<Desc/Clms Page number 1>
Regeleinrichtung für kraftstoffbetriebene Heizgeräte
Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung für kraftstoffbetriebene Heizgeräte, bei denen zum Starten eine elektrische Zündhilfe erforderlich ist, die kurzzeitig, z. B. auch bei vorübergehendem Aussetzen der sonst ohne Zündhilfe ablaufenden Verbrennung in Aktion tritt und bei denen eine elektrische Einrichtung als Überhitzungsschutz in den Verbrennungsbereichen vorgesehen ist.
Bekanntlich findet in solchen Heizgeräten ein Verbrennungsprozess eines Kraftstoff-Luftgemisches statt, welcher mit Ausnahme der sogenannten Mischluftgeräte in einem geschlossenen Rohrsystem vor sich geht und mit erhitzter Frischluft oder Warmwasser als Heizmedium arbeitet. Aus Gründen der Wärmehaltung bzw. des Wärmeaustausches und eines geringen Platzbedarfes besteht dieses Rohrsystem aus ineinandergeschobenen und miteinander durch radiale Kanäle verbundenen Rohren, wobei das Heizrohr mitder Brennkammer zentral liegt. Dieses Rohr erhält von Seiten der Verbrennung die höchste Wärmebeaufschlagung, welche in dem umgebenden doppelwandigen Rohr, dem Wärmetauscher, einen geringeren Wert annimmt. Das Heizrohr ist ebenso an dem Wärmeaustausch mit dem Heizmedium beteiligt wie der Wärmetauscher.
Ein äusserer Rohrteil, welcher als Schutzhülle dient, wird als Mantelrohr bezeichnet und vom Heizmedium gekühlt. Durch dieses Mantelrohr führen ein radial an den Wärmetauscher angesetzter.
Stutzen für die Abgase und ein in das Heizrohr mündender Stutzen für die Zündhilfe, welche als Glühdrahtspirale ausgebildet ist. Innerhalb des Rohrsystems, d. h. in den ringförmigen Kanälen zwischen Heizrohr, Wärmetauscher und Mantelrohr, vollzieht sich der Transport des Heizmediums, zu welchem Zweck Gebläse oder Pumpen vorgesehen sind, die von einem Elektromotor angetrieben werden, der z. B. bei Fahrzeugheizungen aus der sogenannten Starterbatterie gespeist wird.
In gleicher Weise wird die zum Betrieb der Zündhilfe notwendige elektrische Energie der Fahrzeugbatterie entnommen, sofern bei abgestelltem Fahrzeugmotor und dementsprechend unwirksamem Stromgenerator die Inbetriebnahme des Heizgerätes erfolgt. Die Erhitzung der als Zündhilfe wirkenden Glühdrahtspirale verursacht einen beachtlichen Stromverbrauch, ebenso ist ein Verschleiss des Glühdrahtes zu verzeichnen. Den Stromverbrauch der Zündhilfe und den Glühdrahtverschleiss weitestgehend zu reduzierenisteine Aufgabe der Regeleinrichtung, welche unmittelbar nach Einsetzen des Kraftstoffverbrennungsvorganges die Stromzufuhr nach der Zündhilfe unterbrechen soll. Es wird damit auch eine Schonung der Fahrzeugbatterie bezweckt.
Der Erfindung liegt unter anderem die Aufgabe zugrunde, die Regeleinrichtung für die elektrische Zündhilfe so zu gestalten, dass bei Inbetriebnahme des Gerätes bereits unmittelbar nach Einsetzen der Verbrennung, also bei noch relativ niedriger Gerätetemperatur, die elektrische Zündhilfe abgeschaltet wird und anderseits unmittelbar nach einem unbeabsichtigten Verlöschen der Flamme, z. B. bei einer Betriebsstörung und einer relativ hohen Gerätetemperatur die Zündhilfe sofort wieder einsetzt. Es wird also eine besonders vorteilhafte Charakteristik des Regelvorganges für die Zündhilfe angestrebt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung betrifft die Ausbildung einer elektrischen Einrichtung für den Überhitzungsschutz mit dem Ziel, die Betriebsbereitschaft des Gerätes ohne weitere Manipulationen herzustellen, wenn nach einer Überhitzung in den Verbrennungsbereichen sich wieder die Betriebstemperatur eingestellt hat. Es soll dabei der Mangel behoben werden, dass nach einer Überhitzung erst der Austausch
<Desc/Clms Page number 2>
einer Thermoschmelzsicherung vorgenommen werden muss, um das Gerät wieder in den betriebsfähige Zustand zu versetzen.
