DE2449548A1 - Schutzanordnung fuer hauptthyristor vor vorwaerts-ueberspannung - Google Patents

Schutzanordnung fuer hauptthyristor vor vorwaerts-ueberspannung

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DE2449548A1 DE19742449548 DE2449548A DE2449548A1 DE 2449548 A1 DE2449548 A1 DE 2449548A1 DE 19742449548 DE19742449548 DE 19742449548 DE 2449548 A DE2449548 A DE 2449548A DE 2449548 A1 DE2449548 A1 DE 2449548A1
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Description

  • Schutzanordnung für Hauptthyristor vor Vorwärts-Überspannung Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzanordnung für einen Hauptthyristor, der eingeschaltet wird, um seine Zerstörung zu verhindern, wenn eine Vorwärts-Überspannu ng, die höher als ein vorbestimmter Pegel ist, aus irgendeinem Grund am Hauptthyristor liegt.
  • Bisher sind schon zahlreiche Schutzanordnungen für einen Hauptthyristor gegen eine derartige Vorwärts-Überspannung diskutiert worden, aber keine von ihnen kann den Hauptthyristor gegenüber einer Vorwärts-Überspannung zuverlässig schützen.
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung vorgesehen, die erfaßt, daß eine am Hauptthyristor liegende Vorwärts-Überspannung auf einen vorbestimmten Pegel angewachsen ist, die die Energie speichert, die zum unmittelbaren Einschalten des Hauptthyristors dann erforderlich ist, wenn erfaßt wurde, daß die Vorwärts-Überspannung den vorbestimmten Pegel erreicht hat und die ein Einschaltsignal in das G atter oder den Steueranschluß des Hauptthyristors speist, bevor die am Hauptthyristor liegende Vorwärts-Überspannung einen gefährlichen Spannungspegel erreicht, der den Hauptthyristor zerstören würde, wodurch so der Hauptthyristor gegen seine Vorwärts-Überspannung geschützt ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine bereits diskutierte Schutzanordnung für einen Hauptthyristor gegen dessen Vorwärts-Überspannung, Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 3 eine Strom-Spannungs-Kennlinie eines nichtlinearen Bauelements, das bei der Erfindung verwendet wird, Fig. 4 den Aufbau eines Beispiels eines nichtlinearen Bauelements, das vorzugsweise bei der Erfindung verwendet wird, Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 6 eine Strom-Spannungs-Kennlinie eines nichtlinearen Bauelements, das bei dem in der Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel verwendet wird, Fig. 7 den Aufbau eines Beispiels eines nichtlinearen Bauelements, das vorzugsweise bei dem in der Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel verwendet wird, Fig. 8 ein Schaltbild mit einer teilweisen Abwandlung des in der Fig . 5 dargestellten Au sführungsbeispiels, und Fig. 9 ein Schaltbild mit Einzelheiten eines Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • Bevor die Erfindung näher erläutert wird, soll die bereits entwickelte Anordnung anhand der Fig. 1 diskutiert werden.
  • In der Fig. 1, die eine typische Anordnung dieser Art zeigt, ist ein zu schützender Hauptthyristor 1 parallel zu zwei Dämpfungsgliedern 2 und 3 vorgesehen, die während des Betriebs zur Unterdrückung einer Überspanntlng oder Drift dienen. Diese Glieder 2 und 3 können Spannungsteiler sein, wenn mehrere derartige Hauptthyristoren in Serie geschaltet sind. Gewöhnlich ist lediglich ein Dämpfungsglied (oder ein Spannung steiler) für einen Thyristor zu diesem Zweck erforderlich, aber dieses Glied ist tatsächlich, wie dargestellt, in zwei Teile geteilt, um ein Gatter- oder Steuersignal in den Hauptthyristor 1 einzuspeisen, danlit der Hauptthyristor 1 gelen seine Vorwärts-Spannung geschützt ist, wie dies weiter unten näher erläutert wird. Die Dämpfungsglieder 2 und 3 bestehen jeweils aus einer Serienschaltung eines Widerstandes 2 a und eines Kondensators 2 b und aus einer Serienschaltung eines Widerstandes 3 a und eines Kondensators 3 b. Ein nichtlineares Bauelement 4 liegt zwischen dem Gatter- oder Steueranschluß des Hauptthyristors 1 und dem Verbindungspunkt zwischen den Dämpfungsgliedern 2 und 3, um ein Steuersignal in den Steueranschluß des Hauptthyristors 1 einzuspeisen. Dieses nichtlineare Bauelement 4 ist so aufgebaut, daß sich sein Widerstandswert plötzlich von einem hohen zu einem niedrigen Wert ändert, wenn eine dort anliegende Spannung einen gewissen vorbestimmten Pegel überschreitet. Dieses nichtlineare Bauelement 4 ist beispielsweise ein rückwärts sperrender D ioden-Thyristor. Die Strom-Spannungs-Kennlinie eines derartigen Dioden-Thyristors ist in der Fig. 3 dargestellt.
