DE1526217A1 - Zuendanlage fuer OEl- und Gasoefen - Google Patents

Zuendanlage fuer OEl- und Gasoefen

Info

Publication number
DE1526217A1
DE1526217A1 DE19651526217 DE1526217A DE1526217A1 DE 1526217 A1 DE1526217 A1 DE 1526217A1 DE 19651526217 DE19651526217 DE 19651526217 DE 1526217 A DE1526217 A DE 1526217A DE 1526217 A1 DE1526217 A1 DE 1526217A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rectifier
ignition
thermistor
arrangement according
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19651526217
Other languages
English (en)
Inventor
Florio Sam Arthur
Roberts William James
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eltra Corp
Original Assignee
Eltra Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eltra Corp filed Critical Eltra Corp
Publication of DE1526217A1 publication Critical patent/DE1526217A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q3/00Igniters using electrically-produced sparks
    • F23Q3/004Using semiconductor elements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q3/00Igniters using electrically-produced sparks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Priorität; 10. November 1964; USA; US Serial No. 410 321
Die Erfindung betrifft eine Zündanlage für Öfen, die mit Gas oder Öl betrieben werden,und insbesondere eine derartige elektrische Zündanlage, deren Schaltelemente Halbleitervorrichtungen umfassen. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Zündanlage zum Zünden der Gasflamme in Gastrockenvorrichtungen, Ölofen, Öfen zur Erwärmung des Raumes und dergleichen. Die Erfindung umfaßt nicht nur Zündmittel, sondern auch Sicherheitsvorrichtungen, die eine Beschädigung des den Brennstoff verbrennenden Apparates verhüten sollen, wenn die elektrischen Teile der Anlage oder die das Gas verarbeitenden Teile derselben versagen.
909851/071 1
Bayerische Verejnsbank München 820993
EL 1688 - 2 -
Die Zündanordnung für eine mit Gas betriebene Heizvorrichtung, beispielsweise eine Vorrichtung zum Trocknen von Kleidern
gedrängt oder dergleichen, muß räumlich ge-3?eaafc sein und imstande sein, bei stark unterschiedlichen Feuchtigkeitswerten und Temperaturwerten des umgebenden Raumes zu arbeiten. Es haben sich Zundanordnungen, die mit Festkörperschaltelementen arbeiten, aus diesen Gründen als überlegen erwiesen und auch weil ein solches System Vibrationen und mechanischen Stoßen unterworfen sein kann, insbesondere wenn es sich um eine Vorrichtung zum Trocknen von Kleidungsstücken in einem Haushalt handelt. Es ist wichtig, daß ein derartiges Zündsystem Sicherheitsvorrichtungen aufweist, die automatisch die Gasströmung zu dem Apparat abschalten, wenn vor Übergehen der zugeführte elektrische Strom ausfällt und dann wieder eingeschaltet wird, oder wenn die Flamme aus diesem oder jenem Grund gelöscht wird und nicht wieder zündet.
Die Erfindung betrifft eine Zündanlage mit elektrischen Festkörperschaltelementen; derartige Anordnungen sind in den US-Patentschriften 3 142 332, 3 142 782 und 3 144 898 beschrieben. Bei Zündanordnungen gemäß diesem Stand der Technik werden Mittel zur automatischen Wiederzündung des Brenners vorgesehen, falls die Brennstoffzufuhr zu dem Brenner kurzzeitig ausfallen sollte, und es ist ein Notaggregat zur Lieferung elektrischer Leistung vorgesehen, falls das elektrische Ver-
909851/0711
EL 1688 - 3 -
sorgungssystem ausfallen sollte; ferner ist eine Sicherheitsvorrichtung vorgesehen1, die die Brennstoffzufuhr unterbricht, wenn der Brenner nach einer vorbestimmten Zeit nicht wieder zünden sollte. Die Erfindung betrifft derartige Zündsysteme und bezweckt, möglichst wenig elektrische Schaltelemente vorsehen zu müssen und trotzdem die Sicherheitsmittel, die bei den bekannten Zündanlagen vorgesehen sind, anzuwenden und zusätzlich dazu noch weitere Sicherungen vorzusehen. Die Erfindung stellt ebenfalls Sicherungsmaßnahmen dar, die eine Benutzung der Anlage ermöglichen, wenn einer oder mehrere der elektrischen Bestandteile der Anordnung versagen sollte.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine elektrische Zündanlage für einen Gasofen oder dergleichen, die robust ist und im Aufbau ökonomisch ist und zuverlässig arbeitet.
