<Desc/Clms Page number 1>
Verfahren zum beidseitigen Schutzgas-Lichtbogenschweissen
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
ssen von ungleichmässigen Spaltbreiten ist ein weiterer Antrieb vorgesehen, der eine zur Schweissnaht unter einem beliebig einstellbaren Winkel erfolgende und in der Grösse ihrer Auslenkung ebenfalls beliebig einstellbare Pendelbewegung der Schweissköpfe gestattet. Durch weitere konstruktive Massnahmen kann eine Schrägstellung der Schweissköpfe in bezug auf die Oberfläche der zu verschweissenden Bleche sowie eine Versetzung der beiden Schweissstellen gegeneinander in Richtung der Naht ermöglicht werden.
Das erfindungsgemässe Verfahren wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. l veranschaulicht eine schematische Darstellung des erfindungsgemässen Verfahrens. Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung zum Verschweissen nach dem erfindungsgemässen Verfahren von senkrecht stehenden
<Desc/Clms Page number 3>
Blechen beim Bau von Behältern mit kreisförmigem Querschnitt, von oben gesehen, und Fig. 3 dieselbe
Vorrichtung, von der Seite gesehen.
In Fig. 1, die das Verfahren schematisch darstellt, sind mit 1 und 2 die beiden Bleche bezeich- net, die miteinander verschweisst werden sollen. Die beiden Schweissköpfe 4 sind so einander gegen- überstehend angeordnet, dass ihre Drahtelektroden 5 in einem gemeinsamen Schweissbad 3 abge- schmolzen werden. Die Stromversorgung erfolgt durch zwei Stromquellen 6 und zwei Steuerungen 7.
Es ist jedoch auch möglich, eine gemeinsame Stromquelle mit zwei getrennten Steuerungen 7 für die beiden Schweissköpfe 4 zu verwenden.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine vorteilhafte Ausführung einer Vorrichtung zum Verschweissen von senkrecht stehenden, gekrümmten Flächen, die beispielsweise beim Bau von Behältern mit kreisförmi- gem Querschnitt verwendet werden kann.
Die Vorrichtung besteht aus einem stabilen Rahmen 8, der an seiner Oberseite mit Platten 9 abgedeckt ist. Dieser Rahmen 8 bewegt sich beim Schweissen von horizontalen Nähten mit Hilfe von zwei Rollen 10 und 11 auf der Oberkante 12 der Blechwandung entlang. Der Antrieb erfolgt durch einen stufenlos regelbaren Elektromotor 13, eine Hilfsrolle 14, einen Keilriemen 15 und eine weitere Hilfsrolle 16, die sich auf einer gemeinsamen Achse mit der Antriebsrolle 10 befindet.
Die Übertragung der Antriebskräfte vom Elektromotor 13 auf die Rolle 10 kann aber auch durch andere, an sich bekannte Mittel, wie z. B. Zahnräder, erfolgen. Zur Anpassung an den Krümmung- radius der Blechwandung sind die Rollen 10 und 11 um senkrechte Achsen 17 drehbar gelagert.
Für das Schweissen von senkrechten Nähten sind in starrer Verbindung mit dem Rahmen 8 zwei senkrechte Führungsschienen 18 vorgesehen, die einen kreisrunden oder rechteckigen Querschnitt besitzen können. Die Schweissköpfe 4 sind an den Schlitten 19 so befestigt, dass ihre beiden Elektroden 5 einander gegenüberstehen und in einem gemeinsamen Schweissbad 3 abgeschmolzen werden.
Den Antrieb für die Vertikalbewegung der Schlitten 19 und damit der Schweissköpfe 4 liefert ein stufenlos regelbarer Elektromotor 20. Die Kraftübertragung erfolgt über zwei gemeinsam auf der Achse 21 des Elektromotors 20 angebrachte Rollen 22, über die zwei an den Schlitten 19 befestigte Ketten 23 laufen. Zur Aufrechterhaltung der notwendigen Spannung der Ketten 23 sind an ihrem zweiten Ende Gewichte 24 befestigt, die im Innern der Führungsschienen 18 auf-und ablaufen.
Bei der Schweissung von Horizontalnähten bewegt sich demnach der ganze Rahmen 8, einschliesslich der auf den Deckplatten 9 angeordneten Antriebsvorrichtungen auf der Oberkante 12 der Blechwandung entlang, wobei er durch weitere Hilfsrollen 25 abgestützt wird. Bei der Schwei- ssung von Vertikalnähten bewegen sich die Schweissköpfe 4 gemeinsam im Innern des Rahmens 8 entlang den Führungsschienen 18 auf und ab. Durch eine geeignete Überlagerung beider Bewegungen kann jede beliebig verlaufende Naht geschweisst werden.
Die Schweissköpfe 4 können weiterhin mit Hilfe von geeigneten, an sich bekannten Mitteln (nicht dargestellt) eine Pendelbewegung beispielsweise um die Achsen 28 ausführen. Eine geeignete Vorrichtung zur Ausführung dieser Pendelbewegung ist z. B. ein durch einen stufenlos regelbaren Elektromotor angetriebener Exzenter, bei dem die Grösse der Auslenkung verstellbar ist. Durch Drehen der Schweissköpfe 4 um horizontale Achsen 26 kann für die Pendelbewegung ein beliebiger Winkel in bezug auf die Schweissnaht eingestellt werden.
Weitere an sich bekannte Mittel (nicht dargestellt) ermöglichen durch Drehen der Schweissköpfe 4 um weitere horizontale, zu den Achsen 26 senkrecht stehende Achsen 27 eine Schrägstellung der Schweissköpfe 4 in bezug auf die Oberfläche der Bleche. Schliesslich können die beiden Schweissköpfe 4 durch eine Verschiebung entlang der senkrechten Achsen 28 in Richtung der Schweissnaht gegeneinander versetzt werden.
Der Erfindungsgedanke ist nicht allein auf das sogenannte MIG-Schweissen beschränkt. Er kann auch auf andere Lichtbogenschweissverfahren, beispielsweise auf ein solches, bei dem der Lichtbogen zwischen zwei abschmelzenden Drähten brennt und das Werkstück stromlos ist, angewendet werden.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.