DE1263140B - Anordnung zum Steuern der fernsteuerbaren Schalter in den Abzweigen mehrerer Stationen von einer Schaltwarte aus - Google Patents

Anordnung zum Steuern der fernsteuerbaren Schalter in den Abzweigen mehrerer Stationen von einer Schaltwarte aus

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DE1263140B
DE1263140B DEL43776A DEL0043776A DE1263140B DE 1263140 B DE1263140 B DE 1263140B DE L43776 A DEL43776 A DE L43776A DE L0043776 A DEL0043776 A DE L0043776A DE 1263140 B DE1263140 B DE 1263140B
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Karl Heinz Wiesenewsky
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
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    • H02J13/00012Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network characterised by information or instructions transport means between the monitoring, controlling or managing units and monitored, controlled or operated power network element or electrical equipment using an auxiliary transmission line
    • HELECTRICITY
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)
  • Remote Monitoring And Control Of Power-Distribution Networks (AREA)

Description

  • Anordnung zum Steuern der fernsteuerbaren Schalter in den Abzweigen mehrerer Stationen von einer Schaltwarte aus In der Steuerungstechnik für elektrische Schaltanlagen ist es bekannt, unter Zuhilfenahme von Impulstelegrammen entfernt liegende elektrische Schaltanlagen über eine geringe Zahl von Steuer-, Melde-und Meßleitungen von einer Netzsteuerstelle aus fernzusteuern. Im einfachsten Fall ist in der erwähnten Steuerstelle und in der fernzusteuernden Schaltanlage eine Sende- bzw. Empfangseinrichtung vorhanden, die jeweils mindestens so viele Eingänge bzw. Ausgänge enthält, wie Schaltgeräte ferngesteuert werden sollen. In der Netzsteuerstelle ist bei dieser bekannten Lösung jedem in der entfernt liegenden Schaltanlage zu steuernden Schaltgerät ein eigener Steuerquittierschalter in einem Blindschaltbild zugeordnet. Diese Art der Steuerung wird als Einzelschalter-Fernsteuerung bezeichnet und ist seit langem bekannt.
  • Sollen mehrere Schaltanlagen von einer Netzsteuerstelle gesteuert werden, dann kann das wiederum mit einer Schaltereinzelsteuerung gemacht werden, wobei dann für jede fernzusteuernde Schaltanlage in der Netzsteuerstelle ein eigener Fernsteuersender erforderlich ist, was einen großen wirtschaftlichen Aufwand erfordert.
  • Eine Verbesserung gegenüber diesem Stand stellt eine bereits bekannte Fernsteuerung dar, die mit einem Selektivrufsystem arbeitet.' Bei diesem System ist im Anfang eines jeden Fernsteuer-Impulstelegramms eine Zeichengruppe enthalten, die einer bestimmten Schaltanlage entspricht, nämlich der, für die das Impulstelegramm bestimmt ist. Alle Schaltanlagen sind z. B. im Ring an die Netzsteuerstelle angeschlossen und erhalten gleichzeitig das Impulstelegramm. Jede Empfangseinrichtung ist mit einer Prüfeinrichtung versehen, die feststellt, ob das Gruppenzeichen des Selektivrufes dem der eigenen Schaltanlage entspricht. Ist das nicht der Fall, dann schaltet sich der Empfänger wieder ab. Auf diese Weise wird in der Netzsteuerstelle nur noch eine Sendeeinrichtung benötigt, während in den Empfangsstellen jeweils die Selektivruf-Auswahleinrichtung zusätzlich erforderlich ist. In der Netzsteuerstelle ist dann wieder eine der oben erläuterten Einzelschaltersteuerungen vorhanden, d. h., für jedes fernzusteuernde Schaltgerät in jeder Schaltanlage ist ein eigener Steuerquittierschalter vorhanden. Durch das Hinzukommen der Selektivrufeinrichtung wird entweder die Impulszahl des Telegramms größer, oder die Zahl der möglichen, von der Netzsteuerstelle ausgesandten Steuerbefehle wird stark reduziert. Mit Rücksicht auf die begrenzte Anzahl der Unterscheidungssignale für die Auswahl der Schaltanlagen ist deren Anzahl also beschränkt. Es ist auch schon ein Steuerschaltfeld für Schalt-und Industrieanlagen bekannt, bei dem für mehrere in einer Anlage vorhandene und auf einer Gesamttafel dargestellte Anlageteile ein einziges, wahlweise umschaltbares Blind- oder Leuchtschaltbild angeordnet ist, wobei auf der Sonderschalttafel alle für die verschiedenen zur Darstellung gelangenden Einzelschaltbilder erforderlichen, zur Schaltung der Geräte dienenden Steuerorgane mit ihren Symbolen an solchen Stellen angeordnet sind und durch Aufleuchten oder Sichtbarmachen im ganzen oder in bestimmten Teilen die einzelnen verschiedenen Anlagenachbildungen auf der Platte an solchen Stellen erscheinen, daß sie mit den Steuerorganen und ihren Symbolen zusammen ein richtiges Teilbild der Gesamtschaltung ergeben.
