DE974663C - Einrichtung zur Fernbedienung von Schaltern in Schaltanlagen - Google Patents

Einrichtung zur Fernbedienung von Schaltern in Schaltanlagen

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DE974663C
DE974663C DEL16553A DEL0016553A DE974663C DE 974663 C DE974663 C DE 974663C DE L16553 A DEL16553 A DE L16553A DE L0016553 A DEL0016553 A DE L0016553A DE 974663 C DE974663 C DE 974663C
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DE
Germany
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switch
control
field
switches
switchboard
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Expired
Application number
DEL16553A
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English (en)
Inventor
Gustav Dipl-Ing Meiners
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE974663C publication Critical patent/DE974663C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B15/00Supervisory desks or panels for centralised control or display
    • H02B15/02Supervisory desks or panels for centralised control or display with mimic diagrams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Patch Boards (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Fernbedienung von Schaltern in Schaltanlagen In einer Schaltwarte, deren Grundriß in Fig. i schematisch dargestellt ist, befindet sich der Platz 2 des Schaltwärters vor der Reihe der Schalttafelfelder 3, die so aufgestellt sind, daß sie von dem Arbeitsplatz aus gut übersehen werden können.
  • Auf den einzelnen Schalttafelfeldern, die in Fig. 2 schematisch dargestellt sind, befindet sich ein Leucht- oder Blindschaltbild q. und darin sind nur die Stellungsanzeiger 5 für die in der Schaltanlage vorhandenen Trenn- und Leistungsschalter angeordnet. Im Zuge dieser schaltungsmäßigen Darstellung der elektrischen Anlage auf der Vorderfront der Schalttafelfelder können auch Meßinstrumente 6 angeordnet sein. Üblicherweise erfolgt die Betätigung der einzelnen, in der Hochspannungsanlage befindlichen Hochspannungsschalter in der Weise, daß der Schaltwärter auf der Schalttafel vorhandene Betätigungsorgane, z. B. Steuerquittungsschalter, von Hand bewegt, um die Fernem- und Fernausschaltung der zugehörigen elektrischen Hochspannungsschalter durchzuführen. Nach Durchführung eines Steuervorganges wird in diesen Betätigungsorganen die Rückmeldung durch ein passend gewähltes optisches Signal zur Anzeige gebracht und kann vom Schaltwärter quittiert werden. Ein Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß sich der am Platz 2 sitzende Schaltwärter zum Zweck der Betätigung oder Quittierung von seinem Sitzplatz entfernen und zur Schalttafel begeben muß. Er entfernt sich damit also auch von seinem Arbeitspult und von seinen Telefonapparaten.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man auch schon Miniaturschaltwarten gebaut, bei denen alle Abmessungen sowohl der Schalttafeln als auch der Betätigungsorgane so stark verkleinert sind, daß alle Tafeln im Griffbereich des Schaltwärters liegen. Der Schaltwärter braucht daher seinen Arbeitsplatz nicht zu verlassen. Allerdings erschwert die außergewöhnliche Verkleinerung der Abmessung aller Betätigungsorgane die Übersicht über das Schaltbild.
  • Es ist zwar bei Kleinstschalttafeln bekannt, Kontrolle und Bedienung voneinander zu trennen; das geschieht dadurch, daß das auf der Schaltfront untergebrachte und mit Belastungsanzeigern und Schalterstellungsanzeigern versehene Stromschaltbild in vollem Umfang auf der Tafelfläche des Arbeitstisches des Schaltwärters wiederholt wird und die Betätigungsschalter aufnimmt. Eine solche Verteilung von Kontroll- und Betätigungsorganen ist aber bei üblichen Schalttafeln, wenn diese in größerer Zahl in der Warte erforderlich sind, nicht zweckmäßig.
  • Außerdem ist ein Steuerschaltfeld für Schalt-oder Industrieanlagen bekannt, bei dem für mehrere in einer Anlage vorhandene und auf einer Gesamttafel dargestellte Anlageteile ein einziges, wahlweise umschaltbares Blind- oder Leuchtschaltbild angeordnet ist. Auf der Sonderschalttafel sind alle für die verschiedenen zur Darstellung gelangenden Einzelschaltbilder erforderlichen, zur Schaltung der Geräte dienenden Steuerorgane mit ihren Symbolen an solchen Stellen angeordnet, daß durch Aufleuchten oder Sichtbarmachen im ganzen oder in bestimmten Teilen die einzelnen verschiedenen Anlagenachbildungen auf der Platte an solchen Stellen erscheinen, daß sie mit den Steuerorgdnen und ihren Symbolen zusammen ein richtiges Teilbild der Gesamtschaltung ergeben. Dieses Steuerschaltfeld wird zweckmäßig als Pult vor dem Übersichtsschaltbild aufgestellt. Beim Drücken eines dem Schaltbildteil entsprechenden Druckknopfs erscheint das gewünschte Teilschaltbild auf der durchscheinenden Platte. Somit handelt es sich bei der bekannten Einrichtung um ein sogenanntes Mutterfeld, das wahlweise auf jedes einzelne Schalttafelfeld umschaltbar ist. Dies bedeutet, daß Umschalteinrichtungen mannigfacher Art vorhanden sein müssen, die den Aufbau komplizieren. Hinzu kommt, daß die Schalttafelfelder untereinander nicht gleich sind, was einen anderen Verlauf der Leitungszüge auch in dem Mutterfeld zur Folge hat. Ferner kommt es vor, daß Anlageschalter eine andere Bedeutung haben; so z. B. kann ein im Mutterfeld bildmäßig enthaltener Schalter einmal einem Leistungsschalter in einem Abzweig der Hochspannungsanlage, das andere Mal aber einen Sammelschienenkuppelschalter.därstellen und daraus können sich leicht Verwechslungen ergeben.
