DE676906C - Schaltungsanordnung mit einem ueber einen Variator mit konstantem Strom zu speisenden Verbrauchsgeraet mit hochbelastetem Gluehkoerper - Google Patents

Schaltungsanordnung mit einem ueber einen Variator mit konstantem Strom zu speisenden Verbrauchsgeraet mit hochbelastetem Gluehkoerper

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DE676906C
DE676906C DEN31690D DEN0031690D DE676906C DE 676906 C DE676906 C DE 676906C DE N31690 D DEN31690 D DE N31690D DE N0031690 D DEN0031690 D DE N0031690D DE 676906 C DE676906 C DE 676906C
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DE
Germany
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variator
circuit arrangement
consumer device
circuit
constant current
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Expired
Application number
DEN31690D
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English (en)
Inventor
Johannes Gijsbertus Wil Mulder
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F3/00Non-retroactive systems for regulating electric variables by using an uncontrolled element, or an uncontrolled combination of elements, such element or such combination having self-regulating properties
    • G05F3/02Regulating voltage or current
    • G05F3/08Regulating voltage or current wherein the variable is dc
    • G05F3/10Regulating voltage or current wherein the variable is dc using uncontrolled devices with non-linear characteristics

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
  • Thermistors And Varistors (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 676 KLASSE 21a4 GRUPPE 35p/iy
Vllla\2ial·
Philips Patentverwaltung G. m. b. H. in Berlin*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. März 1931 ab Patenterteilung bekanntgemacht am 17. Mai 1939
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Konstanthalten des Stromes in einem Verbrauchsgerät mit hochbelastetem Glühkörper, bei der ein Stromkreis im Variator und ein Widerstand vorgesehen sind.
Der Widerstand fängt den Einschaltstromstoß ab und hält den Strom unter einem höchstzulässigen Wert während der Zeit, in welcher der Variator noch nicht die erforderliche Temperatur erreicht hat.
Sobald der Variator die erforderliche Temperatur hat, bewirkt er weiter das Konstanthalten des Stroms. Wenn z. B. während des Betriebs die Netzspannung ansteigt, fließt ' auch durch den Variator mehr Strom, so daß seine Temperatur höher wird; sein Widerstand wird dadurch größer, und die Stromzunahme wird infolgedessen beschränkt.
ao Es ist bekannt, bei Motoranlaufvorrichtungen in Reihe mit einem konstanten Widerstand eine oder mehrere Variatoren zu verwenden. Der konstante Widerstand wird in diesem Falle gleichzeitig mit dem Variator eingeschaltet und zusammen mit ihm wieder ausgeschaltet, nachdem der Motor angelaufen ist.
Weiterhin sind Einrichtungen zum Inbe-. triebsetzen von Verstärkern und Schwingungserzeugern für drahtlose Telegraphic bekannt, bei denen in den Stromkreis eines Variators ein Anlaßwiderstand eingeschaltet ist, der von Hand betätigt wird. Eine solche Einrichtung hat neben dem Nachteil, daß man für den Ein- und Ausschaltungsvorgang eine Bedienungsperson benötigt, den Nachteil, daß die Gefahr besteht, daß der Anlaßwiderstand zu früh oder zu spät abgeschaltet wird. Bei einem zu frühen Abschalten des Widerstandes, bei dem, der Variator den Betriebszustand noch nicht erreicht hat, geht ein Stromstoß über den Glühkörper des Verbrauchsgerätes, wodurch die Gefahr einer Zerstörung des Glühkörpers gegeben ist, während ein zu spätes Abschalten des Widerstandes eine Verzögerung der vollen Inbetriebsetzung des Glühkörpers ergibt.
Weiterhin ist es bekannt, an Schaltungseinrichtungen für Verstärker in Fernsprechnetzen zur Schonung der Glühfäden von Verstärkerröhren während der Betriebspausen vor einen Variator einen Widerstand zu schalten, der zu Beginn des Betriebes durch den Betriebsstrom über ein Relais und einen Schalter kurzgeschlossen wird. Bei dieser Einrichtung erfolgt also das Zu- und Abschalten des im Variatorstromkreis liegenden Widerstandes durch einen Fremdstrom. Der
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Johannes Gijsbertus Wilhelm Mulder in Eindhoven, Holland.
