DE710792C - Selbsttaetig arbeitender Temperaturregler fuer Heizungsanlagen - Google Patents

Selbsttaetig arbeitender Temperaturregler fuer Heizungsanlagen

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DE710792C
DE710792C DEL88845D DEL0088845D DE710792C DE 710792 C DE710792 C DE 710792C DE L88845 D DEL88845 D DE L88845D DE L0088845 D DEL0088845 D DE L0088845D DE 710792 C DE710792 C DE 710792C
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heating
temperature
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temperature controller
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DEL88845D
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/275Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing element expanding, contracting, or fusing in response to changes of temperature
    • G05D23/27535Details of the sensing element
    • G05D23/2754Details of the sensing element using bimetallic element

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Selbsttätig arbeitender Temperaturregler für Heizungsanlagen Die Erfindung hat einen selbsttätig arbeitenden Temperaturregler für Heizungsanlagen für Räume großer Wärmeaufnahmefähigkeit, durch den eine Heizeinrichtung intermittierend ein- und ausgeschaltet und das Verhältnis von Ein- und Ausschaltzeit in eine eine gleichbleibende Raumtemperatur gewährleistende Abhängigkeit von der Außentemperatur gebracht wird, zum Gegenstand. Bekannt sind solche Regler mit einer mit einem festen Kontakt zusammenarbeitenden und von :einem Uhrwerk angetriebenen Kontakttrommel. Gemäß der Erfindung steht das im Steuerstromkreis liegende und die Regelkontakte tragende wärmeempfindliche Steuerglied des Außenthermostaten, das den Steuerstromkreis bei seiner Erwärmung unterbricht und bei seinem Erkalten schließt, zusätzlich unter der Einwirkung einer Heizwicklung, die an den Steuerstromkreis angeschlossen, -bei dessen Schließen eingeschaltet .wird und dann durch Erwärmen des wärmeempfindlichen Steuer-.ghedes dieses zum Öffnen des Steuerstromkreises und damit Abschalten der Heizvvicklung bringt. Dabei kann,die .Heizleistung der Heizwicklung mittels. eines Regelwiderstandes einstellbar . sein sowie die Heizwicklung über einen Niederspannungstransformätor gfespeist werden. Es sind Temperaturregler bekannt, bei denen das. wärmeempfindliche Glied zusätzlich von der Heizwirkung einer in Reihe mit der Reglerkontaktvorrichtung liegenden Heizwicklung beeinflußt wird, so daß ein ständiges Öffnen und Schließen der Kontakteinrichtung erfolgt, wobei @dieses Wärmeglied von der einzuregeladen Temperatur, und zwar von der Innentemperatur, b.eeinflußt wird.
  • Bei der Regleranordnung nach der Erfindung wird im Gegensatz hierzu das wärmeempfindliche Element außer von der Heizwirkung der Heizwicklung von .der Außentemperatur b;eeinflußt, wobei es in an sich bei anderen Temperaturreglern bekannter Weise im Steuerstromkreis liegt, so daß -besondere Verstelleinrichtungen u. dgl. zur Beeinflussung des Steuerstromkreises nicht benötigt werden.
  • In der Fig. i ist ein solcher Temperaturregler beispielsweise dargestellt, während Fig.2 ein Schaltdiagramm wiedergibt. Bei der in Fig. i dargestellten Anordnung ist zwischen den beiden Netzleitern i, 2 ein Steuerstromkreis 3 geschaltet, der eine Schaltuhr ¢, einen Temperaturregler 5, einen Niederspannungstransformator 6 und ein einen elektrischen Speicherofen 7 an- und abschaltendes Schaltrelais 8 enthält. Der im Freien angeordnete Temperaturregler 5 weist ein an sich bekanntes Bim:etallband 9, eine von diesem gesteuerte Kontaktvorrichtung i o und einen auf das Bimetallband 9 einwirkenden, von dem Niederspannungstransformator 6 gespeisten sowie in Reihe mit der Kontaktvorrichtung i o liegenden Heizwiderstand i i auf. Durch den in dem Temperaturregler 5 vorgesehenen Heizwiderstand i i wird bei durch die Schaltuhr q. geschlossenen Steuerstromkreis 3 die Reglerkontaktvorrichtung i o abwechselnd eir-und ausgeschaltet. Bei einer bestimmten Abkühlung des Bimietallbandes 9 wird die Kontaktvorrichtung i o geschlossen und damit der Heizwiderstand i i eingeschaltet, wodurcheine Erwärmung des Bimetallbandes 9 erfolgt. Nach einer gewissen Zeit wird das Bimetallband 9 so stark :erwärmt, daß die Kontaktvorrichtung io wieder geöffnet wird. Durch die ,darauf wieder einsetzende Abkühlung des Bimetallbandes 9 spielt sich dieser Vorgang von neuem ab. Es wird also durch den: Heizwiderstand i i ein intermittierendes Schließen und Unterbrechen des Steuerstromkreises 3 bewirkt. Dabei führt auch das in dem Steuerstromkreis 3 befindliche Schaltrelais 8 ein abwechselndes Ein- und Ausschalten des elektrischen Speicherofens 7 herbei.
