DE823160C - Einrichtung zum Zuenden und Betrieb von gas- oder dampfgefuellten Entladungsroehren, insbesondere Leuchtstofflampen - Google Patents

Einrichtung zum Zuenden und Betrieb von gas- oder dampfgefuellten Entladungsroehren, insbesondere Leuchtstofflampen

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DE823160C
DE823160C DEP3310A DEP0003310A DE823160C DE 823160 C DE823160 C DE 823160C DE P3310 A DEP3310 A DE P3310A DE P0003310 A DEP0003310 A DE P0003310A DE 823160 C DE823160 C DE 823160C
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DE
Germany
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glow
electrodes
vapor
throttle
discharge tube
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Expired
Application number
DEP3310A
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English (en)
Inventor
Kurt Wulsten
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches

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  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Zünden und Betrieb von gas- oder dampfgefüllten Entladungsröhren, insbesondere Leuchtstofflampen Für gas- oder dampfgefüllte Entladungsröhren mit Glühelektroden, insbesondere Leuchtstofflampen, wird in der Regel eine Drossel verwendet, die zwischen dem Netz und der Entladungsröhre angeordnet ist. Diese Drossel dient nicht nur zum I@etriel> der Entladungsröhre, indem sie einen Belastungswiderstand bildet, sondern auch zum Zünden der Entladungsröhre. Zu diesem Zweck wird je ein Anschlußkontakt der Glühelektroden durch eine I>,riicl:enleitutig miteinander verbunden, in dem sich ein Zündschalter befindet. Durch Schließen des Zündschalters entsteht ein Kurzschlußstrom, der die ('liilielektroideii aufheizt. Bei dein darauf folgenden Offnen des Zündschalters wird durch die Drossel ein Spannungsstoß erzeugt, der die Entladungsnihre zuni Zünden bringt. Bei dieser Einrichtung ziini "Zünden und Betrieb der Entladungsröhre muß die Drossel so bemessen werden, daß beim Schließen des Ziindsclialters der über die Glühelektroden fließende Kurzschlußstrom nicht zu groß wird, da sonst die Glühelektroden beschädigt werden. Da bei den bekannten Entladungsröhren der höchstzulässige Heizstrom der Glühelektroden nur höchstens 5o% über dem Betriebsstrom der Entladungsröhre liegen darf, erhält die der Entladungsröhre vorgeschaltete Drossel große Abmessungen.
  • Nach der Erfindung ist an Einrichtungen zum Zünden und Betrieb von gas- oder dampfgefüllten Entladungsröhren mit Glühelektroden, insbesondere Leuchtstofflampen, bei denen eine Drossel zwischen Netz und Entladungsröhre und ein Zündschalter in einer je einen Anschlußkontakt der Glühelektroden verbindenden Brückenleitung angeordnet sind, parallel zu jeder Glühelektrode ein Widerstand geschaltet. Dieser Widerstand hat eine solche Größe, daß der Tiber die Glühelektroden fließende Teil des Kurzschlußstromes nicht die Glühelektroden schädigt. Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung ist die Bemessung der Drossel unabhängig von dem höchstzulässigen Heizstrom der Glühelektrode. Es kann daher mit einem wesentlich größeren Kurzschlußstrom als bisher gearbeitet werden, da nur ein Teil des Kurzschlußstromes als Heizstrom über die Glühelektrode fließt. Je größer der Kurzschlußstrom gegenüber dem Betriebsstrom der Entladungsröhre ist, desto kleiner werden die Abmessungen der Drossel. Die Erhöhung des Kurzschlußstromes gegenüber dein Betriebsstrom hat auch den Vorzug, daß durch Anordnung einer Sicherung ein sicher ansprechender Schutz für die Drossel gegen lang andauernde Belastungen geschaffen werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Mit i ist das Netz bezeichnet, das eine gas- oder dampfgefüllte Entladungsröhre, insbesondere Leuchtstofflampe 2, speist. Die Entladungsröhre ist an den Enden mit je einer Glühelektrode 3 und 4 versehen, die je zwei Anschlußkontakte hat. Zwischen der Entladungsröhre und dem Netz ist in an sich bekannter Weise eine Drossel 5 angeordnet. Eine Brückenleitung 6 verbindet in an sich bekannter Weise je einen Anschlußkontakt der Glühelektroden 3, 4 miteinander. In dieser Brückenleitung ist ein Zündschalter 7, z. B. ein Glimmzünder, angeordnet. Erfindungsgemäß ist parallel zu jeder Glühelektrode je ein Widerstand 8, 9 geschaltet.
  • Wird zum Zünden der Entladungsröhre der Zündschalter 7 kurzzeitig geschlossen, so entsteht ein Kurzschlußstrom, von dem nur ein Teil über die Glühelektroden 3, 4 fließt, während der andere Teil über die parallelen Widerstände 8, 9 abgeleitet wird. Erfindungsgemäß werden die Parallelwiderstände so bemessen, daß der über die Glühelektroden fließende Teil des Kurzschlußstromes die Glühelektroden nicht schädigt. Öffnet sich nach dem Schließen der Zündschalter 7, so bringt der in der Drossel 5 entstehende Spannungsstoß die Entladungsröhre zum Zünden.
  • Durch das Verwenden der Parallelwiderstände zu den Glühelektroden kann der Kurzschlußstrom so weit heraufgesetzt werden, daß er ein Vielfaches, mindestens das Zweifache, des Betriebsstromes der Entladungsröhre beträgt, ohne daß die Glühelektroden unzulässig belastet werden. Je größer ras Verhältnis des Kurzschlußstromes gegenüber dem Betriebsstrom ist, desto kleiner werden die Abmessungen der Drossel.
  • Damit beim Nichtzünden der Entladungsröhre die Drossel 5 nicht unzulässig überlastet wird falls der Zündschalter dauernd Schließ- und öffnungsbewegurigen durchführt, ist die Einrichtung gemäß der Erfindung mit einer Sicherung io versehen. Diese Sicherung bietet einen sicheren Schutz gegen unzulässige Überlastungen der Drossel, da sie auf Überströme, die ein Vielfaches des Betriebsstromes betragen, sicherer anspricht als auf kleinere Überströme.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung hat ferner den Vorzug, daß die Entladungsröhre noch weiter betrieben werden kann, wenn infolge der begrenzten Lebensdauer eine oder beide Glühelektroden durchgebrannt sind. Dieser Weiterbetrieb kann so lange stattfinden, als die Emission der Glühelektroden noch vorhanden ist. Allerdings muß daher die Drossel so bemessen sein, daß sie als Spannungsstoß eine Zündspannung aufbringt, die ausreicht, um die Entladungsröhre kaltzuzünden. Bei den bekannten Einrichtungen zum Zünden und Betrieb von Entladungsröhren, bei denen kein Parallelwiderstand zu den Glühelektroden vorhanden ist, kann die Entladungsröhre nach dem Durchbrennen der Glühelektrode nicht mehr gestartet werden, da der Stromkreis über den Ziindschalter unterbrochen ist.

