DE716588C - Elektrische Mischlichtlampe, bei der einer Hochdruckdampfentladungsroehre zwei in Reihe liegende Gluehdraehte vorgeschaltet sind - Google Patents

Elektrische Mischlichtlampe, bei der einer Hochdruckdampfentladungsroehre zwei in Reihe liegende Gluehdraehte vorgeschaltet sind

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DE716588C
DE716588C DEP81244D DEP0081244D DE716588C DE 716588 C DE716588 C DE 716588C DE P81244 D DEP81244 D DE P81244D DE P0081244 D DEP0081244 D DE P0081244D DE 716588 C DE716588 C DE 716588C
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DE
Germany
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discharge tube
lamp
vapor discharge
pressure vapor
series
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Expired
Application number
DEP81244D
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English (en)
Inventor
Dr Hermann Krefft
Dr Kurt Larche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/96Lamps with light-emitting discharge path and separately-heated incandescent body within a common envelope, e.g. for simulating daylight

Landscapes

  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Elektrische Mischlichtlampe, bei der einer Hochdruckdampfentladungsröhre zwei in Reihe liegende Glühdrähte vorgeschaltet sind Die Erfindung bezieht sich auf die für Beleuchtungs- und Bestrahlungszwecke mit großem Erfolg in die Praxis :eingeführten ,elektrischen Mischlichtlampen, die aus einer Hochdruekdampfentladungsröhre und einem meist in deren Hüllgefäß eingebauten Vorschaltglühdraht bestellen. Dieser Vorschaltglühdraht ist infolge der beim Einschalten zunächst geringen Spannung der Hochdruckröhre starken Überlastungen unterworfen, die die Wirtschaftlichkeit der Lichterzeugung beeinträchtigen oder zu einer erheblichen Abkürzung seiner Lebensdauer führen.
  • Zur Beseitigung dieses Nachteils hat man schon vorgeschlagen, den erheblichen Einbrennüberstrom, der jedesmal beim Einscnälten der Lampe und Einbrennen der Entladungsröhre auftritt und sich überaus schädlich auf den Vorschaltglühdraht auswirkt, durch einen besonderen Anlaßglühdraht zu dämpfen, der in Reihe mit dem Vorschaltglühdraht und der Hochdruckröhre liegt und nach deren Einbrennen mittels eines Schalters kurzgeschlossen wird. Es hat sich jedoch gezeigt, daß auch bei völliger Unterdrückung des Einbrennüberstromes die Lebensdauer des Vorschaltglühdrahtes keineswegs ausreicht, weil dieser zur Erzielung einer befriedigenden Lichtausbeute für eine erhebliche Betriebstemperatur bemessen werden muß, so daß schon seine unvermeidliche Zer stäubung und Verdampfung bei der Betriebstemperatur zu einer kürzeren Lebensdauer führt, als sie die Entladungsröhre aufweist.
  • Dieser Nachteil wird bei der Mischlichtlampe nach der Erfindung, bei der einer Hnchdruckdampfentladungsröhre ebenfalls zwei in Reihe liegende Glühdrähte vorgeschaltet sind, durch die Vorsehung eines vorzugsweise in die Lampe eingebauten Umschalters beseitigt, der jedesmal nach einiger Betriebszeit, etwa bei jedem erneuten Einschalten der Lampe und Einbrennen der I-Io@chclruckdampfentladungsröhre. einen anderen der beiden Vo@rschaltglühdrülitc@ kurzschließt. 1?ys ann zu diesem Zweck beispielsweise cuin k 1 kleiner, im Hüllgefäß oder Socl>el der Hochdruckentladungsröhre untergebrachter SchalthebelAnwendung finden, der durch zwei unter der Heizwirkung der Vorschaltglühdrähte stehende Bimetallstreifen abwechs,-lnd in die eine oder andere Kontaktlage gedreht wird.
