AT91645B - Glühlampe mit mehreren Glühfäden. - Google Patents

Glühlampe mit mehreren Glühfäden.

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AT91645B
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AT
Austria
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incandescent lamp
wire
resilient
lamp according
filament
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Inventor
Frederick Anthony Feldkamp
Original Assignee
Frederick Anthony Feldkamp
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  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Glühlampe mit mehreren   Glühfäden.   



   Die Erfindung betrifft Verbesserungen an elektrischen Glühlampen, insbesondere Mehrfadenlampen, die mit einer selbsttätig wirkenden Vorrichtung ausgerüstet sind, um den einen Faden in den
Stromkreis einzuschalten, wenn der andere durchgebrannt oder gebrochen ist. 



   Die Erfindung besteht in einer neuen Konstruktion einer   Zweifadenglühlampe   mit selbsttätiger
Schalteinrichtung, welche bei Durchbrennen des einen   Fadens selbsttätig   den zweiten einschaltet, wodurch sowohl die Lebensdauer der Lampe verdoppelt wird als auch ihre   Lichtstärke   geregelt werden kann. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, u. zw. ist Fig. 1 eine Ansicht der neuen Glühlampe. Diese Figur zeigt den selbsttätigen mechanischen Schalter in normaler Stellung, in der einer der beiden Glühfaden in den Stromkreis eingeschaltet ist. Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht und zeigt den Schaltmechanismus in der Stellung, in der er nach dem Durchbrennen des ersten   Glühfadel1s   den zweiten eingeschaltet hat. Fig. 3 ist eine Teilansicht ähnlich der in Fig. 1 dargestellten. Sie zeigt eine etwas abgeänderte Ausführungsform des selbsttätigen Schaltmechanismus. Fig. 4 zeigt schematisch die elektrische Anordnung und den Zusammenhang des Schaltmechanismus mit den beiden Fadengebilden der Lampe. 



   Der Glaskörper   j ! schliesst   die Fadengebilde ein. Er ist mit dem üblichen   Scbraubstöpsel   2 und dem   Fusskontakt.   3 ausgerüstet. Hiedurch werden die   Zuführungsdrähte   4 und 5 der Lampe in den Stromkreis eingeschaltet. Aus dem Sockel ragt in das Innere der Glocke hinein die hohle Glasstütze 6, durch welche die Drähte 4 und   5   hindurchgehen. An diese Glasstütze 6 schliesst sich ein Stift 7 aus Glas. 
 EMI1.1 
 Diese Stützen sind in radialer Richtung in den Glasstift eingeschmolzen. Beide., Glühfadeneinheiten" sind auf der einen Seite mit dem   Einführungsdraht   4 durch den Verbindungsdraht 9 elektrisch verbunden. Der zuerst zu benutzende Faden ist ein zweiteiliger Glühfaden ; es besteht aus den Zweigen 10 und 11. 
 EMI1.2 
 vorgesehen ist.

   Dabei kann jeder der beiden Zweige mit der für die ganze Fadenlänge bestimmten Netzspannung arbeiten. Die Zweige 10 und 11 sind an den Stellen, welche den mit dem Zuführungsdraht 4 verbundenen Stellen gegenüberliegen, mit dem oberen Ende eines zugleich als Stütze dienenden Leiters   1*2   verbunden. Dieser ist unten mit seinem seitlichen   Fussteile. 2. 3 an   dem Stifte 7 befestigt. Der zweite Glühfaden, welcher in Tätigkeit tritt, sobald der erste durchgebrannt oder gebrochen ist, besteht nur ans einem einzigen Zweige 14, hat die volle Kerzenstärke und den vollen   Wattverbrauch   und arbeitet mit der vorgeschriebenen Spannung.

