DE896066C - Schaltungsanordnung zur zeitgetreuen UEbertragung von Stromstoessen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur zeitgetreuen UEbertragung von Stromstoessen

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DE896066C
DE896066C DEM6271D DEM0006271D DE896066C DE 896066 C DE896066 C DE 896066C DE M6271 D DEM6271 D DE M6271D DE M0006271 D DEM0006271 D DE M0006271D DE 896066 C DE896066 C DE 896066C
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DE
Germany
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relay
tube
circuit
anode circuit
anode
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Expired
Application number
DEM6271D
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English (en)
Inventor
Eduard Guenther
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Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/32Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of DC pulses
    • H04Q1/36Pulse-correcting arrangements, e.g. for reducing effects due to interference

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Particle Accelerators (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur zeitgetreuen Ubertragung von Stromstößen Die Verwendung gasgefüllter Entl:adungsröhren mit Steuerel-ektrode und mit im Anodenkreis der Röhren liegenden Relais zur Aufnahme und Übertragung von Stromstößen ist bekannt. Es treten jedoch hierbei Schwierigleeiten auf, die zu Verzerrungen der Stromstöße führen können. Der Grund für diese Schwierigkeiten ist darin zu suchen, daß Zünd- und Löschspannung der Gasentladungsr6hreii verschieden sind. Eine einwandfreie und vor allem zeitgetreue Stromstoßwiedergabe gewährleistet eine bekannte Anordnung da-,durch, daß sowohl der Beginn, als auch das En-de eines zu übertragenden Strom#stoßes durch das Zündender Röhre bestimmt wird. Dies wird mittels einer aus vier Relais bestehenden Relaisanordnung in der Weise erreicht, daß zu Beginn eines eintreffenden Stromstoßes über den Anodenkreis der dann zündenden Röhre eine Relaisanordnung zum Ansprechen gebracht wird, die einerseits den Weitergabestromkreis schließt, andererseits unverzüglich durch Änderung der Gitterspannung und durch Unterbrechen ödes Anodenkreises die Röhre löscht, jedoch ein neues Zünden der Röhre vorbereitet, und daß am Ende des eintreffenden Stromstoßes die Röhre erneut gezündet wird, wodurch ein in den Anodenkreis eingeschaltetes weiteres Relais anspricht, das einerseits den Weitergabestromkreis unterbricht, andererseits die Röhre wieder löscht und die Überführung der Relaisanordnung in die Ruhelage veranlaßt. Die Weitergabe des Einschal - tepunktes des Stromstoßes und dieAbscha:1tung des Stromstoßes wird hierbei durch zwei im Anodenkreis der Röhre liegende, gleichartig ausgebildete Relais vorgenommen. - Die Erfindung sieht eine Vereinfachung gegenüber der obenerwähnten bekannten Anordnung vor, indem sie mit einem Relais im Anodenstromkreis auskommt und somit nur eine aus drei Relais bestehende Relaisanordnung benötigt. Sie erreicht dies erfindungsgemäß dadurch, daß zu Beginn ' eines eintreffenden Stromstoßes über den Anodentrei's .der dann zu zündenden Röhre ein Relais zum Ansprechen gebracht wird, das seinerseits ein Hilfsrelais zum Ansprechen bringt, welches den Weitergabestromkreis schließt -und die Löschung der Röhre durch Unterbrechen des Stromkreises für das -im Anodenstromkreis liegende Relais herbeiführt, durch dessen Abfall ein weiteres Hilfsrelais zum Ansprechen gebracht wird, das ein neues Zünden der Röhre vorbereitet, und daß am Ende des eintreffenden Stromstoßes die Röhre erneut gezündet wird, wodurch das im Anodenstromkreis liegende Relais nochmals zum Ansprechen gebracht wird, das die beiden Hilfsrelais -ausschaltet, durch deren Abfall einerseits der unterbrochen wird, andererseits die Röhre wieder gelöscht und dadurch das im Anodenstromkreis liegen-de Relais wieder in die Ruhelage gebracht wird.
  • Der Erfindungsgedanke wird nachstehend an Hand der Abbildung näher erläutert. In dieser ist eine Anlage dargestellt, bei der über die ankommende Leitung a, b, die durch eine Drosselspule Dr überbrückt ist, über die gleichzeitig die Gittervorspannung für die Glimmröhre zugeführt wird, Gleichstromstöße übertragen werden. Die Glimmlampe R, die von der Heizhatterie HB geheizt wird, erhält ihre Gittervorspannung über das an der Gitterbatterie GB liegende PotentiometerP, den Kontakt x i, den Kontakt Y:2, den Kontakt x -9, die Drosselspule Dr, dün Kontakt y i und den Widerstand W. Im Anodenkreis der Röhre R liegt in Reihe mit der Anodenbatterie AB das Relais 1. Die Gittervorspannung ist normalerweise so stark negativ, #daß die Röhre nicht leitend ist.
  • Wird ein Stromstoß über die Leitung a, b gesandt, so wird dadurch dem Gitter eine positive Spannung zugeführt, die der negativen Gitterspannung so weit entgegenwirkt, daß die Röhre zum Zünden kommt und somit das Relais 1 im Anodenkreis zum Ansprechen bringt. Dadurch wird .der Kontakt i geschlossen, wodurch das Relais X über seine Wicklung I erregt wird.
  • - AB, X I, Y 3, i, + AB Das Relais X legt #seine Kontakte x i bis x 5 um. Am Kontakt x 2 wird der Gitterstromkreis und am Kontakt-x3 der Anodenstromkreis für die, Röhre unterbrochen. Die Lampe ist damit gelöscht. Das Relais 1 kommt zum Abfall. Nach dem Abfall des Relais 1 spricht,das Relais Y über seine Wicklung I an. Das Relais X hält sich im gleichen Stromkreis weiter.
  • -AB, XI, x4, YI, +AB Das Relais Y legt seine Kontakte y i bis Y4 Um-Über die Kontakte y i und y 2, erfolgt eine Umpolung der abkommenden Leitung am Gitter der Röhre, während über den umgelegten Kontakt x i ,die negative Gitterspannung herabgesetzt wird. Die Röhre kann jedoch zunächst nicht zünden, da infolge der Umpolung am Gitter durch den infolge des noch nicht beendeten Stromstoßes auf der Leitung fließenden Strom dem Gitter eine starke negative Spannung erteilt wird. Über den Kontakty4 ist das Relais J erneut in den Anodenkreis eingeschaltet. Nach dem Abklingen des Stromstoßes verschwindet die hierdurch hervorgerufene nega.-tive Gitterspannung. Statt dessen liegt nur noch die erniedrigte, vom Potentiometer P abgegriffene Gittervorspannung am Gitter der Glimmröhre. Die Röhre kann daher erneut zünden. Im Anodenstromkreis spricht das Relais J wieder an, und zwar diesma:1 über die Arbeitsseiten der Kontakte x 3'tind y 4. Über die Kontakte i und Y3 sind die Wicklungen II des Relais X -und Y eingeschaltet. Die Wicklung II des Relais J# wirkt der Wicklung I entgegen, wodurch dieses Relais zum Abfall kommt und die Wicklungen I der Relais X und Y a ' usgeschaltet werden. Während das Relais Y Wicklung II über die Kontakte i, Y 3 gehalten bleibt, kann das Relais X über seine Wicklung II nicht wieder ansprechen. Durch das Zurücklegen der Kontakte x:2 und X3 werden Gitter- und Anodenkreise unterbrochen. Das Relais 1 fällt ab und schaltet das Relais Y Wicklung II aus, wodurch sich die Relaisanordnung wieder in der Ruhestellung befindet und für die Aufnahme weiterer Impulse bereit ist. Das Rela;is X ist so bemessen, daß seine Anzugs- gleich sein,-r Abfallzeit ist, wodurch Impulsverzerrungen vermieden sind. Die Weitergabe -der aufgenommenen Impulse erfolgt mittels des Arbeitskontaktes x 5.
  • Soll die oben beschriebene Anordnung für die Übermittlung von Wechselstromimpulsen Verwendung finden, so ist der Röhre R eine Gleichrichteranordnung vorzuschalten.

