DE857085C - Schaltungsanordnung zur zeitgetreuen UEbertragung von Stromstoessen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur zeitgetreuen UEbertragung von Stromstoessen

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DE857085C
DE857085C DEM6258D DEM0006258D DE857085C DE 857085 C DE857085 C DE 857085C DE M6258 D DEM6258 D DE M6258D DE M0006258 D DEM0006258 D DE M0006258D DE 857085 C DE857085 C DE 857085C
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DE
Germany
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tube
ignition
relay
circuit arrangement
impulse
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Expired
Application number
DEM6258D
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English (en)
Inventor
Erhard Guenther
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Mix und Genest AG
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Mix und Genest AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur zeitgetreuen Übertragung von Stromstößen unter Verwendung gasgefüllter Entladungsröhren mit Steuerelektrode und im Zündstromkreis angeordneter Relais, bei der sowohl der Beginn als auch das Ende eines zu übertragenden Stromstoßes durch das Zünden der Röhre bestimmt wird. Eine bekannte Anordnung dieser Art, die eine gasgefüllte Entladungsröhre mit geheizter Kathode verwendet und bei der bei Zündung der Röhre im Anodenkreis angeordnete Relais zum Ansprechen kommen, benötigt für die Stromstoßübertragung neben der Röhre eine aus vier Relais bestehende Relaisanordnung. Die Erfindung kommt demgegenüber mit drei Relais aus, ohne daß die Betriebssicherheit darunter leidet, weil auch schnell aufeinanderfolgende Stromstöße, die z. B. von schnell ablaufenden Nummernscheiben abgegeben werden, einwandfrei übertragen werden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß an der Kathode einer Kaltkathodenröhre R zwei Relais J, X angeschlossen sind, von denen das eine J beider zu Beginn eines zu übertragenden Stromstoßes erfolgenden ersten Zündung derRöhre anspricht undeinStromstoßübertragungsrelais X einschaltet, das unter Aufrechterhaltung seiner Erregung durch Änderung .der Gitterspannung und Unterbrechung des Zündstromkreises die Röhre löscht und deren zweite Zündung vorbereitet, und von denen das andere Y bei der am Ende des Stromstoßes erfolgenden zweiten Zündung anspricht und das Stromübertragungsrelais X ausschaltet, wodurch die Löschung der Röhre herbeigeführt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Die ankommende Leitung, über die Wechselstromstöße zu Signalzwecken übertragen wurden, endet in einer Kaltkathodenröhre l# deren Gitter durch ein Potentiometer P eine positive Vorspannung erhält, die jedoch nicht ausreicht, um die Röhre zu zünden. Durch den zu übertragenden Stromstoß erhält das Gitter der Röhre eine Zusatzspannung, durch die die Gittervorspannung so weit erhöht wird, daß die Röhre nunmehr zum Zünden kommt. In dem über die Anode und Kathode der Röhre verlaufenden Zündstromkreis spricht das Relais I an, das mit seinem Kontakt i2 das Stromstoßübertragungsrelais X zum Ansprechen bringt. Letzteres stellt über die Kontakte y2 und x4 einen Haltestromkreis her und unterbricht mit seinem Kontakt x3 den Zündstromkreis, so daß die Röhre wieder gelöscht wird. Durch den Kontakt x3 wird gleichzeitig ein weiterer Zündstromkreis vorbereitet. Die Kontakte x1 und x2 polen die ankommende Leitung um und schalten mittels des Potentiometers P eine Gitterspannung an, die an sich ausreichend wäre, die Röhre zur Zündung zu bringen. Da jedoch der zu übertragende Stromstoß noch nicht beendet ist, wirkt die Gitterspannung der durch den Stromstoß zur Wirkung kommenden Spannung entgegen. Die Spannungsdifferenz reicht nicht aus, um die Röhre zum Zünden zu bringen. Die Kontakte x5 und x6 dienen zur Weiterleitung des Stromstoßes. Ist der Stromstoß beendet, so wirkt sich nunmehr die volle Gitterspannung aus, so daß die Röhre erneut zur Zündung gebracht wird. In dem über die Kontakte x3 und il vorbereiteten Zündstromkreis spricht das Relais Y an, das mit seinem Kontakt y2 den Haltestromkreis für das Stromstoßübertragungsrelais X unterbricht, so daß dieses zum Abfall kommt. Durch den Kontakt x3 wird der zweite Zündstromkreis unterbrochen und hierdurch die Röhre wieder gelöscht. Ein nochmaliges Zünden der Röhre über das Relais J wird durch den Kontakt y1 verhindert. Nach dem Abfall des Relais X befinden sich sämtliche Relais wieder in der Ruhelage, so daß die Schaltungsanordnung zur Aufnahme eines weiteren Stromstoßes wieder bereit steht. Um Stromstoßverzerrungen, die bereits auf der Sendeseite entstanden sind, auszugleichen, ist im Nebenschluß zu den Stromstoßübertragungsrelais X ein Regulierwiderstand W vorgesehen, der dazu dient, die Abfallzeit des Relais X zu regulieren.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur zeitgetreuen Übertragung von Stromstößen unter Verwendung gasgefüllter Entladungsröhren mit Steuerelektrode und im Zündstromkreis angeordneter Relais, bei der sowohl der Beginn als auch das Ende eines zu übertragenden Stromstoßes durch das Zünden der Röhre bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kathode einer Kaltkathodenröhre (R) zwei Relais (l, Y) angeschlossen sind, vor denen das eine (J) bei der zu Beginn eines zu übertragenden Stromstoßes erfolgenden ersten Zündung der Röhre anspricht und ein Stromstoßübertragungsrelais (X) einschaltet, das unter Aufrechterhaltung seiner Erregung durch Änderung der Gitterspannung und Unterbrechung des Zündstromkreises die Röhre löscht und deren zweite Zündung vorbereitet, und von denen das andere (Y) bei der am Ende des Stromstoßes erfolgenden zweiten Zündung anspricht und das Stromstoßübertragungsrelais (X) ausschaltet, wodurch die Löschung der Röhre herbeigeführt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Nebenschluß zum Stromstoßübertragungsrelais (X) ein veränderlicher Widerstand (W) angeordnet ist, durch den die Abfallzeit des Relais reguliert wird.
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