DE289857C - - Google Patents
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- DE289857C DE289857C DENDAT289857D DE289857DC DE289857C DE 289857 C DE289857 C DE 289857C DE NDAT289857 D DENDAT289857 D DE NDAT289857D DE 289857D C DE289857D C DE 289857DC DE 289857 C DE289857 C DE 289857C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B5/00—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
- G08B5/22—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
- G08B5/36—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Audible And Visible Signals (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 289857 KLASSE 74«. GRUPPE
Es sind schon Signaleinrichtungen für Hotels u. dgl. bekannt, bei denen die Anrufstellen
in Gruppen zusammengefaßt sind und , beim Abgeben eines Anrufes ein die Anrufstelle
und ein die Gruppe von Anrufstellen. kennzeichnendes Signal, z. B. durch Lampen,
gegeben wird.
Die bekannten Einrichtungen dieser Art leiden an dem Übelstand, daß das erstrebte
Ziel durch Verwendung von Relais und anderen komplizierten elektromagnetischen' Apparaten
erzielt wird, die leicht zu Betriebsstörungen Anlaß geben und kostspielig sind.. Ferner
sind bei diesen Einrichtungen die Zimmer- und Gruppensignale in der Weise abhängig
voneinander, daß, wenn das Zimmersignal nicht anspricht, das Gruppensignal gleichfalls
versagt. '
Diese Übelstände werden der Erfindung entsprechend dadurch vermieden, daß Zimmer-
und Gruppensignale derart geschaltet sind, daß sie ohne Verwendung von Relais oder anderen
elektromagnetischen Apparaten und unabhängig voneinander in einen Stromkreis eingeschaltet
und zum Ansprechen gebracht werden, wenn ein Anruf erfolgt."
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die mit den Gruppensignalen
versehenen Leitungen durch Widerstände derart überbrückt sind, daß die an einzelnen
Stellen der Leitungen anschließbaren Meldezeichen die Anrufe aus allen Gruppen melden.
Es wird hierdurch in einfacher Weise bei Signaleinrichtungen mit Anschlußkontakten in
den zu den einzelnen Rufstellen führenden Abzweigungen dem Diener in aii sich bekannter
Weise die Möglichkeit gegeben, den Anruf anzunehmen, ohne daß hierzu besondere
Leitungen, Elektromagnete 0. dgl. Apparate erforderlich wären.
Der Erfindungsgegenstand ist in beispielsweisen Ausführungsformen in den Fig. 1 und 2
der Zeichnung veranschaulicht.
Die Fig. 1. stellt eine in vier Gruppen geteilte Anlage dar. Diese vier Gruppen sind
mit III,.
I0, I6, lc
und IV0, lla,
IVc
IVc
IIIa
IH6,
a
bezeichnet und sollen z.B. für die Zimmer einer Hoteletage bestimmt sein. Die Anlage enthält die über alle Gruppen verlaufenden Leitungen I, II, III und IV sowie die positive Zuleitung V und die negative Rückleitung VI. Zwischen die Leitungen I, LI, III, IV und die Rückleitung VI sind Signallampen 1, 2, 3, 4 parallel eingeschaltet. Die Signallampen sind vorzugsweise in den Ecken und Krümmungen des vor den Zimmern sich hinziehenden Flures 5 angeordnet, so daß man von einem jeden Punkt des letzte-
bezeichnet und sollen z.B. für die Zimmer einer Hoteletage bestimmt sein. Die Anlage enthält die über alle Gruppen verlaufenden Leitungen I, II, III und IV sowie die positive Zuleitung V und die negative Rückleitung VI. Zwischen die Leitungen I, LI, III, IV und die Rückleitung VI sind Signallampen 1, 2, 3, 4 parallel eingeschaltet. Die Signallampen sind vorzugsweise in den Ecken und Krümmungen des vor den Zimmern sich hinziehenden Flures 5 angeordnet, so daß man von einem jeden Punkt des letzte-
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ren die Lampen leicht übersehen kann. Entsprechend der Gebergruppe können die Lam-
! pen auch verschieden gefärbt sein, so z. B. die
Lampe ι rot, die Lampe 2 grün usw. Dies ermöglicht, von einem beliebigen Punkt des Flures
beim Aufleuchten einer Lampe sogleich festzustellen, von welcher Zimmergruppe aus
ein Anruf erfolgt ist. Außer diesen Lampen werden in den Leitungen I, II, III und IV auch
an anderen Stellen, z.B. im Zimmer des Dienstpersonals, Ruf-und Schauzeichen angeordnet.
