DE1200345B - Schaltungsanordnung zum UEberpruefen der Tastenbedienung beim Umstellen von Weichen u. dgl. in elektrischen Stellwerksanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum UEberpruefen der Tastenbedienung beim Umstellen von Weichen u. dgl. in elektrischen Stellwerksanlagen

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DE1200345B
DE1200345B DEST18363A DEST018363A DE1200345B DE 1200345 B DE1200345 B DE 1200345B DE ST18363 A DEST18363 A DE ST18363A DE ST018363 A DEST018363 A DE ST018363A DE 1200345 B DE1200345 B DE 1200345B
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DE
Germany
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key
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relay
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switches
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Application number
DEST18363A
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English (en)
Inventor
Heinrich Walter
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/06Interlocking devices having electrical operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Überprüfen der Tastenbedienung beim Umstellen von Weichen u. dgl. in elektrischen Stellwerksanlagen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Überprüfen der Tastenbedienung beim Umstellen von Weichen u. dgl. in elektrischen Stellwerksanlagen, bei denen den im Tischfeld dargestellten Weichen- und Kreuzungsweichenbildern jeweils nur eine Weichentaste zugeordnet und zum Auswählen der beiden Teilweichen einer Kreuzungsweiche eine übergeordnete Einrichtung vorgesehen ist.
  • In der Gleisbildstellwerkstechnik ist man bestrebt, einheitliche Tischfelder mit möglichst kleinen Abmessungen zu verwenden; jedoch soll hierbei eine leicht übersichtliche Darstellung der Gleisanlage erhalten bleiben. Aus diesem Grund ist man dazu übergegangen, den Tischfeldern für Kreuzungsweichen nur eine Taste zuzuordnen. Da eine Kreuzungsweiche schaltungstechnisch aus zwei Teilweichen besteht, die in ihrem Aufbau und in ihrer Wirkungsweise dem Aufbau einer einfachen Weiche entsprechen, muß man beim Betätigen der gemeinsamen Weichentaste eine Auswahl treffen, welcher der beiden Einrichtungen diese Tastenbedienung zuzuordnen ist. Es ist daher bereits bekannt, die Auswahl, welche der beiden Teilweichen einer Kreuzungsweiche bedient werden soll, durch die Verwendung von verschiedenen Gruppentasten zu erreichen, die den entsprechenden im Tischfeld dargestellten Teilweichen zugeordnet sind. Durch eine übergeordnete Einrichtung kann dann das gemeinsame Betätigen einer dieser Gruppentasten und der betreffenden Weichentaste zum Umstellen der entsprechenden Teilweiche ausgewertet werden.
  • Hierbei entsteht jedoch gegenüber dem Gewinn an Übersicht und Baugröße der Gleisbildtische der Nachteil des zusätzlichen Schaltungsaufbaues und einer unheitlichen Verdrahtung der Tischfelder für die einfachen Weichen und die Kreuzungsweichen. Die den Weichen zugeordneten Relaisgruppen enthalten ja bekanntlich nicht nur die Schaltmittel z. B. zum Umstellen der Weichen, sondern auch Schaltmittel zum Sichern der Fahrstraßen; diese Schaltmittel werden im Bedarfsfall ebenfalls von Hand mit einer Weichentaste und entsprechenden Gruppentasten gesteuert. Dabei kann es erforderlich sein, die einzelnen Tastenbedienungen zu registrieren; dann muß verhindert werden, daß gleichzeitig mehrere Weichenschaltungen angesteuert werden können. Schaltungsanordnungen zum Überprüfen von Tastenbedienungen schlechthin sowie gemeinsame Prüfeinrichtungen sind bekannt und sollen nicht Gegenstand der Erfindung sein. Dieser liegt vielmehr die Aufgabe zugrunde, zur Schaffung einer möglichst einheitlichen und einfachen Verdrahtung die an sich bekannte Überprüfung der Tastenbedienung in Schaltungen der eingangs genannten Art erheblich zu verbessern und dabei gewisse Schwierigkeiten, die den bekannten Vorschlägen anhaften, zu beseitigen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nur zwei Vielfachleitungen vorgesehen sind, an die über je einen Auswahlkontakt und eine gemeinsame Prüfeinrichtung Potential angelegt wird, womit abhängig von Weichentastenkontakten über die eine Vielfachleitung die jeweiligen Tastenrelais aller linken Teilweichen von Kreuzungsweichen sowie aller Weichen mit nach rechts weisenden Weichenspitzen erregt werden können, während über die andere Vielfachleitung die jeweiligen Tastenrelais aller rechten Teilweichen sowie der Weichen mit nach links weisenden Weichenspitzen erregbar sind.
