DE352454C - Elektrische Mehrfadengluehlampe - Google Patents

Elektrische Mehrfadengluehlampe

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DE352454C
DE352454C DE1920352454D DE352454DA DE352454C DE 352454 C DE352454 C DE 352454C DE 1920352454 D DE1920352454 D DE 1920352454D DE 352454D A DE352454D A DE 352454DA DE 352454 C DE352454 C DE 352454C
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filament
switch
electric multi
wire
thread
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DE1920352454D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K9/00Lamps having two or more incandescent bodies separately heated
    • H01K9/02Lamps having two or more incandescent bodies separately heated to provide substitution in the event of failure of one of the bodies
    • H01K9/06Lamps having two or more incandescent bodies separately heated to provide substitution in the event of failure of one of the bodies with built-in device, e.g. switch, for automatically completing circuit of reserve body

Landscapes

  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft elektrische Mehrfadenglühlampen mit federndem Schalter zum Umschalten des Stromes auf einen anderen Faden nach Brechen des ersten Fadens. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der erste Glühfaden aus zwei parallel geschalteten Zweigen besteht, von denen Hilfsdrähte zu einem Schmelzdraht führen, dessen Durchschmelzen die Umlegung des federnden Schalters bewirkt.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι ist eine Ansicht der neuen Glühlampe, wcbei ein Teil des Glaskolbens im Schnitt dargestellt ist.
Abb. 2 ist eine ähnliche Ansicht und zeigt den Schalter in seiner Stellung nach dem Durchbrennen des ersten Glühfadens und nach Einschalten des zweiten Glühfadens,
ao Abb. 3 zeigt in Teilansicht eine abgeänderte Ausführungsform des selbsttätigen Schalters gemäß Abb. 1.
Abb. 4 zeigt schematisch die elektrische Anordnung und den Zusammenhang des Schalters mit den beiden Fäden der Lampe.
In allen Abbildungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen dieselben Teile.
Die übliche Glühbirne 1 mit Schraubsockel 2 und Fußkontakt 3 schließt die Glühfäden ein. Der Sockel trägt das hohle Glasfüßchen 6, durch welches die an die Teile 2 bzw. 3 angeschlossenen Zuführungsdrähte 4 und 5 hindurchgehen. An das Lampenfüßchen 6 schließt sich die übliche Mitteltragstütze 7 aus Glas an, welche die Glühfäden trägt.
■I - Die Mitteltragstütze 7 trägt mittels Stützen 8 einen zweiteiligen Glühfaden ro, 11. Jeder Zweig des Glühfadens ist für die gleiche Kerzenstärke und den gleichen Wattverbrauch eingerichtet. Dabei kann jeder der beiden Fadenzweige mit der für die ganze Fadenlänge bestimmten Netzspannung arbeiten. Die Zweige 10 und 11 sind an dem einen Ende durch den Stromzuführungsdraht 9 mit dem Stromzuführunghdraht 4 verbunden. Am anderen Ende der Fadenzweige ist der zugleich als Stütze dienende Leiter 12 angeschlossen. Dieser ist unten mit seinem seitlichen Fußteile 13 an der Mitteltragstütze 7 befestigt. Der zweite Glühfaden, der zur Wirkung kommt, sobald der erste Faden durchgebrannt oder gebrochen ist, besteht nur aus einem einzigen Zweige 14 und ist für die volle Kerzenstärke und den vollen Wattverbrauch eingerichtet. Er arbeitet mit der vorgeschriebenen Spannung. Das eine Ende des Glühfadens 14 ist mittels des Stromzuführungsdrahtes 9 mit dem Stromzuführungsdraht 4 verbunden, das andere Ende ist an das Oberende eines als Stütze dienenden Leiters 15 angeschlossen, dessen seitliches unteres Fußende 16 in der Mitteltragstütze 7 befestigt ist. Der Draht 15 läuft dem Draht 12 annähernd parallel, liegt aber seitlich und weiter außen.
Auf dem Lampenfüßchen 6 ist mittels einer Klammer 17 ein aufwärts gerichteter federnder Arm 18 befestigt, dessen oberes Ende 19 seitwärts umgebogen ist und als Kontakt dient. Wenn der Arm 18 unter Federspannung gehalten ist, so liegt der Kontakt 19 an dem
Leitungsdraht 12 an, so daß der erste Glühfaden 10, 11 mit dem Stromzuführungsdraht 5 leitend verbunden ist. Dieser steht nämlich mit dem federnden Arm 18 durch einen Verbindungsdraht 20 in leitender Verbindung. Wird der Arm 18 freigegeben, so legt sich der Kontakt 19 an den. Draht 15" und verbindet so den zweiten Faden leitend mit dem Draht 5. An dem Arm 18 ist eine Hilfsfeder 21 befestigt, die gegen die Richtung des Kontaktes 19 etwas abgehoben ist. Das obere freie Ende dieser Hilfsfeder trägt eine isolierende Hülle, beispielsweise eine Glasperle 22 o. dgl.
Von der Mitte der Zweige 10 und 11 des ersten Glühfadens führen Drähte 23 bzw. 24, die von Stützen 25 bzw. 27 gehalten werden, zu den Enden eines Abschmelzdrahtes 26. Dieser Abschmelzdraht legt sich um die Glas-
