DE1085228B - Anordnung zum Steuern von in Gruppen zusammengefassten elektrisch steuerbaren Geraeten, insbesondere von fernsteuerbaren elektrischen Schaltern - Google Patents

Anordnung zum Steuern von in Gruppen zusammengefassten elektrisch steuerbaren Geraeten, insbesondere von fernsteuerbaren elektrischen Schaltern

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DE1085228B
DE1085228B DEV12113A DEV0012113A DE1085228B DE 1085228 B DE1085228 B DE 1085228B DE V12113 A DEV12113 A DE V12113A DE V0012113 A DEV0012113 A DE V0012113A DE 1085228 B DE1085228 B DE 1085228B
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DE
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DEV12113A
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Dipl-Ing Herbert Schmitz
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Continental Elektronidustrie AG
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Continental Elektronidustrie AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
    • H02J13/00006Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network characterised by information or instructions transport means between the monitoring, controlling or managing units and monitored, controlled or operated power network element or electrical equipment
    • H02J13/00012Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network characterised by information or instructions transport means between the monitoring, controlling or managing units and monitored, controlled or operated power network element or electrical equipment using an auxiliary transmission line

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

  • Anordnung zum Steuern von in Gruppen zusammengefaßten elektrisch steuerbaren Geräten, insbesondere von fernsteuerbaren elektrischen Schaltern In Schaltwarten führt bei wachsender Größe der zu steuernden Anlagen das Bestreben, den Platzbedarf der Steuertafeln und die vom Schaltwärter zurückzulegenden Wege zu vermindern, dazu, die zum Steuern von Hochspannungsschaltern u. dgl. erforderlichen Steuerungseinrichtungen nur einmal vorzusehen und mittels Anwahl auf das zu steuernde Objekt zu schalten. Durch diese sogenannte Anwahlsteuerung können bei guter Übersichtlichkeit und einfacher Bedienungsweise geringe Abmessungen in der Anlage erzielt werden. Bei einer bekannten Steuerung dieser Art werden die gesamten Steuerstromkreise eines Abzweiges bzw. einer Gerätegruppe durch Betätigung eines Schalters od. dgl. angewählt und auf ein Mutterschaltbild geschaltet, das für jedes in einem Abzweig bzw. in einer Gerätegruppe vorhandene Gerät einen Betätigungsschalter enthält. Es sind also so viel Betätigungsschalter vorhanden, wie im Höchstfalle sich Geräte in einem Abzweig befinden. Von jedem der im MutterschaltbildvorhandenenBetätigungsschalter müssen nun, wenn nicht Verstärkerrelais vorgesehen werden, Starkstromleitungen zu dem den Schaltern zugeordneten Schaltspulen führen, was einen verhältnismäßig großen Aufwand bedeutet. Dasselbe gilt für eine andere bekannte Ausführung, bei welcher für jeden Abzweig ein Steuerblock vorgesehen ist, innerhalb dessen durch Wahlschalter die Steuerstromkreise der einzelnen Schaltgeräte auf einen diesem Abzweig zugeordneten Steuerquittierschalter gelegt werden. Hier entsprechen die Starkstromleitungen der Anzahl der Abzweige bzw. der Anzahl der Gerätegruppen, da für jeden Abzweig ein Steuerquittierschalter vorhanden ist.
  • Bei einer anderen bekannten Anordnung erfolgt das Anwählen der Schalter durch eine `'Wählscheibe, die einen Speicherwähler entsprechend einstellt. Der Nachteil einer solchen Vorrichtung besteht insbesondere darin, daß derartige Drehwähler für einen einwandfreien Betrieb ständige Wartung durch geschulte Kräfte benötigen. Außerdem müssen Drehwähler für die eigene Steuerung mit komplizierten Relaisschaltungen versehen sein. Eine Anwahl der Geräte über eine Wählscheibe bringt außerdem eine Abstraktion der Schalterbezeichnungen mit sich, so daß diese nicht sinnfällig in einem Übersichtsschaltbild angeordnet werden können. Da die Wähler als Schwachstrombauelemente nur geringe Ströme bzw. Leistungen führen können, die im Normalfall nicht zur Steuerung bzw. Betätigung der Schaltspulen ausreichen, müssen Zwischenschütze vorgesehen werden, die ihrerseits wieder die Schaltspulen betätigen. Der Aufwand an Starkstromschaltelementen ist daher groß.