  • Abweichend von der sonst üblichen Ausdrucksweise sollen hierbei unter »linker« bzw. »rechter« Teilweiche diejenigen Weichen verstanden werden, die im Tischfeld links bzw. rechts von der Taste dargestellt sind; das gleiche gilt für »nach links« bzw. »nach rechts« weisende Weichenspitzen. Es versteht sich ferner von selbst, daß die Anschaltung der Vielfachleitungen nicht auf eine einzige Ausführungsmöglichkeit beschränkt ist; die Anschaltung kann ebensogut unmittelbar wie auch mittelbar erfolgen.
  • Um die eindeutige Tastenbedienung und deren betriebsmäßig zulässige Auswirkung zu überprüfen, sind nach einem weiteren Erfindungsmerkmal in der gemeinsamen Prüfeinrichtung an sich bekannte Schaltmittel vorgesehen, die den Anschaltstromkreis der Tastenrelais unterbrechen, wenn durch das Schließen mehrerer Weichentastenkontakte beide Vielfachleitungen angeschaltet werden. Um die Auswirkung der Weichentastenbedienung auf die eine der beiden Teilweichen einer Kreuzungsweiche zu beschränken, ist zweckmäßig zum Betätigen der Auswahlkontakte eine bekannte Wahltaste zum Auswählen der linken bzw. rechten Teilweichen vorgesehen.
  • Da diese Wahltaste nur beim Umstellen von Kreuzungsweichen die eine der Vielfachleitungen abschaltet, kann ein Tastenrelais, das einer einfachen Weiche zugeordnet ist, ohne zusätzliches Betätigen einer Wahltaste angeschaltet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert. Auf der rechten Seite der Zeichnung sind oben drei Weichentischfelder mit je einer Taste dargestellt, und zwar links das Feld W 1/2 für eine Kreuzungsweiche, bei der mit derselben Taste WT 1/2 die beiden Teilweichen einzeln bedient werden, und rechts die Felder W 3 und W 4 für zwei einfache Weichen mit den Weichentasten WT 3 bzw. WT 4, wobei die Spitze der Weiche des Feldes W 3 nach links und die Spitze der Weiche des Feldes W 4 nach rechts weist. Unter den Tischfeldern sind Ausschnitte aus den Schaltungen der zugehörigen Weichenrelaisgruppen dargestellt, soweit sie für das Verständnis der Erfindung von Bedeutung sind. Die einzelnen Weichenrelaisgruppen sind entsprechend dem oberen Teil der Zeichnung mit den beiden Vielfachleitungen A und B und entsprechend dem unteren Zeichnungsteil mit ;.weiteren Vielfachleitungen C, D und E verbunden. Auf der linken Seite der Zeichnung ist ein Ausschnitt aus der Schaltung der gemeinsamen Prüfeinrichtung dargestellt, aus dem die mittelbare Anschaltung an die beiden (wenn erforderlich als Ringleitung ausgebildeten) Vielfachleitungen hervorgeht. An die Vielfachleitungen A und B ist je ein Kontakt der einzelnen Weichentasten parallel angeschaltet, wobei der eine Kontakt jeweils der linken und der andere jeweils der rechten Hälfte des betreffenden Tischfeldes zugeordnet ist.
  • Entsprechend dieser Zuordnung werden einheitlich alle Tastenrelais der Weichenrelaisgruppen angeschlossen. So ist das Tastenrelais T 1 der linken Teilweiche der Kreuzungsweiche über den Kontakt WT 1/2 a an die Vielfachleitung B und das Tastenrelais T 2 der rechten Teilweiche über den Tastenkontakt WT 1/2 b an die Vielfachleitung A angeschlossen. Von den einfachen Weichen der Tischfelder W 3 und W 4 sind entsprechend das Tastenrelais T 3 über den Kontakt WT 3 b an die Vielfachleitung A und das Tastenrelais T 4 über den Tastenkontakt WT 4 a an die Vielfachleitung B angeschlossen. Die Tastenkontakte WT 3 a bzw. WT 4 b bleiben dabei unbeschaltet.
