DE512425C - Nebenschlusswiderstand fuer in Reihe zu schaltende elektrische Gluehlampen und andere Verbrauchsgeraete fuer Gleichstrom und Wechselstrom - Google Patents
Nebenschlusswiderstand fuer in Reihe zu schaltende elektrische Gluehlampen und andere Verbrauchsgeraete fuer Gleichstrom und WechselstromInfo
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- DE512425C DE512425C DEP58437D DEP0058437D DE512425C DE 512425 C DE512425 C DE 512425C DE P58437 D DEP58437 D DE P58437D DE P0058437 D DEP0058437 D DE P0058437D DE 512425 C DE512425 C DE 512425C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K1/00—Details
- H01K1/62—One or more circuit elements structurally associated with the lamp
- H01K1/70—One or more circuit elements structurally associated with the lamp with built-in short-circuiting device, e.g. for serially connected lamps
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- Common Detailed Techniques For Electron Tubes Or Discharge Tubes (AREA)
- Led Device Packages (AREA)
Description
- Nebenschlußwiderstand für in Reihe zu schaltende elektrische Glühlampen und andere Verbrauchsgeräte für Gleichstrom und Wechselstrom Im Hauptpatent 503 $36 ist ein Nebenschlußwiderstand für in Reihe zu schaltende elektrische Glühlampen für Gleich- und Wechselstrom beschrieben, der nach Art der trockenen festen Gleichrichter aus Schichten sich flächenförmig berührender metallischer und elektrisch leitender nichtmetallischer fester Stoffe besteht, die wenigstens eine Grenzfläche enthalten, die den Stromdurchgang in einer Richtung mehr oder weniger vollständig sperrt und bei höherer als der Sperrspannung durchschlagen wird unter Erzeugung eines für den durchgehenden Strom verschwindend kleinen Widerstandes.
- Die Erfindung bezweckt, an den Sockeln elektrischer Glühlampen derartige Nebenschlußwiderstände zufolge äußerst einfacher Ausbildung leicht und bequem, und zwar auch selbst nachträglich, an bereits fertiggestellten Lampensockeln anzubringen. Zu diesem Zwecke wird der Nebenschlußwiderstand in bekannter Weise zwischen die stromführenden Metallteile des Sockels eingebaut, und zwar werden erfindungsgemäß die stromführenden Metallteile des Sockels durch Anbringen eines Silber- oder Bleiüberzuges unmittelbar als äußere Metallschichten des nach Art der trockenen festen Gleichrichter ausgebildeten mehrschichtigen Widerstandes ausgenutzt und diese somit besonders eingerichteten Metallteile des Sockels dann von der elektrisch leitenden, nichtmetallischen anderen Schicht bzw. den elektrisch leitenden nichtmetallischen anderen Schichten des Widerstandes überbrückt. Ein Ausführungsbeispiel ist Kupferjodür oder eine Kupferjodür enthaltende Masse als elektrisch leitende nichtmetallische Schicht zwischen den beiden verbleiten oder versilberten, als Zuleitungen dienenden Metallteilen des Sockels, beim Edisonsockel also zwischen der Bodenplatte und der Gewindehülse. Diese Anordnung stellt dann zwei Sperrschichten .dar, die gegeneinander geschaltet sind (erstens die Grenzfläche vom Überzug der Bodenplatte zum Kupferjodür und zweitens die von Kupferjodür zum Überzug der Gewindehülse). Sie sperrt also für Gleich- undWechselstrom unabhängig von der Richtung.
- Auf der Zeichnung ist in den Abb. i und 2 ein Ausführungsbeispiel eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Lampensockels nebst Nebenschlußwiderstand im Schnitt und in Oberansicht dargestellt.
- Die Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform eines mit einem Nebenschlußwiderstand nach der Erfindung ausgestatteten Lampensockels.
- Der in Abb. i und 2 dargestellte Sockel besteht in bekannter Weise aus einer Gewindehülse a, einer Bodenplatte b und .einem aus Isoliermaterial, etwa Glas, Porzellan o. dgl., bestehenden Zwischenteil c. An die beiden Metallteile a, b des Sockels sind die nicht dargestellten Stromzuführungen des ebenfalls nicht dargestellten Leuchtkörpers der Lampe in bekannter Weise herangeführt und festgelegt, etwa festgelötet. Die beiden Metallteile a, b des Sockels bilden ,die äußeren metallischen Schichten des in beiden Richtungen stromdurchlässigen mehrschichtigen Ersatzwiderstandes, zu welchem Zweck sie entweder aus geeigneten Metallen, beispielsweise Blei oder Silber, bestehen oder, wie dargestellt, Überzüge a', b' aus derartigen Metallen aufweisen können. Die nichtmetallische, den Stromdurchgang in einer Richtung sperrende Zwischenschicht wird durch vier in Rillen d des Isolationsteiles c eingebettete, die Metallteile untereinander verbindende Streifen e aus einem geeigneten, schlecht leitenden Stoffe, z. B. Kupferjodür oder Kupferoxydul, gebildet. Eine leichte Anbringung .des Kupferjodürs ergibt sich, wenn dieses durch Beigabe eines Bindemittels, wie etwa Schellacklösung, in Pastenform gebracht und in die Rillen d eingestrichen wird. Nach Verdunstung des Bindemittels ergeben sich dann fest in .den Rillen d haftende starre Kupferjodürstreifen. Zur Erhöhung des Widerstandes können dem pastenförmigen Kupferjodür gegebenenfalls noch Salze leicht schmelzbarer Metalle, etwa Blei- oder Kupfersalze, beigegeben werden. Brennt der Leuchtkörper der Lampe durch, so wird, da in diesem Falle die volle Netzspannung an dem Widerstand liegt, dieser durchschlagen und die Lampe kurzgeschlossen. Enthalten die Streifen e Salze leicht schmelzbarer Metalle, so wird an den vom Strom durchschlagenen Streifen außerdem noch gleichzeitig eine metallisch leitende Verbindung zwischen den Metallteilen des Sockels hergestellt.
