AT242568B - Lichtschreiber-Einrichtung - Google Patents

Lichtschreiber-Einrichtung

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AT242568B
AT242568B AT778662A AT778662A AT242568B AT 242568 B AT242568 B AT 242568B AT 778662 A AT778662 A AT 778662A AT 778662 A AT778662 A AT 778662A AT 242568 B AT242568 B AT 242568B
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AT
Austria
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lamp
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AT778662A
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Pal Ing Banyai
Arpad Ing Klatsmanyi
Original Assignee
Pal Ing Banyai
Arpad Ing Klatsmanyi
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Description


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  Lichtschreiber -Einrichtung 
Die Erfindung betrifft eine   Lichtschreiber-Einrichtung   zur Sichtbarmachung von stehenden Schriftzeichen, Texten, Figuren od. dgl., auf einer mit einer Anzahl von in Zeilen und Spalten angeordneten Leuchtkörpern, insbesondere Glühlampen   ausgestatteten Leuchttafel, wobei   zur Ein- und Ausschaltung der   Leuchtkörper   eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, die über einen Speicher gesteuert wird, der die über eine Doppelleitung zu einem entfernt angeordneten   Femschreiber od.   dgl. gesendeten, in Impulse aufgelösten Texte aufnimmt. 



   Das der Erfindung zugrunde liegende Problem besteht darin, eine Einrichtung zu schaffen, mit der Sportnachrichten, Mitteilungen oder Weisungen an mehrere Personen, an Sportplatzbesucher, in Büroräumen, Wartesälen oder an vom Publikum besuchten nichtöffentlichen Stellen unverzüglich bekanntgegeben werden   können.   



   Zu diesem Zwecke werden üblicherweise am Sportplatz, im Saal usw. Leuchttafeln aus mosaikartig angeordneten Glühlampen aufgestellt, die von einem zentral gelegenen Steuerraum aus derart gesteuert werden, dass mit Hilfe einer schreibmaschinenähnlichen Tastatur ein in einem der jeweiligen Leuchttafel benachbarten Raum befindliches, mit Relais od. dgl.   ausgestattetesSchaltgerät betätigt wird, über das unter   Herbeiführung der entsprechenden Lampenkombinationen die erforderlichen Glühlampen eingeschaltet werden. 



   Die bekannten Einrichtungen dieser Art weisen den Nachteil auf, dass die Einstellung der Relais und weiterer mechanischer, überdies störanfälliger Bestandteile mit Schwierigkeiten verbunden ist, die Instandhaltungskosten hoch sind, der Raumbedarf beträchtlich ist und dass zwischen den Lampentafeln und dem Maschinensaal eine grosse Anzahl von Starkstromleitungen verlegt werden muss. 



   Aus der deutschen Patentschrift Nr. 840 949 ist es bekanntgeworden, in der Nähe   derLeuchtschrifttafel   eine auf Empfang eingestellte und mit Lochstreifengeber ausgerüstete Fernschreibmaschine vorzusehen, die die in Impulse aufgelösten, über die   Fernschreibadem   ankommenden Texte empfängt, wobei der anfallende Lochstreifen in einem Lochstreifengeber in einer zum Lesen geeigneten Geschwindigkeit ausgewertet wird und die an   den Klemmen des Lochstreifengebers ankommenden Schaltkommandos   unmittelbar zum Schalten der Leuchtschrifttafel benutzt werden. 



   Ferner ist durch die   USA-Patentschrift Nr. 2, 300, 236   eine Einrichtung bekanntgeworden, bei der das Lampenfeld aus Monogramm-Einheiten zusammengestellt ist, wobei jede Einheit aus Leuchtkörpern besteht, die mit Schaltelementen verbunden sind, mit Hilfe derer die Formen der Ziffern, Buchstaben und Schriftzeichen der jeweiligen Sprache entsprechend geschaltet werden können. Die Auswahl dieser voneinander unabhängigen Monogramm-Felder wurde hiebei von einem mittels eines Lochbandes gesteuerten Relaisstromkreis herbeigeführt, wobei das Lochband mittels eines entsprechenden Gerätes besonders vorbereitet wurde. 