Solchen Thermoschmelzsicherungen wurde bisher gegenüber den sonst auch berei für diesen Zweck bekannten Halbleiter-, Bimetall- oder Stabausdehnungsreglern der Vorzug gegeben. c sie in der Herstellung einfach und billig sind und sicher funktionieren.
EMI2.1
oder Stabawstrom des Heizgerätes befinden und bei Erreichen der Arbeitstemperatur des Gerätes die Stromunterbrechun nach der Zündhilfe veranlassen. Solche Regeleinrichtungen mit Halbleitern bedingen einen hohen Aufwan an elektrischer Einrichtung, insbesondere sind dazu Relais erforderlich, und sie benötigen eine Strom quelle mit konstanter Spannung, um arbeitsfähig zu sein.
Sie sind den Beanspruchungen der Praxis i solchen Fällen nicht gewachsen, die Fahrzeugheizungen betreffen, da die Relais erschütterungsempfindlic sind und die Anlage auf die dort unvermeidlichen Stromschwankungen reagiert und dadurch unzuverlässi arbeitet. Die bekannten Bimetall- und Stabausdehnungsregler können aus Platzgründen und zur Gewähr leistung einer schnellen Reaktionsfähigkeit nur in verhältnismässig kleinen Baugrössen verwendet werdei wodurch ihre Verstellkräfte zum Zwecke einer direkten elektrischen Kontaktgabe nicht ausreichen un ebenfalls die Verwendung von Relais erforderlich machen.
Ein besonderer Nachteil aller bekannten Regeleinrichtungen ist jedoch, dass sie konstant bei eine Temperatur von etwa 400C in dem Verbrennungsbereich die. Zündhilfe ausschalten und ein Einschalt derselben erst dann möglich ist, wenn z. B. nach einer Störung oder einer sonstigen Unterbrechung das at wesentlich höherer Betriebstemperatur befindliche Rohrsystem des Heizgerätes auf einen Wert unter 400, abgekühlt ist. Dies hat zur Folge, dass die Bedienung des Gerätes in solchen Fällen mit einer Unsicherhe behaftet ist, da der Zeitpunkt des selbsttätigen Wiedereinschaltens der Zündhilfe nicht vorauszusehen it bzw. die Zeitspanne des Abkühlens von verschiedenen Faktoren, wie Aussentemperatur, tatsächlich er reichte Betriebstemperatur des Gerätes, abhängt.
Gemäss der Erfindung werden diese Nachteile vermieden und eine vorteilhafte Gestaltung und Ar beitsweise der Regeleinrichtung für die Zündhilfe sowie der elektrischen Einrichtung für den Überhitzungs schutz dadurch erzielt, dass der Wärmedehnungsweg von Bauteilen des Rohrsystems eines Heizgeräte z. B. vom Heizrohr und/oder Wärmetauscher unmittelbar zur mechanischen Betätigung eines als Regel einrichtung dienenden elektrischen Kontaktsystems für die Zündhilfe bzw. als elektrische Schalteinrich tung für den Überhitzungsschutz vorgesehen ist.
Vorteilhaft wird die Schaltcharakteristik der Regelein richtungfürdie elektrische Zündhilfe durch eine Differenz eines gegenläufigen Dehnungswege von Heiz rohr und Wärmetauscher bestimmt, während die Schalteinrichtung für den Überhitzungsschutz vom Deh nungsverhalten des Heizrohres abhängt.
Eine Ausführung des Gerätes in Verbindung mit der Regeleinrichtung ist derart vorgesehen, dass da Heizrohr über ein vorzugsweise für die Aufnahme der als Zündhilfe wirkenden Glühdrahtspirale geeignete radiales Ansatzrohr mit dem Mantelrohr verbunden ist und sich mit dem freien Ende nach dem Warmluft austritt erstreckt bzw. ausdehnt, dagegen der Wärmetauscher einerseits mit diesem freien Ende des Heiz rohres durch radiale Kanäle verbunden ist und anderseits sein freies Ende nach dem radialen Ansatzroh erstreckt bzw. ausdehnt und von den freien Enden sowohl des Heizrohres als auch des Wärmetauschers die mechanische Betätigung der elektrischen Kontaktsysteme für die Zündhilfe bzw. für den Überhitzungs schutz abgeleitet wird.
