DE2412532B1 - Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in welchen eine durch andere Steuereinrichtungen fallweise zu belegende Einrichtung vorhanden ist - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in welchen eine durch andere Steuereinrichtungen fallweise zu belegende Einrichtung vorhanden ist

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Klaus 8034 Germering Haertle
Helmut 8061 Oberbachern Palsa
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Remote Monitoring And Control Of Power-Distribution Networks (AREA)

Description

  • Die vorstehend behandelten Merkmale und Vorteile der Erfindung fehlen auch bei anderen bekannten Schaltungsanordnungen, bei denen gewisse Doppelbelegungen verhindert sind. So ist auch eine Prüfschaltung bekannt (s. DT-AS 10 30 835), die derart ausgestaltet ist, daß ein Wähler nicht gleichzeitig zwei Leitungen einer Leitungsgruppe belegen kann, obwohl sich diese Leitungen gleichzeitig für eine Belegung anbieten. Als zu belegende Einrichtung ist hier der Wähler der Prüfschaltung anzusehen, während als diese Einrichtung gegebenenfalls belegende Einrichtungen die Leitungen der gleichen Leitungsgruppe anzusehen sind. Diese Leitungen bieten sich über individuelle und damit getrennte Leitungsadern an. Auf diese Leitungen prüfen getrennte Kontakte des Wählers auf. Dieser Wähler ist daher nicht eine über eine einpolige Steuerklemme zu belegende Einrichtung. Der eine Doppelbelegung verhindernde Schaltungsteil ist bei dem Wähler selber vorhanden, nicht aber bei den belegbaren Leitungen. Diese Technik ist daher grundsätzlich anders als die bei der Erfindung vorgesehene. Ähnliche technische Unterschiede finden sich auch bei anderen bekannten Schaltungsanordnungen (s. DT-AS 12 53 768), bei denen die
  • Doppelbelegung einer über mehrere andere Einrichtungen zugängliche Einrichtung verhindert ist. Hierzu sind dort jedoch regelmäßig bei allen fallweise belegenden Einrichtungen besondere die Doppelbelegung verhindernde Schaltungsteile vorhanden, beispielsweise besondere Wicklungen bei einem Prüfrelais, Ketten von Ruhekontakten oder nichtlineare Widerstände.
  • Diese Schaltungsteile müssen sich auch jeweils über mehr als eine Steuerklemme auswirken. Im Unter schied dazu ist bei der Erfindung ein Schaltungsteil, der eine Doppelbelegung verhindert, bei der bezüglich Belegungen bevorzugten Einrichtung nicht erforderlich.
  • Die Erfindung geht von einer Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, aus, in welchen eine durch Steuereinrichtungen fallweise über eine einpolige Steuerklemme zu belegende Einrichtung vorhanden ist, jedoch eine Doppelbelegung zu verhindern ist. Diese Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß von den Steuereinrichtungen nur jeweils eine einzige zugehörige Steuerader wegführt und bei der einpoligen Steuerklemme angeschlossen ist und daß nur in einer Steuereinrichtung der die Belegungen vornehmenden Steuereinrichtungen eine Doppelbelegung verhindernder Schaltungsteil vorgesehen ist, um diese Steuereinrichtung bezüglich der Möglichkeit ihres Eingreifens zum Belegen zu benachteiligen. Durch diese Maßnahmen ergeben sich offensichtlich die vorstehend angegebenen Vorteile.
  • Zweckmäßigerweise ist in der benachteiligten Steuereinrichtung eine Anzeigevorrichtung vorhanden, die anzeigt, ob diese Steuereinrichtung die zu belegende Einrichtung belegt Wie diese Anzeigeeinrichtung betätigt werden kann und wie die Benachteiligung der anderen Steuereinrichtung bewirkt wird, wird noch im einzelnen erläutert. Dabei wird auf die Figur Bezug genommen, die die zu belegende Einrichtung G und die beiden Steuereinrichtungen S1 und S2 zeigt.