   Bei dieser bekannten Anordnung ist für jedes einzelne Feld in den Monogramm-Einheiten je ein kompliziertes Schaltsystem zur Gestaltung der Form der Ziffer, eines Buchstabens   od. dgl.   erforderlich, wobei für die Steuerung der Lampen eine äusserst grosse Anzahl von Leitungen vonnöten ist. 



   Zweck der Erfindung ist die Beseitigung der Nachteile der bekannten Einrichtungen. 



   Erfindungsgemäss ist die Leuchttafel in nach Zeilen und Spalten angeordnete Felder, die jeweils einem Buchstaben oder Zeichen entsprechen, aufgeteilt, in denen je eine Gruppe von Leuchtkörpern angeordnet ist, wobei für die Leuchtkörper aller Gruppen gemeinsam soviele Lampensteuerleitungen vorgesehen sind als Leuchtkörper in einer Gruppe angeordnet sind, und für die Auswahl eines bestimmten 

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 Feldes entsprechend der Zeile und Spalte soviele Zeilen- und Spaltenwahlleitungen vorgesehen sind, als auf der Leuchttafel Zeilen und Spalten angeordnet sind, wobei eine die Zuordnung der die einzelnen Leuchtkörper der Tafel ein-und ausschaltenden Lampensteuerleitungen zu den mit der elektrischen Schreibmaschine   od.

   dgl.   einschaltbaren Buchstabenleitungen herbeiführende Buchstabenmatrize vorgesehen ist und an jede der über   dieBuchstabenmatrize geschleifte Lampensteuerleitungje einLeuchtkörper   eines Feldes über je einen Torkreis, insbesondere einen bistabilen Schaltkreis, zu den analogen Leucht-   körpern   aller andern Felder parallel angeschlossen ist, wobei zur Schaltung der Torkreise bzw. bistabilen Schaltkreise Koinzidenzstromkreise vorgesehcn sind. die über die   Spalten-und Zeilenwahlleitungen   zwecks Wahl eines bestimmten Lampenfeldes steuerbar sind. 



   Mit dieser Massnahme wird eine bedeutende Herabsetzung der für die Leuchttafel erforderlichen Leitungen erreicht, da nur soviele Lampensteuerleitungen erforderlich sind, als Leuchtkörper in einem der Felder vorgesehen sind. Zu diesen Leitungen treten nur noch die Zeilen- und Spaltenwahlleitungen sowie erforderlichenfalls noch einzelne Leitungen für Sonderzwecke. 



   Unter einer Matrize wird eine Anordnung verstanden, bei der sich mehrere Leitungen nach Art eines Kreuzverteilers überschneiden, wobei jede Leitung der einen Gruppe mit jeder Leitung der andern Gruppe verbunden werden kann. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Fig. 1 zeigt ein Blockschema einer erfindungsgemässen Einrichtung, Fig. 2 eine Lampentafel, Fig. 3 eine Schreibmaschine, die mit Schaltern gekuppelt ist, die der Auswahl von Spalte und Zeile dienen, und Fig. 4 ein Schaltschema des zentralen Steuergerätes. 



   Wie aus Fig.   l   ersichtlich ist, ist an einen Fernschreibsender oder einen Lochstreifensender D eine Dekodierungsmatrize    MI     angeschlossen, mit der dem Kode z. B.   eines Fünferalphabets entsprechend,   jedem Buchstaben bzw. Zeichen eine bestimmte Buchstabenleitung zugeordnet wird. Das Schalten dieser    Leitungen kann auch unmittelbar   durch eine elektrische Schreibmaschine   A erfolgen, wobei mittels des Umschalters N entweder die Dekodierungsmatrize    M,   oder die Schreibmaschine A an die Buchstabenmatrize M2 anschliessbar ist, die mittels der an sie   geführtenBuchstabenleitungen   die zu der Lampentafel X führenden Lampensteuerleitungen L entsprechend der jeweiligen Buchstabenfigur schaltet.

