 5 und einen gesonderten Netzteil 6 aus Steuerleitungen im engeren Sinn, in dem Koppelelemente angeordnet sind, die als Rangierkreuz 10 ausgebildet sind.
Als Taster ausgebildete Steuerschalter 7 zum Betätigen von Hand sind mit gesonderten Kontakten 8, 9 für das Ein- und für das Aus-Signal versehen. Entsprechend weisen die elektrisch gesteuerten Schalter 4, z. B. Stromstoßschalter, getrennte Anschlüsse 45, 46 für die Ein- und Ausbetätigung auf. Die Anschlüsse 77 bzw. 78 dienen als Leuchten- bzw. Speisenet78nschluß.
Zwischen den Steuerschaltern 7 und den Stromstoßschaltern 4 sind als Rangierkreuze 10 ausgebildete Koppelelemente eingeschaltet. Die Leuchten 2 der linken Einheit und d:z Leuchten 2 der rechten Einheit bilden jeweils zwei Gruppen. Die erste Gruppe 13 besteht im Ausführungsbeispiel jeweils aus einer Leuchte und die zweite Gruppe 14 aus zwei Leuchten. Beispielsweise ist die Gruppe 13 in Fensternähe angeordnet und die Gruppe 14 weiter im Rauminneren. Mit 15 und 16 sind zwei Arbeitsräume veranschaulicht. Solche Raumeinheiten werden in Bürobauten häufig als Raumachse bezeichnet.
Je Schaltgruppe 13, 14 der Leuchten 2 sind jeweils
zwei Rangierkreuze 10 in der Leitung für das Ein- und Aus-Signal eines Steuerschalters 7 angeordnet. Die Rangierkreuze 10, die einem Steuerschalter 7 zugeordnet sind, können mechanisch gekoppelt sein, wie es durch das Kupplungsmittel 17 veranschaulicht ist. Im Ausführungsbeispiel sind die Rangierkreuze auf einer Rangiereinheit 10a, beispielsweise auf einer Platte oder in einem Gehäuse, zusammengefaßt.
Das Speisenetz 1 besteht im Ausfiihrungsbeispiel aus drei Phasenleitern L 1, L 2, L 3 sowie mit Mittelleiter N und einem Schutzleiter PE, wie es durch die fünf Querstriche veranschaulicht ist. Jeweils eine Phase ist über die elektrisch gesteuerten Schalter 4 zu den Leuchten 2 geführt. Mit 18 ist ein Sicherungsorgan, in diesem Fall ein Leitungsschutzschalter veranschaulicht. Dieses Sicherungsorgan ist nach den Zeichnungsvorschriften im unterbrechenden Zustand, also in Arbeitsstellung wiedergegeben. Wenn je Leuchte eine Sicherung angeordnet wird, kann das Sicherungsorgan 18 entfallen.
Zwischen Steuerschalter 7 und zugeordnetem elektrisch gesteuertem Schalter 4 sind im Leitungszug bestehend aus den Leitungen 74, 75, 76 Sockel 20 zum Aufstecken von Steuergeräten angeordnet. Auf diese Sockel können beispielsweise Lichtstellgeräte 23 aufgesteckt werden.
Die als Versorgungsnetzteil dienenden Steuerleitungen 5 bestehen aus einer Speiseleitung 19, an der die Steuerschalter 7 mit einem beweglichen Kontaktstück angeschlossen sind, sowie aus einer Rückleitung 21, die auf Nullpotential liegt. Die Steuerleitungen 5 können an einer niedrigen Wechselspannung oder Gleichspannung in der Größenordnung von maximal 42 Volt angeschlossen sein. Für die zentrale Steuerung, die die individuelle Schaltstellung überspielen kann, empfiehlt es sich beispielsweise, die Sleuerleitungen 5 an Gleichspannung zu iegen und für zentrale Schaitbefehie eine zentral aufgeschaltete Wechselspannung bei noch zu beschreibenden Schaltungsergänzungen aufzuschalten.
Die Koppelelemente in Fig. 1 sind auf Durchverbinden vom Steuerschalter 7 zum zugeordneten elektrisch gesteuerten Schalter 4 eingestellt, so daß die Leuchten der linken Verteilungseinheit 11 und die der rechten Verteilungseinheit 12 jeweils nur innerhalb der Verteilungseinheit geschaltet werden können. Die Bedienung der Leuchten im Raum 15 und der im Raum 16 ist also entkoppelt. Jeweils der linke Steuerschalter 7 schaltet die Leuchten der Leuchtengruppe 13 und der rechte Steuerschalter 7 die Leuchten der Schaltgruppe 14.