An den Geberstellen, z. B. vor den Zimmern Ia, Ij, Ic usw., befinden sich die Lampen a, b,
c, d, um in den einzelnen Gruppen das Zimmer anzuzeigen, aus dem der Ruf erfolgt ist. ·
Das Geben eines Anrufzeichens geschieht durch Niederdrücken eines in jedem Zimmer
befindlichen Doppelschalters 6, wobei ein Stromfluß vom positiven Pol über die Leitung
V, die Leitungen 7 und 8, die Lampe c und die Leitung 9, die Leitung VI zum negativen
Pol zustande kommt. Es leuchtet nun die Lampe c vor dem betreffenden Zimmer
■25 auf. .
Zugleich wird ein zweiter 'Stromkreis vom positiven Pol über die'Leitung V, die Leitung
7, den Schalter 6, die Leitungen 10 und I, die Lampe 1, die Leitung VI zum negativen
Pol geschlossen, so daß gleichfalls mit der Lampe c auch im Flur die Lampen 1, 1 aufleuchten
und der Dienstbote erkennen kann, daß er in der Zimmergruppe I verlangt wird. Werden bei dem Erfindungsgegenstand in
bekannter Weise Anschlußkontakte verwendet, an welchen das Dienstpersonal ein Meldezeichen,
z. B. einen Summer, einschalten kann, wenn es an anderer Stelle beschäftigt ist, als
dort, wo die Meldung normalerweise erfolgt, so findet die Übertragung des Anrufes der Erfindung
entsprechend in folgender AVeise statt: In den einzelnen Zimmern ist zwischen den
Leitungen 9 und 10 eine Verbindungsleitung zum Einschalten1 des Summers vorgesehen, die
in der Zeichnung mit 11 bezeichnet ist. Wenn
im Zimmer Ic der Zimmergruppe I der Doppelschalter 6 niedergedrückt wird, während der
zu rufende Diener im Zimmer II& beschäftigt ■ ist, wo er den Summer in den Steckkontakt
eingesteckt hat, so entzünden sich zunächst, . wie vorhin beschrieben, die Lampe c über dem
betreffenden Zimmer und die Flurlampen 1,1.
Außerdem ist zwischen den Leitungen I und II durch die in Stern geschalteten Widerstandszweige
12 eine leitende Verbindung vorhanden, deren Widerstand derart bemessen
ist, daß die Flurlampen der Leitung II nicht leuchten, dagegen die Summerapparate, die an
diese Leitung angeschlossen sind, ansprechen können.
Der Strom fließt nun in dem als Beispiel gewählten Falle beim Niederdrücken des Doppelschalters
6 im Zimmer I1. vom positiven Pol über die Leitung V zu den Leitungen 7, 10
und I, dann über z^yei Widerstandszweige 12
nach der Leitung II und nach der Leitung 10 zu dem im Zimmer H6 befindlichen Summer
11, schließlich durch die Leitung 9 und die Leitung VI zum negativen Pol. Der 'Summer
zeigt dem Diener an, daß er verlangt wird. Mittels der Flurlampen und der Zimmerlampen kann er dann sehr leicht ausfindig machen,
von welchem Zimmer aus der Anruf erfolgt ist.
Die Verbindung zwischen den einzelnen Gruppenleitungen I, II, III oder IV über die
in Stern geschalteten Widerstandszweige erfolgt stets über einen gleich großen Widerstand.
Demgemäß sprechen die Summerapparate etwas stärker an, wenn das Zimmer, in · welchem der Dienstbote sich befindet, und das
Zimmer, von dem aus er gerufen wird, in derselben Zimmergruppe liegen, weil der Strom
des Summerapparates die Widerstandsspulen 12 nicht durchfließen muß. "Der Widerstand
des Summers ist so hoch als nur angängig zu bemessen, um Unterschiede in der Stärke des _
Summertones deutlich erkennen zu lassen.
