DE39886C - Neuerung an elektrischen Glühlampen - Google Patents

Neuerung an elektrischen Glühlampen

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DE39886C
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DENDAT39886D
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E. H. JOHNSON in New-York City, V. St. A
Publication of DE39886C publication Critical patent/DE39886C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/62One or more circuit elements structurally associated with the lamp
    • H01K1/70One or more circuit elements structurally associated with the lamp with built-in short-circuiting device, e.g. for serially connected lamps

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  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT
Diese Erfindung bezieht sich auf die Benutzung von elektrischen Glühlichtlampen in Hintereinanderschaltung unter Anwendung von Strömen von hoher elektromotorischer Kraft zum Speisen dieser Lampen. Wenn letztere in solcher Weise benutzt werden und der Kohlenfaden einer derselben bricht, so dafs der Strom nicht durch ihn gehen kann, wird gewöhnlich der hochgespannte Strom über den evacuirten Raum in der Lampenkugel von einer Seite der Kohle unter dem Bruchpunkt nach der anderen Seite derselben überspringen. Ist die Lampe mit einer elektromagnetischen Abschaltvorrichtung versehen, um den Stromkreis um dieselbe nach dem Brechen des Stromkreises in der Lampe zu schliefsen, so wird diese Ausschaltvorrichtung unter den erwähnten Umständen keinesfalls wirken können. Der Bogen setzt sich daher über die Kohle fort, folgt den Leitungsdrähten bis zu dem Glasstiel der Lampe, welcher heifs wird und infolge dessen einen guten Elektricitätsleiter bildet. Der Bogen oder Strom geht dann durch das Glas zu den Drähten in dem Stiel und so nieder in den Fufs (und auch zu der Ausschaltvorrichtung, wenn eine solche vorhanden ist), so dafs alle diese Theile beschädigt oder zerstört werden. Hierdurch ist die Continuität des Stromkreises völlig unterbrochen, alle anderen Lampen sind ausgelöscht und bleiben so , bis die gebrochene Lampe ersetzt ist.
Um den gebildeten Bogen , ehe er die Lampe verläfst, zu hemmen und gleichzeitig den Stromkreis um den gebrochenen Faden zu schliefsen, werden die Drähte in dem Stiel so geschlossen neben einander gelegt, dafs, wenn der Bogen den Punkt, wo sie so placirt sind, erreicht, das geschmolzene Metall der Drähte von einem derselben zu dem anderen geht, wodurch die beiden Drähte sofort zusammenschmelzen oder -löthen, so dafs eine gute elektrische Verbindung zwischen ihnen entsteht und der Bogen sofort gehemmt und der Stromkreis durch die verbundenen Drähte um den gebrochenen Faden zu allen anderen in demselben Stromkreis befindlichen Lampen geschlossen ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, welche darin besteht, die Drähte an dem Punkte, wo sie sich mit einander in Löthungnähe befinden, zusammenzubringen, und zwar durch die Placirung einer geringen Quantität eines passenden Materials über diesem Punkt, welches einen solchen Widerstand darbietet, dafs wirklich kein Strom hindurchgehen kann, so lange als ein Stromkreis in der Lampe ist, dafs aber mit der Zunahme der Potentialdifferenz, welche an diesem Punkte entsteht, wenn der Faden gebrochen ist, der Strom übergeführt wird und einen Bogen überspringt, durch welchen die Drähte zusammengeschmolzen werden.
Ein so einfacher Ausschalter ist in der Lampe selbst angebracht, welcher, sobald ein Faden bricht, den Stromkreis unterhalt, und zwar sowohl wenn ein Bogen über den Faden gebildet ist oder nicht.
Bei dieser Vorrichtung ist die Benutzung einer doppelten Glasrohre, auf deren Kopf das Material zur Verbindung der Drähte placirt ist, besonders zu empfehlen.
Das geeignetste Material für den erwähnten Zweck ist ein Gemisch einer pulverisirten leitenden Substanz mit einer klebrigen nichtleitenden.·
Gute Resultate sind beispielsweise mit einem Gemenge von Bleisuperoxyd und Pflanzenschleim erzielt worden; dieses wird mit Wasser verdünnt, so dais es mit einer Bürste aufgetragen werden kann. Durch Anwendung passender Verhältnisse zwischen leitenden und nichtleitenden Substanzen wird dem Gemisch die entsprechende Widerstandsfähigkeit gegeben, so dafs bei normalen Verhältnissen kein Strom durch das Gemisch hindurchgeht "und erst, wenn bei zunehmender Spannung des Lampenstromes das erwähnte Material sich verflüchtigt , der Bogen überspringen und die Drähte zusammenschmelzen kann.
Die Fig. ι, 2, 3 und 4 zeigen diese Anordnung , welche einen elektromagnetischen Ausschalter entbehrlich macht. F ist eine doppelte Glasrohre, d. h. eine solche, welche zwei Oeffnungen h h besitzt. Die Drähte a α, welche keine Isolirung haben, sind durch diese Oeffnungen geführt und zusammengeschlossen, aber durch eine dünne Glaswand zwischen ihnen isolirt von einander gehalten.
Am Kopf der Röhre ist auf den Drähten das erforderliche Material k angebracht, welches entweder aus einer Mischung von Bleisuperoxyd und Pflanzenschleim oder einer anderen passenden Mischung besteht, welche einen solchen Widerstand darbietet, dafs wirklich kein Strom darüber gehen kann, wenn, die Lampe benutzt wird oder ein Bogen über den Faden gebildet ist. Wenn aber die Potentialdifferenz an diesem Punkt, wo sich das Material k befindet, dadurch, weil· weder ein Stromkreis um noch über den Faden geht, an Stärke zunimmt, so geht dann der Strom über das Material, dasselbe wird sich verflüchtigen, ein Bogen über diesen Punkt springen und die Drähte löthen zusammen, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Wenn dagegen beim Brechen der Kohle ein Bogen sich bildet, so schmilzt der Bogen die Drähte zusammen, wenn er k erreicht.
Die Drähte werden bei II, wo sie unterhalb der Röhre zusammengebracht sind, am besten mit Schellack oder einer anderen dünnen Schicht von hoher Isolirfähigkeit bedeckt, um die Bildung eines Bogens über diesem Punkt zu verhindern.
Nachdem die Glastheile der Lampe complet sind, kann das Material k mittelst einer feinen Bürste in den Stiel eingetragen werden.
Fig. 4 zeigt die beschriebenen Lampen in Reihen angeordnet, und zwar ohne irgend welche elektromagnetische Ausschaltvorrichtungen, die bei diesen Lampen nicht nöthig sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Vereinigung der Leitungsdrähte einer elektrischen Glühlichtlampe unterhalb des Kohlenfadens durch eine Verbindung von solcher Widerstandsfähigkeit, dafs wirklich kein Strom durch diese Verbindung geführt wird, so lange als ein Stromkreis in der Lampe existirt, die aber jenen Strom durchläfst, wenn der Stromkreis in der. Lampe gebrochen ist, wodurch dann ein Bogen zwischen den Drähten entsteht und letztere zusammenschmelzen oder -löthen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0251372A2 (de) * 1986-06-18 1988-01-07 Philips Patentverwaltung GmbH Elektrische Glühlampe für Reihenschaltung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0251372A2 (de) * 1986-06-18 1988-01-07 Philips Patentverwaltung GmbH Elektrische Glühlampe für Reihenschaltung
EP0251372A3 (en) * 1986-06-18 1989-11-23 Philips Patentverwaltung Gmbh Electric incandescent lamp for series connection

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