  • Die Vielfachleitung B für alle linken Teilweichen von Kreuzungsweichen und alle einfachen Weichen mit nach rechts weisenden Spitzen ist über einen Kontakt RT der Weichenauswahltaste für die gerannten Weichen sowie über weitere parallelgeschaltete Gruppentasten (z. B. einen Kontakt WGT 1 der Weichengruppentaste, einen Kontakt WSp 1 der Weicliensperrtaste und einen Kontakt FRT 1 der Fahrstraßenrücknahmetaste) und über die Anschaltwicklungen der Prüfrelais WTE und WTP an Spannung gelegt. Ebenso ist die andere Vielfachleitung A über einen Kontakt LT einer zweiten Auswahltaste und über die genannten Kontakte an Spannung gelegt. Die Schaltung ist so bemessen, daß ein oder zwei angeschaltete Tastenrelais über diesen Stromkreis nur Fehlstrom erhalten können. Das wird durch die Bemessung des Widerstandes Wi erreicht. Dagegen spricht über diesen Stromkreis das Prüfrelais WTE an, wenn ein einziges Tastenrelais an eine der beiden Vielfachleitungen angeschaltet ist. Das Prüfrelais. WTP kann nur dann ansprechen, wenn zwei oder mehrere Tastenrelais angeschaltet sind.
  • Nach dem Ansprechen des Prüfrelais WTE wird durch seinen Kontakt WTE 1 und über den Kontakt ll'TP 1 volle Spannung an die Vielfachleitungen gelegt, und das betreffende Tastenrelais kann anziehen. Sind mehrere Tastenrelais angeschaltet, so daß das Prüfrelais WTP angesprochen hat, so wird durch seinen Kontakt WTP 1 der Anschaltstromkreis der Tastenrelais unterbrochen. Weiterhin sind die Prüfrelais WTE und WTP so ausgelegt, daß die Ansprechzeit des Relais WTP kürzer als die des Relais WTE ist. Die Relais WTE und WTP können, wie in der Zeichnung dargestellt, als gepolte Relais ausgebildet sein, deren Rückstellung nicht dargestellt ist. Es können aber ebensogut auch Relais mit nur einer stromlosen Ruhelage verwendet werden. In diesem Falle würde in den Anschaltstromkreis der Tastenrelais z. B. zwischen die Kontakte WTE 1 und WTP 1. ein Widerstand eingefügt werden, der so bemessen ist, daß bei dem Ansprechen des Relais WTE dieses Relais noch Haltestrom erhält.
  • Die Schaltungsausschnitte der einheitlich ausgeführten Weichenrelaisgruppen enthalten neben den Tastenrelais T 1 bis T 4 im unteren rechten Teil der Zeichnung weitere Relais, z. B. je ein Relais WS 1 bis WS 4, das das Umstellen der betreffenden Weiche einleitet, je ein Relais Sp 1 bis Sp 4, welches beim Ansprechen die Weiche sperrt, und je ein Relais V 1 bis V 4 mit einer Rückstellwicklung, über die der Verschluß der Weiche zurückgestellt wird. Diese Relais, die abhängig von Kontakten T 11 bis T 13, l'21 bis T 23, T 31 bis T 33 bzw. T 41 bis T 43 an- geschaltet werden können, sind jeweils an eine weitere Vielfachleitung angeschlosesn. So ist z. B. das Relais WS 1 über den Kontakt T 11 des Tastenrelais T 1 an die Vielfachleitung C, das Relais Sp 1 über den Kontakt T 12 an die Vielfachleitung D und das Relais V 1 über den Tastenkontakt T 13 an die Vielfachleitung E angeschlossen. Entsprechend sind die Relais der anderen Weichenrelaisgruppen parallel mit diesen Vielfachleitungen verbunden. Diesen Vielfachleitungen wird über die Gruppentastenkontakte WGT 2, WSp 2 und FRT 2 und den gemeinsamen Kontakt WTP 2 des Prüfrelais WTP Potential zugeführt.