Weiter bezweckt die Erfindung eine Gaszündvorrichtung für mit Gas betriebene Anordnungen, bei der Sicherungsmittel automatisch die Gasströmung zu dem Apparat unterbrechen, wenn die der Anordnung zugeführte elektrische Leistung ausfällt, und anschließend, wenn die Stromzufuhr zu der Zündvorrichtung wieder eingeschaltet wird, das Strömen des Gases verhindern, bis die Anlage imstande ist, das Gas aufs neue zu zünden.
909851/0711 BAD 0RIG1N*-
EI 1688 - 4 -
Die Erfindung bezweckt auch zu verhüten, daß ein ununterbrochenes Zünden der Zündvorrichtung erfolgt, wenn nach einer bestimmten Zeitspanne das Gas nicht gezündet hat.
Die Erfindung sieht dabei auch vor, daß die Gaszufuhr zu dem Apparat unterbrochen wird, wenn bestimmte Bestandteile der Zündvorrichtung versagen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Figuren erörtert. Von den Figuren zeigen:
Figur 1 eine schematische Darstellung der Schaltung einer erfindungsgemäßen Zündanordnung;
Figur 2 eine schematische Darstellung der Schaltung
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Figur 3 eine schematische Darstellung der Schaltung einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
Figur 4 eine schematische Darstellung der Schaltung
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Im Zusammenhang mit den nachfolgenden Erörterungen ist zu beachten, daß durch Elektromagnetspulen gesteuerte Gasventile schematisch angedeutet sind und im Rahmen der Erfindung zur Ausnutzung gelangen.
909851/071 1
EL 1688 - 5 -
In fig. 1 sind die Eingangsklemmen mit 10 und 11 bezeichnet, und diesen Klemmen wird Netzspannung, beispielsweise eine Wechselspannung von 117 V, zugeführt. Es ist jedoch offensichtlich, daß die erfindungsgemäße Anordnung auch mit anderen Netzspannungen arbeiten kann.
In der Leitung 13 ist ein von Hand betätigter Schalter 12 vorgesehen, der das Einschalten und das Abschalten der Zündanlage gestattet. 15 ist ein normalerweise geschlossener Bi-, metall-Schalter, dessen Heizelement mit 16 bezeichnet ist. Die Leitung 13 kann den Stromfluß zu den Solenoiden 17 und 18, die zwischen den Leitungsabschnitten 13 und 14 geschaltet sind, unterbrechen. In gewissen Fällen kann der von Hand betätigbare Schalter 12 ein durch einen Thermostaten gesteuerter Schalter sein.
Die Solenoidspulen 17 und 18 steuern normalerweise geschlossene Grasventile der Ofenanordnung, welche in der Gaszuführungsleitung angeordnet sind "und so vorgespannt sind, daß die Gasströmung geschlossen wird, wenn die Solenoide 17 und 18 nicht erregt sind. Das Solenoid 18 ist direkt parallel zu den Leitungen 13 und 14 geschaltet, und wenn der Schalter 12 geschlossen wird, öffnet das Solenoid das Gaszuleitungsventil.
Das Solenoid 17 ist parallel zu den Leitungen 13 und 14 über einen Widerstand 19 geschaltet. Der Widerstand 19 ist so
9098 51/0711
EL 1688 — 6 -
gewählt, daß ein hinreichend starker Stromfluß durch das Solenoid 17 und den Widerstand 19 verhindert wird, damit das betreffende Gaszuführungsventil geöffnet wird, bis ein anderer Stromfluß um den Widerstand 19 herum die Spannung an dem Solenoid 17 vergrößert.
Die Steueranordnung zur Erzeugung der Zündfunken besteht aus einem steuerbaren Siliciumgleichrichter SCR 20, dessen Anode mit 21 und dessen Kathode mit 22 bezeichnet sind und der in Serie mit der Primärwicklung 23 und einer Kapazität 24 in einem Parallelzweig an die Leitungen 13 und 14 angeschlossen ist.