  • Zunächst werden an Hand der Figur die wesentlichen Merkmale der Erfindung erläutert. Von der fallweise zu belegenden Einrichtung G ist das Relais B gezeigt, das über die einpolige Steuerklemme P unter Strom gesetzt werden kann. Von der Steuereinrichtung S1 ist der Arbeitskontakt eal gezeigt, über den an die Steuerklemme P Massepotential direkt angelegt werden kann. Hierdurch wird das Relais B unter Strom gesetzt, wodurch mittels zugehörigen nicht gezeigten Kontakten die Belegung in der Einrichtung G gemeldet wird. Außer der vom Arbeitskontakt eal der Steuereinrichtung S1 zur Steuerklemme P wegführenden Steuerader ist noch eine von der Steuereinrichtung 52 zu dieser Steuerklemme P wegführende Steuerader vorgesehen. An diese Steuerader ist der bei der Steuereinrichtung 52 zusätzlich vorgesehene Schaltungsteil mit dem Transistor T und anderen Schaltungselementen angeschlossen, der eine Doppelbelegung der Einrichtung G zu verhindern hat. Die Steuereinrichtung S2 wird durch die Arbeitsweise dieses Schaltungsteiles bezüglich der Belegung der Einrichtung G benachteiligt. Das bedeutet, daß sich eine Belegung der Einrichtung G durch die Steuereinrichtung St in jedem Fall durchsetzt, wozu das direkte Anlegen des Massepotentials über den Arbeitskontakt eal ausgenutzt wird. Diese als Belegungspotential dienende Massepotential wird nämlich durch die benachteiligte Steuereinrichtung 52 nicht direkt, sondern über einen Widerstand angelegt, der hier durch mehrere Schaltungselemente gebildet wird. Es sind dies die Diode D22, der Transistor Tund die Diode D21. Über diese Schaltungselemente wird es mit Hilfe des losen Drucktastenarbeitskontaktes e2 der Steuereinrichtung 52 angelegt. Das Vorhandensein des erwähnten Widerstandes hat zur Folge, daß sich letzten Endes die Belegung durch die nichtbenachteiligte Steuereinrichtung S1 in jedem Fall durchsetzt. Der die Doppelbelegung verhindernde Schaltungsteil bei der Steuereinrichtung 52 ist nämlich derart aufgebaut, daß diese Funktion zustande gebracht wird. Zu diesem Schaltungsteil gehört noch das Relais 22, das in Selbsthalteschaltung über seinen Kontakt 22 unter Strom gesetzt wird, aber durch das von der nichtbenachteiligten Steuereinrichtung S1 gegebenenfalls gelieferte Massepotential abgeworfen werden kann. Das Relais 22 ist für die Belegung durch die Steuereinrichtung 52 maßgebend und steuert daher zweckmäßigerwese in dieser Steuereinrichtung 52 eine Anzeigeeinrichtung, die anzeigt, ob diese Steuereinrichtung die zu belegende Einrichtung G belegt Die bereits beschriebene Auswirkung des Massepotentials auf die Steuerklemme P über die dorthin führenden Steueradern ermöglicht, daß das Relais 22 durch das von der nichtbenachteiligten Steuereinrichtung S1 gelieferte Massepotential abgeworfen werden kann bzw. gegen unter Stromsetzen gesperrt wird. Es ist noch in der Steuereinrichtung 52 ein loser Drucktastenruhekontakt a2 vorgesehen, durch dessen Betätigung das Relais 22 abgeworfen werden kann, da dieser Drucktastenruhekontakt den Haltestromkreis Masse, a2, 22, mz 7; 22, - U gegebenenfalls unterbricht.
  • Zum zusätzlichen Schaltungsteil bei der Steuereinrichtung 52 gehören noch die Widerstände R22 und R21, die den Steuerstrom für den Transistor Tbestimmen, da an deren Verbindungspunkt dessen Basis angeschlossen ist. Ferner gehört dazu noch der Widerstand R23, der im Zusammenwirken mit der Diode D22 sicherstellt, daß der Transistor T gegebenenfalls gesperrt ist. Dem Relais 22 ist noch die Diode 1923 parallel geschaltet, welche in an sich bekannter Weise zum Abfangen des beim Relais 22 gegebenenfalls auftretenden Abschaltestromstoßes dient Die Belegung der Einrichtung G durch die Steuereinrichtung S1 ist bereits beschrieben worden, sie findet nämlich durch Betätigung des Arbeitskontaktes ea1 statt. Eine besondere Anzeigeeinrichtung ist bei dieser Steuereinrichtung nicht erforderlich, da die Betätigung des Arbeitskontaktes eal in jedem Fall zu einer Belegung führt. Die Betätigung des Drucktastenarbeitstastkontaktes e2 bei der Steuereinrichtung 52 ist dagegen für eine Belegung durch die Steuereinrichtung 52 nur dann erfolgreich, wenn die Einrichtung G noch nicht anderweitig belegt ist. In diesem Fall wird der Transistor T durch Schließung des Drucktastenarbeitstastkontaktes e2 leitend, wodurch einerseits ein Strom über den Weg Masse, e2, 922, 7; mi, P, B,U fließt.
  • Über den Widerstand R22 wirkt sich nämlich Massepotential auf die Basis des Transistors T aus, so daß er leitend gesteuert wird. Außerdem fließt zugleich auch ein Strom über den Weg Masse, e2, Dz 7; 22, æ, U Das Relais 22 betätigt seinen Kontakt 22, so daß es sich in Selbsthalteschaltung weiterhin unter Strom hält über den Stromweg Masse, a2, 22, 922, 7; 22, - U Die Kontaktstrecke des Drucktastenarbeitstastkontaktes e2 kann daher nach dessen vorübergehender Betätigung wieder unterbrochen werden.