  • Soll z. B. eine Teilweiche der Kreuzungsweiche des Tischfeldes W 1/2 umgestellt werden, so muß - vor dem Betätigen der Taste WT 1/2 und der Weichengruppentaste - eine der beiden Wahltasten, die die Kontakte RT bzw. LT steuern, betätigt werden. Diesen Tasten ist eine bestimmte Verzögerungszeit zugeordnet, innerhalb derer die entsprechende Vielfachleitung B oder A abgeschaltet wird. Wird keine der Wahltasten bedient, so werden beim Betätigen der Weichenstelltaste WT 1/2 über deren Kontakte WT 1/2 a und WT 1/2 b beide Tastenrelais T 1 und T 2 an die Vielfachleitungen A und B angeschlossen und beim Betätigen der Weichengruppen taste wird über den Kontakt WGT 1 der Prüfstromkreis geschlossen. In diesem Falle spricht nicht nur das Priifrelais WTE an, sondern es wird auch das Relais WTP erregt, das dann mit seinem Kontakt WTP 1 den Anschaltstromkreis für die Relais T 1 und T 2 und mit dem Kontakt WTP 2 auch den Stromkreis für die Weichenstellrelais WS 1 und WS 2 unterbricht. Ist jedoch z. B. die Wahltaste für die linken Teilweichen aller Kreuzungsweichen betätigt worden, so wird mit deren Kontakt LT die Vielfachleitung A von der Prüfeinrichtung abgeschaltet, und beim nachfolgenden Betätigen der Weichenstelltaste IVT 1/2 und der Weichengruppentaste wird nur das Tastenrelais T 1 über den Kontakt WT 1/2 a an die Vielfachleitung B angeschaltet. Da jetzt nur ein einziges Tastenrelais an die Vielfachleitungen angeschaltet ist, spricht nur das Prüfrelais WTE über den Widerstand Wi, die Relais WTP und WTE, die Kontakte WGT 1 und RT, die Vielfachleitung B, den Kontakt WT 1/2 a und das Relais T 1 an; der Kontakt WTE 1 wird geschlossen, und das Tastenrelais T 1 kann über die Kontakte WTP 1, WTE 1, WGT 1 und RT, die Vielfachleitung B und den Kontakt WT 1/2 a ansprechen. Das Tastenrelais T 1 schließt seine Kontakte T 11 bis T 13. Da durch das Betätigen der Weichengruppentaste nur der Kontakt 147GT 2 Potential an die Vielfachleitung C angelegt hat, wird nur das Weichenstellrelais WS 1 über die Kontakte WTP 2, WGT 2 und T 11 erregt.
  • Entsprechend würde z. B. beim Betätigen der Wahltaste für die rechten Teilweichen aller Kreuzungsweichen der Weichensperrtaste und der Weichenstelltaste WT 1/2 die Vielfachleitung B mit dem Kontakt RT abgeschaltet und das Relais T 2 erregt; über die Kontakte WTP 2 und WSp 2, die Vielfachleitung D und den Kontakt T 22 würde dabei das Weichensperrelais Sp 2 zum Anziehen gebracht.
  • Bei dem Bedienen der einfachen Weichen ist es nicht erforderlich, daß eine der erwähnten Wahltasten für die linken oder rechten Teilweichen betätigt wird, da bei einfachen Weichen an die Weichenstelltasten der entsprechenden Tischfelder nur jeweils eine Weichenrelaisgruppe angeschaltet ist. Es wird z. B. beim Auflösen des Verschlusses der einfachen Weiche des Tischfeldes W 3 von Hand die Weichentaste WT 3 und die Gruppentaste für die Hilfsauflösung betätigt. Durch diese Tastenbedienung legen die dargestellten Kontakte FRT 1 und FRT 2 sowie WT 3 a und WT 3 b um. Da jedoch nur der Kontakt WT 3 b an die Prüfeinrichtung angeschlossen ist, wird nur das Prüfrelais WTE über den Widerstand Wi, die Relais WTP und WTE, die Kontakte FRT 1 und LT, die Vielfachleitung A, den Kontakt WT 3 b und das Relais T 3 erregt. Der Kontakt WTE 1 schaltet den Anschaltstromkreis des Relais T 3 durch; das Relais T 3 wird erregt und schließt seine Kontakte T 31 bis T 33. Über die Kontakte WTP 2 und FRT 2, die Vielfachleitung E und den KontaktT33 wird das Verschlußrelais V3 zurückgestellt und löst den Verschluß der Weiche auf.