Ein temperaturabhängiger Y/iderstand oder Thermistor 25 ist in Serie mit einem Widerstand 26 an die Leitungen 13 und 14 angeschlossen, und die Steuerelektrode» 27 des Gleichrichters SCR 20 ist über den Heizwiderstand 16 des Bimetall-Schalters mit der Verbindungsstelle des Thermistors 25 und des Widerstandes 26 angeschlossen. Die Steuerelektrode 27 des Gleichrichters SCR 20 ist über einen einstellbaren Widerstand 28 mit der Leitung 14 verbunden, und eine Halbleiterdiode 29 ist zwischen der Anode 21 des Gleichrichters SCR 20 und der Verbindungsstelle des Solenoids 17 mit dem V/iderstand 19 angeordnet.
909851/071 1
EL 1688 - 7 -
Der Thermistor 25 ist von dem NTG-Typ und hat daher einen negativen Temperaturkoeffizienten, so daß der Widerstand bei wachsender Temperatur abnimmt. Derartige NTG-Thermistoren sind mit den verschiedensten Temperaturcharakteristiken auf dem Markt verfügbar und sind gedrängt und ökonomisch und zuverlässig. Der Thermistor 25 ist in dem Gasofen so angeordnet, daß er durch die in Pig/ I mit F bezeichnete Flamme geheizt wird. Die Arbeitsweise der in Fig. 1 dargestellten Anordnung ist wie folgt: Wenn der Schalter 12 geschlossen wird, so wird die Netzspannung an das Solenoid 18 angelegt, und ein damit verbundener Kontakt wird geschlossen und dadurch das zugehörige Gasventil geöffnet. Das Solenoid 17 zieht noch nicht an, weil der Widerstand 19 den Stromfluß durch das Solenoid 17 begrenzt. Es wird die Kapazität 24 aufgeladen, bis der steuerbare Gleichrichter SCR 20 gezündet wird.
Das Zünden der Gleichrichterstrecke SCR 20 wird durch die Spannung an der Steuerelektrode 27 gesteuert, wobei diese Elektrode durch den Spannungsabfall an dem Widerstand 26 und dem Heizwiderstand 16 des Bimetallschalters und dem Thermistor 25 bestimmt ist. Diese Widerstände werden auf derartige Werte eingestellt, daß die Spannung an der Steuerelektrode 27 des SCR-Gleichrichters 20 keine Zündung desselben zur Folge hat, bis die Ladung der Kapazität 24 einen
909851/0 711
EI 1688 - 8 -
bestimmten Wert angenommen hat und die Spannung an der Kapazität 24 und der Primärwicklung 23 und dem Anoden-Kathoden-Kreis des Gleichrichters SCR 20 so groß ist, daß beim Zünden des Gleichrichters SCR 20 eine Spannung in der Sekundärwicklung der Zündspule 23 erzeugt wird, die einen Funken an den Spitzen S der Zündkerze zur Folge hat. Auf diese Weise erzeugt das intermittierende Zünden des Gleichrichters SCR 20 Funken an der Funkenstrecke S im Sekundärkreis der Zündspule 231 wobei periodisch die in der Kapazität 24 gespeicherte Ladung durch die Primärwicklung der Zündspule 23 entladen wird.
Der Widerstand 19 hat einen derartig hohen Widerstandswert, daß vor dem Zünden des Gleichrichters SCR 20 ein Ansprechen des Solenoides 17 nicht erfolgt. Wenn der Gleichrichter SCR 20 gezündet ist, so ergibt sich ein zweiter Stromweg niedrigen Widerstandes durch die Diode 29 und die Anoden-Kathoden-Strecke des Gleichrichters SCR 20 . Dadurch wird der Widerstand 19 überbrückt, und der Stromfluß durch das Solenoid 17 ist so stark, daß das Solenoid anspricht und das entsprechende Gasventil öffnet, so daß nunmehr geöffnet wird und Gas zu dem Brenner des Ofens strömt.
Bei Zündung des Gases erhitzt eine Gasflamme F den Thermistor 25 und verringert dessen Widerstand, so daß die Spannung
909851/0711
EL 1688 - 9 -
an der Steuerelektrode 27 des G-leichrichters SOR 20 abnimmt. Die Steuerspannung an der Steuerelektrode 27 des Gleichrichters SCR 20 ist nunmehr so niedrig, daß der Gleichrichter SCR 20 nicht mehr zündet, und die Zündvorrichtung wird abgeschaltet, da kein Strom in der Zündspule 23 fließt.