  • Die Belegung der Einrichtung G durch die Steuereinrichtung S2 wird beendigt, wenn der Drucktastenruhekontakt a2 betätigt wird, wodurch dessen Kontaktstrecke vorübergehend unterbrochen wird. Während der Unterbrechungszeit wird das Relais Z stromlos, so daß sein Arbeitskontakt 22 in Ruhelage kommt und seinen Stromkreis dauernd unterbricht, auch wenn der Drucktastenruhekontakt a2 wieder in Ruhelage kommt.
  • Das Relais 22 wird aber auch abgeworfen, wenn bei der Steuereinrichtung S1 der Arbeitskontakt eal betätigt wird und Massepotential direkt an die Steuerklemme P anlegt. In diesem Fall stehen sowohl Emitter als auch Kollektor des Transistors T unter dem Einfluß von Massepotential, so daß der Transistor Stromlos wird Der zunächst noch bestehende Stromweg Masse, a2, 22, 922, R23, - U hat zur Folge, daß an der Diode D22 ein die Sperrung des Transistors T bewirkender Spannungsabfall auftritt. Das Relais 22 wird stromlos, worauf sein Arbeitskontakt 22 in Ruhelage kommt. Ein entsprechender Spannungsabfall an der Diode 922 wird dann über den Stromweg Masse, egal, R21, R22, D22, )?23, - U zustande gebracht. Die Diode 921 wird nach Sperrung des Transistors Tin Sperrichtung beansprucht und verhindert, daß das Relais 22 über den Arbeitskontakt eal der Steuereinrichtung S1 zum Ansprechen gebracht wird bzw. weiterhin unter Strom gehalten wird. Die Belegung der Einrichtung G durch die Steuereinrichtung S1 hat sich also gegenüber der vorher bestehenden Belegung durch die Steuereinrichtung 52 durchgesetzt. Dies wird durch die von dem Relais 22 gesteuerte Anzeigeeinrichtung 52 dort angezeigt Es ist noch der Betriebsfall zu behandeln, der eintritt, wenn die Einrichtung G vor einem Belegungsversuch auch durch die Steuereinrichtung 52 bereits durch die Steuereinrichtung S1 belegt ist, also der Arbeitskontakt eal Massepotential an die Steuerklemme P direkt anlegt. In diesem Fall hat die Betätigung des Drucktastenarbeitstastkontaktes e2 der Steuereinrichtung S2 insofern keine Auswirkung, als hierdurch der Transistor T nicht leitend gesteuert wird und damit auch das Relais 22 nicht zum Ansprechen gebracht wird. Es kommt dabei nämlich kein Stromkreis zustande, über den der Transistor T leitend gesteuert werden kann. Es wird statt dessen sogar seine Sperrung durch den an der Diode D22 auftretenden und bereits beschriebenen Spannungsabfall gesichert. Trotz Betätigung des Drucktastenarbeitstastkontaktes e2 wird daher durch das Relais 22 die Anzeigeeinrichtung der Steuereinrichtung nicht zum Anzeigen einer Belegung veranlaßt.
  • Die Einrichtung G kann durch die Steuereinrichtung 52 erst belegt werden, wenn nach Freiwerden der Einrichtung G der Drucktastenarbeitstastkontakt e2 erneut betätigt wird.
  • In der Figur sind lediglich zwei die Einrichtung G gegebenenfalls belegende Steuereinrichtungen gezeigt.