  • Schließlich ist eine Einrichtung mit mindestens einem Wahlsteuerschalter in Anlagen mit verstellbaren Organen zur Fernbetätigung dieser Organe bekannt. Den Stellungen des Wahlsteuerschalters sind bestimmte Verbindungswege über die verstellbaren Organe zugeordnet, wobei die Steuerleitungen der Verstelleinrichtungen dieser verstellbaren Organe über Kontakte am Wahlsteuerschalter und auch an den verstellbaren Organen so geführt sind, daß bei einer Kommandogabe die zu verstellenden Organe nacheinander in die gewählte Stellung umgestellt werden, derart, daß, nachdem ein zuerst umzustellendes Organ in die neue Stellung eingestellt worden ist, das nachfolgende umzustellende Organ eingestellt wird usw., bis das letzte verstellbare Organ im ,gewählten Verbindungsweg die neue Stellung erreicht hat.
  • Somit handelt es sich bei der bekannten Einrichtung um eine Stromwegschaltung, bei der zur Schließung bzw. Öffnung eines Stromweges mehrere verstellbare Organe, beispielsweise Leistungs-und Trennschalter, erforderlich sind. Ihre Betätigung erfolgt aber von einem gemeinsamen Wahlschalter und, wie bereits oben ausgeführt wurde, kommt es dabei auf die Reihenfolge der Betätigung an. Es muß eine besondere Automatik vorhanden sein, durch die geprüft und sichergestellt wird, daß die richtige Schaltreihenfolge eingehalten wird. Handelt es sich um eine elektrische Leitung, so müssen zunächst alle Trennschalter eingelegt werden, und erst zum Schluß darf der Leistungsschalter eingeschaltet werden. Bei der Unterbrechung der Leitung muß gerade umgekehrt zuerst der Leistungsschalter ausgeschaltet werden und dann erst dürfen die Trennschalter geöffnet werden. Dasselbe gilt sinngemäß, wenn es sich um eine ZusammenstellungvonFörderbändern undElevatoren handelt. Unvermeidlich ist daher eine Prüfeinrichtung notwendig, die feststellt, welches verstellbare Organ den Ein- bzw. Ausschaltbefehl bei der Betätigung des gemeinsamen Wahlschalters zuerst erhalten muß. Durch diese Automatik wird die Anlage recht kompliziert. Außerdem wird die Schalttafel selbst durch Maßnahmen dieser Art nicht verkleinert und die Bedienung nicht vereinfacht.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Fernbedienung von Schaltern in Schaltanlagen mit einer größeren Zahl von Schalttafelfeldern in der Schaltwarte, welche feldweise die Nachbildung der Schaltanlage mit darin angeordneten Schalterstellungsanzeigern tragen. Dabei wird ein anderer Weg eingeschlagen als bei den eingangs erwähnten bekannten Einrichtungen. Erfindungsgemäß ist zu jedem Schalttafelfeld ein Bedienungsgerät in Schubfachform vorgesehen, das für jeden fernbedienten Anlagenschalter des betreffenden Schalttafelfeldes einen Vorbereitungsschalter und einen für alleAnlagenschalter dieses Feldes gemeinsamen Steuerquittungsschalter enthält. Dadurch wird erreicht, daß das Bedienungsgerät sehr kleine Abmessungen erhält, so daß viele Bedienungsgeräte in der Reichweite eines Bedienungsmannes auf einem Schaltpult angebracht werden können. Trotzdem gehört aber zu jedem Anlagenschalter ein ganz bestimmter Vorbereitungsschalter auf dem zugehörigen Bedienungsgerät, und dadurch ist die Möglichkeit zu Verwechslungen erheblich vermindert. jedes dieser Schubfachgeräte enthält nur einen Steuerquittungsschalter, so daß stets nur ein Kommando ausgesandt werden kann. Somit sind besondere Prüfeinrichtungen, welche bei der Stromwegschaltung die Schaltreihenfolge festlegen und sicherstellen, entbehrlich. Die Schalttafelfelder können bei dieser Ausführung die übliche Größe behalten, wie sie in Fig.2 der Zeichnung angedeutet ist. Trotzdem braucht der Schaltwärter, um eine Bedienung vorzunehmen, seinen Platz nicht zu verlassen, weil die erforderlichen Bedienungsgeräte in stark verkleinerter Form in Greifweite angeordnet sind. Es handelt sich dabei um Schubfachgeräte 7 und 8, die zu beiden Seiten des Arbeitsplatzes 2 angeordnet sein können, in der Weise, daß jedem Schalttafelfeld ein Bedienungsgerät in Schubfachform entspricht.