Das Solenoid 17 ist so gewählt, daß der Strom durch den Widerstand 19 ausreicht, das Solenoid in dem erregten Zustand zu halten, nachdem es zu einem Stromfluß durch den
gekommen
Gleichrichter SCR 20/ist, auch wenn dieser Stromfluß unterbrochen wird, wenn der Gleichrichter SCR nicht mehr stromleitend ist. In diesem Fall bleibt der Zündkreis der Zündanordnung abgeschaltet, und es brennt die Flamme weiter, wobei die Solenoide 17 und 18 weiter erregt bleiben und die ihnen zugeordneten Gasventile geöffnet halten.
Verschiedene Sicherheitsvorrichtungen ergeben sich wie folgt: Es wurde bereits darauf verwiesen, daß das Solenoid 17 nicht erregt wird und das ihm zugeordnete Gasventil nicht öffnet, bis der Gleichrichter SCR 20 stromführend wird und einen zusätzlichen Strom durch das Solenoid 17 erzeugt. Wenn daher ein Versagen der Zündanordnung durch Unterbrechung des Gleichrichters 20 auftritt, fließt kein Strom. Sollte ferner aus irgendeinem Grunde die Flamme nicht zünden, so wird der Thermistor 25 nicht erhitzt und behält seinen Zustand hohen Widerstandes, so daß ein Strom durch den Heizwiderstand 16
909851/0711
des Bimetallschalters und den Widerstand 28 fließt. Der Heizwiderstand 16 des Bimetallschalters ist so gewählt, daß er sich durchbiegt und den normalerweise geschlossenen Schalter 15 nach wenigen Sekunden unterbricht, wenn die Bamme nicht den Thermistor 25 erhitzt und dessen Widerstand verringert. Wenn der normalerweise geschlossene Schalter 15 geöffnet wird durch den Heizwiderstand 16, so fallen die Solenoide 17 und 18 ab,und es werden die ihnen zugeordneten Gasventile geschlossen, und es fließt kein Gas zu der Zündanordnung. Wenn weiterhin die Spannung an den Leitungen 13 und 14 unter einen bestimmten Wert abfällt und dann wieder ihren normalen Wert annimmt, so wird das Ansprechen des Solenoides 17 und das Öffnen des zugeordneten Gasventiles verzögert, bis der Gleichrichter SCR 20 wieder in dem Zustand der Zündung ist und einen Zündfunken hervorruft. Bis der Thermistor 25 sich nicht so weit abgekühlt hat, daß seine Widerstandsvergrößerung eine Zündung des Gleichrichters SCR 20 bewirkt, wird der Gleichrichter SCR 20 nicht gezündet.
Verschiedene weitere Sicherheitsvorrichtungen bewirken eine automatische Abschaltung der Gaszufuhr, wenn eines der Schaltelemente der elektrischen Zündvorrichtung versagt. Wird erstens der Widerstand 26 unterbrochen oder der Strom durch den Heizwiderstand 16 des Bimetallschalters unterbrochen, so kommt es nicht zu einem Zünden des Gleichrichters SCR 20, weil sich keine Zündspannung an der Steuer-
9098 5 1/0711
EL 1688 - 11 -
elektrode 27 ausbildet,und daher kommt es nicht zu einem Ansprechen des Solenoides 17 und zu einem öffnen des zugeordneten Gasventiles. Wenn andererseits der Thermistor 25 unterbrochen wird, so ergibt sich ein ständiger Strom mit einer Erwärmung durch den Heizwiderstand 16 des Bimetallschalters, und es wird der normalerweise geschlossene Schalter 15 geöffnet, so daß die Solenoide 17 und 18 abfallen und die Gaszufuhr abgeschaltet wird. Ein Kurzschluß der Steuerelektrode 27 gegenüber der Kathode 22 des SCR-G-leichrichters 20 verhindert ein Zünden des Gleichrichters SCR 20,und das Solenoid 17 wird daher nicht das ihm zugeordnete Gasventil öffnen, und der dauernde Stromfluß durch den Heizwiderstand 16 des Bimetallschalters 15 bewirkt eine öffnung dieses normalerweise geschlossenen Schalters. Schließlich wird ein Kurzschluß der Diode 29 eine ständige Entladung der Kapazität 24 bewirken und die Ausbildung eines Zündfunkens verhindern; eine Unterbrechung der Diode 29 verhindert ein Ansprechen des Solenoides 17, weil sich dann der Parallelweg für den Widerstand 19 nicht schließt und der Strom durch das Solenoid 17 und den Widerstand 19 allein nicht ausreicht, um das Solenoid 17 zum Ansprechen zu bringen.