F i g. 1 gibt das System nach Art eines Wirkschaltplans bzw. eines Stromflußplans wieder und stellt keinen Installationsplan dar. Die Systemelemente innerhalb des Feldes 22 können vorgefertigt, z. B. in einem Deckenverteilerkasten angeordnet sein. Das System läßt sich dann sehr einfach in Baukastenart aufbauen.
In F i g. 2 sind die Leuchten der linken Verteilungseinheit 11 und die der rechten Verteilungseinheit 12 in den Steuerleitungen gekoppelt, indem die als Rangierkreuze 10 ausgebildeten Koppelelemente die Steuerleitungen der Leuchtengruppe 13 und die der Leuchtengruppe 14 miteinander verbinden, ohne die Leitungen für die Ein- und Ausbetätigung zwischen den Steuerschaltern 7 und den jeweils zugeordneten gesteuerten Schaltern 4 zu unterbrechen. Die Lampen in den Leuchten der Leuchtengruppe 13 werden dann durch den linken Steuerschalter 7 der Verteilungseinheit 11 sowie der Verteilungseinheit 12 geschaltet Ober die rechten Steuerschalter 7 der Verteilungseinheiten 11,12 können die Leuchten der Schaltgruppe 14 geschaltet werden.
Die Koppelelemente nach F i g. 3 bilden Rangierkreuze 10 bestehend aus vier sternförmig zu einem Kontaktzentrum 30 angeordnete Kontaktstücke 31, die um ihren jeweiligen Mittelpunkt 32 drehbar angeordnet sind. Außer zum Kontaktzentrum 30 kann jeweils ein weiterer Kontakt zu einem Festkontaktstück 33 hergestellt werden. Der Anschaulichkeit wegen können die beweglichen sternförmig angeordneten Kontaktstücke 31 eine Pfeilform aufweisen oder aufgezeichnet haben, die den Stromfluß in positiver Richtung symbolisiert. Stellt man ein Kontaktstück 31 quer, so wird die Kopplung unterbrochen.
In Fig.4 sind anders aufgebaute Rangierkreuze veranschaulicht. Vier sternförmig zu einem Kontaktzentrum 30 angeordnete Kontaktstücke sind im Zentrum 30 drehbeweglich gehalten. In der wiedergegebenen Schaltstellung wird eine Kopplung zu einer links angeordnet vorzustellenden Verteilungseinheit hergestellt, in dessen die Kopplung zu einer rechts angeordnet vorzustellenden Verteilungseinheit aufgehoben ist.
In Fig.5 ist in Seitenansicht nach einem Schnitt ein Rangierkreuz nach Art der in Fig. 3 dargestellten wiedergegeben. Das Rangierkreuz ist so ausgebildet, daß es aus Tragkörpern 35 aus Isoliermaterial besteht, die um ihren jeweiligen Mittelpunkt 32 drehbar angeordnet sind. Sie tragen auswechselbare Dioden oder anstelle der Dioden Kontaktstückc 36 aus Metall. Die Durchlaßrichtung der Diode kann durch einen Pfeil oder durch den Bau der Diode selbst wiedergegeben sein. Die Verwendung von Dioden hat z. B. folgenden Vorteil: Beim Einstellen neuer Schaltungsgruppen, um eine neue Raumgestaltung zu berücksichtigen, ermöglichen Dioden mehr Schaltungsmöglichkeiten: Fig.3a veranschaulicht dies in Verbindung mit F i g. 2, wobei jeweils nur die oberen der Rangiereinheiten 10a dargestellt sind. Soil ζ. B. das Paraiieischaiten der Leuchtengruppe 13 und der Leuchtengruppe 14 der Verteilungseinheiten 11 und 12 zwar von den Steuerschaltern 7 der Verteilungseinheit 11 aus erforderlich sein, nicht jedoch von den Steuerschaltern 7 der Verteilungseinheit 12 — da hier beispielsweise Einzelschaltung erwünscht ist —, so wird dies durch Einsetzen von Dioden 60 in die Rangierkreuze 10 gemäß F i g. 3a erreicht. Die Rangierkreuze nach F i g. 3a entsprechen im übrigen denen nach F i g. 3.
Durch Rangierkreuze, in die man wahlweise Metallstücke oder Dioden 60 einsetzen kann, lassen sich also die vielfältigsten Schaltungen durchführen. Man vermeidet auch hierbei sonst übliche Verdrahtungsarbeitc .
