DE420712C - Punktschweissmaschine zum Schweissen groesserer Bleche von verhaeltnismaessig starken Querschnitten - Google Patents
Punktschweissmaschine zum Schweissen groesserer Bleche von verhaeltnismaessig starken QuerschnittenInfo
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- DE420712C DE420712C DEA43689D DEA0043689D DE420712C DE 420712 C DE420712 C DE 420712C DE A43689 D DEA43689 D DE A43689D DE A0043689 D DEA0043689 D DE A0043689D DE 420712 C DE420712 C DE 420712C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/24—Electric supply or control circuits therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Resistance Welding (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 30.OKTOBER 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21h GRUPPE 12
(A 4368g
Firma Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin.
Punktschweißmaschine zum Schweißen größerer Bleche von verhältnismäßig
starken Querschnitten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Dezember 1924 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 11. Dezember 1923 beansprucht.
Bei Punktschweißmaschinen, mit denen nur Werkstücke von verhältnismäßig geringer
Masse geschweißt werden können, braucht man nicht besonders die Wirkung zu beachten,
die das Werkstück auf die Reaktanz des Sekundärstromes ausübt; in dem Maße, wie
die Größe der Schweißmaschinen und der zu verschweißenden Werkstücke wächst, vermehren
sich auch die durch die Reaktanz hervorgerufenen Schwierigkeiten. Dies ist namentlich
dann der Fall, wenn das Werkstück eine große Masse besitzt oder wenn es sich um
die Schweißung von Blechen mit hoher magnetischer und elektrischer Leitfähigkeit handelt,
t. B. Eisen- oder Stahlblechen, die dem Arbeitsschweißstrom einen geringen Widerstand
entgegensetzen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Schweißmaschine, die Bleche von etwa 1I/4. m Breite aufnehmen kann und
mit welcher es möglich ist, Platten bis zu 2 ctn Stärke miteinander zu verschweißen, wobei
ίο man einen Strom von 40000 bis 5000 Amp.
mit einer Frequenz von 25 Perioden pro Sekunde verwendet. Bei einer solchen Maschine
stellen die durch die Reaktanz hervorgerufenen Schwierigkeiten ein ernstes Problem dar,
welches erfindungsgemäß dadurch gelöst wird, daß die in einzelne parallele Teile zerlegte Se;-kundärschleife
des Transformators mit den Elektroden durch Leiter verbunden ist, die den Unterschied in der Reaktanz der Unterteilungen
dadurch ausgleichen, daß sie selbst verschiedene Reaktanzen besitzen. Die Auflösung
der Sekundärschleife in mehrere parallele, voneinander getrennte Teile wird aus dem Grunde vorgenommen, um die Verluste,
die durch Wirbelströme, kreisende Ströme und Streuung entstehen, dank der ungleichmäßigen
Verteilung und wegen der Phasenkomponenten des Stromes zu verringern. Bei der zu diesem Zweck vorgesehenen Unterteilung
der Sekundärschleife entstehen in den einzelnen Teilen verschiedene Reaktanzen, da
von drei parallelen Leitern die Reaktanz des mittleren Leiters größer ist als die der beiden
äußeren Leiter. Dieser Unterschied in der Reaktanz, der zwischen dem mittleren Teil der
Sekundärschleife und den beiden äußeren Teilen besteht, ist für die oben angeführten
Verluste verantwortlich, und es werden außerdem noch besondere Wärmeverluste verursacht,
wenn nicht die Unterschiede in der Reaktanz ausgeglichen werden. Der Ausgleich der voneinander verschiedenen Reaktanzen der
einzelnen Teile der Sekundärschleife wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die zu
den Elektroden führenden Leitungen so ausgebildet sind, daß sie entsprechende Unterschiede
in der Reaktanz besitzen, und so angeschlossen sind, daß derjenige Teil der Sekundärschleife,
der die größere Reaktanz toesitzt, mit der Elektrode durch einen Leiter
von geringerer Reaktanz verbunden wird und umgekehrt. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß
die Tatsache benutzt worden, daß von parallel geschalteten Schleifen, die einen gemeinsamen
Luftspalt umschließen, die äußere Schleife die größere Reaktanz besitzt, wenn ji
die eine Schleife die andere umschließt. j
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abb. 1 bis 4 an einer Schweißmaschine
dargestellt, die zum Schweißen großer Bleche j mit starken Querschnitten dient. \
Abb. ι ist eine Seitenansicht auf die Schweiß» \ maschine.
Ä,bb. 2 stellt die Sekundärschleife des Schweißtransformators und die Stromzufuhr
j rung zu den Elektroden in. perspektivischer Ansicht dar.
Abb. 3 ist eine Zeichnung des Schaltschemas der in Abb. 1 dargestellten Ausführungsform,
und
Abb. 4 zeigt die besondere Anordnung der
Elektrode.