Weitere im Sinne einer Sicherung sich auswirkende Merkmale der dargestellten Schaltung sind offensichtlich und bedürfen keiner weiteren Erörterung.
909851/0711
EL 1688 - 12 -
Fig. 2 zeigt eine der in Pig. 1 dargestellten Anordnung · . ähnliche erfindungsgemäße Anordnung, bei der der mit 25a bezeichnete Thermistor und der Heizwiderstand 16 des Bimetallschalters an anderer Stelle angeordnet sind. Die weiteren Schaltelemente der Anordnung sind dieselben und tragen die gleichen Bezugszeichen. Bei dieser Anordnung hat der Thermistor einen positiven Temperaturkoeffizienten (PTC-Typ) und liegt in Serie mit dem Heizelement 16 des Bimetallschalters und dem einstellbaren Widerstand 28 in einem die leitungen 13 und 14 verbindenden Parallelzweig. Die Steuerelektrode 27 des Gleichrichters SCR 20 ist mit der Verbindungsstelle des PTC-Thermistors 25a mit dem einstellbaren Widerstand 28 angeordnet. Bei dieser Anordnung wird durch das Schließen des Handschalters 12 das Solenoid 18 erregt und öffnet sein Grasventil, und das Spannungsgefälle an dem Heizwiderstand 16 des Bimetallschalters und dem Thermistor 25a ist so gering, daß die der Steuerelektrode 27 zugeführte Spannung ein Zünden des Gleichrichters SCR 20 zur Folge hat. Wenn der Thermistor 25a durch die Flamme F erhitzt wird, nimmt sein Widerstand derart zu, daß der Stromfluß durch den Heizwiderstand 16 des Bimetallschalters derart verringert wird, daß ein öffnen des Schalters 15 verhindert wird,und die Spannung an der Steuerelektrode 27 fällt derart ab, daß der Gleichrichter SCR 20 nicht weiter Strom führt. Im übrigen sind die Wirkungsweise und die Sicherungseigenschaften des in Fig. 2 dargestellten Stromkreises ähnlich wie bei der Anordnung
gemäß Fig. 1. _ A
909851/0711
EI 1688 - 13 -
Bei der in Fig. 3 dargestellten Anordnung sind der Gleichrichter SCR 20 und der NTG-Thermistor 25 in anderer Weise geschaltet. Die Wicklung des Solenoides des einen Gasventiles besteht hier aus den beiden Wicklungen Γ7Α und 17B, die auf demselben Kern gewickelt sind. Hier unterstützt die Wicklung 17A die Wicklung 17B,und ein Schließen des Schalters -12 erregt das Solenoid 18, so daß es das ihm zugeordnete Gasventil öffnet, wegen des in Serie geschalteten Widerstandes 19 kann jedoch der Strom durch die Solenoidspule 17B eine Erregung des Solenoides nicht bewirken. Die Hilfswicklung 17A ist zwischen den Leitungen 13 und 14 in Serie mit dem Heizwiderstand 16 des Bimetallschalters und mit der Kathoden-Anoden-Strecke des Gleichrichters SCH 20 geschaltet. Wenn der Gleichrichter SCR 20 zündet, fließt ein Strom durch die Hilfswicklung 17A, und zusammen mit dem durch die V/icklung 17B fließenden Strom wird das Solenoid 18 erregt und das von demselben gesteuerte Gasventil geöffnet. In ähnlicher Weise wie in Fig. 1 wird der Gleichrichter SCR 20 gesperrt und die Funkenerzeugung durch die Zündspule 23 unterbrochen, wenn die FJamme F den NTC-Thermistor 25 so weit erhitzt hat, daß sein Widerstand abfällt und die Spannungserhöhung der Steuerelektrode 27 ein Zünden des SCR-Gleichrichters 20 verhindert.