In Fig.6 ist ein elektrisch gesteuerter Schalter mit gesonderten Verarbeitungselementen für das Ein- und für das Aus-Signal veranschaulicht Die wesentlichen Verarbeitungselemente sind zwei Spulen 40 und 41. Bei Erregung der Spule 40 wird der bewegliche Arbeitskontakt 42 mit dem Festkontakt 43 in Schließstellung gebracht Erregt man die Spule 41, so öffnet sich das bewegliche Kontaktstück 42. Die Klemme 44 und die Klemmpunkte 45 und 46 sind in F i g. 1 beim linken Stromstoßschalter 4 übereinstimmend bezeichnet Ein Stromstoßschalter nach F i g. 6 arbeitet also mit einem Doppelspulenantrieb.
Die Betätigungsorgane der Steuerschalter 7 lassen sich ohne zusätzliche Leitungsadern ausleuchten, wenn man sie entsprechend dem Prinzipschaitbiid nach F i g. 6a, in Verbindung mit zugeordneten veranschaulichten gesteuerten Schaltern 4, ausgestaltet
In jedem Steuerschalter 7 sind zwei Lampen 70, 71
untergebracht. Je eine Lampe liegt in Reihe mit einer Wicklung 40 bzw. 41 des gesteuerten Schalters 4 und somit an der Stromquelle einer Phase des Speisenetzes 1. Während der Tas-erbetätigung erlischt die jeweils überbrückte Lampe. In Ruhestellung leuchten beide Lampen den Steuerschalter 7 aus.
Will man nur das Feld ausleuchten, das bei der nächsten pchalthandlung zu betätigen ist, so ist der gesteuerte Schalter 4 mit Hilfskontakten 79, 80 nach F i g. 6b oder 6c zu versehen. Wird z. B. die »Aus«-Taste 73 gedrückt, schalten die Kontakte 79,80 um; rn Taster leuchtet die Lampe »Ein«, 70, auf und die Lampe »Aus«, 71, erlischt.
Beim System nach Fig. 7 sind zwischen einer Steuerleitung 5 und einem Eingang der gesteuerten Schalter 4 sowie zwischen deren anderem Steuereingang und dem Schutzleiter PE des Speisenetzes 1 jeweils ein Kondensator 50 eingeschaltet. Statt des Kondensators 50 kann auch ein Ventil 51. z. B. eine Diode, in Sperrichtung verwendet werden. An der Steuerleitung 5 ist z. B. eine Gleichspannungsquelle für das individuelle Schalten angeschlossen. Zwischen dem Speiseleiter der Steuerleitung 5 des Steuernetzes 3 und dem Schutzleiter PE des Energieversorgungsnetzes 1 kann zentral eine Wechselspannungsquelle, gleichfalls niedriger Spannung — in der Größenordnung von maximal 42 Volt beispielsweise — aufgeschaltet werden. Durch dieses zentrale Aufschalten wird die individuelle Schaltstellung überspielt und es werden die Stromstoß-
15
schalter in eine einheitliche Schaltstellung überführt.
Einige Schaitungsbeispiele sind in den Fig.8 bis 10 wiedergegeben. Dem zuvor beschriebenen Beispiel entspricht Fi g. 8. Die danach erreichten Vorteile lassen sich auch erzielen, wenn man:
für die örtliche Schaltung Wechselspannung und für die zentrale Schaltung Gleichspannung verwendet (F ig. 9);
für die örtliche und zentrale Schaltung Gleichspannung verwendet (F ig. 10).
10 — Mit 60a, 60i und 60c sind zentrale Umschalteinrichtungen und mit 61a bis 61c zugeordnete zentrale Spannungsquellen der Zentralsteuerung bezeichnet.