  • Diesem Umstand soll durch die Erfindung abgeholfen werden. Außerdem soll die Schaltwarte äußerst übersichtlich gestaltet und eine weitgehende Sicherheit gegen Fehlschaltungen und Störungen in den Steuerstromkreisen erreicht werden. Erfindungsgemäß ist bei einer Anordnung zum Steuern von elektrisch steuerbaren Geräten, die in Gruppen zusammengefaßt sind, insbesondere von Schaltern, die von Schaltwarten aus gesteuert werden, jeder Gerätegruppe ein Steuertaster und jedem einander in den einzelnen Gruppen entsprechenden Gerät ein weiterer Taster zugeordnet, und der Weg der Steuerspannung zu dem zu steuernden Gerät ist nur dann freigegeben, wenn beide Taster gleichzeitig gedrückt werden. Für Ein- und Ausschaltimpuls ist dann nur ein einziges Anwahlrelais notwendig. Zweckmäßig werden durch das gleichzeitige Drücken der beiden Taster zwei verschiedene Potentiale an ein dem zu schaltenden Gerät zugeordnetes Relais gelegt, welches die Verbindung zwischen dem zu schaltenden Gerät und einem für sämtliche Geräte gemeinsamen Generalschalter herstellt.
  • Durch eine solche Anordnung wird die Anlage äußerst übersichtlich gestaltet. Gegenüber der bekannten Anordnung mit einer Wählscheibe zum Anwählen der Geräte werden nach der Erfindung die Relais an Stelle über einen Drehwähler unmittelbar betätigt, was eine große Vereinfachung darstellt und eine große Sicherheit ergibt. Die praktische Ausbildung des Steuerpultes erfolgt in der Weise, daß in vereinfachter und verkleinerter Darstellung die Abzweige nebeneinander in einem Übersichtsschaltbild angeordnet sind, und zwar mit j e einem Anwahltaster. Ein zweites Feld, das in der Nähe des Anwahlschaltbildes für die Abzweige angebracht ist, weist die Schaltgeräte eines Abzweiges auf, denen ebenfalls je ein Anwahltaster zugeordnet ist. Unterhalb dieses Feldes oder sonst an einer beliebigen Stelle ist dann der Generalschalter vorgesehen. Ist durch gleichzeitiges Drücken eines Gruppentasters und eines Gerätetasters die Anwahl des zu schaltenden Gerätes in dem betreffenden Abzweig erfolgt, so wird nunmehr mittels des Generalschalters die erforderliche Schaltung ausgeführt. Nach erfolgter Schaltung tritt eine Abwurfeinrichtung zur Aufhebung der Selbsthaltung der Anwahlrelais in Tätigkeit.
  • Die Relais liegen in einer Schaltung mit zusätzlichen Sperrgliedern und einer Verriegelungskontaktanordnüng, wrobei nach dem Ansprechen eines Relais dieses sich so lange selbst hält, bis durch den Generalschalter die gewünschte Schaltung vorgenommen ist. -Mittels des Generalschalters können Impuls- und Dauerkommandos gegeben werden, j e nachdem welche Schaltungen vorgenommen werden sollen. So kann z. B. durch eine Impulsfolge ein Stufenschalter auf eine bestimmte Stufe oder durch ein Dauerkommando bei einer rotierenden Maschine eine gewünschte Drehzahl eingestellt werden. Um erkennen zu können, ob die Taster gedrückt sind oder ein zugehöriges Relais sich nicht in der Ruhestellung befindet, werden die Anwahltaster als Leuchttaster ausgebildet, deren Lampen dann leuchten, wenn das zugehörige Relais angezogen ist.
  • Weiterhin besteht die Möglichkeit, durch gleichzeitiges Betätigen zweier Anwahltaster auch einen Meßkreis durchzuschalten, wobei die Anwahlsteuerung für den Meßkreis aus zwei abfallverzögerten Relais und einer Verriegelungskontaktanordnung besteht. An die Stelle von oder zusätzlich zu den Anwahltastern können auch Relais treten, damit eine Bedienung von mehreren Stellen aus möglich ist, z. B. bei einer Steuerwarte mit überlagerter Fernwirkeinrichtung.
  • Weitere Merkmale der Erfindung können der Zeichnung und der zugehörigen Beschreibung entnommen werden. In der Zeichnung ist in vereinfachter schematischer Form die Schaltung einer Anwahlsteuereinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Bild 1 den Anwahlteil zusammen mit dem Betätigungsteil und der Abwurfschaltung, Bild 2 eine Anwahlschaltung für zwei Meßstellen.