Vorschaltwiderstand ist in diesem Falle so groß, daß der Glühkörper keine Emission abgibt. Eine solche Schaltungsanordnung hat den Nachteil, daß am Schlüsse der Betriebspausen, wenn der Widerstand durch den Fremdstrom wieder kurzgeschlossen wird, zufolge der Abkühlung des Variators während der Betriebspausen ein Stromstoß durch den Glühkörper des Verstärkers geht, wodurch ebenfalls die Gefahr einer vorzeitigen Zerstörung des Glühkörpers vorhanden ist.
Um das Auftreten von Stromstößen bei
Einschalten eines Stromkreises mit einer Gleichrichterröhre und einem Variator zu vermeiden, ist es weiterhin bekannt, den Glühkörper einer Gleichrichterröhre während der Anheizperiode kurzzuschließen und diesen Kurzschluß nach Erreichen des Betriebszustandes des Variators durch einen Bimetallschalter aufzuheben. Durch eine solche Schaltungseinrichtung wird das Anheizen des Glühkörpers der Röhre verzögert, da erst nach Beendigung der Anheizperiode des Variators der Glühkörper selbst aufgeheizt wird.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Einrichtungen und bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung mit einem über einen Variator mit konstantem Strom zu speisenden Verbrauchsgerät mit hochbelastetem Glühkörper, bei der der Variator in Reihe mit einem Vorschaltwiderstand liegt, der nach dem Anheizen des Variators außer Wirkung kommt. Gemäß der Erfindung wird bei einer solchen Schaltungsanordnung der
35' Heizstrom während der Anlaßperiode des Variators durch das Verbrauchsgerät, den Variator und den Vorschaltwiderstand hindurchgeführt und bringt den Vorschaltwiderstand selbsttätig, und zwar bei Erreichen des Betriebszustandes des Variators, außer Wirkung. Unter Variator wird ein Widerstand mit hohem Temperaturkoeffizienten verstanden.
Durch die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung werden sämtliche die Anlaßperiode bestimmenden Faktoren beherrscht, das Verbrauchsgerät wird sofort beiEinschaltung des Stromkreises angeheizt, und die Abschaltung des Widerstandes erfolgt selbsttätig im richtigen Augenblick, in dem der Variator seinen Betriebszustand erreicht und der den Stromstoß während der Anlaßperiode auffangende Widerstand seine Aufgabe erfüllt hat.
Bei einer praktischen Ausführungsform der Erfindung ist der Variator mit dem nach Erreichen des Betriebszustandes des Variators selbsttätig außer Wirkung kommenden Widerstand in einem gemeinsamen gasdichten Gefäß eingeschlossen.
Die Schaltungsanordnung gemäß der Er-
ßo findung kann mit einem stromdurchflossenen Bimetallschalter versehen sein, der zum Kurzschließen des Widerstandes dient. Der Bimetallschalter kann zusammen mit dem Variator oder auch zusammen mit dem Variator und dem konstanten Widerstand in einer Röhre eingebaut sein. Die Erfindung bezieht sich demgemäß auch auf die auf diese Weise erhaltene neue Variatorröhre.
Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung ist insbesondere von Wichtigkeit für solche Verbrauchsgeräte, die einen hochbelasteten Glühkörper haben, so daß eine verhältnismäßig geringe Zunahme des Durchgangsstromes schon eine Zerstörung des Glühkörpers zur Folge haben kann. Dieses ist z. B. neben Entladungsröhren auch bei Kino- und auch anderen Lampen der Fall.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsformen beispielsweise näher erläutert.
Fig. ι zeigt eine Schaltungsanordnung. Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform einer besonderen Variatorröhre.