Der Rahmen der Maschine besteht aus zwei gleichen Teilen, von denen in der Abb. 1 nur
der eine Teil 1 zu sehen ist, während der andere dahiiiterliegt; jeder Teil hat die Form
eines Hufeisens. Die beiden Teile des Rahmens werden durch Bolzen 2 zusammengehalten.
Die linken Arme 3 der hufeisenförmig ausgebildeten Rahmen sind durch ein Joch 4 und einen Ausleger 5 miteinander verbunden.
Die Arme 6 tragen ein Joch 7, welches von diesen isoliert ist und an welchem durch nicht
gezeichnete Mittel eine Endplatte 8 befestigt ist, die die Elektrode 15 aufnimmt. Der Ausleger
5 trägt einen Luftzylinder 9, dessen Kolben auf einen Hebel 10 wirkt. Dieser ist auf
einem Armpaar 11 abgestützt, das an der Rückseite des Joches 4 anschließt. Ein in dem
Jotfh 4 zwischen den Verlängerungen 11 angebrachter Schlitten 12 ist an seinem vorderen
Ende durch nicht gezeichnete Mittel an einer Endplate 13 befestigt, die die Elektrode 14
trägt. Der Hebel 10 ist durch einen Lenker 118 mit dem rückwärtigen Ende des Schiittens
12 verbunden. Wenn Druckluft in den Zylinder 9 tritt, wird demnach die Elektrode
14 gegen die Elektrode 15 gedrückt. An dem
unteren Teil des Rahmens 1 ist ein Ausleger 16 befestigt, welcher den Transformator 17
trägt. Die Sekundärwindung dieses Transformators ist in Abb. 2 dargestellt, bei welcher
der Kern und die Primärwindung fortgelassen sind, um die Einzelheiten besser kenntlich
zu inachen. Jeder der beiden Transformatorkerne
ist von drei getrennten. Sekundärschleifen ϊδ, 19 "und 20 umgeben, deren Enden
so verlängert sind, daß sie zwischen den Armen 3 des Rahmens hindurchreichen. Die
drei Schleifen des Sekundärkreises sind in Parallelschaltung an die Elektroden ange-1
schlossen. Die beiden äußeren Schleifen 18, 20 liegen symmetrisch zueinander Bnd haben
die gleichen Abmessungen. Infolgedessen ist die Reaktanz dieser beiden Teile gleich. Da
die Art und Weise der Verbindung der Sekundärschleifen beider Kerne -mit den Elektroden
dieselbe ist, soll nur eine besondere Beschreibung der Sekundärschleife für den einen. Kern
gegeben werden, Diese Verbindung besteht aus zwei getrennten Leitern 21 und 2z, die
eine oben offene, der Hufeisenform des Rah-
Claims (3)
1. Punktschweißmaschine zum Schweißen größerer Bleche von verhältnismäßig starken
Querschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen parallel geschalteten Teile (18, 19, 20) der Sekundärschleife
des Schweißtransformators mit den Elektroden durch Leiter (21, 22) verbunden
sind, die den Unterschied in der Reaktanz der Unterteilungen (18, 19, 20) dadurch
ausgleichen, daß sie selbst verschiedene Reaktanzen besitzen.
2. Punktschweißmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
zu einem Transformatorkern gehörige Sekundärkreis aus drei voneinander isolierten
bandförmigen Leitern (i8, 19, 20) besteht,
wobei die Summe der Breite zweier Teile (18, 20) gleich der Breite des dritten
Teiles (19) ist.
3. Punktschweißmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
von den Sekundärteilen (18, 19, 20) zu den Elektroden führenden Leiter (21, 22)
zueinander parallel laufen und in einer Windung so einander zugeordnet sind, daß
derjenige Leiter (21), der eine größere Reaktanz besitzt, mit den Teilen (18, 20)
der Sekundärschleife verbunden ist, deren Breite gleich der halben Breite des dritten
Sekundärteiles (19) ist, während letzterer an dem Leiter (22) geringerer Reaktanz
angeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US420712XA | 1923-12-11 | 1923-12-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE420712C true DE420712C (de) | 1925-10-30 |
Family
ID=21919878
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA43689D Expired DE420712C (de) | 1923-12-11 | 1924-12-12 | Punktschweissmaschine zum Schweissen groesserer Bleche von verhaeltnismaessig starken Querschnitten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE420712C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1565695B1 (de) * | 1966-02-16 | 1971-04-08 | Messer Griesheim Gmbh | Widerstansschweissmaschine |
-
1924
- 1924-12-12 DE DEA43689D patent/DE420712C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1565695B1 (de) * | 1966-02-16 | 1971-04-08 | Messer Griesheim Gmbh | Widerstansschweissmaschine |
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