  • In der Anwahlschaltung nach Bild 1 ist der Anwahlteil mit I, der Betätigungsteil mit II und die Abwurfschaltung mit III bezeichnet. Zur Begrenzung dieser drei Teile dienen in der Zeichnung strichlierte Linien. Die Anwahlschaltung ist für drei Gerätegruppen dargestellt, wobei in jeder Gruppe drei Geräte vorgesehen sind. Es sind also je Gerätegruppe bzw. Abzweig drei Anwahirelais vorhanden. Die Bezeichnung dieser Relais erfolgt allgemein mit Rab. Entsprechend der Zuordnung zu dem jeweiligen Abzweig und dem jeweiligen Gerät erhalten die Buchstaben »a« (Bezeichnung der Gerätegruppen) und »b« (Bezeichnung der Geräte) die jeweiligen Indizes.
  • Jedem Abzweig bzw. jeder Gerätegruppe sind im Betätigungsteil Gruppentaster n zugeordnet, zu denen je-,veils Lampen La gehören. Die Gerätetaster im Anwahlteil sind mit Tb bezeichnet und mit Lampen Lb versehen. Die Relais Rab liegen in Reihe mit Sperrgliedern Vab, die ein Fließen unerwünschter Ströme, z. B. über den Weg (-i-). Lb. Ras, La, (-), verhindern sollen. Eine Verriegelungskontaktanordnung, die aus den Kontakten räb und besteht, verhindert das gleichzeitige Selbsthalten mehrerer Relais. Die Leitungen, über welche durch Betätigen eines Gruppentasters Ma und eines Gerätetasters Tb Spannung an ein entsprechendes Anwahlrelais Rab gelegt wird, seien mit M bezeichnet. Die Anwahlrelais Rab sind, um die Umschaltzeit der Taster zu überbrücken, mit einer Abfallverzögerung versehen. Die Anwahlre)ais Rab, die mit Schwachstrom betrieben werden, sind mit Starkstromkontakten Rräb' versehen, durch welche je die Betätigungsspulen eines Schalters mit dem Generalschalter verbunden werden. In der Zeichnung sind die Schaltspulen mit Sp bezeichnet, wobei jedem Gerät eine Ein-und eine Ausschaltspule zugeordnet ist. Für alle Schaltgeräte gemeinsam sind die als Taster ausgebildeten Generalschalter Tei" und Taus vorgesehen. Sie sind mit einer Starkstromleitung als Steuerleitung, die mit St bezeichnet ist, mit der Sammelleitung S verbunden. Von der Sammelleitung S gehen zu jedem Gerät bzw. den Spulen die Leitungen ab, in welchen die Kontakte r'',,' der Anwahlrelais Rab liegen.
  • Nach Durchführung einer Schaltung wird die Anwahlschaltung durch die Abwurfrelais X, Y aufgelöst. Eine irrtümliche Anwahl eines Abzweiges kann auch durch eine Schlußtaste T" rückgängig gemacht werden.
  • Der Ablauf einer Steuerung ist folgender. Durch Druck auf einen Taster T", z. B. Taz , wird die zugehörige Gruppe von Auswahlrelais an positive Spannung gelegt. Die Lampe L", leuchtet auf. Gleichzeitig wird die Zuführung der positiven Spannung zu dem folgenden Taster TRf und zu der über die Umschaltkontakte yab geführten Selbsthalteleitung unterbrochen, so daß alle etwa angezogenen Relais abfallen. Der gleiche Vorgang findet bei der Geräteauswahl durch einen der Taster Tb, z.B. Tb., statt. Hier wird die Zuführung der diesmal negativen Spannung zu dem folgenden Taster Tb, und der über die Kontakte yaL geführten Selbsthalteleitung unterbrochen. Werden diese beiden Taster Tat und Tb, gleichzeitig gedrückt, so spricht das zugehörige Relais Razbs an. Da die Selbsthalteleitungen unterbrochen sind, kann wegen ihrer Gegeneinanderführung kein anderes Relais sich selbst halten, solange nicht die Unterbrechung durch Abfallen des vorher angesprochenen Relais aufgehoben ist.