   Das Ende des Glühfadens 14, welches dem mit dem   Einfühnlllgsdmht 4   verbundenen Ende gegenüberliegt, ist mit dem oberen Ende eines als Stütze dienenden Leiters 15 verbunden, dessen seitliches unteres Fussende 16 in dem   Glasstifte 7   befestigt ist. Der Draht 15 läuft im 
 EMI1.3 
   Stütze   6 ist mittels einer geeigneten Klammer 17 ein aufwärts gerichteter federnder   Arm-. M   befestigt, dessen oberes Ende seitwärts umgebogen ist und den   Kontaktarm   19 bildet. Wenn der federnde Arm unter Spannung gehalten ist, so bildet der Arm 19 einen elektrischen Kontakt mit dem   Leitungsdraht     : 2.   Hiedurch wird das erste Fadengebilde mittels des erwähnten federnden Armes, der zugleich als Leiter dient, mit dem Ausführungsdrahte 5 verbunden.

   Dieser steht nämlich mit dem federnden Arme durch 
 EMI1.4 
 

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   Ausführungsdrahte.   An dem federnden Arme 18 ist   eine Hilfsfeder M   befestigt, welche gegen die Richtung des Kontaktarmes 19 etwas abgehoben ist. Das obere, freie Ende dieser Hilfsfeder trägt eine isolierende Hülle, beispielsweise eine   Gll', sperle 22   od. dgl. Die Mitte des Zweiges 10 des ersten Fadengebildes ist mit einem Drahte 23 verbunden, ebenso die Mitte des Zweiges 11 mit einem Drahte 24. In den Stift 7 sind in radialer Richtung Stützen 25 und 27 eingeschmolzen. Das Ende der   stütze     25   ist mit dem unteren Ende des Drahtes 23, das Ende der StÜtze   2'/mit dem unteren   Ende des   Drahtes 2   verbunden.

   Beide Endpunkte sind durch den Abschmelzdraht 26 elektrisch miteinander verbunden. Dieser Abschmelzdraht legt sich um die Glasperle 22 der Hilfsfeder 21 und hält diese unter Spannung. Dadurch wird zugleich   der Hauptfederarm. M unter Spannung   und in solcher Lage gehalten, dass der   Kontaktarm   19 den Draht 12 elektrisch berührt. Hiedurch wird   das erste Fadengebilde eingeschaltet, das   zweite dagegen ausgeschaltet. Der federnde Hilfsarm 21   ? hat   den Zweck, ein geringes Nachlassen der Spannung, unter welcher der   Hauptfederarm   stehen muss, um den Kontakt zwischen dem Arme 19 und dem   Drauhte 12   aufrechtzuerhalten, auszugleichen.

   Dieses Nachlassen kann seine Ursache haben in einer leichten Expansion oder Verlängerung des Schmelzdrahtes infolge der normalen   Temperaturerhöhung   innerhalb der Lampe, wenn diese im Betrieb ist. Wenn der federnde Arm 21 nicht ausgleichend wirken würde, könnte infolgedessen der   Kontaktarm 19 sich   von dem   Leitungsdmhte 12   trennen und daher den Stromkreis des ersten Fadengebildes öffnen, ohne dass der federnde Arm 18 soweit nachgelassen wurde, dass 
 EMI2.1 
 



   Die oben beschriebene Lampe arbeitet folgendermassen : Normalerweise ist das erste Fadengebilde eingeschaltet. Der Strom fliesst durch die beiden Zweige 10   und n,   die, da sie von gleicher Ka, par zität und gleichem Widerstände sind, den Strom so gleichmässig aufnehmen, dass er keine Neigung hat, durch den Schmelzdraht 26   zufliessen (über   die Drähte 23 und 24). Infolgedessen wird der Schmelzdraht nicht   beschädigt und   dient seinem eigentlichen Zwecke, die federnden Arme 18 und 21 festzuhalten, 
 EMI2.2 
 bricht in einem seiner beiden Zweige 10 und 11 (infolge von Durchbrennen oder aus anderen Gründen), ist das Gleichgewicht des Stromflusses in den beiden Zweigen 10 und 11 gestört, so dass ein Teil des Stromes durch den Sehmelzdraht 26 fliesst und dieser sofort durchschmilzt und bricht.

