DE209757C - - Google Patents

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DE209757C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K9/00Lamps having two or more incandescent bodies separately heated
    • H01K9/02Lamps having two or more incandescent bodies separately heated to provide substitution in the event of failure of one of the bodies
    • H01K9/04Lamps having two or more incandescent bodies separately heated to provide substitution in the event of failure of one of the bodies with built-in manually operated switch

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  • Electromagnets (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 209757 KLASSE 21/. GRUPPE
KARL WEISZ in WIEN.
elektrische Glühlampen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1908 ab.
Glühlampen mit zwei oder mehreren Fäden, vermittels welcher man verschiedene Grade der Helligkeit erzielen kann, sind bereits bekannt. Die Regelung der Helligkeit wurde bisher z. B. dadurch erreicht, daß bei einer Drehung der Lampe in ihrer Fassung durch Federwirkung verschiedene Kontakte hergestellt wurden. Hierbei ergab sich der Übelstand, daß wegen der Erhitzung der Lampe
ίο das Drehen mit der Hand während des Brennens gefährlich ist. Man hat daher die Regelung von einem Schalter aus versucht. Bei dieser Konstruktion wird jedoch ein dritter Leitungsdraht erforderlich.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung beseitigt diese Nachteile und ermöglicht eine zuverlässige Wirkungsweise ohne jede Schwierigkeit und ohne Änderung der bestehenden Leitung sowie ohne Änderung der üblichen Glühlampenfassung.
Die Erfindung bedient sich eines an sich bekannten Elektromagneten, welcher durch Einschalten des Lampenstromes einen schwingbaren, unter Federwirkung in seine ursprüngliehe Stellung zurückkehrenden Anker anzieht, dessen durch Ausschaltung herbeigeführte Rückdrehung die Einschaltung eines neuen Stromkreises bewirkt. Dieser Elektromagnet samt allen zur Anordnung gehörigen Bestandteilen ist im Lampensockel zentral um eine einzige Achse herum angeordnet und vermittelt die Einschaltung des neuen Stromkreises durch einen beweglichen, und zwar stets in einem und demselben Sinne drehbaren Kontakt, durch dessen Drehung verschiedene Stromkreise hergestellt und die Glühfäden abwechselnd einzeln oder auch gemeinsam eingeschaltet werden.
In der Zeichnung ist eine gemäß der Erfindung ausgestaltete zweifädige Glühlampe beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen die Fig. ι und 1 a zwei zueinander senkrecht geführte Längsschnitte, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 und Fig. 3 eine Einzelheit der Schalteinrichtung.
Die Glühfäden 1 und 2 sind einerseits durch einen Draht 3 mit dem Lampensockel 4 verbunden, andererseits an unter 900 versetzt angeordnete Kontakte 5 und 6 einer nicht leitenden Scheibe 7 angeschlossen. Ein in dieser Scheibe befestigter Zapfen 8 aus leitendem Material bildet die Drehachse einer Kontaktfeder 9, welche eine derartige Breite besitzt, daß durch sie die beiden Kontakte 5 und 6 gleichzeitig leitend verbunden werden können.
Die Kontaktfeder 9 ist an einem sechszähnigen Sperrade 10 befestigt, dessen Sperrkegel 11 von einem um die Achse 8 drehbaren Anker 12 getragen wird, der bei Stromschluß durch einen an dem Zapfen 8 befestigten Elektromagneten 14 entgegen der Wirkung einer Feder 13 verdreht wird. Das eine Ende der Wicklung des Magneten hat mit dem letzteren Körperschluß. Dieser Magnet trägt eine Feder 15, welche am Umfange des Sperrades schleift und die Rückdrehung des Sperrades verhindert.
Zur Erklärung der Wirkungsweise sei angenommen, daß sich die Feder 9 in der in den Fig. 2 und 3 in vollen Linien gezeichneten Stellung befinde, in welcher beide Kon-
takte 5 und 6 durch die Feder 9 leitend verbunden sind. Wird der Strom geschlossen, so wird der Anker 12 durch den in den Stromkreis eingeschalteten Elektromagneten 14 in die in strichpunktierten Linien angedeutete Stellung verdreht und nimmt dabei durch das Sperrad die Kontaktfeder 9 mit. In dieser Stellung ist nur der Kontakt 5 mit der Feder 9 in Berührung, demnach nur der Faden 1 in den
ίο Stromkreis eingeschaltet. Bei einer etwa herbeigeführten Stromunterbrechung wird dann der Anker durch die Feder 13 in die Ursprungsstellung zurückgebracht und bei darauffolgendem Stromschluß abermals verdreht, so daß der Kontakt 9 nun in die in strichliniierten .Linien ersichtlich gemachte Stellung gelangt, in welcher nur der Faden 2 in den Stromkreis eingeschaltet ist. Abermalige Stromunterbrechung und darauffolgender Stromschluß verursachen die Verdrehung des Kontaktes in die durch volle Linien veranschaulichte Stellung, in welcher wieder beide Fäden gleichzeitig in den Stromkreis eingeschaltet sind. Es ist bei Vornahme bloß geringfügiger Abänderungen (Verminderung der Zähnezahl des Sperrades 10) möglich, die gleichzeitige Einschaltung beider Fäden zu verhindern, so daß nur der Faden 1 oder der Faden 2 abwechselnd glühend werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schalteinrichtung fürmehrfädige, mehrere Schließungskreise enthaltende elektrische Glühlampen mit einem durch Einschalten des Lampenstromes erregten Elektromagneten, der einen schwingbaren, unter Federwirkung in seine Ursprungsstellung zurückkehrenden Anker beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Drehung des Ankers ein beweglicher Kontakt stets in demselben Sinne weitergedreht wird, so daß verschiedene Stromkreise hergestellt und die Glühfäden abwechselnd einzeln oder gegebenenfalls auch gemeinsam eingeschaltet werden, wobei die gesamte Anordnung im Lampensockel angebracht und sämtliche Bestandteile um eine einzige Achse herum angeordnet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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