  • In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel für ein derartiges Bedienungsgerät schematisch dargestellt. jedes Bedienungsgerät 7 kann aus einem kastenartigen Gebilde bestehen, auf dessen oberer Deckelseite ein Blindschaltbild 9 angebracht ist, das dem Blindschaltbild q: des zugehörigen Schalttafelfeldes der Wartenschalttafel 3 entspricht. Innerhalb dieses Blindschaltbildes 9 sind einfach gehaltene und möglichst klein gebaute elektrische Betätigungsorgane i o, i i vorhanden, deren, Betätigung beispielsweise durch Niederdrücken erfolgt. jedem zu betätigenden oder zu quittierenden Organ der Hochspannungsanlage des betreffenden Wartenfeldes entspricht ein derartiges Betätigungsorgan io, i 1 innerhalb des Kästchens 7. Gemeinsam für alle diese Betätigungsorgane io, i i eines Kästchens bzw. eines Schaltanlagenabzweiges ist beispielsweise an der Vorderfront des Kästchens 7 ein Betätigungsorgan 12, das in bekannter Weise als Steuerquittungsschalter od. dgl. ausgebildet sein kann, angeordnet. Durch Niederdrücken der Betätigungsorgane io, i i wird daher der Betätigungsstromkreis für den jeweils gewünschten Hochspannungsschalter vorbereitet, und alle Befehle dieser Art für den gesamten Abzweig werden anschließend durch Betätigung des Steuerquittungsschalters 12 zur Ausführung gebracht oder quittiert. Die Betätigung eines bestimmten Schalters der Hochspannungsanlage mit Hilfe des Steuerquittungsschalters 12 kann erst erfolgen, nachdem durch Niederdrücken eines der der Vorbereitung dienenden Betätigungsorgane io, i i eine Verbindung der elektrischen Hilfsleitungen 13 des Steuerquittungsschalters über die Leitungen 14 mit den Kontakten des betreffenden Betätigungsorgans erfolgt ist.
  • Durch Niederdrücken des Betätigungsorgans 1o, i i wird eine Vorwahl vorgenommen und eine Verbindung zwischen dem Steuerquittungsschalter 12 des Kästchens 7 und dem entsprechenden fernzusteuernden Organ 15 bzw. seinen Ein- und Ausschaltspulen 16 hergestellt. Nach Herstellung dieser Verbindung werden in an sich bekannter Weise die Ein- und Ausschaltspulen 16 vom Steuerquittungsschalter 12 aus betätigt. Die daraufhin erfolgende Stellungsänderung des Schalters 15 der Hochspannungsanlage kann einmal nach dem Steuerquittungsschalter 12 und außerdem nach der Schalttafel 3 gemeldet werden.
  • Die Schubfachgeräte können im übrigen mit Einschubkontakten für die davon ausgehenden Betätigungs- und Meldestromkreise derart versehen sein, daß ein Kästchen als Ganzes herausgenommen bzw. gegen ein anderes ausgewechselt werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Fernbedienung von Schaltern in Schaltanlagen mit einer größeren Zahl von Schalttafelfeldern in der Schaltwarte, welche feldweise die Nachbildung der Schaltanlage mit darin angeordneten Schalterstellungsanzeigern tragen, dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem Schalttafelfeld ein Bedienungsgerät in Schubfachform vorgesehen ist, das für jeden fernbedienten Anlagenschalter des betreffenden Schalttafelfeldes einen Vorbereitungsschalter und einen für alle Anlagenschalter dieses Feldes gemeinsamen Steuerquittungsschalter enthält.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubfachgerät mit Einschubkontakten für die davon ausgehenden Betätigungs- und Meldestromkreise versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 758 82o, 876 858; deutsche Patentanmeldung S 8490 VIII d/21 c (Patent 901558); schweizerische Patentschrift Nr. 218 996; französische Patentschrift Nr. 783 559; ETZ, 1940, S. 247 bis 251; AEG-Mitteilungen, 1942, S.48 bis 54.
DEL16553A 1953-09-06 1953-09-06 Einrichtung zur Fernbedienung von Schaltern in Schaltanlagen Expired DE974663C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR783559A (fr) * 1933-12-02 1935-07-16 Cie Generale Entpr Elec Système de dispatching pour installations électriques
CH218996A (de) * 1938-10-04 1942-01-15 Hermes Patentverwertungs Gmbh Einrichtung mit mindestens einem Wahlsteuerschalter in Anlagen mit verstellbaren Organen zur Fernbetätigung dieser Organe.
DE876858C (de) * 1944-09-01 1953-05-18 Siemens Ag Kleinstschalttafel
DE758820C (de) * 1939-02-15 1953-09-14 Siemens Schuckertwerke A G Einrichtung zum Fernbetaetigen von verstellbaren Organen, z. B. Schaltern
DE901558C (de) * 1941-05-03 1954-01-11 Siemens Ag Steuerschaltfeld fuer Schaltanlagen

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