Diese zentrale Schaltung ist an sich bekannt; sie konnte jedoch bisher nicht ohne zusätzliche Leitungen, Relais bzw. Schütze und besonderen schaltungstechnischen Aufwand durchgeführt werden. Fine solche Zentralsteuerung, die erfindungsgemäß mit einfachsten Mitteln und billigen Bauelementen zu erzielen ist, ermöglicht eine einheitliche Beleuchtung aus Gründen der Werbung oder auch eine gemeinsame Schaltung, wenn Putzkolonnen im Bürohaus tätig sind. Es wird dadurch sichergestellt, daß in einem Raum nicht versehentlich Licht gelassen wird, da durch die Zentralsteuerung bei einem Signal z. B. auf den Schutzleiter PE einheitliches Ausschalten sichergestellt ist.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. System zur gruppenweise bzw. gemeinsam gesteuerten Speisung einer Vielzahl von Leuchten, das für jede Leuchtengruppe eine Speiseleitung und zumindest einen elektrisch gesteuerten Schalter aufweist, dessen Steuereingang mit einer Schaltspannung über eine Steuerleitung von Steuerschaltern beaufschlagbar ist, dessen Steuerleitungen über Koppelelemente zur Bildung von Leuchtengruppen ίο durchverbunden werden können, wobei die Steuerung der Leuchtengruppen über die zu der Gruppe gehörenden Steuerschalter erfolgt, dagegen die gemeinsame Steuerung aller Leuchten durch eine Zentralsteuerspannung erfolgt, die an alle Steuereingänge gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereingänge getrennte Anschlüsse (45, 46) für die Ein- und Ausbetätigung aufweisen, daß die Steuerschalter (7) gesonderte Kontakte (8,9) für das Ein- und &s* Ausgangssignal aufweisen, die jeweils mit einem der Anschlüsse (45, 46) in Verbindung stehen, und daß die Steuerleitungen (3) auch zur Zuführung der Zentralsteuerspannung dienen, die sich von der Schaltspannung entweder durch ihre Polarität oder durch ihren zeitlichen Verlauf (GleichspannungZWechselspatrfiung) unterscheidet.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelelemente als Rangierkreuz (10) aus vier sternförmig zu einem Kontaktzentrum (30) angeordneten Kontaktstücken (31) ausgebildet sind, wobei die kontaktstücke um ihren jeweiligen Mittelpunkt (32) drehb .r ange rdnet sind.
3. System nach Ansprcch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelelemente ai Rangierkreuz (10) aus vier sternförmig zu einem Kontaktzentrum (30) angeordneten Tragkörpern (35) bestehen, die um ihren jeweiligen Mittelpunkt (32) drehbar angeordnet und rr.it Dioden (36) bestückt sind, und daß die Tragkörper eine Pfeilform in Durchlaßrichtung der Dioden darstellen.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Tragkörper (35) Kontaktstücke anstelle der Dioden aufgesetzt sind.
5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer an eine Gleichspannungsquelle angeschlossenen Steuerleitung (5) und einem Steuereingang der elektrisch gesteuerten Schalter (4) sowie zwischen deren anderem Steuereingang und dem Schutzleiter (PE) des Speisenetzes (1) jeweils ein Kondensator (50) oder ein elektronisches Ventil, beispielsweise eine Diode, in Sperrichtung eingeschaltet ist, und daß zwischen der mit dem Kondensator (50) oder dem elektronischen Ventil verbundenen Steuerleitung (5) und dem Schutzleiter (PE) des Speisenetzes (t) eine Wechselspannungsquelle zentral anschaltbar ist (F i g. 8).
6 System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer an eine Wechselspannungsquelle angeschlossenen Steuerleitung (5) und einem Steuereingang der elektrisch gesteuerten Schalter 6ö (4) sowie zwischen deren anderem Steuereingang und dem Schutzleiter (PE) des Speisenetzes (1) jeweils ein elektronisches Ventil (51), beispielsweise eine Diode, eingeschaltet ist, und daß zwischen der mit dem elektronischen Ventil (51) verbundenen Steuerleitung (5) und dem Schutzleiter (PE) des Speisenetzes (1) eine Gleichspannungsquelle zentral anschaltbar ist, wobei die elektronischen Ventile (51) hinsichtlich der Polarität der Gleichspannung in Durchlaßrichtung angeordnet sind (F i g. 9).
7. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer an eine Gleichspannungsquelle angeschlossenen Steuerleitung (5) und einem Steuereingang der elektrisch gesteuerten Schalter (4) sowie zwischen deren anderem Steuereingang und dem Schutzleiter (PE) des Speisen^tzes (1) jeweils ein elektronisches Ventil (51). beispielsweise eine Diode, eingeschaltet ist, und daß die Gleichspannungsquelle mittels eines zentralen Polumschalters (60c) zwischen den an die Gleichspannungsquelle angeschlossenen Steuerleitungen (5) in umgekehrter Polarität einschaltbar ist, wobei die elektronischen Ventile (51) hinsichtlich dieser Polarität in Durchlaßrichtung angeordnet sind (F i g. 10).
8. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschalter als Taster ausgebildet ist, dessen Kontaktstellen zwischen Arbeitskontakt und den gesonderten Kontakten (8, 9) durch Anzeigelampen (70,71) überbrückt sind.
9. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch gesteuerten Schalter (4) als Stromstoßschalter ausgebildet sind und einen gekoppelten Umschalter aufweisen, wobei die Kontakte eines Umschalters in kontaktgebender und die Kontakte des anderen Umschalters in kontaktunterbrechender Stellung stehen (Fig. 6b, c).
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