  • Aus der Fig. 3 geht hervor, daß ein sehr kleiner Strom lediglich in einem Bereich fließen kann, der kleiner als eine Spannung V0 ist, wenn die Spannung in Vorwärtsrichtung anliegt, aber der Widerstandswert verringert sich plötzlich, und die dort anliegende Spannung wird demgemäß verkleinert, wenn die angelegte Spannung den Wert V0 überschreitet.
  • Bei der anhand der Fig. 1 beschriebenen Anordnung wird die Spannung am Hauptthyristor in einem vorbestimmten Verhältnis durch die Dämpfungsglieder 2 und 3 geteilt, so daß die so geteilten Spannungen an den jeweiligen Dämpfungsgliedern 2 und 3 auftreten. Wenn so die Anodenspannung des Hauptthyristors 1 einen vorbestimmten Pegel überschreitet, wird der Thyristor 4 eingeschaltet, um einen Steuerstrom in den Steueranschluß des Hauptthyristors 1 zu speisen, damit der Hauptthyristor 1 einschaltet, wodurch verhindert wird, daß der Hauptthyristor 1 durch eine Überspannung zerstört wird.
  • Diese bereits entwickelte Anordnung hat jedoch die folgenden Nachteile: (1) Obwohl der Thyristor 4 eingeschaltet ist, um den Steuerstrom in den Steueranschluß des Hauptthyristors 1 abhängig von einer plötzlich zunehmenden Spannung am Hauptthyristor 1 zu speisen, kann die Anodenspannung des Hauptthyristors 1 weiterhin zunehmen, bis der Hauptthyristor 1 aufgrund eines verzögerten Ansprechens des Einschaltvorganges eingeschaltet ist. Daher ist der unterdrückte Überspannungspegel abhängig von der Anstiegsgeschwindigkeit der anliegenden Hauptspannung dV/dt und vom verzögerten Ansprechen des Einschaltvorganges veränderlich.
  • (2) Wenn eine plötzlich anwachsende Spannung am Hauptthyristor 1 liegt, kann ein unzureichender Steuerstrom während des Einschaltens in den Hauptthyristor 1 gespeist werden, da der Kondensator 3 b, der den erforderlichen Steuerstrom einspeist, nicht ausreichend geladen sein kann. Deshalb kann der Hauptthyristor 1, der im allgemeinen eine hohe Durchbruchsspannung und eine große Stromkapazität besitzt, nicht vollständig eingeschaltet werden, und hieraus kann eine Beschädigung oder Zerstörung des Hauptthyristors 1 folgen.
  • Die vorliegende Erfindung sieht eine neuartige und verbesserte Hauptthyristor-Schutzanordnung vor, die die Nachteile der bereits beschriebenen Thyristoren (vgl. oben) überwindet und zuverlässig arbeitet, um den Hauptthyristor gegen eine Zerstörung zu schützen, wenn die Vorwärtsspannung einen vorbestimmten Pegel überschreitet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Fig. 2 erläutert, in der für einander entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet sind wie in der Fig. 1. In der Fig.
  • 2 hat die Anordnung einen nichtlinearen Überspannungsfühler 5, dessen Widerstand swert sich von einem hohen auf einen niedrigen Wert ändert, wenn die Anodenspannung des Hauptthyristors 1 einen vorbestimmten Pegel überschreitet. Dieses nichtlineare Bauelement 5 kann ein rückwärts sperrender Dioden-Thyristor sein, der dem nichtlinearen Bauelement 4 entspricht und deshalb eine Strom-Spannungs-Kennlinie besitzt, wie diese in der Fig. 3 gezeigt ist. Ein Widerstand 7 liegt zwischen der Kathode des Thyristors 5 und der Anode des Thyristors 4. Ein Kondensator 6 liegt zwischen der Kathode des Hauptthyristors 1 und dem Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 7 und dem Thyristor 4, so daß er eine Vorwärts-Überspannung aufnehmen oder absorbieren kann, wenn diese Überspannung zu groß ist.
