DE904670C - Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Leuchtstofflampen - Google Patents

Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Leuchtstofflampen

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DE904670C
DE904670C DEP6755A DEP0006755A DE904670C DE 904670 C DE904670 C DE 904670C DE P6755 A DEP6755 A DE P6755A DE P0006755 A DEP0006755 A DE P0006755A DE 904670 C DE904670 C DE 904670C
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DE
Germany
Prior art keywords
ignition
bimetal
glow discharge
switch
bimetal strip
Prior art date
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Expired
Application number
DEP6755A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Arved Lompe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches
    • H05B41/06Starting switches thermal only
    • H05B41/08Starting switches thermal only heated by glow discharge

Landscapes

  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Zünd- und Betriebseinrichtung für elektrische Leuchtstofflampen Zusatz zum Patent 801(1i84 Die Erfindung bezieht sich auf eine Zünd- und Betriebseinrichtung für elektrische Leuchtstof-flampen, bei der die vorzugsweise vorheizbaren Elektroden durch einen in der Ausgangsstellung geschlossenen Bimetallschalter überbrückt sind, dessen Kontakte durch die Heizwirkung einer Glimmentladung offengehalten werden, nach Patent 901 084.
  • Beim Patent gor o84 wird nach Schließen des Hauptschalters das Öffnen und Offen'halten der Bimetallschaltkontakte durch ,die Heizwirkung einer parallel zur Vorschaltdrosselspule geschalteten bzw. von der Netzspannung gespeisten Glimmentladung herbeigeführt.
  • Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß das Öffnen der Bimetallkontakte im wesentlichen nicht durch eine Glimmentladungsheizwirkung erfolgen soll. Zu diesem Zweck sind nach der Erfindung der oder die Bimetallstreifen derart angeordnet und bemessen und die Glimmentladungsstrecke so geschaltet, daß zum Öffnen des Bimetall-Schalters ganz oder teilweise die Wärmewirkung des den oder die Bimetallstreifen durchfließenden Stromes dient. Vorzugsweise wird die Glimmentladung mit dem Öffnen der Bimetallkontakte in Gang gesetzt. Die Schaltung und Gestaltung des Bimetallschalters sind zweckmäßig derart ausgeführt, daß ein Bimetallstreifen an einem vakuumdicht abgeschlossenen und eine Edelgasfüllung enthaltenden Metallröhrchen angelötet ist, das im Innern eine axial angeordnete Stiftelektrode enthält. Diese ist isoliert aus dem Metallröhrchen herausgeführt und über einen gegebenenfalls eine steile Stromspannungskennlinie aufweisenden Hilfswiderstand mit der nicht zur Vorschaltdrosselspule führenden Netzleitung verbunden, während die Schaltkontakte unmittelbar in der Brückenleitung liegen.
  • Die Erfindung weist im wesentlichen die gleichen Vorteile wie der Gegenstand des Patents goz 084 auf. Sofort nachdem Einschalten :des Netzschalters fließt der Brückenstrom über die Elektroden der Leuchtstofflämpe und die in der Anfangsstellung :geschlossenen Kontakte des Bimetallschalters. Bei Verwendung von Glühelektroden. werden diesle so@ gleich aufgeheizt, so, daß beim Öffnen der Schaltkontakte sofort eine Zündung der Leuichtstofflamp-e erreicht wird. Die Glühelektroden werden: aber infolge der guten Vorheizung geschont, wodurch eine erhebliche Erhöhung der Lampenlebensdauer erzielt wird. Ein weiterer Vorteil der vorliegendem Erfindung besteht auch hier darin, daß der Zündschalter nicht so abhängig von den Brennspannungsschwankungen der Leuchtistofflampe ist. Es, bereitet keinerlei Schwierigkeiten, die Bimetallstreifen so zu bemessen, daß infolge der Wärmetwirkeng des den oder die Bimetallstreifen durchfließenden Stromes die Schaltkontakte geöffnet und dann durch die Glimmentladung offengehalten werden, de durch die Potentialdifferenz an der gezündeeenn Lampe eingeschaltet wird, wobeii die Zünd- und. Brennspannung der Glimmentladungsstrecke nur unterhalb der Brennspannung der Lampe Biegen muß.
  • Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung an Hand einest Schaltbildes- verans@chaUlicht.