   Infolgedessen werden die federnden Arme 21 und 18 freigegeben und der Arm 18 schwingt infolge seiner Spannung   nach aussen,   so dass der Kontaktarm 19 von dem Drahte 12 entfernt wird und Stromschluss mit dem Drahte 15 herstellt. Dadurch wird das zweite Fadengebilde sofort in den Stromkreis eingeschaltet, die Lebensdauer der Lampe also verlängert. 



   Zum besseren Verständnis der elektrischen Vorgänge in der neuen Glühlampe möge die schematische Darstellung der Fig. 4 dienen. Der Strom fliesst normalerweise auf   dem Wege 9-10-11-12-18. Er   ist in den Zweigen 10 und 11 im Gleichgewicht, so dass kein Zweigstrom über   23-26-2   fliesst. Wenn nun das erste Fadengebilde bricht, z. B. im Zweige 10 bei a, dann fliesst der Strom augenscheinlich von 9 über c und d des Zweiges 11 nach   12-18   und ebenso über   c-24-26-2@-b-12 nach 18.   Tritt der Bruch im Zweige 10 bei b ein, dann   il'iesst-der Strom über c-d   und ausserdem auf dem Wege a-23-26- 24-d usw. Jeder dieser Brüche bewirkt daher offensichtlich ein Schmelzen des   Drahtes 26,   vorausgesetzt, dass der durchfliessende Strom hiezu ausreicht.

   Der Schmelzdraht 26 muss sehr fein sein, damit der Strom ihn unter den erwähnten Bedingungen schmelzen kann, nichtsdestoweniger ist darauf   Rücksicht   zu nehmen, dass der Schmelzdraht die mechanische Aufgabe hat, den federnden Schaltarm in seiner Normalstellung zu halten. 



   Anstelle des oben beschriebenen kombinierten federnden Schaltarmes kann auch ein einfacher 
 EMI2.3 
 seitliche Kontaktteile oder Arme 29 und 30, welche mit dem Leiter 12 bzw. dem Leiter 15 in Berührung kommen. Der Schaltmechanismus kann auch ausserhalb der Glühbirne angebracht werden, wenn geeignete Verbindungen zwischen dem Schalter und den   Glühfäden   vorgesehen sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Glühlampe mit mehreren Glühfäden, von denen bei Bruch des eingeschalteten Glühfadens dieser selbsttätig aus-und der nächste eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Glühfäden (10, 11 und   14)   einerseits eine gemeinsame Verbindung (9) mit dem einen Pol   (4)   der Lampe besitzen, anderseits durch einen oder mehrere am andern Pol   (5)   liegende federnde Schalter (18, 19) mit diesem in Verbindung stehen.

Claims (1)

  1. 2. Glühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zum Ausschalten des ersten Glühfadens (10, 11) und zum Einschalten des nächsten (14) bestimmte Schalter (18, 19) in seiner ursprünglichen Lage durch einen Abschmelzdraht (26) gehalten wird, der in dem Augenblick durchschmilzt in dem der erste Glühfaden (10, 11) bricht.
    3. Glühlampe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Glühfaden (10-11) aus zwei parallel geschalteten Zweigen (10-11) von gleicher Kapazität und gleichem Widerstande besteht, von deren Mitten Hilfsdrähte (23, 24) zu einem Abschmelzdraht (26) führen, dessen Durchsehmelzen die Umlegung des federnden Schalters bewirkt. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Glühlampe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der federnde Schalter aus zwei Teilen (18, 19 und 21) besteht, von denen der eine (18, 19) zur federnden Kontaktbildung eingerichtet ist, während der andere (21) von dem Abschmelzdrahte (26) in der ersten Schaltstellung unter zusätzlicher Spannung gehalten wird, um eine etwaige Längenausdehnung des Schmelzdrahtes auszugleichen.
    6. Glühlampe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der federnde Schalter mittels einer Klammer (17) an der Glasstütze (6) befestigt ist.
    7. Glühlampe nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der federnde Schalter aus einem einzigen Stück (17, 28, 29, 30) (Fig. 3) besteht. EMI3.1
AT91645D 1920-04-10 1920-04-10 Glühlampe mit mehreren Glühfäden. AT91645B (de)

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