Zweckmässig wird das elektrische Kontaktsystem für die Zündhilfe am Ansatzrohr des Heizrohre befestigt und von dem am freien Ende des Wärmetauschers befindlichen Abgasrohr betätigt, während da elektrische Kontaktsystem für den Überhitzungsschutz am Mantelrohr befestigt ist und seine Betätigung durch einen Steg am freien Ende des Heizrohres erfolgt.
Vorteilhaft werden für beide Kontaktsysteme sogenannte Mikrosprungschalter vorgesehen. Diese Schaltersystem ist dafür bekannt, dass es mit einem kleinen Schaltimpuls betätigt werden kann, wa allerdings mit einem hohen Kraftaufwand verbunden ist, und dass die günstige Lösung des mit einer Sprung' feder ausgerüsteten Kontakt-Schaltspieles und die Erzielung hoher Kontaktdrücke eine verhältnismässig hohe Belastbarkeit und eine ausreichende Betriebssicherheit der elektrischen Kontaktgabe gewährleistet Die für den Schaltimpuls erforderliche Kraft ist unter den gegenwärtigen Bedingungen ome weiteres zt erzielen.
EMI2.2
funktion der Regeleinrichtung, Fig. 3 ein Frischluftheizgerät mit angebauter Regeleinrichtung und Überhitzungsschutz, Fig. 4 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie A-B gemäss Fig. 3.
<Desc/Clms Page number 3>
Die prinzipielle Darstellung nach Fig. 1 lässt erkennen, dass die Schaltimpulse für die Regeleinrichtung undfürdenüberhitzungsschutzvon einem Heizrohr 1 und einem als doppelwandiges Rohr ausgebildeten Wärmetauscher 2 abgenommen werden. Ein die Regelfunktion für die Zündhilfe ausführendes elektrisches Kontaktsystem ist in dieser Darstellung durch ein Symbol 3 angedeutet, das Kontaktsystem für den Überhitzungsschutz durch ein Symbol 32.
Die Funktionsweise des Heizgerätes ist ebenfalls der Fig. 1 zu entnehmen. Eine im Heizrohr 1 abgeteilte Brennkammer 4 wird über einen Kegel 5 und einen Luftspalt 6 mit der notwendigen Ver- brennungsluftversorgt, die sich im Bereich eines Brennrohres 7 mit dem aus einer Düse 8 austretenden Kraftstoff mischt. Eine Glühdrahtspirale 9 als Zündhilfe leitet die Verbrennung des Gemisches ein und der sich entwickelnde Flammenkegel tritt durch einen Flammeneinschnürring 10 in eine Nachbrennkammer 11 über. Die heissen Verbrennungsgase gelangen durch radiale Kanäle 12 in den Wärmetauscher 2 und danach in ein Abgasrohr 13. Das Heizrohr 1 und der Wärmetauscher 2 sind an den vorderen Stirnseiten durch diese radialen Kanäle 12 verbunden.
Es sind noch Führungsmittel, die Stege 14, vorgesehen, welche die zentrische Lage des Wärmetauschers 2 in einem Mantelrohr 17 sichern.
Die unter dem Einfluss der Wärmebeaufschlagung erzielte Wärmedehnung des Rohrsystems wird zuerst am Heizrohr 1 wirksam. Dieses dehnt sich in Richtung des Warmluftaustrittes von einem senkrecht in das Heizrohr l einmündenden und an dem Mantelrohr 17 befestigten Ansatzrohr 15 aus. Das An-
EMI3.1
für die Aufnahme eines Trägerkörpers der Glühdrahtspiralener Wärmedehnung zunächst zurückbleibende Wärmetauscher 2 entfernt dadurch sein Abgasrohr 13 aus dem Bereich des Ansatzrohres 15 und das Kontaktsystem 3 wird geöffnet.
Die Kontaktberührung des Systems 3 ist abhängig von der Stellung der beiden Rohrteile 13 und 15 zueinander, da ein Teil des Kontaktsystems am Ansatzrohr 15 befestigt ist und der andere sich mit dem Abgasrohr 13 bewegt. Bei geöffneten Kontakten wird also die Stromzufuhr zur Glühdrahtspirale 9 unterbrochen. Dieser Vorgang entspricht der Funktion der Regeleinrichtung bei der Inbetriebnahme des Gerätes aus dem kalten Zustand.