Wenn der Gleichrichter SCR 20 gesperrt ist, so reicht der durch die Wicklung 17B fließende Strom aus, um das Solenoid
9098 51/0711
El 1688 - .14 -
erregt und das von demselben gesteuerte Yentil geöffnet zu halten. Bei dieser Ausführungsform kann der V/iderstand entfallen, wenn die Windungszahl der Wicklung 173 keinen Magnetfluß erzeugt, der ohne Unterstützung der Wicklung 17A das Solenoid bereits zum Ansprechen bringen .vürde. Bei dieser Ausführungsform bewirkt ein Versagen der Flamme L-n Ofen und der Ausfall der Erwärmung des IITC-Thermistors ind Sperrung des SCR-Gleichrichters 20 einen -Strom durch d--> j Heizelement 16 des Bimetallschalters, der eine Unterbr· -^ung des Schalters 15 zur 3?olge hat und die Solenoide 17B una 18 abschaltet, so daß die entsprechenden Gasventile geschlossen werden. Normalerweise geöffnete Kontakte 15a werden durch den Schalter 15 gleichzeitig geschlossen unl überbrücken die Zündspule 23 und verhindern eine weitere ,' :<ndfunkenbildung an der Sekundärspule.
Eine Abänderung der in Fig. 3 dargestellten Schaltung besteht darin, daß im wesentlichen dieselbe Schaltungsar,r, angewendet wird mit Ausnahme, daß ein PfC-Thermistor 2: zwischen die eine Klemme des Heizwiderstandes 16 des Bimetallschalters und die Steuerelektrode 2"1 des Gleichrichters SCR 20 eingeschaltet wird und ein einstellbarer Widerstand 28 zwischen der Steuerelektrode 27 des Gleichrichters SCR 20 und der Leitung 14 vorgesehen wird. Es sind somit aie Anordnungen des Thermistors 25 und des einstellbaren V.'ider-
909851/071 1 ° 0^
1688 - 15 -
standee 28 miteinander austauschbar. Bei einer solchen Abänderung der Schaltungsanordnung, bei der der Thermistor 25 und der einstellbare Widerstand gemäß Pig. '.> ^e^chaltet sind, ergibt sieh eine ähnliche Arbeitsweise.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß Pig. 4 bewirkt das Schließen des Schalters 12 eine Erregung des Solenoides 18 und ein λ Öffnen des zugeordneten Gasventiles. Das Solenoid 17 indessen wird nicht eher erregt, bis der Gleichrichter SCR zündet. Der Thermistor 25 ist vom NTC-Typ und hat zunächst einen hohen Anfangswiderstand, so daß die Spannung an der Steuerelektrode 27 eine Zündung des Gleichrichters SCR zur Folge hat. Wenn der Gleichrichter SCH 20 stromführend wird, ergibt sich ein Funken in der Sekundärwicklung der Zündspule 23, der ein Zünden des Gases bewirkt. Wenn die Plamr.e P den NTC-Thermistor 25 erhitzt und dessen V/iderstar,.ä verringert, findet eine Parallelschaltung des einstellbaren V/iderstandes 28 statt, so daß die Spannung an der Steuerelektrode 27 des SCR-Gleichrichters 20 so weit verringert wird, daß der Gleichrichter SCR 20 gesperrt wird und di«· Zündung durch die Zündspule 23 unterbrochen wird. Vienn di- Flamme P nicht zündet, so findet ein ständiger Stromfluß durch den Gleichrichter SCR 20 und den Heizwiderstand 3 b de<? Mme tall schalters statt, und dadurch wird der Schal °r 15 geöffnet und beide Gasventile geschlossen, und
4 ■■
909851/0711
EL 1688 - 16 -
es wird auch die normalerweise geöffnete Kontaktstrecke 15a ' geschlossen, so daß die Zündspule 23 überbrückt wird.
