DE289857C - - Google Patents

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DE289857C
DE289857C DENDAT289857D DE289857DC DE289857C DE 289857 C DE289857 C DE 289857C DE NDAT289857 D DENDAT289857 D DE NDAT289857D DE 289857D C DE289857D C DE 289857DC DE 289857 C DE289857 C DE 289857C
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call
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lamps
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
    • G08B5/36Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Audible And Visible Signals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 289857 KLASSE 74«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom I.März 1914 ab.
Es sind schon Signaleinrichtungen für Hotels u. dgl. bekannt, bei denen die Anrufstellen in Gruppen zusammengefaßt sind und , beim Abgeben eines Anrufes ein die Anrufstelle und ein die Gruppe von Anrufstellen. kennzeichnendes Signal, z. B. durch Lampen, gegeben wird.
Die bekannten Einrichtungen dieser Art leiden an dem Übelstand, daß das erstrebte Ziel durch Verwendung von Relais und anderen komplizierten elektromagnetischen' Apparaten erzielt wird, die leicht zu Betriebsstörungen Anlaß geben und kostspielig sind.. Ferner sind bei diesen Einrichtungen die Zimmer- und Gruppensignale in der Weise abhängig voneinander, daß, wenn das Zimmersignal nicht anspricht, das Gruppensignal gleichfalls versagt. '
Diese Übelstände werden der Erfindung entsprechend dadurch vermieden, daß Zimmer- und Gruppensignale derart geschaltet sind, daß sie ohne Verwendung von Relais oder anderen elektromagnetischen Apparaten und unabhängig voneinander in einen Stromkreis eingeschaltet und zum Ansprechen gebracht werden, wenn ein Anruf erfolgt."
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die mit den Gruppensignalen versehenen Leitungen durch Widerstände derart überbrückt sind, daß die an einzelnen Stellen der Leitungen anschließbaren Meldezeichen die Anrufe aus allen Gruppen melden. Es wird hierdurch in einfacher Weise bei Signaleinrichtungen mit Anschlußkontakten in den zu den einzelnen Rufstellen führenden Abzweigungen dem Diener in aii sich bekannter Weise die Möglichkeit gegeben, den Anruf anzunehmen, ohne daß hierzu besondere Leitungen, Elektromagnete 0. dgl. Apparate erforderlich wären.
Der Erfindungsgegenstand ist in beispielsweisen Ausführungsformen in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung veranschaulicht.
Die Fig. 1. stellt eine in vier Gruppen geteilte Anlage dar. Diese vier Gruppen sind
mit III,.
I0, I6, lc und IV0, lla,
IVc
IIIa
IH6,
a
bezeichnet und sollen z.B. für die Zimmer einer Hoteletage bestimmt sein. Die Anlage enthält die über alle Gruppen verlaufenden Leitungen I, II, III und IV sowie die positive Zuleitung V und die negative Rückleitung VI. Zwischen die Leitungen I, LI, III, IV und die Rückleitung VI sind Signallampen 1, 2, 3, 4 parallel eingeschaltet. Die Signallampen sind vorzugsweise in den Ecken und Krümmungen des vor den Zimmern sich hinziehenden Flures 5 angeordnet, so daß man von einem jeden Punkt des letzte-
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ren die Lampen leicht übersehen kann. Entsprechend der Gebergruppe können die Lam- ! pen auch verschieden gefärbt sein, so z. B. die Lampe ι rot, die Lampe 2 grün usw. Dies ermöglicht, von einem beliebigen Punkt des Flures beim Aufleuchten einer Lampe sogleich festzustellen, von welcher Zimmergruppe aus ein Anruf erfolgt ist. Außer diesen Lampen werden in den Leitungen I, II, III und IV auch an anderen Stellen, z.B. im Zimmer des Dienstpersonals, Ruf-und Schauzeichen angeordnet.
An den Geberstellen, z. B. vor den Zimmern Ia, Ij, Ic usw., befinden sich die Lampen a, b, c, d, um in den einzelnen Gruppen das Zimmer anzuzeigen, aus dem der Ruf erfolgt ist. ·
Das Geben eines Anrufzeichens geschieht durch Niederdrücken eines in jedem Zimmer befindlichen Doppelschalters 6, wobei ein Stromfluß vom positiven Pol über die Leitung V, die Leitungen 7 und 8, die Lampe c und die Leitung 9, die Leitung VI zum negativen Pol zustande kommt. Es leuchtet nun die Lampe c vor dem betreffenden Zimmer
■25 auf. .
Zugleich wird ein zweiter 'Stromkreis vom positiven Pol über die'Leitung V, die Leitung 7, den Schalter 6, die Leitungen 10 und I, die Lampe 1, die Leitung VI zum negativen Pol geschlossen, so daß gleichfalls mit der Lampe c auch im Flur die Lampen 1, 1 aufleuchten und der Dienstbote erkennen kann, daß er in der Zimmergruppe I verlangt wird. Werden bei dem Erfindungsgegenstand in bekannter Weise Anschlußkontakte verwendet, an welchen das Dienstpersonal ein Meldezeichen, z. B. einen Summer, einschalten kann, wenn es an anderer Stelle beschäftigt ist, als dort, wo die Meldung normalerweise erfolgt, so findet die Übertragung des Anrufes der Erfindung entsprechend in folgender AVeise statt: In den einzelnen Zimmern ist zwischen den Leitungen 9 und 10 eine Verbindungsleitung zum Einschalten1 des Summers vorgesehen, die in der Zeichnung mit 11 bezeichnet ist. Wenn im Zimmer Ic der Zimmergruppe I der Doppelschalter 6 niedergedrückt wird, während der zu rufende Diener im Zimmer II& beschäftigt ■ ist, wo er den Summer in den Steckkontakt eingesteckt hat, so entzünden sich zunächst, . wie vorhin beschrieben, die Lampe c über dem betreffenden Zimmer und die Flurlampen 1,1.