  • Bei einer derart ausgebildeten iVIischlichtlampe wird demgemäß sowohl der Einbrennüberstron i gedämpft, da beim Einbrennvorgang gleichzeitig beide Vo@rs.chaltglühkörp°r im Lampenstr onml:reis liegen, als auch nahezu eine Verdoppelung der Lebensdauer des Glühdrahtvo,rschaltw-iderstandes erreicht b?w. eine Erhöhung der Lichtausbeute durch Steigerung der Glühdrabtbetriebstemperatur ermöglicht, weil beide Vorsclialtglühdrälite abwechselnd als Betriebsglühkörper in Benutzung sind. Da erfahrungsgemäß die Benutzungsdauer der Lampe nach jedem Einschalten im Verhältnis zur Lebensdauer der Lampe fast immer sehr klein ist, ergibt sich in der Praxis bei der Lampe nach der Erfindung eine weitgehend gleichmäßige Abnutzung der beiden Vorschaltglühdrähte. wenn einfach bei jedem :erneuten Einschalten der Lampe ein anderer Glühdraht kurzgeschlossen wird.
  • Zur Verlängerung der Lebensdauer bzw. Steigerung der Lichtausbeute von :VIischlichtlampen hat man zwar schon vorgeschlagen, dein Vorschaltglühdraht einen zweiten parallel zu schalten, der etwa mittels einer oxydischen Durchschlagsschicht dann als Ersatz eingeschaltet wird, wenn der erste am Ende seiner Lebensdauer durchbrennt. Bei einer solchen Mischlichtlampe ist aber beim Einbrennvo-rgang immer nur ein einziger Glühdraht der Entladungsröhre vorgeschaltet; eine Dämpfung des schädlichen Einbrennüberstromes wird dabei also nicht erreicht. Außerdem tritt beim Durchbrennen des .ersten Glühdrahtes und teilweisem Abbrennen seiner Glühdrahtenden eine nachteilige Schwärzung der Wandung des Hüllgefäßes auf, in dem die Vorschaltglühdrähte in üblicher Weise untergebracht werden. Außerdem entsteht beim Durchbrennen des ersten Glühdrahtes die Gefahr der Lichtbogenbildung unter Zerstörung des Innenaufbaues und Ansprechen der Sockelsicherung.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine nach der Erfindung ausgebildete 1lischlichtlampe gezeigt und dabei im teilweise aufgeschnittenen Sockel ein dort untergebrachter Umschalter schematisch dargestellt. Im Hüllgefäß i sind eine kleine Qtiecksilberhochdruckentladungsröhre 2 für etw<< ,5 Atmosphären Betriebs druclz und die leiden aus Wolframdräliten in Einfach- oder Doppelw endelfo.rm bestehenden, untereinander gleichen Vorschaltglühdrähte 3, 4 untergebracht und in Reihenschaltung an die beiden Sockellco.ntakte 5, 6 angeschlossen. Im Innern des Sockels befindet sich der Umschalter ; mit dem unter Reibung verdrehbaren Schalthebel. S und den beiden Bimetallstreifen g_ _, i o, die sich bei Erwärmung in Richtung des Schalthebels g bewegen. Die Anschlagstifte i i begrenzen die Ausschläge des Schalthebels S. Die an den Bimetallstreifen 9, to angebrachten kleinen Isolierstüclze 12 verhindern, dar die beiden Bimetallstreifen gleichzeitig in Kontakt mit dem Schalthebel S konimen.
  • Die Verbindungsstelle der beiden Gliihdrähte 3, .l ist über die Leitung 13 an den Schalthebel S angeschlossen. Die anderen Enden der Glühdrähte 3, q stehen über die Leitungen. 1.1, 15 mit dem Bimetallstreifen i@ bzw. i o in Verbindung. ;; e nachdem ob der Bim-etallstreifen 9 oder der BimetallstrAfen io mit dem Schalthebel 8 in Berührung kommt, wird der Glühdraht 4. oder der Glühdraht 3 kurzgeschlossen.
  • Beirr. Einschalten der 2lischlichtlampe tliel.@t während des Einbrennens der Röhre 2 der Entladungsstrom vorn Sockelkontakt 5 über die Glühdrähte .l, 3 und die Röhre 2 zum Sockelkontalzt 5. Beide Glühdrähte 3, .l sind also der Entladungsröhre 2 vorgeschaltet und verhindern ein schädliches Ansteigen des Einbrennstromes. Durch die Heizwirkung der Glühdrähte 3, s und der Entladungsröhre a, die sich auch auf den Sockel fortpflanzt, bewegen sich die beiden Bimetallstreifen 9, i o nach einer Zeit, die sich leicht dem Einbrennverhalten der Entladungsröhre 2 anpassen läl:')t, langsam auf den Schalthebel S zu. Da dieser bei der gezeichneten Stellung an den linken Anschlag i i gedreht ist, wird sich zuerst der Bimetallstreifen.9 an ihn anlegen. Dabei wird der Glühdraht ,l kurzgeschlossen und der Bimetallstreifen 9 durch den jetzt über ihn fließenden Lampenstrom zusätzlich so kräftig erwärmt, daß er