  • Aus Rationalisierungsgründen werden in zunehmendem Maße Schaltanlagen unbesetzt betrieben, d. h., es ist eine Fernsteuerung erforderlich, damit alle Schalterstellungsänderungen von einer gemeinsamen Netzsteuerstelle aus durchgeführt werden können. Bei der Vielzahl von Schaltanlagen, die auf diese Weise von einer Netzsteuerstelle aus bedient werden müssen, ergibt sich bei den herkömmlichen Fernsteuersystemen ein großer Geräteaufwand und in der Netzsteuerstelle ein großer Platzaufwand, weil jedes fernzusteuernde Schaltgerät durch einen Steuerquittierschalter nachgebildet wird.
  • Da diese Schalter im Blindschaltbild alle im Handbereich liegen müssen, sind der Anordnung der Schaltanlagen auf dem, beispielsweise auf einer Schalttafel der Netzsteuerstelle ausgebreiteten Blindschaltbild Beschränkungen auferlegt. Hinzu kommt noch, daß das Bedienungspersonal beim Schalten dicht vor einer Stelle des ausgedehnten Blindschaltbildes steht und somit den Überblick über den gesamten Schaltzustand des Netzes verliert. Diese Platz-und übersichtsprobleme sind früher auch schon in der Nahsteuertechnik aufgetreten und durch die Einführung von verschiedenartigen Vorwahlsteuerungen gelöst worden.
  • Für solche Nahsteuerungen von Schaltanlagen, bei denen die zu steuernden Schaltgeräte über eine große Anzahl von verhältnismäßig kurzen Leitungen mit der Steuerstelle verbunden sind, sind Vorwahlsteuerungen in Gebrauch, die z. B. aus einer großen Zahl von Hoch- oder Niederspannungsfeldern der Schaltanlage ein Feld auf ein zentrales Bedienungselement der Steuerstelle, das Zentralfeld, vorwählen. In diesem Zentralfeld kann weiterhin eine Schaltervorwahlsteuerung enthalten sein, durch die der jeweils vorgewählte Schalter der Hoch- oder Niederspannungsschalter der Schaltanlage eines vorgewählten Hoch- oder Niederspannungsfeldes auf einen Steuerschalter, beispielsweise einen Steuerquittierschalter, geschaltet wird. Mit einem einzigen Steuerschalter in einem solchen Zentralfeld mit Schaltervorwahl kann also nach entsprechenden Vorwahlvorg'ängen jeder Schalter einer elektrischen Schaltanlage gesteuert werden.
  • Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wird die Technik der erwähnten Vorwahlsteuerungen mit der der Fernsteuerung verbunden, um auf diese Weise kleinere Steuerstellen, in diesem Fall Netzsteuerstellen genannt, zu erhalten. Dazu wäre für jede fernzusteuernde Schaltanlage eine eigene Vorwahlsteuerung erforderlich. Der Gedanke, auch die fernzusteuernden Schaltanlagen in diesem Sinne in die Vorwahlsteuerung einzubeziehen, liegt nahe, führt aber zu einem unwirtschaftlich großen Aufwand von Vorwahlorganen, wie au Hand der F i g. 1 ausgeführt wird. Es soll dabei von dem einfachen Fall ausgegangen werden, daß zehn Schaltanlagen mit gleichem Aufbau, also gleiche Anzahl von Hoch- oder Niederspannungsabzweigen, TrafofeIdern, Kupplungen, Sammelschienen usw. mit je zwanzig Hoch- oder Niederspannungsfeldern, von denen jedes vier fernzusteuernde Schaltgeräte enthalte, von einem Zentralfeld der Netzsteuerstelle aus über eine Schaltervorwahl, eine Feldervorwahl und eine Anlagenvorwahl ferngesteuert werden.
