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Elektrische Glühlampe.
Gegenstand der Erfindung ist eine Glühlampe, mit welcher eine Ersatzwiderstandsspule verbunden ist. Es ist bereits bekannt, Glühlampenfassungen zu schaffen, in welchen ein magnetischer oder elektromagnetischer Schalter bei Ausbrennen der Lampe einen anderen
Stromkreis zwischen die Kontakte der Fassung einschaltet. Nach der vorliegenden Erfindung kann eine Fassung bekannter Art benutzt werden und die Glühlampe selbst dient zur
Aufnahme des Ersatzwiderstandes, wobei jedoch die Einfügung eines magnetischen oder elektrischen Schalters entbehrlich wird. Zu diesem Zweck ist in der Birne der Lampe eine kleine Sicherung angeordnet, die einen Teil einer Zuleitung für den Ersatzwiderstand bildet.
Bei Durchbrennen des Fadens der Lampe wird der Strom für einen Augenblick durch die Sicherung geschickt, um diese durchzuschmelzen.
Eine Feder schnellt dann einen Kontakt in Stromschlussstellung, so dass der Ersatzwiderstand von diesem Zeitpunkte ab mit Strom versorgt wird.
In den Zeichnungen ist : Fig. i die Seitenansicht einer Lampe gemäss der Erfindung ;
Fig. 2 ist ein lotrechter'Schnitt durch dieselbe ; Fig. g ist ein Schnitt durch einen Teil des oberen Endes einer Lampe ; Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2 in der Richtung des Pfeils gesehen ; Fig, 5 ist ein ähnlicher Schnitt nach der Linie 5-5 der
Fig. 2 in der Richtung des Pfeils gesehen ; Fig. 6 zeigt in schaubildlicher Ansicht den
Glühfadenhalter und den Träger für den Widerstand ausserhalb einer Lampe und Fig. 7 ist ein Schnitt durch den unteren Teil der Vorrichtung.
Die Lampe 1, die stöpselartige Lampenfassung 2 mit dem Mantel 3 und dem Isolier- block 4 mit Kontakt 5 sind in üblicher bekannter Ausführung hergestellt. In die Lampe 1 erstreckt sich ein kurzes Glasrohr 6, welches als Träger für den Widerstand dient ; ein längeres Glasrohr ? erstreckt sich so durch das Rohr 6, dass das eine Ende sich im im Mantel 3 befindet, während das andere Ende kurz vor dem unteren Ende der Lampe endigt. Am Rohr 7 sind zwischen dem Rohr 6 und dem äusseren Ende des Rohres 7 lünde T. äger räumlich voneinander getrennt, vorgesehen, welche die Arme 9 tragen. Die
Arme 9 sind abwechselnd steif und federnd so angeordnet, dass immer die federnden Arme des einen Satzes den festen Armen des zweiten Satzes gegenüberstehen, wie in Fig. 6 gezeigt ist.
Die äusseren Enden der Arme 9 haben Haken 10 und durch diese Haken werden die Glühfäden 11 geführt. Die Enden der Fäden 11 sind an je zwei gegenüber- liegenden Armen 9 befestigt und diese Arme sind oben und unten abwechselnd miteinander und durch Drähte 12 und 13 mit dem Kontakt 5 und dem Mantel 3 velbunden.
Wenn die Lampe in einen Stromkreis eingeschaltet wird, su fliesst der Strom vom
Kontakt 5 durch den Draht 12, die Fäden 11, über den Draht 13 zum Mantel 3.
Ringe 15 werden mittels der Arme 14 am Rohr 7 ausserhalb der Arme 9 befestigt.
Bei einem Bruch eines Fadens legt sich ein federnder Arm gegen einen der Ringe 15. In dem Ende des Rohres 7 im Mantel 3 ist eine Schmelzsicherung 16 vorgesehen, an der ein
Kontakt 17 befestigt ist, der das eine Ende eines federnden Armes 18 bildet. Eine Wider- standsspule 19 ist um das Rohr 6 geführt und einerseits mit dem federnden Arm 18, andrerseits mit dem Mantel 3 veibunden. Die Kontaktplatte 20 ist-an der Innenseite des
Blocks 4 befestigt und steht in stromleitender Verbindung mit dem Kontakt 5. Diese
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Kontaktplatte 20 liegt in der Bahn des Kontaktes 17, so dass dieser Kontakt durch den Arm 18 an die Platte gelegt wird, wenn die Schmelzsicherung schmilzt. Die Sicherung 16 ist durch den Draht 21 mit dem unteren Ringe 15 verbunden, der durch den Draht 22 mit dem oberen Ring in Verbindung steht.
Die unteren Enden der Drähte 21 und 22 sind aus einem Stück mit den unteren Armen 14 hergestellt und im Glasende des Rohres 7, wie in Fig. 7 angedeutet, miteinander verdreht. Der Draht 21 steht unter der Wirkung der Feder 18. welche ihn straff hält ; wenn das Rohr 7 in der Nähe des Rohres 6 abbrechen sollte, so wird die Feder 18 den Kontakt 17 in Berührung mit dem Kontakt 20 bringen, unabhängig von dem Schmelzen der Sicherung, so dass beim Bruch des Tragrohres der Glühfäden ein Widerstand in den Stromkreis eingeschaltet wird.
Wenn einer der Glühfäden zerstört wird, wird sich sein federnder Arm 9 gegen einen der Ringe 15 legen und der Strom wird daher durch diese Arme und die Ringe 14 zur Sicherung 16 fliessen und von dieser Sicherung durch die Feder 18 in die Spule 19 und zur Hülse 2 weitergeleitet werden. Da die Sicherung 16 sehr schwach ist, brennt sie sofort durch. Die Feder 18 schnellt dann den Kontaktklotz 17 gegen die Platte 20. Der Strom fliesst dann von der Platte 5 durch die Platte 20 zum Klotz 17, zur Feder 18 in die Ersatzspule 19 und zur Hülse 2. Die Widerstandsspule 19 bleibt dann beständig im Stromkreis und verhindert, dass durch Ausbrennen der einen Lampe die anderen Lampen beeinträchtigt werden.
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