  • Die beiden aus aktivierten Wolframdrahtwend.eln bestehenden Glühelektroden z der etwa r m langen, Leuchtstofflampe z sind durch einen Bimetalliscbalter 3 überbrückt, dessen Bimetallschaltstreifen 4 in der Ausgangsstellung auf denn festem Ruhekontakt 5 aufliegt. Das, eine Ende dein Bimetallstreifens- 4 ist am vakuumdicht abgeschlossenen und eine Edelgasfüllung enthaltenden Metallröhrchen 6 außen angelötet, das im Innern einte axial angeordnete Stiftelektrode 7 enthält. Die Stiftelektrode 7 ist aus dem Metallröhrchen 6 herausgeführt und über einen, gegebenenfalls eine steile Stromsipannungskeimlinie aufweisenden Hilfswiderstand 8 mit der nicht zur Vorschaltdrossels.pule g führenden Netzleitung to' verbunden, während die Schaltkontakte 4, 5, wie bereits gesagt, unmittelbar in der Brückenleitung liegen. Beim Schließen des. Netzschalters. rz fließt über -,die Glühelektroden a und den Bimetällschalter 3 ein starker Anheizstrom, der durch die Vorschaltdrosselspüle g begrenzt ist. Der Bimetallstreifen 4 ist derart bemessen, daß er sich infolge der Wärmewirkung des ihre durchfließenden Stromes öffnet. Während vor dem Öffnen der Schaltkontakte praktisch keine Poitentialdiffdrenz zwischen dem Bimetallstreifen 4 bzw. Metallröhrchen 5 des Bimetallschälters, und der StiftelektrOlde7 besteht, liegt nun nach Öffnern derBimetallschaltkontakte 4, 5 an der Glimimentladungsstrecke 6,7 die Potentialdifferenz der gezündeten Lampe, wodurch sofort .die Glimmentladung entsteht, die die Bimetallkontakte 4, 5 in der Offenstellung hält. Der Bimeitallstreifen 4 behält während des Beitriebes der Lampe 2 die punktiert ge@zeichniete Stellung hei. Wenn auch die Lamp,c infolge der guten Vorheizung der Elektroden normalerweise immer sofort zündet, so, kann, es: dennoch galegentlieh, insbesondere! beii raisichem Aus- und Einschalten des Netzschalters. ri, vorkommen, daß die Lampe nicht sogleich zündet bzw. wiederzündet, weil der Bimetall streifen, 4 sich noch. nicht wieder an den Ruhekontakt 5 zurückbewegt hat, sich also noch in der Offenitellung befindet. Um in diesem Fäll dennoch eine Kontaktgabe de,s Bimetallstreifens: 4 mit dem Ruhekontakt 5 herbeizuführen, ist dem Bimetalis:trei:fen 4 zweckmäßig noch ein m-it dem .Ruhekontakt 5 elektrisch verbundener Anschlagkonitakt 14 vorangestellt. Die Glimmentladung zwüsche@n Stiftelektrode 7 und 4, die nunmehr bei nicht gezündeter Lampe an der vollen Netzspannung liegt, biegt infolge ihrer viel größeren Wärmeentwicklung den B,imeta1l.sitre!ife,n 4 so -,veit auf, bis er an denn Anschlagkontakt 14 zur Anlage kommt. Dadurch erlischt die Glimrneineladung. Die von dem dien Blimetallstreifen .4 durchfließenden Brückenstrom erzeugte Wärme ist jedoch nun nicht groß genug, um den Bimetallstreifen q. an dein Anschlagkontakt 14 fesitzuhaliten. Der Bimetallstreifeni 4 entfernt sich daher infolge einer gewissen Abkühlung wieder vom Anschlagkoniüakt 14 und zündet dabei den Lichtbogen zwischen den ausreichend vorgeheizten Glü elektrodeni der Lampe. Der Bimatalls!treifen 4 bewegt sich- nunmehr in die punktiert gezeichnetes Lage zurück, da die Glimmentladung jetzt nur noch von der Lampenb rennspan:nung gespeist wird. Der Energieverlusit der Glimmentladung ist info,1be der geringen Stromstärke, der Glimmentladung im Metallröhrchen nur gering. Es: ist ohne weiteres möglich, die Anordnung und: Schaltung der Gl:imme@ntladungss.trecke so vorzusehen, daß auch vor dem Öffnen der Schaltkontakte eine zusätzliche Glirnmentladun.g entsteht, welche die Heizwirkung des den Bimetallsitreifen durchfließenden- Stromes unterstützt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Zünd- und Betriebseinrichtung für elektrische Leuchtstofflampen, bei der die vorzugsweise vorheizbaren Elektroden durch einen in der Ausgangsstellung geschlossenen Bimetallschalter überbrückt sind, dessen Kontakte durch die Heizwirkung einer Glimmentladung offenge'halten werden, nach Patent gor o84, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung und Abmessung des oder der Bimetallstreifen und eine solche Schaltung der Glimmentladungsstrecke, daß zum Öffnen des Bimetallschalters ganz oder teilweise die Wärmewirkung des den oder die Bimetallstreifen durchfließenden Stromes dient.
  2. 2. Zünd- und Betriebseinirichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glimmentladung mit dem Öffnen des Bimetallstreifens in Gang gesetzt wird.
  3. 3. Zünd- und Betriebse@innichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Metallröhrchen (6) des Bimetallschalters (3) herausgeführte Stiftelektrode (7) über einen Hilfswiderstand (8) mit der nicht zur Vorschaltdrosselspule (9) führenden Netzleitung (io') verbunden ist, während die Schaltkontakte (q., 5) direkt in der Brückenleitung 1 i egen.
  4. 4. Zünd- und Betriebseinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bimetallstreifen (4) ein mit dem Ruhekontakt (5) elektrisch verbundener Anschlagkontakt (14) in solchem Abstand vorangestellt ist, daß bei gelegentlichem, nicht sofortigem Zünden der Lampe, insbesondere bei raschem Aus- und Einschalten des Netzschalters (i i), die nunmehr von der vollen Netzspannung gespeiste Glimmentladung den Bimetallstreifen (4) an den Anschlagkontakt (14) herandrückt.
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