den Schalthebel S bis zum rechten Anschlag r i dreht und dabei mittels der Isolierstücke 12 den rechten Bimetallstreifen zurückdrängt. Beim Ausschalten der Lampe gehen beide Bimetallstreifen 9, ic in die gezeichnete Ausgangsstelluirg zurück, wobei nunmehr der Schalthebel S in der neuen Stellung am rechten Anschlag stehenbleibt. Wird nun die Lampe wieder eingeschaltet, so erreicht jetzt hingekehrt zuerst der Bimetallstreifen i o den Schalthebel S. Es wird also nunmehr der Glühdraht 3 kurzgeschlossen und der Glühdraht 4 irn weiteren Betrieb der Lampe allein als strombegrenzender Vorschaltwiderstand wirken.
  • Werden die beiden Glühdrähte 3, 4 gemäß der Zeichnung in das Hüllgefäß i der Lampe eingebaut, so :empfiehlt es sich, dieses, lichtstreuend auszubilden. Das Hüllge£ä.ß kann auch in bekannter Weise mit Leuchtstoffen versehen sein, die durch Ausnutzung kurzwelliger Strahlung eine Verstärkung der sichtbaren Strahlung bzw. der langwelligen UV-Strahlung ergeben. Werden die beiden Glühdrähte verschieden groß bemessen, so lassen sich mit ein- und derselben Lampe mit gutem Wirkungsgrad zwei verschiedene Lichtstärken und Spektren der Mischlichtstrahlungerzielen und beispielsweise mittels eines getrennt von der Lampe angeordneten Umschalters nach Belieben einschalten. Bei Verwendung eines von Hand betätigten Umschalters kann die Lampe auch nach dem Durchbrennen eines der beiden Leuchtkörper noch weiter benutzt werden, indem man den durchgebrannten Leuchtkörper nunmehr dauernd kurzschließt. Die Lampe verhält sich dann weiterhin wie die gebräuchlichen Lampen mit nur einem Vorschaltglühdraht. Die Erfindung läßt sich ferner auch dann verwirklichen, wenn. die Glühdrähte getrennt von der Hochdruckdampfentladungsröhre angeordnet werden, also z. B. der Hochdruckdampfentladungsröhre zwei Glühlampen vorgeschaltet werden. Auch in diesem Fall kann dann ein getrennt von den Lampen angeordneter elektromagnetischer oder gegebenenfalls von Hand betätigter Umschalter Verwendung finden., um nach dem Einbrennvorgang die eine oder die andere Glühlampe kurzzuschließen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Mischlichtlampe, bei der einer Ho chdruckdampfentladung sröhre zwei in Reihe liegende Glühdrähte vorgeschaltet sind, von denen der eine nach dem Einbrennen der Hochdruckdampfentladungsröhre kurzgeschlossen wird, gekennzeichnet durch einen vorzugsweise in die Lampe eingebauten Umschalter (7), der jedesmal nacheiniger Betriebszeit, etwa bei jedem erneuten Einschalten der Lampe und Einbrennen der Hochdruckdampfentladungsröbre (2), einen anderen der beiden Vo:rschaltglühdrähte (3, 4) kurzschließt, zum Beispiel mittels eines kleinen Schalthebels (ä), der durch zwei unter der Heizwirkung der Vorschaltglühdrähte (3, 4) stehende Bim@etallstreifen (9, io) abwechselnd in die eine oder andere Kontaktlage gedreht wird.
DEP81244D 1940-09-13 1940-09-14 Elektrische Mischlichtlampe, bei der einer Hochdruckdampfentladungsroehre zwei in Reihe liegende Gluehdraehte vorgeschaltet sind Expired DE716588C (de)

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DEP81244D Expired DE716588C (de) 1940-09-13 1940-09-14 Elektrische Mischlichtlampe, bei der einer Hochdruckdampfentladungsroehre zwei in Reihe liegende Gluehdraehte vorgeschaltet sind

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DE (1) DE716588C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0037981A1 (de) * 1980-04-16 1981-10-21 Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH Quecksilberdampf-Hochdruckentladungslampe mit Aussenkolben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0037981A1 (de) * 1980-04-16 1981-10-21 Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH Quecksilberdampf-Hochdruckentladungslampe mit Aussenkolben

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