   Um das mit denLampensteuerleitungen L   einschaltbareBuchstabenbild an den richtigen Platz   auf der Lampentafel setzen zu   können,   ist diese in Buchstabenzeilen und-spalten aufgeteilt. Um den je- 
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 von der Schreibmaschine A betätigbaren Zeilen-und Spaltenschalter B-C angeschlossen werden. 



   Die Leuchttafel X besteht, wie Fig. 2 zeigt, aus untereinander gleichen Feldern M, die entsprechend den Zeilen und Spalten der Tafel angeordnet sind. Innerhalb dieser Felder M sind Lampen, vorzugsweise Glühlampen, zur Sichtbarmachung der Buchstaben angeordnet. Die von, der Buchstabenmatrize M2 kommenden Lampensteuerleitungen L, deren Anzahl gleich jener der Lampen eines Feldes M   ist, fuhren zu den ihnen zugeordneten Lampen aller Felder   M jeweils überbistabile Schalt- 
 EMI2.2 
 und Spaltenwahlleitungen 0 angeschlossenJeder der bistabilen Schaltstromkreise BK wird mittels der   Koinzidenzstromlueise   KO über die Leitungen L, 0, S derart gesteuert,

   dass bei gleichzeitiger Schaltung über beide an einen bistabilen Stromkreis BK   führenden   Leitungen die zugehörige Lampe des betreffenden Feldes M aufleuchtet oder erlöscht, abhängig vom jeweiligen Zustand der Lampenleitung (+ oder -Steuerspannung). Ist von der entsprechenden Zeilenwahlleitung S bzw. der   Spaltenwahlleitung   0   auch nur die eine oder bei-   de ungesteuert, so wird die Steuerung der Lampensteuerleitung L unwirksam, indem dem zugehörigen Schaltstromkreis BK von dem zugeordneten Koinzidenzstromkreis KO eine indifferente Spannung zugeführt wird, welche auf den jeweiligen Zustand des Stromkreises KO keinen Einfluss ausübt.

   Ist also die Lampe durch ein vorausgegangenes, die Lampe einschaltendes Steuersignal bereits gezündet (bzw. gelöscht), so bleibt sie so lange in diesem Zustand, bis über die zugehörigen Zeilen- und Spaltenwahlleitungen S und 0 gleichzeitig ein Steuersignal dem zugehörigen Koinzidenzstromkreis KO zugeführt wird, der nunmehr den entsprechenden bistabilen Stromkreis BK für die Steuerung durch die Lampensteuerleitung L vorbereitet. 
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 steuerleitungen L   jene Lampen dieses Feldes einzuschalten : die für die Sichtbarmachung des betreffen-   den Buchstaben erforderlich sind. 



   Die Steuerung der Zeilen- und Spaltenwahlleitungen S und 0 kann durch zwei Drehschalter B und C erfolgen, die mit der Schreibwalze der Schreibmaschine A (Fig. 3) mechanisch gekuppelt sind und sich synchron mit der Walze bewegen. Mit dem Schalter B werden entsprechend dem horizontalen   WaIzenvorschub die Spaltenwahlleitungen 0, mit dem Schalter   C entsprechenddemZeilenvorschub der Walze die Zeilenwahlleitungen S gewählt. 



   An Stelle der mechanischen Schalter B, C   können auch Halbleiter-Schaltstromkreise verwendet   werden, die   z. B.   mit Hilfe eines die Walze abtastenden Lichtstrahles in Abhängigkeit von der Bewegung der Walze der Schreibmaschine stehen. 



   Erforderlichenfalls können die Zeilen- und Spaltenschalter S und 0 auch unabhängig voneinander von Hand aus betätigt werden. 



