DE2405671A1 - Schaltungsanordnung zum begrenzen von ueberspannungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum begrenzen von ueberspannungen

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    • HELECTRICITY
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    • H02H9/06Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess voltage using spark-gap arresters
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    • H02H9/042Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess voltage comprising means to limit the absorbed power or indicate damaged over-voltage protection device

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Description

  • Schaltungsanordnung zum Begrenzen von Uberspannungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanardnung zum Begrenzen von Uberspannungen an insbesondere gleichstromführenden Leitungen unter Verver.dung von wenigstens einem Überspannungsbegrenzer>der einer zu schützenden Einrichtung parallel geschaltet ist.
  • Um für den überspannungsschutz von spannungsempfindlichen Einrichtungen die größtmögliche Sicherung zu erreichen, ist es erforderlich, eine nach der Zündung auftretende Überlastung von Überspannungsbegrenzern, die zu vorzeitigem Verschleiß oder zu ihrer Zerstörung führen kann, zu vermeiden. Bei Verwendung von Überspannungsbegrenzern zum Schutz gegen innere Überspannungen an wechselstromführenden Leitungen ist es bereits bekannt, den Begrenzerstrom durch Reihenschaltung mit einem Varistor so zu verringern, daß der zulässige Stromwert nicht überschritten wird.
  • Das Löschen von Uberspannungsbegrenzern, die an einer gleichspannungsführenden Leitung liegen, ist bei kleinen Stoßspannungen bisher nur schwer möglich, falls die anliegende Gleichspannungn die minimal notwendige Brennspannung der Überspannungsbegrenzer überschreitet.
  • Der nach einem kurzen Überspannungsimpuls, der zur Zündung des Uberspannungsbegrenzers geführt hat, von einer Gleichspannungsquelle aufrecht erhaltene Folgestrom führt im allgemeinen schnell zur thermischen Zerstörung des Überspannungsbegrenzers. Die Verwendung einer Reihenschaltung von Uberspannungsbegrenzer und Varistor zur Verbesserung der Löschsicherheit hat den Nachteil, daß der zu zündende Verbraucher einer erhöhten Stoßansprechspannung ausgesetzt ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß Varistoren bei schnellem Spannungsanstieg eine Erhöhung ihrer Stoßspannung aufweisen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Überlastungsschttz für Überspannungsbegrenzer unter Vermeidung von Nachteilen für den zu schützenden Verbraucher weiter zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jedem Überspannungsbegrenzer im Längszweig und/ oder im Querzweig ein nichtlinearer Vorwiderstand in Reihe geschaltet ist, der nach Zündung des Überspannungsbegrenzers infolge Eigen- oder Fremderwärmung von einem niederohmigen in einen hochohmigen Widerstandsbereich übergeht. Arbeiten die zu schützenden Elrr ichtungen mit einem hohen Betriebsstrom und verlangen die-Einrichtungen eine kleine Begrenzungsspannung, die nicht durch zusätzliche Spannungsabfälle vergrößert ist, dann wird eine Überlastung der Uberspannungsbegrenzer gemäß der Erfindung dadurch verhindert, daß jedem Überspannungsbegrenzer ein nichtlinearer Widerstand zugeordnet ist, der nach Zündung des Uberspannungsbegrenzers einen durch Fremderwärmung eingeleiteten Schaltvorgang zu dessen Löschung bewirkt. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird als nichtlinearer Widerstand ein Kaltleiter verwendet, dessen kritische Temperatur oberhalb der Betriebstemperatur liegt und so gewählt ist, daß der Widerstandssprung bei einer Temperatur einsetzt, die Überspannungsbegrenzer thermisch noch nicht gefährdet.
  • Unter Ausnutzung des scharfen Kennlinienknicks von Kaltleitern wird mit geringem Aufwand eine sichere Löschung eines gezündeten Überspannungsbegrenzers erreicht, ohne daß die Restspannung zu Lasten des zu schützenden Verbrauchers unzulässig hohe Werte annehmen kann. Die im kalten Zustand sehr niederohmigen Kaltleiter verzögern den Ansprechvorgang eines schnellen Spannungsbegrenzers nicht. Erst bei Erreichen einer für den Überspannungsbegrenzer gefährlichen Temperatur tritt ein Widerstands sprung ein, der zum Löschen und zum Überlastungsschutz des Uberspannungsbegrenzers ausgenutzt werden kann. Die kleine Kapazität eines Überspannungsbegrenzers wird durch die Schaltungskombination von Überspannungsbegrenzer und Kaltleiter nicht erhöht.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindurgwerden anhand der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt eine Überspannungsbegrenzeranordnung, die mittels eines Kaltleiters im Nutzstromkreis durch Energiebegrenzung geschützt ist.