In Fig. ι bezeichnen 1 und 2 die Anschlußklemmen für das Netz und 3 und 4 die Anschlußklemmen für ein Verbrauchsgerät. Mit 5 ist ein zweipoliger Schalter bezeichnet, durch den das Verbrauchsgerät eingeschaltet werden kann. Mit 6 ist ein Variator und mit 7 ein konstanter Widerstand bezeichnet, go während das Bezugszeichen 14 einen Bimetallstreifen und 15 einen Kontakt benennt.
Der Strom fließt anfangs von Klemme 1 über das eine Messer des Schalters 5, den Bimetallstreifen 14, den konstanten Widerstand 7, den Variator 6 zum Verbrauchsgerät und von dort über das andere Messer des Schalters 5 nach der Klemme 2 zurück. Parallel zum konstanten Widerstand 7 ist eine Kurzschlußleitung angeordnet, die mit dem Kontakt 15 verbunden wird, nachdem der Variator 6 die Betriebstemperatur erreicht hat. Der Bimetallschalter 14, 15 ist so eingestellt, daß nach Ablauf der Zeit, die der Variator 6 zum Erreichen der erforderlichen Temperatur braucht, der Kontakt 15 geschlossen wird, der den konstanten Widerstand kurzschließt. ^
Durch die gestrichelte Linie wird angedeutet, daß der konstante Widerstand 7, der Variator 6 und das Bimetall 14 in einem Glaskolben vereinigt werden können. Gegebenenfalls kann man auch zwei dieser Teile zusammen in einer Glasglocke und den dritten in einer zweiten Glocke anordnen. Eine solche Glasglocke wird alsdann entlüftet oder mit einem geeigneten Gas, wie z. B. Stickstoff, Wasserstoff oder einem Edelgas, gefüllt.
In Fig. 2 ist die Anordnung der Teile einer solchen Variatorröhre angegeben, in welcher nicht nur der Variator, sondern auch ein
Bimetall und ein konstanter Widerstand enthalten sind.
Auf der Quetschstelle 16 des Röhrenfußes 17 sind ein Metalldraht 18 und ein Metallstreifen 19 angebracht. Diese tragen zusammen am oberen Ende ein Glasstäbchen 20; außerdem trägt der Streifen 19 den Gegenkontakt 21 des Bimetallstreifens 22. Dieser Bimetallstreifen ist gleichfalls auf die Quetschstelle 16 aufgesetzt. Zwischen dem Glasstäbchen 20 und der Quetschstelle 16 ist einerseits der Variator 23 und andererseits der konstante Widerstand 24
. ausgespannt. Zwischen den verschiedenen Teilen sind die erforderlichen elektrischen Verbindungen angebracht, und zwei Stromzuführungsdrähte 25 und 26 sind nach außen geführt. An Hand des Schemas der Fig. 1 können die elektrischen Verbindungen in Fig. 2 leicht nachgeprüft werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung mit einem über einen Variator mit konstantem Strom zu speisenden Verbrauchsgerät mit hochbe-
    Iaste'tem Glühkörper, bei welcher der Variator in Reihe mit einem Vorschaltwiderstand liegt, der nach dem Anheizen des Variators außer Wirkung kommt, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizstrom während der Anlaßperiode des Variators durch das Verbrauchsgerät, den Variator und den Vorschaltwiderstand hindurchgeht und den Vorschaltwiderstand selbsttätig, und zwar bei Erreichen des Betriebszustandes des Variators, außer Wirkung bringt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Variator mit dem nach Erreichen des Betriebszustandes des Variators selbsttätig außer Wirkung kommenden Widerstand in einem gemeinsamen gasdichten Gefäß eingeschlossen ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom durch einen Bimetallschalter fließt, der zum Kurzschließen des Widerstandes dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN31690D 1930-03-28 1931-03-03 Schaltungsanordnung mit einem ueber einen Variator mit konstantem Strom zu speisenden Verbrauchsgeraet mit hochbelastetem Gluehkoerper Expired DE676906C (de)

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US2765434A (en) * 1950-10-16 1956-10-02 Intavex Inc Speed control for direct current electric motors
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GB371084A (en) 1932-04-21
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