   Im Falle der Verwendung einer Fernschreibmaschine D (Fig.   l)   erfolgt die Steuerung der Zeilenund Spaltenwahlleitungen S und 0 automatisch mit Hilfe der Buchstabenmatrize    ..   



   In Fig. 4 ist eine Einrichtung für die Steuerung bzw. Auswahl der Lampensteuerleitungen L durch eine Fernschreibmaschine D schematisch dargestellt. 



   Die Fernschreibmaschine D ist über einen Trennverstärker E an einen Speicher T und einen Startsignalgenerator I. G. angeschlossen. Der   Startsignalgenerator     I. G.   ist mit einem Taktgenerator Ü verbunden, der bei Zugrundelegung eines Fünferkodes fünf an den Speicher T angeschlossene Torschaltungen K steuert. Die dem Fünferkode entsprechenden Anschlüsse des Speichers T führen über die Torschaltungen K an die Dekodierungsmatrize    Mi, über   die auch entsprechend der Zahl der auf der Tafel X anzuzeigenden Zeichen Buchstabenleitungen   A - Z   geschleift sind, die einerseits an   einen Verstärker   TV, anderseits an    die Buchstabenmatrize M2 angeschlossen sind.

   Durch   den vom Taktgenerator Ü gesteuerten Verstärker TV wird in Abhängigkeit von der Steuerung der über die Dekodierungsmatrize M, geschleiften, an den Speicher T angeschlossenen fünf Leitungen jenen Buchstabenleitungen   A - Z Energie zugeführt,   in deren Kreuzungspunkten Schaltelemente (zweckmä- ssigerweise Dioden) dem den jeweiligen Buchstaben dargestellten Morsezeichen entsprechend angeordnet sind. 



   Für den Fall, dass   z. B.   der Buchstabe A auf der Tafel X erscheinen soll, öffnen die Torschaltungen K im Sinne eines Fünferkodes die erste, zweite und fünfte Leitung zwischen dem Speicher T und der Dekodierungsmatrize M. Dadurch werden alle jene Kreuzungspunkte mit den Buchstabenleitungen   A - Z   geöffnet, an denen sich entsprechend dem jeweiligen Kode z. B. Dioden befinden. Es ist ersichtlich, dass nur die dem Buchstaben A zugeordneteBuchstabenleitung Energie vom Verstärker TV an die Buchstabenmatrize   M2   übertragen kann, da nur in dieser Leitung alle   Dioden durchlässig   sind. 



   In der Buchstabenmatrize   M2   sind über die von der Dekodierungsmatrize    Mi   kommenden Buchstabenleitungen   A - Z   die zu der Tafel X   führendenLampensteuerleitungen   L geschleift, die an einer Steuereinheit SE angeschlossen sind. In der Buchstabenmatrize M2 erfolgt nun die   Auswahlder   Lampensteuerleitungen L, mit denen jene Lampen eines beliebigen Feldes M eingeschaltet werden, die zur Darstellung des jeweiligen Buchstabens erforderlich sind.

   Hiebei sind in den Kreuzungspunkten der Buchstaben- und Lampensteuerleitungen entsprechend der Zuordnung der erforderlichen Lampen zu den entsprechenden Buchstaben Schaltelemente   (zweckmässigerweise   Dioden) angeordnet, über die alle jene Lampensteuerleitungen L   mit der Einschaltsteuerspannung beaufschlagt werden, die zur Sichtbarmachung   des gewünschten Buchstaben erforderlich sind. 



   Wie an Hand der Fig. 1 dargestellt wurde, erübrigen sich bei Heranziehung der Steuertastatur einer Schreibmaschine A der Trennverstärker E, der Speicher T, die Torschaltungen K, der Startsignalgenerator   I. G., derTaktgenerator   Ü,   der Verstärker   TV   unddieDekodierungsmatrize M,   da in diesem Falle die Buchstabenleitungen   A - Z   direkt mit der Tastatur der Schreibmaschine gesteuert werden können. 