Bei den vorstehend erörterten Schaltungen wurden gesteuerte Siliciumgleichrichter 20 verwendet als Schaltelement für die Zündspule, und es findet die Anwendung eines Thermistors 25 statt, der auf das ordnungsgemäße Arbeiten des Gasbrenners anspricht und so arbeitet, daß die Zündvorrichtung abgeschaltet wird und die Spannung der Steuerelektrode des Gleichrichters SCR ändert. Es ist offensichtlich, daß auch andere Schaltelemente mit ähnlichen Punktionen verwendet werden können und daß die Durchführung der Erfindung nicht auf die in den Figuren dargestellten Schaltelemente beschränkt ist. Anstelle eines Thermistors kann auch ein wärmegesteuerter Bimetallschalter verwendet werden oder ein thermostatisch gesteuerter Quecksilberschalter oder dergleicbai, um ein auf das Brennen der Gasflamme ansprechendes Schaltelement zu bilden.
Pat ent ansprüche:
9 0 9 8 5 1/0711

Claims (7)

Patentansprüche
1. Zündanordnung für einen Öl- oder Gasofen, dadurch gekennzeichnet, daß ein gesteuerter Halbleitergleichrichter (20) mit seiner Anoden-Kathoden-Strecke an zwei Netzleitungen (13, 14) angeschlossen ist und eine Zündspule (23) mit dem Gleichrichter derart verbunden ist, daß bei Zünden des Gleichrichters (20) die Erregung einer Funkenstrecke (3) erfolgt und daß ein in Abhängigkeit der brennenden Flamme seinen Widerstandswert ändernder Widerstand (25) mit der Steuerelektrode (27) des Gleichrichters (20) verbunden ist und in kaltem Zustand dieser Widerstand (25) die Steuerelektrode (27) des steuerbaren Gleichrichters (20) in solcher Weise vorspannt, daß derselbe gezündet wird, und daß in heißem Zustand die Steuerelektrode (27) eine solche Vorspannung erhält, daß der Gleichrichter (20) gesperrt wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Solenoide (17, 18) gesteuerte Gasventile vorgesehen sind, welche die Brennstoffzufuhr zu dem Ofen steuern, und daß die steuernden Solenoide (17, 18) so gesteuert wanden, daß bei Zündung des Gleichrichters (20) die Ventile geöffnet werden.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein normalerweise ge-
909851/0711
EL 1688 - 18 -
schlossener Schalter (15) in der Stromzuführungsleitung (13) vorgesehen ist und der auf die fflammentemperatur ansprechende Widerstand (25) den Stromfluß stromdurchflossener Mittel (16) in solcher Weise steuert, daß, bei einem Versagen der Flamme und Sperren des Gleichrichters (20), ein Öffnen des Schalters (15) und eine Abschaltung des Stromes zu der Zündvorrichtung (23) und den Solenoiden (17, 18) erfolgt.
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zündspule (23) und die Kathoden-Anoden-Strecke des Gleichrichters (20) in Serie geschaltet sind.
5. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Thermistor (25) mit negativem Temperaturkoeffizienten vorgesehen ist.
6. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein gesteuerter Siliciumgleichrichter (20) den Entladungsweg für einen Ladekondensator (24) des Zündkreises (23) bildet und daß das Steuerorgan eines Bimetallschalters (15) in Serie mit einem Thermistor (25) geschaltet ist und der Bimetallschalter (15) die Erregungsstromkreise der Solenoidspulen (17, 18) unterbricht, wenn
909851/0711
EL· 1688 - 19 —
der Thermistor (25) nicht ordnungsgemäß auf Temperaturänderungen anspricht.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherkapazität (24) und der gesteuerte Gleichrichter (20) in Serie geschaltet sind.
Θ09851 /071 1
Leerseite
DE19651526217 1964-11-10 1965-11-09 Zuendanlage fuer OEl- und Gasoefen Pending DE1526217A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US41032164A 1964-11-10 1964-11-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1526217A1 true DE1526217A1 (de) 1969-12-18

Family

ID=23624215

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651526217 Pending DE1526217A1 (de) 1964-11-10 1965-11-09 Zuendanlage fuer OEl- und Gasoefen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3484177A (de)
DE (1) DE1526217A1 (de)
ES (1) ES318751A1 (de)
GB (1) GB1116093A (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3600117A (en) * 1969-05-08 1971-08-17 Texas Instruments Inc Furnace fuel valve energizing circuit
US3583843A (en) * 1969-05-08 1971-06-08 Texas Instruments Inc Electrothermal furnace control
US3584988A (en) * 1969-06-24 1971-06-15 Texas Instruments Inc Electrothermal furnace control
JPS5134195Y1 (de) * 1969-07-25 1976-08-24
US4188180A (en) * 1977-12-02 1980-02-12 Honeywell Inc. Fuel burner safe starting system
DE10260149A1 (de) * 2002-12-20 2004-07-01 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Vorrichtung zur Bestimmung des Leitwertes von Wäsche, Wäschetrockner und Verfahren zur Verhinderung von Schichtbildung auf Elektroden
TWM289472U (en) * 2005-11-01 2006-04-11 Seven Universe Ind Co Ltd Burner suitable for various gas pressure
ITVE20100003A1 (it) * 2010-01-26 2011-07-27 F I D A S R L Trasformatore elettronico ad alta tensione per l'accensione di macchine termiche.