Die Fig. 2 stellt eine Schaltung für nur zwei .Zimmergruppen dar. In den einzelnen Zimmern
sind jedoch zwei Schalter zur Abgabe verschiedener Anrufe angeordnet, z. B. für das Stubenmädchen und für den Hausdiener.
Dementsprechend sind, auch die zu einer
j eden Gruppe gehörigen Flurlampen doppelt angeordnet und verschieden gefärbt, z. B. die
einen rot und die anderen grün. Auch vor den einzelnen Zimmern können zwei Lampen vor- '
handen sein. In den Zimmern können ferner verschiedene Anschlüsse für das Mädchen und
den Diener angeordnet sein, die von den entsprechenden Rufschaltern abhängig sind. ,
Die Wirkungsweise der in Fig. 2 dargestellten Schaltung ist folgende:
Angenommen, im Zimmer I0 wird der Diener,
der in 1IC beschäftigt ist und hier seirien iOg
Summer, eingeschaltet hat, gerufen. Der für den Diener bestimmte Schalter 6d ist daher
heruntergedrückt, und es fließt ein Strom von der positiven Leitung V über die Leitung yd,
den Schalter 6d, die Lampe d und die Leitung 9 up
nach der negativen Leitung VI. Ein zweiter Stromkreis wird ferner von der positiven Leitung
V über die Leitung yd, den Doppelschalter 6d, durch die Leitung'κγ und die Leitung
Id, die Lampen id zur negativen Leitung
VI geschlossen. Die Lampen d und id
leuchten auf und zeigen dem Diener den Weg nach dem Zimmer In an. Der Stromkreis des
Summers verläuft von der positiven Leitung V über den Doppelschalter 6d, die Leitungen iod
und ld, zwei Zweige 12 des Widerstandes, die
Leitung IId und diejenige Abzweigung 1O0,,
welche in das Zimmer IIC führt, zu dem Summer
11 und über die Leitung 9 zur negativen Leitung VI. Der Summer spricht daher in
dem Zimmer IIC an und macht den Diener darauf aufmerksam, daß er gerufen wird.
Eine ähnliche Schaltung wie für den Diener ist auch für das Stubenmädchen vorgesehen.
Die Bezugszeichen der betreffenden Teile in Fig. 2 sind mit dem Indexzeichen st versehen.
Wie ersichtlich, kann man in einem jeden Zimmer mehrere Schalter anordnen; dadurch
vervielfältigen sich jedoch entsprechend die Leitungen I, II, III und IV. So sind z. B. bei
Verwendung von zwei Schaltern in einem jeden Flur dieLeitungen I, II, III und IV doppelt
und bei Verwendung von drei Schaltern dreifach zu legen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Signaleinrichtung für Hotels u. dgl., bei der die Anrufstellen in Gruppen zusammengefaßt und beim Eintreten eines Anrufes sowohl ein die Anrufstelle wie ein die Gruppe von Anrufstellen kennzeichnendes Signal, z. B. durch Lampen, gegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Niederdrücken der Ruftaste (6) die Lampe (c) der Anrufstelle (über V, 7, 6, 8, c, 9, VI) und die Gruppenlampe (über V, 7, 6, 10, I, i, VI) unmittelbar ohne Mitwirkung eines Elektromagneten 0. dgl. und unabhängig voneinander in einen Stromkreis eingeschaltet und zum Ansprechen gebracht werden.
- 2. Signaleinrichtung nach Anspruch 1 mit Anschlußkontakten in den zu den einzelnen Rufstellen führenden Abzweigungen, dadurch gekennzeichnet, daß die mil den Gruppensignalen versehenen Leitungen durch Widerstände derart überbrückt sind, daß die in den einzelnen Anrufstellen anschließbaren Meldezeichen die Anrufe aus allen Gruppen melden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE289857C true DE289857C (de) |
Family
ID=544857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT289857D Active DE289857C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE289857C (de) |
-
0
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