- Bei der in Abb.3 .dargestellten Ausführungsform ist auf der Sockelplatte b eine mit einem Blei- oder Silberüberzug f versehene Haube/ festgelötet, deren Rand in geringem Abstand von der ebenfalls mit einem Blei- oder Silberüberzug ä versehenen Ge,%vindehülse a endigt.
- Der zwischen Gewindehülse und Haube befindliche Ringraum kann, ähnlich wie die Rillen nach Abb. i und 2, mit einer Kupferjodürpaste ausgefüllt werden. Zweckmäßig wird jedoch zwischen Gewindehülse a und Haube f noch ein Ringg aus beliebigemMaterial, zweckmäßig jedoch leicht schmelzbarem Metall, etwa Blei, eingeklemmt, der mit .einem Überzug g' aus einer Kupferjodürpaste überzogen ist. Auch in diesem Falle wird daher beim Durchschlagen des Ringes g, g' gleichzeitig ein Aneinanderlöten .der beiden metallischen Sockelteile a, f mit dem Bleiring erreicht.
- Die Erfindung läßt sich in gleicher Weise auch bei Lampen mit Swansockel verwenden. In diesem Falle wird die nichtmetallische Schicht zwischen den beiden dann die äußeren Metallschichten des Ersatzwiderstandes bildenden Kontaktstücken des Sockels eingesetzt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. N.ebenschlußwiderstand für in Reihe zu schaltende elektrische Glühlampen und andere Verbrauchsgeräte für Gleichstrom und Wechselstrom nach Patent 503 836, dadurch gekennzeichnet, daß die stromführenden Metallteile des Glühlampensockels mit Silber- oder Bleibelegungen versehen und zwischen ihnen die paarweise als trockene feste Gleichrichter wirkenden Schichten angeordnet sind.
- 2. Ndbenschlußwiderstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende, nichtmetallische Schicht als Paste in Rillen des isolierenden Zwischenstückes des Sockels angebracht ist.
- 3. Nebenschlußwiderstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein die elektrisch leitende, nichtmetallische Schicht bildender Ring zwischen dem Rand einer an der Bodenplatte des Sockels befestigten versilberten oder verbleiten Haube und der ebenfalls versilberten oder verbleiten Gewindehülse des Sockels eingeklemmt ist. q.. Nebenschlußwiderstand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eingeklemmte Ring aus leicht schmelzbarem Metall besteht und eine elektrisch leitende, nichtmetallische Schicht, etwa aus Kupferjodür, aufweist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP58437D DE512425C (de) | 1927-09-30 | 1928-08-17 | Nebenschlusswiderstand fuer in Reihe zu schaltende elektrische Gluehlampen und andere Verbrauchsgeraete fuer Gleichstrom und Wechselstrom |
US384724A US1946279A (en) | 1928-08-17 | 1929-08-09 | Cut-out for incandescent electric lamps and similar devices |
GB2471529A GB317483A (en) | 1927-09-30 | 1929-08-13 | Improvements in or relating to electric incandescent lamps |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP56165D DE503836C (de) | 1927-09-30 | 1927-09-30 | Nebenschlusswiderstand fuer in Reihe zu schaltende elektrische Gluehlampen und andere Verbrauchsgeraete |
DEP58437D DE512425C (de) | 1927-09-30 | 1928-08-17 | Nebenschlusswiderstand fuer in Reihe zu schaltende elektrische Gluehlampen und andere Verbrauchsgeraete fuer Gleichstrom und Wechselstrom |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE512425C true DE512425C (de) | 1930-11-11 |
Family
ID=25990843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP58437D Expired DE512425C (de) | 1927-09-30 | 1928-08-17 | Nebenschlusswiderstand fuer in Reihe zu schaltende elektrische Gluehlampen und andere Verbrauchsgeraete fuer Gleichstrom und Wechselstrom |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE512425C (de) |
GB (1) | GB317483A (de) |
-
1928
- 1928-08-17 DE DEP58437D patent/DE512425C/de not_active Expired
-
1929
- 1929-08-13 GB GB2471529A patent/GB317483A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB317483A (en) | 1930-07-31 |
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