  • Von dem zentralen Steuerquittierschalter 1 aus führen drei Steuerleitungen 2 zum Schaltervorwahlorgan 3. Entsprechend der Annahme; daß vier Schaltgeräte in jedem Feld geschaltet werden sollen, verteilen sich die drei Steuerleitungen 2 hinter dem Schafervorwahlorgan 3. auf 4 - 3- = 12 Sammelschienen 4, an die alle FeldvorwahIorgane 5, die je zwölf Kontakte enthalten, angeschlossen sind. Voraussetzungsgemäß ergeben sieh dann bei zwanzig vorwählbaren Feldern 20:. 12 = 240 Betätigungssammelschienen 6 zwi'sehen den Feldvorwahlorganen 5, und den Anlagenvorwahlorganen 7: Jedes- der Anl'agenvorwahlorgane muß- also 240 Kontakte enthalten, wenn nur zwanzig Felder mit je vier Schaltgeräten von dieser Netzsteuerstelle aus vorgewählt werden sollen. Hinter den Anlagenvorwahlorganen 7 schließen sieh die- Fernsteuersendeeinrichtungen S an, die jede einer der angeschlossenen, nicht dargestellten; fernzusteuernden Schakanlage zugeordnet ist.
  • Es ist leicht ersi'chtl'ich; daß dieser Aufwand- unwirtschaftlieh, ist und nahezu untragbar wird, wenn es sich- um größere Hoch- oder Niederspannungsschaltanlagen oder um eine größere Anzahl von H'nch- oder Niederspannungssammelschienen in den Schaltanlagen handelt. Die nachstehend beschriebene Erfindung behandelt ein Vorwahlsteuersystem in Verbindung mit einer Fernsteuereinrichtung, bei der durch Kombination der Fernsteuertechnik mit der Vorwahltechnik die Möglichkeit geschaffen wird, mit einem kleinen Aufwand eine beliebig große Zahl von beliebig aufgebauten Schaltanlagen fernzusteuern. Die dabei benutzte Vorwahltechnik arbeitet mit drei Stufen, nämlich der Anlagenvorwahl ohne Selektivruf, der Feldervorwahl und schließlich der Schaltervorwahl.
  • Diese Steuerung wird durch den Einsatz elektronischer Bauelemente begünstigt, da mit ihnen wesentlich höhere Telegraphiergeschwindigkeiten erreicht werden können, als sie mit Wählerfernsteuerungen möglich sind.
  • Die Vereinfachung nach der Erfindung wird durch die Anordnung zurr, Steuern der fernsteuerbaren Schalter in den Abzweigen mehrerer Stationen von einer Schaltwarte aus dadurch erreicht; daß der .die Steuerbefehle abgebende Impulsgenerator an eine Sammelschiene angeschlossen ist, an die durch Wahlschalter eine der Stationen mit ihrer Steuerleitung anschließbar ist, und daß das Impulstelegramm in seinem Aufbau nur noch den anzusteuernden Schalter mit seinem Abzweig enthält.
  • In F i g. 2 ist schematisch die Steuereinrichtung einer solchen Netzsteuereinrichtung dargestellt.
  • Mit 0 ist die Netzsteuerstelle bezeichnet, die an einem zweckmäßigen Ort im Netz aufgebaut wird und von der aus die fernzusteuernden elektrischen Hoch- oder Niedersparmungsschaltanlagen 100, 200. bis 900 beispielsweise über Doppeladerleitungen 01 bis 09 gesteuert werden sollen. Die Schaltanlagen 200 bis 900 können den gleichen Aufbau haben wie die Schaltanlage 100, von der nur einige Hoch- oder Niederspannungsfelder vereinfacht dargestellt sind.. Es ist jedoch nicht erforderlich, daß die Schaltanlagen z. B. die gleiche Anzahl von Sammelschienen oder Feldern haben. Die Empfangseinrichtung 10 der ferngesteuerten Schaltanlage gibt über die Leitungen 101 bis 109 die Steuerbefehle an die Hoch- öder Niederspannungsfelder 11 bis 19 und innerhalb dieser Felder an die Schaltgeräte weiter, im Feld 11 z. B. an die Schaltgeräte 111 bis 114..
  • Die Wirkungsweise der Steuerung soll nun an einem Schaltbeispiel erläutert werden. Es sei angznommen, daß in der Station 100 im Feld 11 der Trennei 112 eingeschaltet werden soll. Zu dieseln Zweck wird in der Netzsteuerstelle-0 die Anlagenvorwahltaste 001 niedergedrückt, durch die das Anlagenvorwahlorgan 010 eine Verbindung herstellt zwischen den z. B. zwei Adern der zur Schaltanlage 100 führenden Fernleitung 01 und den beiden Leitern der Betätigungssammelsehienen 0100: Die anderen Anlagenvorwahlorgane 020 bis 090 bleiben gesperrt.
  • Nach der erfolgten Scbaltanlagenvorwahl wird in der Netzsteuerstelle die Feldervorwahltaste 011 betätigt, da in einem Hoch- oder Niedetspannurigsfeid 11 ein Schaftgerät betätigt werden= soll: Durch, dieses Niederdrücken- der Feldervorwaliltaste wird in dein zentralen F`ernsteuersender 01,01 in belkantiter Weise dag diesem- Feld 11 zugehörige 1,nipulsfefegräirmi gebildet und anschließend. gespeichert; ohne- däß, dieses Signal den Fernsteuersender 0`1d11 ver123t.