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1858265A (en) * 1930-01-18 1932-05-17 Perfection Stove Co Burner control system
US2171955A (en) * 1936-06-17 1939-09-05 Gen Motors Corp Oil burner control-variable resistance with temperature type
US3007080A (en) * 1959-03-31 1961-10-31 Acme Wire Company Control apparatus including condition sensing means
US3136877A (en) * 1962-06-25 1964-06-09 Bulova Watch Co Inc Electronic thermostatic system
US3204685A (en) * 1963-02-15 1965-09-07 Hupp Corp Burner ignition and control system
US3215818A (en) * 1963-04-29 1965-11-02 Gen Motors Corp Temperature control electric circuit
US3251351A (en) * 1963-10-14 1966-05-17 Shell Oil Co Electronic ignition system
US3238992A (en) * 1964-01-24 1966-03-08 American Radiator & Standard Solid-state control system

Also Published As

Publication number Publication date
US3484177A (en) 1969-12-16
GB1116093A (en) 1968-06-06
ES318751A1 (es) 1966-08-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2326763A1 (de) Steuerkreis fuer einen oelbrenner
DE1526217A1 (de) Zuendanlage fuer OEl- und Gasoefen
DE1526276A1 (de) Elektronische Funkenzuendungssteuerung fuer Brennstoffbrenner
DE3047289A1 (de) Zuendvorrichtung fuer eine niederdruckentladungslampe
DE2751594A1 (de) Elektrische zuend- und ueberwachungseinrichtung fuer gasbrenner
US4167389A (en) Oil burner primary control for interrupted ignition system
DE2606088A1 (de) Brenner-regelvorrichtung
US3269447A (en) Fuel control and ignition system
DE2514321C3 (de) Schaltungsanordnung zum Zünden und Betrieb von Niederdruck-Leuchtstofflampen
DE3236852C2 (de) Startvorrichtung für Gasentladungslampen mit heizbaren Elektroden
DE2422319A1 (de) Brennstoff-zuendanordnung
US4150938A (en) Control unit for a gas burner
DE3522545C1 (de) Schaltungsanordnung zur zeitgesteuerten Abschaltung eines Gasbrenners
EP0629104B1 (de) Schaltungsanordnung zur Begrenzung des Gleichstromscheitelwertes und/oder des Anlaufwechselstromes nach dem Einschalten einer Entladungslampe
AT224863B (de) Einrichtung zur Funkenzündung von gasförmigen oder flüssigen Brennstoffen und zur gleichzeitigen Überwachung mehrerer Flammen
DE1401938A1 (de) Steuereinrichtung fuer eine Brenneranlage
DE2841270A1 (de) Flammensignal-stabilisierschaltkreis
DE1589205A1 (de) Kapazitive Schaltungsanordnung fuer den Betrieb von Niederspannungs-Fluoreszenzlampen
DE2031516C (de) Steuereinrichtung für einen Ofen
DE1764697C3 (de) Schaltungsanordnung zum Zünden und Betrieb von Niederspannungs-Entladungslampen
DE965053C (de) Einrichtung zum Zuenden von in Reihe geschalteten Gluehkathoden-Leuchtstofflampen
DE2031516B2 (de) Steuereinrichtung fuer einen ofen
AT240707B (de) Regeleinrichtung für kraftstoffbetriebene Heizgeräte
EP0533961B1 (de) Steuerschaltung für Gasbrenner
AT257024B (de) Elektrische Flammenwächteranlage