  • Beim Ansprechen des Relais Razb" werden die Kontakter.' @_ geschlossen und somit die Taster T,in und Taus üer die Steuerleitungen St und die Sammelleitungen S mit den Betätigungsgliedern, z. B. Spulen, Auslösern oder Steuermotoren, des zu Rd,b, gehörenden zu schaltenden Gerätes verbunden. Durch Druck auf einen dieser beiden Taster wird dann die vorgesehene Steuerung ausgeführt. Dabei spricht gleichzeitig über einen Hilfsschalter H, und zwar einen Schließer des Tasters Teau oder Taus das zur Abwurfschaltung gehörige Relais X an und bereitet mit seinem Kontakt x das Abwurfrelais Y vor. Beim Loslassen des Tasters Tean oder Taus erhält Y über dessen Ruhekontakt R Spannung. X hält sich noch selbst über y1 und V.. Das Sperrglied Vx hat die Aufgabe, ein Anziehen von Y zu verhindern, solange Mein oder Taus noch gedrückt ist. Nach Ablauf der Anzugsverzögerung von Y spricht dieses an, wirft mit y1 X ab und öffnet mit y2 die Selbsthaltung des Anwahlrelais. Die Steuerung ist damit beendet. Eine Anwahl kann, ohne daß einer der Taster Tein oder Taus gedrückt wird, auch von Hand durch Druck auf den Schlußtaster Ts rückgängig gemacht werden.
  • Die Schaltung gestattet es, in der Anlage auftretende Fehler vom Pult aus zu erkennen und zu lokalisieren. Wenn z. B. ein Anwahlrelais hängenbleiben sollte, so können nach Drücken des Schlußtasters T, die dem Relais zugeordneten Lampen nicht zum Erlöschen gebracht werden. Wenn ein Kontakt der Verriegelungsschaltung versagen oder ein Drahtbruch in einer der Selbsthalteleitungen auftreten sollte, ist es zwar möglich, durch Anwahl der Relais diese zum Ansprechen zu bringen, sie werden aber, von der Spannungszuführung aus gesehen, hinter der fehlerhaften Stelle sofort wieder abfallen, so daß vom Pult aus die Fehlerstelle bestimmt werden kann.
  • Außer der Steuerung der Schaltgeräte gehört zu jeder Schaltwarte die meßtechnische Überwachung der Abzweige. Normalerweise werden in jedem Abzweig verschiedene Größen gemessen, so daß für jeden Abzweig mehrere Meßinstrumente vorgesehen sind. In Bild 2 ist im Prinzip die Anwahlmessung für je eine Meßstelle in zwei verschiedenen Abzweigen dargestellt. Zu den Anwahlrelais Rab, die den Anwahlrelais in der Steuerungseinrichtung entsprechen, treten hierbei noch die eigentlichen Meßanwahlrelais Ra. mit den parallel geschalteten Meldelampen Lam. Diese Lampen dienen zur Kenntlichmachung der angewählten Meßstelle und können auf einer besonderen Rückmeldetafel oder auf einem Pult bzw. in dem vereinfachten Schaltbild angeordnet werden. Von den jeder Meßstelle zugeordneten Wandlern Wam wird jeweils einer auf das Instrument I geschaltet. Die übrigen sind über die Ersatzbürden R"B kurzgeschlossen.
  • Die Meßschaltung in Bild 2 ist in ähnlicher Weise aufgebaut wie die Schaltung in Bild 1. Da eine Messung oft über mehrere Steuervorgänge hinaus bestehenbleiben muß, sind die Anwahlrelais Rab zwar in die Anwahlschaltung einbezogen, nicht aber in deren Verriegelung. Sie wirken nur als Impulsgeber für eine in ähnlicher Weise wie die Anwahlsteuerung aufgebaute Anwahlmeßschaltung. Umschaltkontakte rab treten jetzt an die Stelle der Taster T" und Tb. In gleicher Weise wie bei der Anwahlsteuerung werden durch kurzzeitige Impulsgabe die eigentlichen Meßanwahlrelais Ra. zum Ansprechen gebracht und halten sich selbst über ihre Kontakte Das Abwerfen eines Relais geschieht durch Wegnahme der Selbsthaltespannung über die Kontakte yab oder durch Druck auf die Meßschlußtaste Tim. Die Kontakte rab bilden zusammen mit den Kontakten yäm die Verriegelungskontaktanordnung, durch die bewirkt wird, daß bei Anwahl eines Relais die übrigen Relais sicher abgeworfen werden. Durch die Kontakte rä.werden j eweils die Wandlerzuleitungen auf das Istrument I geschaltet. Im Ruhezustand werden die Wandler über die Ersatzbürden RaB kurzgeschlossen. Da ein Stromwandler im Betrieb nicht sekundärseitig geöffnet werden darf, schalten die Kontakte unterbrechungslos um.
