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Elektrische BdcuchtuugsaMlage.
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der Röhren, von denen in Fig. 1 nur zwei dargestellt sind, sind in Reihe geschaltet. Die Glühkathoden 6 werden mittels Transformatoren 8 erhitzt, deren Primärwicklungen parallel zwischen die an den Transformator 11 angeschlossenen Leiter 9 und 10 geschaltet sind.
Parallel zu jeder Entladungsröhre 5 ist ein Stromzweig geschaltet, in dem ein Widerstand 12 von besonderer Beschaffenheit und eine Glühlampe 13 liegen. Der Widerstand ist aus einem solchen Stoff hergestellt, dass er, wenn zwischen der Anode und der Glühkathode der Entladungsröhre eine Spannung besteht, die der Zündspannung der Röhre entspricht oder geringer ist, praktisch keinen Strom durchlässt, bei höherer angelegter Spannung aber leitend wird. Der Widerstand kann z. B. aus Aluminiumoxyd oder Wolframbronze bestehen. Die Beschaffenheit und Wirkung dieser Widerstände ist aus der Technik der Serienglühlampen, z. B. für Weihnaelltsbaumbeleuehtung, bekannt.
Wenn eine der Entladungsröhren. 5 schadhaft wird, so dass keine weitere Entladung in ihr erfolgt, so wächst die Spannung zwischen den Enden des Widerstandes 12, der parallel zu der schadhafte Lampe geschaltet ist. Dadurch wird dieser Widerstand leitend und die Glühlampe 1. 3 in Reihe mit den übrigen Entladungsröhren in Betrieb gesetzt. In diesem Fall wird somit eine Entladungsröhre durch eine Glüh- lampe ersetzt. In der Regel werden die Anschaffungskosten einer solchen Glühlampe geringer als die einer Entladungsröhre sein, so dass die stellvertretende Lichtquelle, die nur als Ersatz für die Entladungsröhre dient, die Anlage nur wenig teuerer macht.
Ausserdem ist die Glühlampe als Stellvertreterin besser geeignet als eine andere Entladungsröhre, da die Glühlampe nicht mit einer Glühkathode versehen ist, die gesondert geheizt werden muss.
Die Entladungsröhren 14 nach Fig. 2 sind mit einer Glühkathode 15 und zwei Anoden 16 versehen, enthalten ebenfalls Natriumdampf und Edelgas und werden mit Wechselstrom gespeist. Die Anoden sind über Widerstände 17 mit den Enden der Sekundärtransformatorwicklung 18 verbunden, während die Stromzuführungsleiter der Glühkathode an einige in der Mitte dieser Wicklung liegende Windungen angeschlossen sind. Die verschiedenen Primärtransformatorwicklungen 19 sind miteinander in Reihe geschaltet.
Die Entladungsröhren sind auch in diesem Fall durch Widerstände J, und damit in Reihe geschaltet Glühlampen 18 überbrückt. Bei normalem Betrieb der Entladungsröhren lassen auch in diesem Falle die Widerstände keinen Strom durch. Bei Störung in den Entladungsröhren werden sie leitend und setzen die Glühlampen in Betrieb.
Die in Fig. 3 dargestellte Glühlampe 20 hat eine gewöhnliche Bauart und ist mit einem Edisonsockel versehen. An dem mittleren Kontakt 21 ist eine Metallscheibe 22 festgelötet, und auf dieser Scheibe ruht der Widerstand auf, der mit der Glühlampe in Reihe geschaltet und in den Fig. 1 und 2 mit 12 bezeichnet ist. Wie insbesondere aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, ist dieser Widerstand aus zwei Aluminiumplatten 28 und 24 zusammengesetzt, die auf der einander zugekehrten Seite oxydiert und aufeinander gepresst sind. Die dünne Aluminiumoxydschicht bildet den eigentlichen Widerstand, der beim Anlegen einer niedrigen Spannung isolierend ist, aber bei höherer Spannung leitend wird. Die Platte 21
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Widerstand auf einfache Weise an der Glühlampe befestigt werden kann.
Diese Befestigung ist derart, dass der Widerstand leicht ausgewechselt werden kann. Es hat sich gezeigt, dass dieser Widerstand nicht immer ausgewechselt zu werden braucht, wenn er in Betrieb gewesen ist, d. h. durch eine hohe Spannung leitend gemacht worden ist. Wenn nämlich der Strom durch den Widerstand und die Glühlampe durch Zurückdrehen der Lampe unterbrochen wird, so zeigt es sich oft, dass der Widerstand nach kurzer Zeit seinen Ausgangszustand wieder angenommen hat und neuerlich verwendet werden kann. Die in Fig. 3 angegebene Befestigung des Widerstandes ist nicht nur sehr einfach, sondern ermöglicht es, auch Lampenfassungen von normaler Bauart zu verwenden. Die Glühlampe mit dem Widerstand kann nämlich auf gewöhnliche Weise in die Lampenfassung eingeschraubt werden.
. PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Beleuchtungsanlage, insbesondere für Wegbeleuchtung mit mehreren in Reihe geschalteten, mit Gas oder Dampf gefüllten Entladungsröhren, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu jeder vorzugsweise mit einer oder mehreren Glühkathoden versehenen Entladungsröhre eine Glühlampe und ein in Reihe mit dieser Glühlampe liegender Widerstand geschaltet ist, der bei der normalen in der Entladungsröhre auftretenden Spannung keinen oder nahezu keinen Strom durchlässt, aber durch eine höhere Spannung leitend gemacht wird, zum Zwecke des Einschaltens der Glühlampe beim Schadhaftwerden der Ent- lastungsröhre.
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