  • Fig. 2 zeigt ein Beispiel für die Verwirklichung der thermischen Kopplung zwischen Überspannungsbegrenzer A und Kaltleiter KL.
  • In Fig. 3 sind Kaltleiter in Reihenschaltung mit den vor Überlast zu schützenden Überspannungsbegrenzern im Querzweig einer Leitung angeordnet.
  • In Fig. 4 ist eine Hilfsschaltung mit einem Kaltleiter zum Schutz des Überspannungsbegrenzers im Prinzip dargestellt.
  • Fig. 5 zeigt die Verwendung eines Kaltleiters in Verbindung mit zwei Überspannungsbegrenzern, von denen einer eine Zenerdiode ist.
  • In Fig. 1 verbindet eine gleichstromführende Leitung eine Stromquelle E mit einer vor Überspannungen zu schützenden Einrichtung (Verbraucher V). Parallel zu den Anschlußklemmen der Leitung ist ein z.B. als Gasspannungsableiter ausgebildeter Überspannungsbegrenzer A vorgesehen, der äußere oder innere Überspannungen nach dessen Zündung auf die Restspannung (Brennspannung) des Überspannungsbegrenzers begrenzt.
  • Überspannungsbegrenzer werden nach Zündung durch einen Uberspannungsimpuls in der Regel im Brennzustand gehalten, wenn sie an einer Gleichspannung liegen, welche die minimale notwendige Brennspannung der Spannungsableiter überschreitet. Das Weiterbrennen der Überspannungsbegrenzer kann infolge Überhitzung zur Zerstörung der Überspannungsbegrenzer führen. Ein sicheres Löschen nach einem Beeinflussungsvorgang kann erreicht werden, wenn entsprechend vor dem zu schützenden Überspannungsbegrenzer A in die Stromversorgungsleitung ein geeigneter Kaltleiter KL eingeschaltet wird.
  • Im Falle eines Nachbrennens des Überspannungsbegrenzers A fließt ein Folge strom 1F über den Kaltleiter KL und den Überspannungsbegrenzer A, so daß sowohl im Kaltleiter als auch im Überspannungsbegrenzer Wärme erzeugt wird.
  • Der Uberspannungsbegrenzer kann dabei in engem Wärmekontakt mit dem Kaltleiter angeordnet werden, so daß sich ein Teil der im-Uberspannungsbegrenzer erzeugten Wärme auf den Kaltleiter übertragen kann. Beim Erreichen der kritischen Temperatur wird der Kaltleiter hochohmig und der Folgestrom so stark verringert, daß der Uberspannungsbegrenzer löscht. Nach Abkühlen des Kaltleiters ist die zu schützende Anlage wieder voll betriebsbereit. Während des Abkühlvorgangs bleibt der Uberspannungsschutz voll erhalten.
  • Die Vorteile der Schaltung sind, daß die an der zu schützenden Einrichtung zu erwartenden Überspannungen nur vom Überspannungsbegrenzer A abhängen, da dieser unmittelbar parallel zu dem zu schützenden Gerät liegt.
  • Die Ansprechspannung des Überspannungsbegrenzers A kann so niedrig, wie der Betrieb es zuläßt, gewählt werden.
  • Auf das Löschverhalten des Überspannungsbegrenzers A braucht keine Rücksicht genommen zu werden. Man kann daher Uberspannungsbegrenzer mit sehr niedriger Stoßansprechspannung, deren Löschverhalten meist nicht ausreichend ist, verwenden.
  • Bei stärkerer Beeinflussung über längere Zeit könnte am Eingang der Schutzschaltung die Überspannung sehr hohe Werte annehmen, do daß dies zu Überschlägen fuhren würde. Die Überschläge können verhindert werden, wenn vor den Kaltleiter eine billige Grobfunkenstrecke G geschaltet wird, die hoch belastbar ist und sicher löscht. In diesem Fall kann auch der Überspannungsbegrenzer A selbst dann sicher vor Überlastung geschützt werden, wenn seine Belastbarkeit nur gering ist, da bei jeder unzulässigen Erwärung des Überspannungsbegrenzers der Kaltleiter KL hochohmig wird und den Beeinflussungsstrom verringert.