Ist das Gerät nach einiger Zeit auf Arbeitstemperatur, so wird sich auch der Wärmetauscher 2 ausdehnen und eine Schliesswirkung auf das Kontaktsystem 3 auszuüben versuchen. Dieses ist jedoch so eingestellt, dass eine Kontaktberührung nicht zustande kommt und die Glühdrahtspirale 9 weiterhin ausgeschaltet, d. h. ohne Strom, bleibt. Die Ursache für das Zurückbleiben der Ausdehnung des Wärmetauschers 2 gegenüber der des Heizrohres 1 auch nach Erreichen der Arbeitstemperatur des Gerätes ist das Wärmegefälle der Verbrennungsgase in diesen Rohren. Die auftretende Temperatur- bzw. Deh-
EMI3.2
oderdurcheine Betriebsstörung verursacht werden.
Zur Wiederinbetriebnahme des Gerätes nach einer solchen Abschaltung oder Störung sind folgende Massnahmen vorgesehen : Das Heizrohr 1 ist auf Grund seines gegenüber dem Wärmetauscher 2 geringeren Querschnittes und seiner unmitt'lbaren Berührung mit dem Flammenkegel der Teil mit dem besseren thermischen Reaktionsvermögen und auch in bezug auf seine 1T1 : rmedehnung schneller ansprechend. Es schrumpft dementsprechend schneller als der Wärmetauscher 2, wenn die Verbrennung aussetzt bzw. dehnt sich schneller beim Einsetzen derselben. Aus diesem Grunde tritt der Kontaktschluss im System 3 bereits kurz nach Erlöschen der Flamme ein, was sofort zu einer neuen Zündung führen kann.
Die erhöhte Zündbereitschaft der Glühdrahtspirale 9 ist unter diesen Bedingungen gegeben, da der Wärmetauscher 2 sich noch im Dehnungszustand befindet und dementsprechend die Annäherung der Kontakte im System 3 bereits vorbereitet ist. Der Zustand der Zündbereitschaft ist unmittelbar nach dem Aussetzen der Verbrennung, d. h. dem Erlöschen der Flamme, wieder hergestellt und hält solange an, bis durch die neuerlich einsetzende Verbrennung eine Temperatursteigerung des Heizrohres 1 und dessen neuerliche Dehnung eintritt.
In Fig. 2 ist die Schaltfunktion der Regeleinrichtung in Form eines Diagramms dargestellt, wobei die Kurve I charakteristisch für den Vorgang der Wärmedehnung des Heizrohres l bei der Inbetriebnahme des Gerätes ist, die Kurve II für den Dehnungsweg des Wärmetauschers 2. Auf Ordinate und Abzisse sind die entsprechenden Werte für Dehnung (S/mm) und Zeit (t/sec) aufgetragen. Die Kurve III stellt die Differenz der Dehnung zwischen Heizrohr 1 und Wärmetauscher 2 in ihrem Verlauf bei Beginn der Verbrennung und im Dauerbetrieb (l. Abschnitt des Diagramms) bzw. nach Verlöschen der Flamme (2. Abschnitt des Diagramms) dar.
Der Dehnungsweg nach Kurve III lässt den Zeitpunkt der Betätigung eines Mikrosprungschalters 16 mit einem 0, 3 mm Schaltimpuls erkennen, u. zw. im Schnittpunkt A
<Desc/Clms Page number 4>
bei 0, 3 mm Dehnungsweg und 15 sec Zeitdauer. Dies ist der Schaltpunkt bzw. die Ausschaltzeit für Zündhilfe nach Beginn der Verbrennung.
Nach Verlöschen der Flamme bei einer Betriebsstörung oder nach eine. beabsichtigten Unterbrecht des Heizvorganges entspricht die Funktion der Regeleinrichtung dem Kurvenverlauf des zweiten Diagram abschnittes ab "0". Es ist ersichtlich, dass das Einschalten der Zündhilfe bei"B"verhältnismä schnell, d. h. nach etwa 12-15 sec, erfolgt. Es ist aus dem Verlauf der Kurve III in beiden Abschnit des Diagramms auch der Umstand ersichtlich, dass bei dem Anlauf bzw. Auslauf des Heizgerätes zunäc der Dehnungsweg des Heizrohres 1, z. B. im ersten Diagrammabschnitt bis zum Punkt "C", CharakteristikdesSchaltvorganges bestimmt. Nach dem Punkt"C"unterliegt dieser mehr dem Einf der Wärmedehnung des Wärmetauschers 2.