  • Der Widerstand 7 begrenzt den Strom auf einen Pegel, der den Thyristor 5 nicht zerstört, wenn ein derartiger Thyristor 5 in Betrieb ist. Ein Widerstand 8 liegt parallel zum Kondensator 6, um den Betrieb des Thyristors 5 zu stabilisieren und den Kondensator 6 von jeglicher nicht erforderlicher Ladung zu entladen. Ein Dämpfungs-oder Spannungsteilerglied 2' hält im normalen Betriebszustand die Spannung an der Kathode und der Anode des Hauptthyristors 1 auf einem vorbestimmten Wert.
  • Die rückwärts sperrenden Dioden-Thyristoren 4 und 5 können durch jedes andere geeignete Bauelement ersetzt werden. Beispielsweise wird ein Bauelement mit Funktionen erhalten, die den Funktionen der Bauelemente 4 und 5 entsprechen, wenn ein Schaltglied verwendet wird, wie dieses in der Fig. 4 gezeigt ist, wobei eine Z- Diode (Zener-Diode) 9 h zwischen dem Steueranschluß und der Anode eines Thyristors 9 a mit drei Elektroden (Trioden-Thyristor) vorgesehen ist. Weiterhin kann auch eine Entladungsstrecke hierfür verwendet werden.
  • Die Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei für einander entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet sind wie in der Fig. 2. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein nichtlinearer Überspannungsfühler 10, der ein rückwärts sperrender Trioden-Thyristor sein kann, in Vorwärtsrichtung angeschlossen, um dessen negative Widerstandskennlinie im Kippbereich zu verwenden. Ein Strombegrenzer 11 ist mit dem rückwärts sperrenden Trioden-Thyristor 10 verbunden. Dieser Strombegrenzer 11 kann ein Bauelement sein, das unabhängig vom durchfließenden Strom eine im wesentlichen konstante anliegende Spannung aufweist, wenn es einer vorbestimmten Spannung ausgesetzt wird, und er kann beispielsweise ein "ZNR-Wellenschlucker" (der Firma Matsushita Electric Industrial Co., Ltd., Osaka, Japan) sein. Dieses Konstantspannungs-Bauelement 11 hat eine Strom-Spannungs-Kennlinie, wie diese in der Fig. 6 gezeigt ist. In der Fig. 6 stellt die Strichlinie eine ideale Strom-Spannungs-Kennlinie dar. Anstelle dieses Bauelements 11 kann eine Antiserienschaltung einer speziellen Diode lla, wie beispielsweise einer Z-Diode oder einer Avalanche-Diode Avalanche-Diode (Lawinendurchbruch-Diode) und einer gewöhnlichen Diode 11b verwendet werden, wie dies in der Fig.
  • 7 gezeigt ist.
  • Das Konstantspannungs-Bauelement il und der rückwärts sperrende Trioden-Thyristor 10 bilden einen Vorwärts-Überspannungsfühler für den Hauptthyristor 1, wie die Kombination aus dem Trioden-Thyristor 5 und dem Widerstand 7 in Fig. 2. Das Konstantspannungs-Bauelement 11 hat tatsächlich in einem bestimmten Maß einen Serienwiderstandswert selbst in einem Bereich, der höher als dessen kritische Spannung V 1 ist, wie dies durch eine Vollinie in der Fig. 6 gezeigt ist, und so steigt die Spannung am Konstantspannungs-Bauelement 11 weiter an.
  • Da jedoch der Thyristor 10, der eine negative Widerstandskennlinie besitzt, unter dem Einfluß der ansteigenden Spannung am Konstantspannungs-Bauelement 11 gezündet wird, wird die Klemmenspannung des Thyristors 10 nach der Zündung im Vergleich zur Spannung vor der Zündung beträchtlich verringert. Daher wird die Anodenspannung des Hauptthyristors 1 entsprechend verringert. Als Ergebnis wird der das Steuer signal speisende Thyristor 4 durch die im K ondensator 6 gespeicherte Energie vor dem Auftreten einer Spannung gezündet, die zur Zerstörung des Hauptthyristors 1 neigt, und das Steuersignal (Einschaltsignal) wird zum Steueranschluß des Hauptthyristors 1 gespeist, um den Hauptthyristor 1 einzuschalten.