  • Zur Überwachung des Schaltzustandes der zu steuernden Anlage kann in bekannter Weise eine Rückmeldetafel dienen, auf der in einem Blindschaltbild od. dgl. Meldegeräte, z. B. Lampen, Stellungsanzeiger usw., angeordnet werden. Zusätzlich zu den auf dieser Rückmeldetafel befindlichen Meldegeräten können auch die Gruppentaster T, zur Anzeige von Änderungen innerhalb der Schaltung, z. B. wenn ein Leistungsschalter infolge Ansprechens eines Schutzrelais auslöst, herangezogen werden. Mittels einer einfachen Relaisschaltung, die im Prinzipschaltbild nicht gezeigt wird, ist es möglich, den Meldeimpuls für die Schalterfallmeldung zum Anschalten der entsprechenden Lampe auf der Rückmeldetafel und der des betreffenden Gruppentasters an eine Blinkspannung zu benutzen und dadurch die Auslösung des Schalters anzuzeigen.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zum Steuern von elektrisch steuerbaren Geräten, die in Gruppen zusammengefaßt sind, insbesondere von Schaltern, die von Schaltwarten aus gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gerätegruppe ein Steuertaster (T") und jedem einander in den einzelnen Gruppen entsprechenden Gerät ein weiterer Taster (Tb) zugeordnet ist und daß der Weg der Steuerspannung zu dem zu steuernden Gerät nur dann freigegeben ist, wenn beide Taster gleichzeitig gedrückt sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das gleichzeitige Drücken der beiden Taster (T" und Tb) zwei verschiedene Potentiale an ein dem zu schaltenden Gerät zugeordnetes Relais (Rab) gelegt werden, welches die Verbindung zwischen dem zu schaltenden Gerät (SP) und einem für sämtliche Geräte gemeinsamen Generalschalter (rein, Taus) herstellt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (Rab) in einer Schaltung mit zusätzlichen Sperrgliedern (Trab) und einer Verriegelungskontaktanordnung liegt und nach seinem Ansprechen sich so lange selbst hält, bis durch den Generalschalter die gewünschte Schaltung vorgenommen ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Generalschalters Impuls-oder Dauerkommandos gegeben werden können, z. B. für einen Stufenschalter oder zur Erhöhung einer Drehzahl.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Schaltung eine aus Relais (X, Y) bestehende Abwurfeinrichtung zur Aufhebung der Selbsthaltung in Tätigkeit tritt.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anwahltaster in einem Netzschaltbild (Blindschaltbild) angeordnet sind.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anwahltaster als Leuchttaster ausgebildet sind, deren Lampen dann aufleuchten, wenn das gewünschte Schaltgerät tatsächlich angewählt worden ist, und zwar so lange, bis die Abwurfschaltung in Tätigkeit tritt. B.
  8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigung zweier Anwahltaster im Sinne von Anspruch 2 ein Meßkreis durchgeschaltet wird.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für den Meßkreis aus zwei abfallverzögerten Relais und einer Verriegelungskontaktanordnung besteht.
  10. 10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an die Stelle von oder zusätzlich zu den Anwahlschaltern Relais treten, damit eine Bedienung von mehreren Stellen aus möglich ist (z. B. Ortssteuerung mit überlagerter Fernwirkeinrichtung). In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 322 560; deutsche Patentschriften Nr. 901558, 855 132; deutsche Patentanmeldungen S20917 VIIIb/21 c (bekanntgemacht am 27.3.1952), A6556 VIII b/21 c (bekanntgemacht am 21. 4.1955).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1263140B (de) * 1962-12-21 1968-03-14 Licentia Gmbh Anordnung zum Steuern der fernsteuerbaren Schalter in den Abzweigen mehrerer Stationen von einer Schaltwarte aus

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2322560A (en) * 1942-01-29 1943-06-22 Gen Electric Safety system
DE855132C (de) * 1949-04-09 1952-11-10 Siemens Ag Kleinschaltwarte
DE901558C (de) * 1941-05-03 1954-01-11 Siemens Ag Steuerschaltfeld fuer Schaltanlagen

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