Dementsprechend tritt in der Kontaktstellung des Syste 3 bzw. des Mikrosprungschalters 16 eine Annäherung ein, die das schnelle Wiedereinschalten c Zündhilfe nach einer Unterbrechung des Heizvorgangs begünstigt. Dieser Vorgang erfüllt die Fordern eine vorteilhafte Schaltcharakteristik der Regeleinrichtung zu schaffen.
In Fig. 3 ist ein Frischluft-Heizgerät dargestellt, welches die beispielsweise Anwendung der Rege einrichtung für die Zündhilfe zeigt. Die Einrichtung für den Überhitzungsschutz ist durch einen Schal 22 angedeutet, der ein Mikrosprungschalter sein kann. Für die Regeleinrichtung der Zündhilfe (entsp : chend dem Symbol 3 nach Fig. l) ist ein Mikrosprungsehalter 16 vorgesehen. Der äussere Aufbau di ses Gerätes sieht an einem Mantelrohr 17 ein Gebläse 18 vor, welches den Frischluftstrom durch c Rohrsystem nach dem gegenüberliegenden Warmluftaustritt drückt. Darüber befindet sich ein Benzinstan regler 19 mit Kraftstoffleitung 20 und ein Magnetventil 21. Am Ansatzrohr 15 ist mitt
EMI4.1
vom Abgasrohr 13 empfängt.
Eine Schelle 27 mit einer nachgiebigen Einlage verbindet das Abgasrohr 13 mit einer na aussen führenden Rohrleitung ; die freie Beweglichkeit des Abgasrohres 13 unter dem Einfluss der Hei rohr- bzw. Wärmetauscherdehnung ist dadurch gegenüber dem Mantelrohr 17 als auch gegenüber eis nach aussen führenden Rohrleitung gesichert. Eine weitere Schelle 28 verbindet das Gebläse 18 n dem Mantelrohr 17. EineKlemmschraube 29 stellt die elektrische Verbindung zwischen Glühdrah spirale 9 und Klemmleiste 30 her, wobei ein Pol der elektrischen Leitung durch die Masse des Hei gerätes gebildet wird.
Aus Fig. 4 ist ein wesentliches Detail der Regeleinrichtung für die Zündhilfe als Schnitt gemäss Lin A-B nach Fig. 3 dargestellt. Das Ansatzrohr 15 ist mit der Schelle 23 und demU-förmigen Ha teblech 24 in der Ansicht von unten dargestellt. Der Mikrosprungschalter 16 ist dabei von der Se te zu sehen und der Schaltstift 26 wird in seiner Arbeitslage gegenüber dem Abgasrohr 13 gezeik Pfeile im Abgasrohr 13 geben die Bewegungsrichtung unter dem Einfluss der Wärmedehnung des Wä metauschers 2 bzw. des Heizrohres 1 an.
Die Klemmschrauben 25 auf dem Deckel des Mikrosprungschalters 16 sowie die Klemmleis an dem verlängerten Arm der Schelle 23 sind für den elektrischen Anschluss vorgesehen. Wesentliche hiebei, dass der Mikrosprungschalter 16 mit seinem Kontaktsystem im Stromkreis der Zündhilfe, al der Glühdrahtspirale 9 eingeschaltet ist und sich in diesem Stromkreis als Stromquelle z. B. eine Fah zeugbatterie 31 befindet. Ein solcher Stromkreis ist schematisch in Fig. 1 dargestellt, den Mikrosprunj schalter 16 stellt das Symbol 3 dar.
In Fig. l ist auch der Stromkreis für den Überhitzungsschutz schematisch dargestellt. Das elektriscl Kontaktsystem wird durch das Symbol 32 angedeutet. Im Stromkreis befinden sich ausserdem noch d Fahrzeugbatterie 31 und das Magnetventil 21. Den Dehnungsweg des Heizrohres 1 überträgt e. nach ausserhalb des Mantelrohres 17 führender Steg 14 auf das Kontaktsystem. Der Steg 14 i auf dem das freie Heizrohrende umgebenden Teil des Wärmetauschers 2 befestigt.. Weitere Stegtei : sind über den Umfang des Wärmetauschers 2 verteilt und legen sich an die Innenseite des Mantelrohr ( 17 an, sie dienen als Abstandhalter und Führungsmittel und lassen die ungehinderte Dehnung der Rohl teile innerhalb des Mantelrohres 17 zu.