  • In weiterer Ausbildung läßt sich die Anordnung auch durch weitere Steuereinrichtungen ergänzen. Hierbei ist in zweckmäßiger Weise eine stufenweise Benachteiligung der einzelnen Steuereinrichtungen vorzusehen, wozu die bei ihnen zusätzlich vorgesehenen eine Doppelbelegung verhindernden Schaltungsteile entsprechend zu dimensionieren sind.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprech-Vermittlungsanlagen, in welchen eine durch Steuereinrichtungen fallweise über eine einpolige Steuerklemme zu belegende Einrichtung vorhanden ist, jedoch eine Doppelbelegung zu verhindern ist, dadurch gekennz e i c h n e t, daß von den Steuereinrichtungen (S1, 52) nur jeweils eine einzige zugehörige Steuerader wegführt und bei der einpoligen Steuerklemme (P) angeschlossen ist und daß nur in einer Steuereinrichtung (S2) der die Belegungen vornehmenden Steuereinrichtungen (S1, S2) eine Doppelbelegung verhindernder Schaltungsteil vorgesehen ist, um diese Steuereinrichtung (S2) bezüglich der Möglichkeit ihres Eingreifens zum Belegen zu benachteiligen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Steuerklemme (P) ein Belegungspotential (Masse) durch die nichtbenachteiligte Steuereinrichtung (S1) direkt und durch die benachteiligte Steuereinrichtung (S2) über einen zum Schaltungsteil gehörenden Widerstand (922, 7; D21) angelegt wird, so daß sich die Belegung durch die nichtbenachteiligte Steuereinrichtung (S1) in jedem Fall durchsetzt
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der nicht benachteiligten Steuereinrichtung (S1) das Belegungspotential über einen Arbeitskontakt (eal) an die Steuerklemme (P) angelegt wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß von der benachteiligten Steuereinrichtung (52) das BelegurlgSpotential (Masse) über einen losen Drucktastenarbeitskontakt (e2) angelegt wird, daß hierbei ein für die Belegung der Einrichtung (G) maßgebendes Relais (Z2) in Selbsthalteschaltung (über Kontakt 22) unter Strom gesetzt wird, das durch das über einen losen Drucktastenruhekontakt (a2) der benachteiligten Steuereinrichtung (52) oder durch das von der nicht benachteiligten Steuereinrichtung (S1) gelieferte Belegungspotential (Masse) abgeworfen bzw. gegen unter Stromsetzen gesperrt werden kann.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Relais (Z1) die Anzeigeeinrichtung der benachteiligten Steuereinrichtung (52) steuert.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der benachteiligten Steuereinrichtung (S2) das Belegungspotential (Masse) über einen Transistor (T) geliefert wird, der über den Arbeitstastkontakt (e2) leitend gemacht wird und der durch das von der nichtbenachteiligten Steuereinrichtung (S1) gelieferte Belegungspotential (Masse) gesperrt wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hauptstromkreis des Transistors (T) eine Diode (D21) eingefügt ist, die die Weiterleitung des von der nichtbenachteiligten Steuereinrichtung (S1) gelieferten Belegungspotentials (Masse) zum Belegungs- bzw. Anzeigerelais (Z2) absperrt.
    In Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, sind in der Regel Einrichtungen vorhanden, welche durch Steuereinrichtungen fallweise zu belegen sind. Bei Vermittlungsanlagen gehören dazu z. B. stufenweise angeordnete Wähler, die einander zu belegen haben. Bei sonstigen Fernmeldeanlagen gehören dazu z. B. Datenübertragungseinrichtungen, die von einem oder mehreren Benutzern fallweise belegt werden. In jedem Falle ist jedoch eine Doppelbelegung von zu belegenden Einrichtungen zu verhindern. Die Belegung selber kann z. B. über eine bei einer zu belegenden Einrichtung vorhandene einpolige Steuerklemme stattfinden.
    Doppelbelegungen können bekanntlich durch verschiedene Maßnahmen verhindert werden (siehe z. B.
    DT-AS 12 17 451, 1940847). Es zeigt sich, daß in der Regel die eine Doppelbelegung verhindernden besonderen Schaltungsteile in den zu belegenden Einrichtungen vorhanden sind. Die Erfindung schlägt nun einen anderen Weg ein, um Doppelbelegungen zu verhindern. Der hierzu dienende Schaltungsteil ist nämlich in einer der Steuereinrichtungen vorgesehen und bringt zusätzlich noch zustande, daß die eine Steuereinrichtung gegenüber der anderen bezüglich der Belegungen bevorzugt ist bzw. daß die eine gegenüber der anderen benachteiligt ist. Durch diese Technik ergeben sich verschiedene Vorteile. Um die erwähnte Bevorzugung bzw. Benachteiligung und die Verhinderung von Doppelbelegungen zustande zu bringen, ist jetzt kein Eingriff mehr in die zu belegende Einrichtung erforderlich.
    Es zeigt sich auch, daß kein Eingriff in die bevorzugte Steuereinrichtung erforderlich ist. Wenn daher beispielsweise zunächst nur eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, so ist für eine spätere Ergänzung um eine weitere Steuereinrichtung keine technische Vorleistung erforderlich, um später die Ergänzung zu ermöglichen, ohne daß dann Doppelbelegungen auftreten können.
    Wie sich noch zeigen wird, weist darüber hinaus die Erfindung auch den Vorteil auf, daß nur ein Mindestmaß an Steueradern erforderlich ist, was besonders vorteilhaft ist, wenn mehrere Steuereinrichtungen vorhanden sind und diese räumlich voneinander getrennt sind. Die erforderlichen Steueradern können dann verhältnismäßig leicht gegen Einkopplungen von Störungen geschützt werden.
DE19742412532 1974-03-15 Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in welchen eine durch zwei Steuereinrichtungen fallweise zu belegende Einrichtung vorhanden ist Expired DE2412532C2 (de)

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