  • Der Betriebsstrom verursacht am Kaltleiter einen Spannungsabfall und erzeugt in ihm Wärmeenergie. Die Gleichstromquelle E muß die am Kaltleiter abfallende Spannung liefern. Die durch Eigenerwärmung bestimmte Betriebstemperatur des Kaltleiters muß noch unterhalb einer kritischen Temperatur liegen. Die maximal zulässige Verlustleistung im Kaltleiter bestimmt den Anwendungsbereich dieser einfachen Schutzschaltung.
  • Bei höheren Betriebsgleichströmen, de eine Verwendung der Schaltung nach Fig. 1 nicht mehr zulassen, kann die Schaltungsanordnung nach Fig. 3 ein Löschen der Spannungsableiter bei geringer Stoßansprechspannung sicherstellen und eine Überlastung der Ableiter verhindern.
  • Die Schaltung benutzt parallel zu den Eingangsklemmen des Verbrauchers V mehrere Gasspannungsableiter Al, A2, denen je ein niederohmiger Kaltleiter KL1, KL2 im Querzweig in Serie geschaltet ist. Den Serienschaltungen ist eine Grobfunkenstrecke G parallel geschaltet. Die Gasspannungsableiter Al und A2 weisen zweckmäßig sehr kleine Stoßansprechspannungen auf. Ihre Nennansprechspannung kann unterschiedlich gewählt werden. Die Ansprechspannung der Grobfunkenstrecke G ist höher als die der Gasspannungsableiter Al, A2. Die Gasspannungsableiter Al, A2 können in direktem Wärmekontakt mit den Kaltleitern KL1, KL2 angeordnet werden. Die Verringerung der Beeinflussungsspannung nach Zünden des Uberspannungsbegrenzers wird vom Leitungsinnenwiderstand RL und vom Widerstand der Kaltleiter RKL bestimmt.
  • Der Leitungsinnenwiderstand ist groß gegen den Kaltleiterwiderstand.
  • Die Schaltung kann als Uberspannungsbegrenzungseinrichtung für Schaltungen eingesetzt werden, für die eine hohe Betriebssicherheit gewünscht wird. Im Beeinflussungsfall wird die Restspannung am Eingang der Einrichtung V vom Ableiter mit der geringsten Stoßansprechspannung bestimmt. Mit zunehmender Belastung werden nacheinander infolge des Spannungsabfalles an den Kaltleitern auch die übrigen Überspannungsbegrenzer ansprechen. An der leitung der Überspannung sind dadurch also mehrere Überspannungsbegrenzer beteiligt, so daß die Energie, die ein Uberspannungsbegrenzer aufzunehmen hat nur ein Teil der Gesamtenergie ist. Infolge der Eigenerwärmung des Kaltleiters und der Wärmeübertragung vom Überspannungsbegrenzer zum Kaltleiter, wird der über spannungsbegrenzer vor Überlastung geschützt und ein Kurzschluß durch Verschweißen der Überspannungsbegrenzerelektroden vermieden. Nach dem Beeinflussungsvorgang ist daher die Schutzeinrichtung wieder betriebsfähig.
  • Das Austauschen von Überspannungsbegrenzern ist nur in sehr seltenen Fällen erforderlich. Bei langdauernden stromstarken Beeinflussungsvorgängen wird infolge Ansteigens der Spannung an der Schutzeinrichtung die Grobfunkenstrecke G bei ihrer Nennansprechspannung ansprechen. Grobfunkenstrecke können überlastungssicher und löschsicher gebaut werden.
  • Die Schaltung nach Fig. 3 ist nicht auf die Verwendung von zwei Uberspannungsbegrenzern beschränkt; die Schaltung ist sowohl mit nur einem wie auch mit mehr als zwei Überspannungsbegrenzern mit zugehörigem Kaltleiter betriebsfähig.
  • Wird bei sehr großem Betriebsstrom eine kleine Restspannung an der zu schützenden Einrichtung verlangt, dann empfiehlt sich eine Schaltung nach Fig. 4.
  • Diese Schaltungsanordnung benutzt eine Hilfsschaltung, die von einem Kaltleiter KL3, der mit einem Uberspannungsbegrenzer A3 thermisch gekoppelt ist, gesteuert wird. Der Überspannungsbegrenzer A3 ist der zu schützenden Einrichtung über den Ruhekontakt r eines Relais R der Hilfsschaltung parallel geschaltet.