ao perle 22 der Hilfsfeder 21 und hält diese unter Federspannung. Dadurch wird zugleich der Hauptfederarm 18 gespannt und in solcher Lage gehalten, daß der Kontakt 19 an dem Draht 12 anliegt. Hierdurch wird der erste Faden eingeschaltet, der zweite dagegen ausgeschaltet. Der federnde Hilfsarm 21 hat den Zweck, ein geringes Nachlassen der Federspannung, unter welcher der Hauptfederarm 18 stehen muß, um den Kontakt zwischen , dem Arm 19 und dem Draht 12 aufrechtzu- ! erhalten, auszugleichen. Dieses Nachlassen kann seine Ursache haben in einer geringen j Ausdehnung des Schmelzdrahtes infolge der Temperaturerhöhung innerhalb der brennenden Lampe. Wenn der federnde Arm 21 nicht ausgleichend wirken würde, so könnte ; der Kontakt 19 sich von dem Leitungsdraht ; 12 trennen und den Stromkreis des ersten Fadens öffnen, ohne daß der federnde Arm 18 j
so weit nachgelassen würde, daß der zweite
Faden eingeschaltet wird. · ;
Die Wirkungsweise der Lampe ist fol- J
gende: i
Gewöhnlich ist das erste Fadengebilde ein- [
geschaltet. Der Strom fließt auf dem Wege j 9-10-11-12-18 und findet in beiden Zweigen : 10 und 11 den gleichen Widerstand. Er hat j daher keine Neigung, über die Drähte 23 ; und 24 durch den Schmelzdraht 26 zu fließen, ; weil dieser einen höheren Widerstand besitzt. Wenn beispielsweise der Zweig 10 auf der Strecke α bricht, so fließt der Strom auf dem Wege 9-C-24-26-23—δ-12-18 durch den Schmelzdraht, so daß dieser sofort durchschmilzt. Hierbei werden die federnden Arme 21 und 18 freigegeben, und der Arm 18 schwingt infolge seiner Federspannung nach | außen, so daß der Kontakt 19 von dem Draht 12 entfernt wird und Stromschluß mit dem Drahte 15 herstellt. Dadurch wird der 6υ zweite Faden in den Stromkreis eingeschaltet.
Tritt der Bruch im Zweige 10 auf der Strecke b ein, dann fließt der Strom über c~d und außerdem auf dem Wege «-23-26-24-Ä. Bricht der Faden im Zweige 11 bei c, so fließt der Strom über a-b und außerdem auf dem Wege «-23-26-24—i?. Tritt endlich der Bruch im Zweige 11 bei d ein, so fließt der Strom über a-b, ferner über £-24—26-23-0-12 nach 18.
An Stelle des oben beschriebenen Schalters kann auch ein einfacher Schalter verwendet werden, wie er in Abb. 3 dargestellt ist. Dieser besteht aus einem einfachen Arm 28, der seitliche Kontakte 29 und 30 trägt, welche mit dem Leiter 12 oder mit dem Leiter 15 zur Berührung kommen.
Auf der Zeichnung ist der Schalter innerhalb der Birne angeordnet, es ist indessen auch möglich, den Schalter außerhalb der Birne anzubringen, wenn geeignete Verbindungen zwischen dem Schalter und den Glühfaden vorgesehen sind.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrische Mehrfadenglühlampe mit federndem Schalter zum Umschalten des Stromes auf einen anderen Faden nach Brechen des ersten Fadens, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Glühfaden aus zwei parallel geschalteten Zweigen (10, 11) besteht, von denen Hilfsdrähte (23, 24) zu einem Schmelzdraht (26) führen, dessen Durchschmelzen die Umlegung des federnden Schalters- bewirkt. ·
2. Elektrische Mehrfadenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Schalter aus zwei Teilen (18, 19 und 21) besteht, von denen der eine (18, 19) zur federnden Kontaktbildung eingerichtet ist, während der andere (21) von dem Abschmelzdraht (26) in der ersten Schaltstellung unter zusätzlicher Federspannung gehalten wird, um eine ^etwaige Längenausdehnung des Schmelzdrahtes auszugleichen.
3. Elektrische Mehrfadenglühlampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter mittels einer Klammer (17) an dem Lampenfüßchen (6) befestigt ist.
4. Elektrische Mehrfadenglühlampe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch, gekennzeichnet, daß der Schalter aus einem einzigen Stück (17, 28,-29, 30, Abb. 3) besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
ierlin; gedruckt in der reichsdruckere[.
DE1920352454D 1920-03-02 1920-03-21 Elektrische Mehrfadengluehlampe Expired DE352454C (de)

Applications Claiming Priority (3)

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GB6369/20A GB165901A (en) 1920-03-02 1920-03-02 Improvements in electric incandescent lamps
DE352454T 1920-03-21
FR512770T 1920-03-30

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Publication Number Publication Date
DE352454C true DE352454C (de) 1922-04-28

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DE1920352454D Expired DE352454C (de) 1920-03-02 1920-03-21 Elektrische Mehrfadengluehlampe

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DE (1) DE352454C (de)
FR (1) FR512770A (de)
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FR512770A (fr) 1921-01-31
GB165901A (en) 1921-07-04

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