Außerdem ist zwischen den Leitungen I und II durch die in Stern geschalteten Widerstandszweige 12 eine leitende Verbindung vorhanden, deren Widerstand derart bemessen ist, daß die Flurlampen der Leitung II nicht leuchten, dagegen die Summerapparate, die an diese Leitung angeschlossen sind, ansprechen können.
Der Strom fließt nun in dem als Beispiel gewählten Falle beim Niederdrücken des Doppelschalters 6 im Zimmer I1. vom positiven Pol über die Leitung V zu den Leitungen 7, 10 und I, dann über z^yei Widerstandszweige 12 nach der Leitung II und nach der Leitung 10 zu dem im Zimmer H6 befindlichen Summer 11, schließlich durch die Leitung 9 und die Leitung VI zum negativen Pol. Der 'Summer zeigt dem Diener an, daß er verlangt wird. Mittels der Flurlampen und der Zimmerlampen kann er dann sehr leicht ausfindig machen, von welchem Zimmer aus der Anruf erfolgt ist.
Die Verbindung zwischen den einzelnen Gruppenleitungen I, II, III oder IV über die in Stern geschalteten Widerstandszweige erfolgt stets über einen gleich großen Widerstand. Demgemäß sprechen die Summerapparate etwas stärker an, wenn das Zimmer, in · welchem der Dienstbote sich befindet, und das Zimmer, von dem aus er gerufen wird, in derselben Zimmergruppe liegen, weil der Strom des Summerapparates die Widerstandsspulen 12 nicht durchfließen muß. "Der Widerstand des Summers ist so hoch als nur angängig zu bemessen, um Unterschiede in der Stärke des _ Summertones deutlich erkennen zu lassen.
Die Fig. 2 stellt eine Schaltung für nur zwei .Zimmergruppen dar. In den einzelnen Zimmern sind jedoch zwei Schalter zur Abgabe verschiedener Anrufe angeordnet, z. B. für das Stubenmädchen und für den Hausdiener.
Dementsprechend sind, auch die zu einer j eden Gruppe gehörigen Flurlampen doppelt angeordnet und verschieden gefärbt, z. B. die einen rot und die anderen grün. Auch vor den einzelnen Zimmern können zwei Lampen vor- ' handen sein. In den Zimmern können ferner verschiedene Anschlüsse für das Mädchen und den Diener angeordnet sein, die von den entsprechenden Rufschaltern abhängig sind. ,
Die Wirkungsweise der in Fig. 2 dargestellten Schaltung ist folgende:
Angenommen, im Zimmer I0 wird der Diener, der in 1IC beschäftigt ist und hier seirien iOg Summer, eingeschaltet hat, gerufen. Der für den Diener bestimmte Schalter 6d ist daher heruntergedrückt, und es fließt ein Strom von der positiven Leitung V über die Leitung yd, den Schalter 6d, die Lampe d und die Leitung 9 up nach der negativen Leitung VI. Ein zweiter Stromkreis wird ferner von der positiven Leitung V über die Leitung yd, den Doppelschalter 6d, durch die Leitung'κγ und die Leitung Id, die Lampen id zur negativen Leitung VI geschlossen. Die Lampen d und id leuchten auf und zeigen dem Diener den Weg nach dem Zimmer In an. Der Stromkreis des Summers verläuft von der positiven Leitung V über den Doppelschalter 6d, die Leitungen iod und ld, zwei Zweige 12 des Widerstandes, die Leitung IId und diejenige Abzweigung 1O0,,
welche in das Zimmer IIC führt, zu dem Summer 11 und über die Leitung 9 zur negativen Leitung VI. Der Summer spricht daher in dem Zimmer IIC an und macht den Diener darauf aufmerksam, daß er gerufen wird.
Eine ähnliche Schaltung wie für den Diener ist auch für das Stubenmädchen vorgesehen. Die Bezugszeichen der betreffenden Teile in Fig. 2 sind mit dem Indexzeichen st versehen.
Wie ersichtlich, kann man in einem jeden Zimmer mehrere Schalter anordnen; dadurch vervielfältigen sich jedoch entsprechend die Leitungen I, II, III und IV. So sind z. B. bei Verwendung von zwei Schaltern in einem jeden Flur dieLeitungen I, II, III und IV doppelt und bei Verwendung von drei Schaltern dreifach zu legen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Signaleinrichtung für Hotels u. dgl., bei der die Anrufstellen in Gruppen zusammengefaßt und beim Eintreten eines Anrufes sowohl ein die Anrufstelle wie ein die Gruppe von Anrufstellen kennzeichnendes Signal, z. B. durch Lampen, gegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Niederdrücken der Ruftaste (6) die Lampe (c) der Anrufstelle (über V, 7, 6, 8, c, 9, VI) und die Gruppenlampe (über V, 7, 6, 10, I, i, VI) unmittelbar ohne Mitwirkung eines Elektromagneten 0. dgl. und unabhängig voneinander in einen Stromkreis eingeschaltet und zum Ansprechen gebracht werden.
  2. 2. Signaleinrichtung nach Anspruch 1 mit Anschlußkontakten in den zu den einzelnen Rufstellen führenden Abzweigungen, dadurch gekennzeichnet, daß die mil den Gruppensignalen versehenen Leitungen durch Widerstände derart überbrückt sind, daß die in den einzelnen Anrufstellen anschließbaren Meldezeichen die Anrufe aus allen Gruppen melden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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