  • Der Thyristor 10 und das Konstantspannungs-Bauelement 11 in Fig. 5 haben jeweils Spannungen, die dem Leckstrom im Spannungsbereich unter dessen kritischer Spannung entsprechen. Wenn der Leckstrom im Thyristor 10 größer als im Konstantspannungs-Bauelement 11 ist, kann ein Kippen im Thyristor 10 auftreten, bevor die kritische Spannung des Konstantspannungs-Bauelements 11 erreicht ist, und die Serienschaltung aus dem Thyristor 10 und dem Konstantspannungs-Bauelement 11 würde nicht die erwartete Wirkung der negativen Widerstandskennlinie aufweisen, wie dies oben erläutert wurde. Um eine derartige Lage zu vermeiden, soll eine Impedanz 12 (oder allgemein ein Widerstand) vorsorglich parallel zum Thyristor 10 vorgesehen sein (Fig. 8), um den Leckstrom des Konstantspannungs-Bauelements 11 nebenzuschließen.
  • Das in der Fig. 5 gezeigte Ausführungsbeispiel hat zusätzliche besondere Vorteile, auf die weiter unten näher eingegangen wird.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist der Widerstand 7 mit dem Überspannungs-Fühler-Thyristor 5 verbunden, um den Strom (d. h.
  • als Strombegrenzer) zu begrenzen, wenn ein Kippen im Thyristor 5 auftritt. Die angestrebte Strombegrenzung kann nicht voll auftreten, wenn der Widerstands wert dieses Widerstandes 3 zu ni edrig ist.
  • Wenn andererseits der Widerstandswert dieses Widerstandes 7 zu groß ist, erzeugt der durch diesen Widerstand 7 fließende Strom einen zu großen Spannungsabfall an di esem Widerstand 7, und die am Hauptthyristor 1 liegende Spannung kann ansteigen, was zur Bildung einer Überspannung führen kann. Daher kann es mühsam sein, einen geeigneten Widerstand swert für den Widerstand 7 auszuwählen.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 5, bei dem der Strombegrenzer die Form eines Konstantspannungs-Bauelements 11 hat, liegt keine Überspannung am Hauptthyristor 1, und der durch den Thyristor 10 fließende Strom ist ebenfalls begrenzt, was auf den Wirkungen der konstanten Spannung und der negativen Widerstands kennlinie beruht wie dies weiter oben näher erläutert wurde.
  • Bei der oben beschriebenen Schaltung wird das Konstantspannungs-Bauelement 11 abhängig von der Einspeisung einer Vorwärts-Überspannung in die Anode des Hauptthyristors 1 zuerst betätigt, und anschließend wird der Thyristor 10 betätigt, so daß die Energie der Überspannung durch den Kondensator 6 aufgenommen oder absorbiert werden kann. Wenn die Energie der Überspannung zu groß wird, um aufgenommen oder absorbiert zu werden, und wenn die Kondensatorspannung ausreichend hoch ist, wird der das Steuersignal einspeisende Thyristor 4 betätigt, um den Hauptthyristor 1 durch Einspeisung des Steuersignals oder des Einschaltsignals in den Steueranschluß des Hauptthyristors 1 zu zünden, so daß eine Zerstörung aufgrund der Vorwärts-Überspannung vollständig verhindert werden kann. Es ist offensichtlich, daß ein Dioden-Thyristor anstelle des Trioden-Thyristors (Fig. 5) verwendet werden kann.
  • Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß die Erfindung die folgenden Vorteile aufweist: (1) Zunächst wird eine Vorwärts-Überspannung erfaßt und auf einen kleineren Wert als einen vorbestimmten Pegel begrenzt. Ein Anwachsen der Anodenspannung des Hauptthyristors tritt während des Betriebs nicht auf, da die nichtlinearen Bauelemente ohne jede wesentliche Verzögerung arbeiten können.
  • (2) Wenn die Energie der Überspannung groß ist, nimmt die Kondensatorspannung zu, und diese Spannung wird zur Einspeisung eines Steuersignals in den Steueranschluß des Hauptthyristors verwendet.