   Wie erwähnt, bleibt bei dem dargelegten Ausführungsbeispiel der auf der Tafel X geschriebene Text an sich so lange aufrecht. bis in dem jeweiligen Feld M ein neues Zeichen geschrieben wird. Selbstverständlich können auch Massnahmen getroffen werden, die Tafel jederzeit ganz oder teilweise zu löschen. Hiezu kann bei Verwendung einer Schreibmaschine die Zwischenraumtaste herangezogen werden. Die gesamte Tafel kann auch durch kurzes Unterbrechen der Energiezufuhr gelöscht werden. 



   Wird die Steuereinrichtung wie im   beschriebenen Ausführungsbeispiel ohne Heranziehung beweglicher   Teile durchwegs mit elektronischen Bauelementen, wie Halbleitern, Dioden   u. dgl.   aufgebaut, wobei die betreffenden Stromkreise nach dem Ja-Nein-Prinzip arbeiten, so ist eine hohe Betriebssicherheit, ein 

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 kleiner Energieverbrauch, ein kleiner Raumbedarf, ein kleines Eigengewicht und   ein praktisch wartungs-   freier Betrieb gewährleistet. Die erfindungsgemässe Einrichtung bringt also im Vergleich mit den bekannten Bauarten bedeutende Vorteile mit sich. Hiezu sei darauf hingewiesen, dass z.

   B. im Maschinenhaus einer Einrichtung bekannter Bauart fünf Schränke benötigt werden, die einzeln je einen Quadratmeter Grundfläche beanspruchen und 2 m hoch sind, während die erfindungsgemässe Einrichtung nur einen Raum benötigt, in dem eine Lampentafel und ein Schreibmaschinentisch untergebracht werden können. Der Stromverbrauch der Einrichtung ist ebenfalls gering. Für die Steuerung einer Tafel von acht Zeilen zu je 26 Buchstaben benötigt die bekannte Steuereinrichtung eine Energie von 30 kW, während der Stromverbrauch der erfindungsgemässen Einrichtung nur 1-3 kW beträgt, zu welchen Beträgen selbstverständlich noch der in beiden Fällen gleiche Energiebedarf der Lampen von zirka 50   kW   hinzukommt.

   Ausserdem werden gegenüber zirka 7200 Leitungen für das Telephonrelaissystem und die Lampentafelsteuerung und zirka 480 Leitungen für das magnetische Schaltsystem der bekannten Bauart für die Einrichtung nach der Erfindung für 26 Spalten und 8 Zeilen mit   35   Lampen je Feld, also insgesamt 7 280 Lampen, nur 70 Leitungen benötigt. Die Steuerung der Lampen und die Feldwahl erfolgen dabei unabhängig voneinander, wodurch mittels einer   ei ! lzigen Lampensteuerleitung 8   x 26 = 208 Lampen   betätigt   werden können. 



   Darüber hinaus können mit der   erfindungsgemässen   Einrichtung beliebig   viele T afe1n gleichzeitig be-   trieben werden, unabhängig davon, ob dies nur fallweise oder dauernd durchgeführt wird. 



   Die kleine Zahl der Verbindungen und der kleine Raumbedarf machen es möglich, die Lampentafel und auch die Steuereinheit transportabel   auszuführen.   Wie in Fig.   l   dargestellt ist, kann die erfindungs-   gemässeEinrichtung mitHilfe eines einfachen Umschalters N, N, N wahlweisesowohl voneiner elek-    trischenschreibmaschine A   als auch von einer Fernschreibmaschine   D   gesteuert werden. Die Schreib-   maschine A bzw. auch die Fernschreibmaschine D kann von der Lampentafel X beliebig entfernt aufgestellt werden. 



   Die Bauelemente können aus Kunststoff hergestellt (gedruckte Schaltungen) sein und dadurch tropenfest gemacht werden. 



   Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So können z. B. die Dekodierungsmatrize Ml und dieBuchstabenmatrize M2 oderTeile derselben inForm eines streckbaren Kreuzverteilers ausgeführt sein. Der Wechsel der Buchstaben erfolgt in diesem Falle einfach und rasch durch Stecken der erforderlichen Stromkreise. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Lichtschreiber-Einrichtung zur Sichtbarmachung von stehenden Schriftzeichen, Texten, Figuren od. dgl. auf einer mit einer Anzahl von in Zeilen und Spalten angeordneten   Leuchtkörpern,   insbesondere Glühlampen ausgestatteten Leuchttafel, wobei zur   Ein- und Ausschaltung derLeuchtkörper   eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, die über einen Speicher gesteuert wird, der die über eine Doppelleitung zu einem entfernt angeordneten Fernschreiber   od.

   dgl.   gesendeten, in Impulse aufgelösten Texte aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchttafel (X) in nach Zeilen und Spalten angeordnete Felder (M), die jeweils einem Buchstaben oder Zeichen entsprechen, aufgeteilt ist, in denen je eine Gruppe von Leuchtkörpern angeordnet ist, wobei für die Leuchtkörper aller Gruppen gemeinsam soviele Lam-   pensteuerleitungen   (2) vorgesehen sind, als Leuchtkörper in einer Gruppe angeordnet sind und   für die   Auswahl eines bestimmten Feldes (M)   entsprechend der Zeile und Spalte soviele Zeilen-und Spaltenwahl-   leitungen (S, 0) vorgesehen sind, als auf der Leuchttafel (X) Zeilen und Spalten angeordnet sind, wobei eine die Zuordnung der die einzelnen   Leuchtkörper   der Tafel (X)

   ein-und ausschaltenden   Lampensteuer-   leitungen (L) zu den mit der elektrischen Schreibmaschine (A) od. dgl. einschaltbaren Buchstabenleitungen   (A - Z)   herbeiführende Buchstabenmatrize (M2) vorgesehen ist und an jede der über die Buchstabenmatrize (M2) geschleifte Lampensteuerleitung (L) je ein Leuchtkörper eines Feldes (M) über je einen Torkreis, insbesondere einen bistabilen Schaltkreis (BK), zu den analogen Leuchtkörpern aller andern Felder (M) parallel angeschlossen ist, wobei zur Schaltung der Torkreise bzw. bistabilen Schaltkreise (BK) Koinzidenzstromkreise (KO) vorgesehen sind, die über die   Spalten- und Zeilenwahlleitungen (0, S) zwecks   Wahl eines bestimmten Lampenfeldes (M) steuerbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Lichtschreiber-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dasszurSchaltung der Buchstabenleitungen (A - Z) eine elektrische Schreibmaschine (A) vorgesehen ist, mit deren Buch- staben- und Walzenvorschub ein Zeilen- und Spaltenschalter (B -C) verbunden ist, an die die Zeilen- und Spaltenwahlleitungen (S, 0) angeschlossen sind.
    3. lichtschreiber-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Schaltung <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 - Z)kennzeichnet, dass der Lochstreifensender (D) od. dgl. mit der Dekodierungsmatrize (M) über eine Speicheranordnung (T) verbunden ist, die an die Dekodierungsmatrize (M.) über mittels eines Taktgenerators (Ü) betätigbare Torschaltungen (K) angeschlossen ist.
    5. Lichtschreiber-Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Umschaltung vom Betrieb mit einem Lochstreifensender (D) od. dgl. auf den Betrieb mit einer elektrischen Schreibmaschine (A) ein Umschalter (N, N , M) vorgesehen ist, mit dem entweder der Lochstreifensender (D) oder die elektrische Schreibmaschine (A) an die Buchstabenmatri- EMI5.2 (M2)Betrieb mit der elektrischen Schreibmaschine (A) der'Zeilen-und Spaltenwahlschalter (B-C) an die Zeilen-und Spaltenwahlleitungen (S, 0) anschliessbar sind.
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