  • Beim Auftyeter einer Überspannung ist der Verbraucher V nur von der Stoßansprechspannung des Überspannungsbegrenzers beansprucht. Ist die Belastung des Überspannungsbegrenzers so groß, daß er sich auf eine unzulässige hohe Temperatur erwärmt, dann wird ein Kaltleiter KL3 im Steuerkreis eines Transistors T infolge der thermischen Kopplung mit dem Uberspannungsbegrenzer in seinen hochohmigen Zustand übergeführt.
  • Gleichzeitig steigt die Spannung in der Zenerdiode Z an und steuert nach Erreichen ihrer Zenerspannung den Transistor leitend. Das im Kollektorkreis angeordnete Relais R wird erregt, öffnet seinen Kontakt r und schaltet dadurch einen Kaltleiter KL4 in Reihe mit dem Überspannungsbegrenzer A3, so daß dieser löscht.
  • Durch die Verwendung des zusätzlichen Kaltleiters KL4 wird verhindert, daß die Einrichtung V nach dem Öffnen-des Kontaktes r für eine gewisse Zeit völlig schutzlos ist. Wenn es die Betriebsbedingungen zulassen, kann der Kontakt r auch so angeordnet sein, daß der Überspannungsbegrenzer durch Kurzschließen gelöscht wird.
  • Bestehen die Überspannungsbegrenzer aus einem Halbleiterelement, z.B. Zenerdiode, weil eine Begrenzung auf sehr kleine Spannungen erforderlich ist, dann kann ein Uberlastungsschutz entsprechend der Schaltung nach Fig. 5 ausgebildet werden. Zwischen zwei im Querzweig der an den zu schützenden Verbraucher V führenden Leitung angeordneten Überspannungsbegrenzern, von denen der erste als Entladungsstrecke und der zweite als Zenerdiode ausgebildet ist, ist im Längszweig ein Kaltleiter KL5 angeordnet, der thermisch mit dem löschsicheren Überspannungsbegrenzer A4 und/oder mit der Zenerdiode gekoppelt ist. Bei Erreichen der kritischen Temperatur des Kaltleiters wirkt diese als Schutzwiderstand für die Zenerdiode. Gleichzeitig bietet diese Schaltung den Vorteil, daß Zenerdioden mit kleiner Verlustleistung verwendet werden können.
  • 7 Patentansprüche 5 Figuren

Claims (7)

  1. Patentansprüche Schaltungsanordnung zum Begrenzen von Überspannungen an insbesondere gleichstromführenden Leitungen unter Verwendung von wenigstens einem Überspannungsbegrenzer'der einer zu schützenden Einrichtung parallel geschaltet ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß jedem Überspannungsbegrenzer im Längszweig (Nutzstromkreis) und/oder im Querzweig ein nichtlinearer Vorwiderstand in Reihe geschaltet Ist, der nach Zündung des Uberspannungsbegrenzers infolge Eigen- oder Fremderwärmung von einem niederohmigen in einen hochohmigen Widerstandsbereich übergeht.
  2. 2. Schaltungsanordnung zum Begrenzen von Überspannungen an insbesondere gleichstromführenden Leitungen unter Verwendung von wenigstens einem Überspannungsbegrenzer der einer zu schützenden Einrichtung parallel geschaltet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß jedem Überspannungsbegrenzer ein nichtlinearer Widerstand zugeordnet ist, der nach Zündung des Überspannungsbegrenzers einen durch Fremderwärmung eingeleiteten Schaltvorgang zu dessen Löschung bewirkt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der nichtlineare Widerstand im Längszweig zwischen zwei im Querzweig liegenden Überspannungsbegrenzern angeordnet ist, von denen der erste als Entladungsstrecke und der zweite als Zenerdiode ausgebildet ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß als nichtlinearer Widerstand ein Kaltleiter verwendet ist, dessen kritische Temperatur oberhalb der Betriebstemperatur liegt und so gewählt ist, daß der Widerstandssprung bei einer Temperatur einsetzt, die überspannungsbegrenzer thermisch noch nicht gefährdet.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem de. vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß Überspannungsbegrenzer und nichtlinearer Widerstand thermisch gekoppelt sind.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 3, 4 und 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß bei Verwendung einer oder mehrerer im Querzweig liegender Reihenschaltungen aus Überspannungsbegrenzer und nichtlinearem Widerstand eine nachbrennsichere Entladungsstrecke parallel zur Reihenschaltung vorgesehen ist, deren Nenn-Ansprechspannung über der der tiberspannungsbegrenzer liegt.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der nichtlineare Widerstand mit Entladungsstrecke und Zenerdiode thermisch gekoppelt ist.
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