  • Werden versehentlich oder bewußt zwei oder mehrere Weichentasten zusammen mit einer Gruppentaste betätigt, so wird in der übergeordneten Einrichtung das Relais WTP erregt, das mit seinem Kontakt WTP 1 den Anschaltstromkreis für die Tastenrelais in den Weichenrelaisgruppen und mit dem Kontakt WTP 2 den Stromkreis für die Vielfachleitungen C, D und E unterbricht. Dadurch ist verhindert, daß Bedienungshandlungen, die für jede Weiche einzeln registriert werden müssen, mit einer einzigen Bedienungshandlung für mehrere Weichen gleichzeitig durchgeführt werden könnten. Die in der Zeichnung dargestellten Prüfrelais WTE und WTP sind in ihren Schaltungseinzelheiten nur so weit angedeutet, wie das für das Verständnis der Erfindung erforderlich ist. Diese Relais können in ihrer Wirkstellung in vorteilhafter Weise für Meldungen, Anzeigen, Auslösen von Zählvorgängen u. dgl. verwendet werden. Außerdem kann die Schaltungsanordnung auch so aufgebaut werden, daß die Prüfrelais WTE und WTP mittelbar an die Prüfstromkreise angeschaltet sind und durch elektronische Schaltmittel, z. B. Transistoren, in Wirkstellung gebracht werden.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Schaltungsanordnung beschränkt sich nicht nur auf das dargestellte Beispiel. Sie kann auch dort verwendet werden, wo die Auswahl der jeweiligen Teilweichen nicht durch Wahltasten, sondern durch doppelt angeordnete Gruppentasten erfolet.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zum Überprüfen der Tastenbedienung beim Umstellen von Weichen u. dgl. in elektrischen Stellwerksanlagen, bei welchen den im Tischfeld dargestellten Weichen-und Kreuzungsweichenbildern jeweils nur eine Weichentaste zugeordnet und zum Auswählen der beiden Teilweichen einer Kreuzungsweiche eine übergeordnete Einrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß nur zwei Vielfachleitungen (A und B) vorgesehen sind, an die über je einen Auswahlkontakt (RT bzw. LT) und eine gemeinsame Prüfeinrichtung Potential angelegt wird, womit abhängig von Weichentastenkontakten (WT 1l2 a bzw. WT 4 a) über die eine Vielfachleitung (A) die jeweiligen Tastenrelais (T2 und T3) aller linken Teilweichen von Kreuzungsweichen sowie aller Weichen mit nach rechts weisenden Weichenspitzen erregt werden können, während über die andere Vielfachleitung (B) die jeweiligen Tastenrelais (T1 und T4) aller rechten Teilweichen sowie der Weichen mit nach links weisenden Weichenspitzen erregbar sind 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß in der gemeinsamen Prüfeinrichtung an sich bekannte Schaltmittel (WTP) vorgesehen sind, die den Anschaltstromkreis der Tastenrelais (T1 bis T4) unterbrechen (mit Kontakt WTP1), wenn durch das Schließen mehrerer Weichentastenkontakte (WT 1/2a bis WT 4 b) beide Vielfachleitungen (A und B) angeschaltet werden. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Betätigen der Auswahlkontakte (RT und LT) eine bekannte Wahltaste zum Auswählen der linken bzw. der rechten Teilweichen von Kreuzungsweichen vorgesehen ist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE955325C (de) * 1955-03-17 1957-01-03 Lorenz C Ag Schaltung zur Fahrstrassenbildung in Gleisbildstellwerken

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE955325C (de) * 1955-03-17 1957-01-03 Lorenz C Ag Schaltung zur Fahrstrassenbildung in Gleisbildstellwerken

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