Claims (1)

  1. PATFNTANSPRUCH' Schaltungsanordnung zur zeitgetreuen Übertragung von Stromstößen unter Verwendung einer gasgefüllten Entladungsröhre mit Steuerelektrode und im Anodenkreis der Röhre llegenden Relais, bei der sowohl der Beginn als auch das Ende eines zu übertragenden Stromstoßes durch das Zünden der Röhre bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß züi Beginn eines eintreffenden Stromstoßes über den Anodenkreis der dann zu zündenden Röhre (R) ein Relais (J) zum Ansprechen gebracht wird, das seinerseits ein Hilfsrelais (X) zum Ansprechen bringt, welches den Weitergabestromkreis schließt (über x5) und die Löschung der Röhre durch Unterbrechen (durch x3) des Stromkreises für das im Anodenstromkreis liegende Relais (J) herbeiführt, durch dessen Ab- fall ein weiteres Hilf srelais (Y) zum Ansprechen gebracht wird, das ein neues Zünden der Röhre vorbereitet (durch Umpolen der Leitung und Einschalten des Relais J durch Y4), und #daß am Ende des eintreffenden Stronistoßes die Röhre (R) erneut gezündet wird, wodurch das im Anodenstromkreis liegende Relais (J) nochmals zum Ansprechen gebracht wird, das die beiden Hilfsrelais (X, Y) ausschaltet, durch deren Ab- fall einerseits der Weitergabekreis unterbrochen wird (durch x5), andererseits die Röhre (R) wieder gelöscht und da-durch das im Anodenstromkreis liegende Relais (J) wieder in die Ruhelage gebracht wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 702536.
DEM6271D 1942-09-10 1942-09-11 Schaltungsanordnung zur zeitgetreuen UEbertragung von Stromstoessen Expired DE896066C (de)

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DE897938X 1942-09-10
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DE896066C true DE896066C (de) 1953-11-09

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE702536C (de) * 1938-11-05 1941-02-10 Mix & Genest Akt Ges von Stromstoessen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE702536C (de) * 1938-11-05 1941-02-10 Mix & Genest Akt Ges von Stromstoessen

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