  • A1`§ nächste Stufe der VoYwahl- wird das Sehalt= gerät des- Fefdes-1l vorgewählfi, heispiel'sweise d'er Trennei 111 - ihr der Anlage f00: Zum, Zweck dieser Schaltervorwahl wird die Schaltervorwahltaste 002 betätigt, durch die in gleicher Weise wie bei der Feldervorwahl ein Impulstelegramm im Femsteuersender 0101 gebildet und gespeichert wird. Nun befinden sich die erforderlichen Weginformationen im Femsteuersender 0101.
  • Der zentrale Steuerquittierschalter 0102 wird nun nach rechts in »Ein«-Steuerrichtung gedreht, wodurch der zentrale Fernsteuersender auch noch die Schaltinformation erhält, die ebenfalls wieder codiert wird. Nachdem auf diese Weise die Weg- und Schaltinformationen im Fernsteuersender gespeichert sind, wird das Impulstelegramm in bekannter Weise durch Start- und Prüfzeichen ergänzt und automatisch gesendet, d. h. über die Leitungen 0103 zur Betätigungssammelschiene 0100 und über den vorgewählten Anlagenvorwähler 010 auf den übertragungsweg 01 gegeben, der beispielsweise aus einem Schwachstromkabel oder TFH-Kanal oder einem anderen, für Fernsteuerzwecke geeigneten Übertragungsweg bestehen kann.
  • Durch diese erfindungsgemäße Steuereinrichtung werden nicht nur die Vorwahlorgane auf ein Minimum reduziert, sondern es wird auch nur ein Fernsteuersender benötigt, der über zweipolige Schaltanlagenvorwähler auf die fernzusteuernde Schaltanlage geschaltet wird. Der Aufwand für Selektivrufanlagen auf der Sende- und den Empfangsseiten und die im Impulstelegramm dafür erforderlichen Schritte entfallen, wodurch das ganze Impulstelegramm kürzer wird und sich schneller übertragen läßt.
  • In Verbindung mit elektronischen Fernsteuereinrichtungen können die erläuterten Anlagenvorwahlorgane 010, 020 bis 090 in bekannter Weise als Diodenwähler ausgeführt sein.
  • Nicht in jedem Fall wird eine Schaltervorwahl im Zentralfeld gewünscht, ohne daß deswegen mehrere Schaltergeräte in einem vorgewählten Feld gleichzeitig geschaltet werden sollen. In diesem Fall müssen, wie in F i g. 3 gezeigt wird, die Steuerquittierschalter 01021 bis 01024, die in einem Zentralfeld bekannter Ausführung angeordnet sind, außer den Schaltinformationen auch noch einen Teil der Weginformationen an den Fernsteuersender 0101 liefern, was durch einen zusätzlichen Kontakt in jedem Steuerquittierschalter erreicht wird.
  • Sollten in der Netzsteuerstelle zwei oder mehr Zentralfelder vorgesehen werden, dann müssen alle Einrichtungen in der Netzsteuerstelle verdoppelt oder vervielfacht werden. Die Ausgänge der Schaltanlagenvorwahlorgane, die zu den Fernleitungen 01 bzw. 02 bis 09 gehören, werden in geeigneter Weise parallel geschaltet, so daß jede Schaltanlage auf jedes Zentralfeld geschaltet werden kann.
  • Patentschutz wird nur begehrt jeweils für die Gesamtheit der Merkmale eines jeden Anspruches, also einschließlich einer Rückbeziehung.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zum Steuern der fernsteuerbaren Schalter in den Abzweigen mehrerer Stationen von einer Schaltwarte aus, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der die Steuerbefehle abgebende Impulsgenerator an eine Sammelschiene (0100) angeschlossen ist, an die durch Wahlschalter (001 bis 009) eine der Stationen (100 bis 900) mit ihrer Steuerleitung (01 bis 09) anschließbar ist, und daß das Impulstelegramm in seinem Aufbau nur noch den anzusteuernden Schalter mit seinem Abzweig enthält.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer elektronischen Fernsteuerung die Anlagenvorwahlorgane als elektronische Diodenwähler aufgebaut werden.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Schaltervorwahl keine getrennten Vorwahltasten vorhanden sind, sondern daß eine entsprechend größere Zahl von Steuerquittierschaltern vorgesehen ist, von denen jeder bei seiner Betätigung das Schaltervorwahlsignal und den Steuerbefehl an den Fernsteuersender abgibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 901558, 118 407; deutsche Auslegeschrift Nr. 1085 228.
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Citations (3)

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AT255540B (de) 1967-07-10

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