Claims (4)

  1. PATENTA\SYRCCHE: i. Einrichtung zum Zünden und Betrieb von gas- oder dampfgefüllten Entladungsröhren mit Glühelektroden, insbesondere Leuchtstofflampen, bei der eine Drossel zwischen Netz und Entladungsröhre und ein Zündschalter in einer je einen Anschlußkontakt der Glühelektroden verbindenden Brückenleitung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu jeder Glühelektrode (3, 4) ein `V iderstand (8, 9) von solcher Größe geschaltet ist, daß während des Schließens des Zündschalters (7) der über die Glühelektroden fließende Teil des Kurzschlußstromes nicht die Glühelektroden schädigt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (5) gegen lang andauernde Überlastungen durch eine Sicherung (io) geschützt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (5) so bemessen ist, daß der Kurzschlußstrom mindestens das Zweifache des Betriebsstromes beträgt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (5) als Spannungsstoß eine Zündspannung aufbringt, die auch für Kaltzündungen ausreicht.
DEP3310A 1949-06-24 1949-06-24 Einrichtung zum Zuenden und Betrieb von gas- oder dampfgefuellten Entladungsroehren, insbesondere Leuchtstofflampen Expired DE823160C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1982000561A1 (en) * 1980-08-05 1982-02-18 Kerscher M Installation for starting a discharge lamp with heated electrodes
EP0750447A1 (de) * 1995-06-22 1996-12-27 ECKERLE INDUSTRIE-ELEKTRONIK GmbH Schaltungsanordnung zur Zündung einer Leuchtstofflampe

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WO1982000561A1 (en) * 1980-08-05 1982-02-18 Kerscher M Installation for starting a discharge lamp with heated electrodes
EP0750447A1 (de) * 1995-06-22 1996-12-27 ECKERLE INDUSTRIE-ELEKTRONIK GmbH Schaltungsanordnung zur Zündung einer Leuchtstofflampe
DE19522675A1 (de) * 1995-06-22 1997-01-02 Eckerle Ind Elektronik Gmbh Schaltungsanordnung zur Zündung einer Leuchtstofflampe

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