DE472437C

DE472437C - Umschalt- und Kurzschlussvorrichtung fuer elektrische Gluehlampen

Info

Publication number: DE472437C
Application number: DESCH68240D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-07-18
Filing date: 1923-07-18
Publication date: 1929-02-28

Description

Umschalt- und Kurzschlußvorrichtung für elektrische Glühlampen Die Erfindung bezieht sich auf eine Umschah- und Kurzschlußvorrichtung für elektrische Glühlampen mit unterteiltem Glühfaden, bei denen die Stromzuführungen zu den einzelnen Teilpunkten des Glühfadens zugleich Fadenträger sind. Die bekannten derartigen Unischalt- und Kurzschlußv orrichtungen sind meist entweder kompliziert in ihrer Konstruktion oder schwer zu handhaben.
Der Erfindungsgegenstand ist dagegen konstruktiv sehr einfach ausgebildet, sehr leicht zu bedienen und gestattet trotzdem eine wahlweise Parallel- und Hintereinanderschaltung der einzelnen Fadenabschnitte sowie gleichzeitig deren beliebige LTberbrückung. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß iin Lampensockel eine Anzahl gegeneinander isolierte Kontaktsegmente angeordnet sind, deren eines mit dem Anfange des Glühfadens einerseits und mit dem einen Sockelkontakte (z. B. dein Mittelkontakte) andererseits in dauernder leitender Verbindung steht, wohingegen die anderen Kontaktsegmente durch von Hand bewirktes Aufbringen von Häkchen, die mittels je einer Schraubenfeier an den entsprechenden Stromzuführungen - d'er einzelnen Glühfadenteilpunkte befestigt sind, nach Belieben in den Stromkreis ein- und aus demselben ausgeschaltet werden können und ebenso irgendein beliebiges von den Häkchen in einen am Sockelgewinde sitzenden Bördelrand eingehakt und somit mit ihm leitend verbunden «-erden kann. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand, welcher sich, soweit der Lampensockel, die Stromzuführung, der Glühfaden und die Glashülle in Frage kommen, von den bekannten elektrischen Glühlampen finit unterteiltem Glühfaden nicht wesentlich unterscheidet, in einem Ausführungsbeispiel in zwei Abbildungen dargestellt.
In einem zwischen dein Lampensockel a und der Glühbirne d befindlichen Lampenhalsteile c aus Porzellan sitzen erfindungsgemäß mehrere gegeneinander isolierte Kontaktseginente x, P, von denen das eine, p, mit dem Anfange des Glühfadens in einerseits und mit dem einen Sockelkontakte, z. B. dem Mittelkontakte b, andererseits in dauernder stromleitender Verbindung steht. An jedem Stromzuführungsende der einzelnen Glühfadenteile ist eine in einer Bohrung s des Lampenhalses c steckende Schraubenfeder h angebracht, welche an ihrem freien Ende ein Häkchen r besitzt. Diese Häkchen r können von Hand nach Belieben entweder in einen am Sockelgewinde a sitzenden Bördelrand j' oder aber auf irgendein Kontaktsegment ia aufgehakt werden.
Auf diese Weise lassen sich die einzelnen Glühfadenabschnitte beliebig hintereinander-, parallel- oder ausschalten.
Soll beispielsweise die Glühlampe mit i to `'alt betrieben werden, so hakt man bei Vorhandensein von elf Unterteilungen (Feldern) des Glühfadens (am Ouetschfuße und Lampensockel finit gleichen Nummern be,zeiclinet ) die Schraubenfeder h des vierten Feldes in den Bördelrand f des Lampensockels a ein, bei 22o Volt' ebenso in Feld 8, jedes unterteilte Feld mit 27,5 Volt angenommen. Die drei Restfelder dienen dann als Reserve und werden im gegebenen Falle (beim Durchbrennen oder Bruch eines Fadenabschnittes) mittels der am Lampensockel vorhandenen Kontaktsegmente n, p (s. Abb. 2) eingeschaltet. Sollen mehrere Glühfäden zur Erhöhung der Kerzenzahl in Parallelschaltung brennen, so- sind, wie aus den Abbildungen leicht ersichtlich, z. B. die Felder i bis 4 und i i bis 7 gruppenweise zu schalten, wenn das Segment p den allgemeinen Pol bildet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Umschalt- und Kurzschlußvorrichtung für elektrische Glühlampen mit unterteiltem Glühfaden, bei denen die Stromzuführungen zu, den einzelnen Teilpunkten des Glühfadens zugleich Fadenträger sind, gekennzeichnet durch eine Anzahl im Lampensockel (a) angeordnete, gegeneinander isolierte Kontaktsegmente (n, p), deren eines (p) mit dem Anfange des Glühfadens einerseits und mit dem einen Sockelkontakte (z. B. Mittellkontakte b) andererseits in dauernder leitender Verbindung steht, wohingegen die anderen Kontaktsegmente (n) durch von Hand bewirktes Aufbringen von Häkchen (y), die mittels je einer Schraubenfeder (k) an den entsprechenden Stromzuführungen der einzelnen Glühfadenteilpunkte befestigt sind, nach Belieben in den Stromkreis ein- und aus demselben ausgeschaltet werden können und ebenso irgendein beliebiges von den Häkchen (r) in einen am Sockelgewinde (a) sitzenden Bördelrand (f) eingehakt und somit mit ihm leitend verbunden werden kann.