  • Daher ist der Steuer strom groß genug, um zuverlässig den Hauptthyristor einzuschalten, selbst wenn dieser eine hohe D urchbruchsspannung und eine große Strom kapazität aufweist, und eine unerwünschte Beschädigung oder Zerstörung des Hauptthyristors kann verhindert werden.
  • Die Fig. 9 ist ein Schaltbild, das Einzelheiten eines Ausführungsbeispiels der Erfindung zeigt. Die einzelnen Bauelemente haben die folgenden Daten: Hauptthyristor 1: CA02 (der Fa. Hitachi Ltd., Japan) Dämpfungsglied 2': 1,5µF, 30 i, Ansteuerdiode 4 a: TA01 (der Fa. Hitachi Ltd., Japan) Thyristor 4 b: CTO1 (der Fa. Hitachi Ltd., Japan) Diode 4c: V03C (der Fa. Hitachi Ltd., Japan) Widerstand 4d: 100 n, Widerstand 4e: 200 # X, Widerstand 4f: Diode 4g: V03C (der Fa. Hitachi Ltd., Japan) Kondensator 6: 2 /uF Widerstand 8: 500.0, Diode 13: V03C (der Fa. Hitachi Ltd., Japan) Einheit 11 (5 in Serie geschaltete ZNR-Wellenschlucker); ERZ-A14D J441 (der Fa. Matsushita Elect ric Industrial Co. Ltd., Japan) Thyristor 10: CQOlG (der Fa. Hitachi Ltd., Japan) Widerstand 12: 100 k#.

Claims (8)

Patentansprüche
1. Schutzanordnung für Hauptthyristor vor dessen Vorwärts-Überspannung, mit einem Fühler zur Erfassung einer Überspannung an den Hauptelektroden des Hauptthyristors und mit einer Einrichtung zur Einspeisung eines Steuersignals in die Steuerelektrode des Hauptthyristors, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler eine Serienschaltung aus einem ersten nichtlinearen Bauelement (5) und einem Strombegrenzer (7) hat, daß die Einrichtung einen Kondensator (6) hat, von dem ein Anschluß in Serie mit der einen Klemme der Serienschaltung aus dem nichtlinearen Bauelement (5) und dem Strombegrenzer (7) und einem zweiten nichtlinearen Bauelement (4) geschaltet ist, das zwischen der Steuerelektrode des Hauptthyristors (1) und dem Verbindungspunkt zwischen der Serienschaltung (5, 7) und dem Kondensator (6) liegt, wobei die andere Klemme der Serienschaltung (5, 7) mit der Anode des Hauptthyristors (1) verbunden ist, daß der andere Anschluß des Kondensators (6) mit der Kathode des Hauptthyristors (1) verbunden ist, und daß die Widerstandswerte des ersten und des zweiten nichtlinearen Bauelements (4, 5) bei vorbestimmten Spannungen von hoch auf niedrig änderbar sind (Fig. 2).
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste nichtlineare Bauelement (5) ein Thyristor und der Strombegrenzer (7) ein Widerstand ist (Fig. 2).
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strombegrenzer ein Bauelement (11) ist, das unabhängig vom durchfließenden Strom eine im wesentlichen konstante Spannung hat, wenn es mit einer vorbestimmten Spannung beaufschlagt ist, und daß das erste nichtlineare Bauelement ein Bauelement (10) mit negativer Widerstandskennlinie ist (Fig. 5).
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement (10) mit negativer Widerstandskennlinie ein Thyristor ist (Fig. 5).
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler einen weiteren Widerstand (12) parallel zum Thyristor (10) hat (Fig. 8).
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Konstantspannungs-Bauelement (11) aus einer Antiserienschaltung ei ner gewöhnlichen Diode (11 b) und einer Z-Diode oder einer Avalanche-Diode (11 a) besteht (Fig. 7).
7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite nichtlineare Bauelement (5,. 4) ein Thyristor ( 9 a ) bzw. eine Z-Diode ( 9 b ) sind, die an der Steuerelektrode und an der Anode des Thyristors (1) liegen (Fig. 4).
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen dritten Widerstand (8) aufweist, der parallel zum Kondensator (6) liegt (Fig. 2, 5, 9).
DE2449548A 1973-10-19 1974-10-17 Schutzanordnung für einen Thyristor vor Vorwärts-!berspannung Expired DE2449548C3 (de)

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