Das Kontaktsystem gemäss Symbol 3 befindet sich bei no ! malem Betriebszustand des Gerätes in Schliessstellung und das Magnetventil 21 ist auf Durchfluss ge schaltet. Durch eine besonders kräftige Wärmedehnung des Heizrohres 1 als Folge einer eingetretene Überhitzung, z. B. bei einem Heissluftstau, wird diese Schliessstellung aufgehoben. Der Stromkreis d < Magnetventils 21 wird dadurch unterbrochen und dieses wirkt als Sperrorgan gegenüber dem Durchflu des Kraftstoffes.
Diese Sperrstellung bewirkt ein Erlöschen der Verbrennung und sie bleibt so lange bestehen, wie d
<Desc/Clms Page number 5>
Zustand einer Überhitzung des Gerätes anhält. Nachdem diese Überhitzung sich auf Betriebstemperatur reduziert hat, wird die Wärmedehnung des Heizrohres 1 auf das Mass der Betriebstemperatur zurückgehen und das Kontaktsystem des Mikrosprungschalters 16 gelangt in die Schliessstellung. Damit ist der Betriebszustand des Gerätes hergestellt, da die Sperrwirkung des Magnetventils 21 aufgehoben ist und der Kraftstoff wieder in die Verbrennungszone gelangt. Der Zustand der Überhitzung kann sich natürlich wiederholen, wenn ein diese verursachender Fehler im Gerät oder durch einen Luftstau, z. B. bei verschlossenem Warmluftaustritt, nicht beseitigt worden ist.
In diesem Falle wird sich der Vorgang des Abschaltens und Wiedereinschaltens der Kraftstoffzufuhr wiederholen, wobei aber der Zustand der Überhitzung in erlaubten Grenzen gehalten wird, d. h. unter Kontrolle abläuft.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Regeleinrichtung für kraftstoffbetriebene Heizgeräte, bei denen die Verbrennung innerhalb eines vorzugsweise koaxial angeordneten Rohrsystems, z. B. in einem Heizrohr und einem mit diesem durch radiale Kanäle verbundenen Wärmetauscher vor sich geht und bei denen zum Einleiten der Verbrennung eine elektrische Zündhilfe sowie zur Überwachung des Verbrennungsvorganges eine elektrische Schaltein- richtung als Überhitzungsschutz verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dassder Wärmedeh- nungsweg von Heizrohr (l) und/oder Wärmetauscher (2) unmittelbar zur mechanischen Betätigung eines elektrischen Kontaktsystems (3,32), das als Regeleinrichtung für die Zündhilfe bzw. als Schalteinrichtung für den Überhitzungsschutz dient, vorgesehen ist.
EMI5.1
der elektrischen Zündhilfe bzw. einer dafür vorgesehenen Glühdrahtspirale (9) durch die Differenz des gegenläufigen Dehnungsweges von Heizrohr (1) und Wärmetauscher (2) bestimmt ist, wogegen die Charakteristik des elektrischen Überhitzungsschutzes vom Dehnungsverhalten des Heizrohres (1) allein abhängt.
3. RegeleinrichtungnachdenAnsprüchenlund2, dadurch gekennzeichnet,-dassdas Heiz- rohr (l) über ein vorzugsweise für die Aufnahme der Glühdrahtspirale (9) vorgesehenes radiales Ansatzrohr (15) mit dem Mantelrohr (17) verbunden ist und sich mit dem freien Ende nach dem Warmluftaustritt erstreckt, wogegen der Wärmetauscher (2) einerseits mit diesem freien Ende des Heizrohres (1) durch radiale Kanäle (12) verbunden ist und anderseits sein freies Ende nach dem radialen Ansatzrohr (15) erstreckt und die freien Enden sowohl des Heizrohres (1) als auch des Wärmetauschers (2) die mechanische Betätigung der elektrischen Kontaktsysteme (3,32) für die Zündhilfe bzw. für den Überhitzungsschutz bewirken.
4. RegeleinrichtungnachdenAnsprüchenlbis3, dadurch gekennzeichnet, dassdaselek- trische Kontaktsystem (3) für die Zündhilfe bzw. die Glühdrahtspirale (9) am Ansatzrohr (15) des Heizrohres (1) befestigt ist und von dem am freien Ende des Wärmetauschers (2) befindlichen Abgasrohr (13) betätigt wird, wogegen das elektrische Kontaktsystem (32) für den Überhitzungsschutz am Mantelrohr (17) befestigt ist und für seine Betätigung ein Steg (14) am freien Ende des Heizrohres (1) vorgesehen ist.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.