  • Die Ein-, und Ausschaltdauer des Speicherofens 7 wäre nun immer gleich groß, wenn das Bimetallband 9 nur unter dem Ein.$uß des durch die Heizwirkung hervorgerufenen Heizwiderstandes i i stehen würde. Auf das Bimetallband 9 wirkt jedoch ,auch noch die Außentemperatur ein, wodurch entsprechend dem augenblicklichen Wert dieser Temperatur die Ein- und die Ausschaltdauer Änderungen unterworfen wird, derart, daß bei tiefer Außentemperatur die Einschaltzeiten länger und bei hoher Temperatur kürzer sind, wobei andererseits die Ausschaltzeiten entsprechend kürzer bzw. länger werden. Das Verhältnis von Einschalt- und Ausschaltzeit des Reglers steht also in einer gewissen Abhängigkeit von,der Außentemperatur.
  • Es sei angenommen, daß der die Heizenergie liefernde elektrische Speicherofen 7 bei ständiger Einschaltung einen Temperaturunterschied von beispielsweise q.0° C zwischen Innen- und Außentemperatur zu halten vermag. Der Speicherofen 7 wird dann bei einer Außentemperatur von - 2o° C den Raum gerade auf -(- 2o' C aufheizen können. Bei einer Einstellung des Temperaturreglers 5 auf die gewünschte Raumtemperatur, beispielsweise auf -f- 2o° C, wird nun das Bimetallband 9 bei einer Außentemperatur von -j-- 20° C seine Kontaktvorrichtung i o dauernd offenhalten, also den Heizwiderstand i i und damit den Ofen 7 überhaupt nicht mehr einschalten. Weiterhin muß dann die Wattaufnahme des Heizwiderstandes i i so eingestellt sein, daß bei Außenlufttemperaturen unter -- 20° C dieser und damit der Speicherofen 7 ständig eingeschaltet bleiben. Es vermag also die Heizwirkung des Heizwiderstandes I I genäu den gleichen Temperaturunterschied zwischen der im Reglergehäuse befindlichen Innentemperatur und der Außentemperatur zu halten wieder Speicherofen 7 in s°inem Raum. Um ein solches Abbild des zu beheizenden Raumes zu schaffen, muß der Temperaturregler 5 vollständig abgeschlossen sein, wodurch er gleichzeitig auch gegen Witterungseinflüsse geschützt ist.
  • Da weiterhin Abkühlung und Aufheizung sowohl in dem zu beheizenden Raum als auch im Innern des Reglergehäuses nach den gleichen Gesetzen verlaufen, muß auch die Verhältniszahl von Ein- und Ausschaltzeit, die der Regler 5 ergibt, bei jeder Außentemperatur zwischen - 2o° und -j- 2o° so sein, daß die Raumtemperatur gleich bleibt.
  • Aus. dem Schaltdiagramm der Fig.2, das die Ausschaltzeiten in Abhängigkeit von der Außenlufttemperatur wiedergibt, kann man die Arbeitsweise des Reglers 5 in Abhängigkeit von der Außentemperatur erkennen. Wie aus dem Diagramm ersichtlich ist, wird bei einer Außenlufttemperatur von - 20' C überhaupt nicht mehr ausgeschaltet. Bei einer AußenlufttAinperatur von etwa - 18° C ist die Ausschaltdauer nur sehr kurz und bei einer Temperatur von etwa - 12° C wohl noch klein, aber doch schon etwas größer als vorher. Langsam stimmt nun beider Temperatursteigerung der Außenluft die Ausschaltdauer zu. Schließlich wird bei Erreichung der Temperatur von + 2o° C überhaupt nicht mehr eingeschaltet.
  • Durch die Schaltuhr q. soll in üblicher Weise j der Reglerstromkreis 3 während des billigen Nachttarifs dauernd, während des Hochtarifs aber nur zu bestimmten Zeiten mit dem Netzleiter i verbunden werden.
  • Für die Aufstellung .der Regeleinrichtung ist lediglich die Angabe des Temperaturunterschiedes, die der Ofen 7 zwischen Innen- und Außentemperatur bei ständiger Einschaltung zu halten vermag, notwendig. Bei Kenntnis dieses Temperaturunterschiedes kann dann ohne weiteres die Einstellung des Heizwiderstandes i i in der Fabrik vorgenommen werden. Man kann in Reihe mit !dem Heizwiderstand i i einen kleinen Regelwiderstand schalten, ,durch den noch kleine Differenzen an Ort und Stelle ausgeglichen werden können. Die Einstellurig der gewünschten Raumtemperatur wird ebenfalls unmittelbar am Regler vorgenommen. Der Aufbau und die Eichung der Regeleinrichtung; die für jede Heizungsart, beispielsweise für Warmwasseranlagen mit Ölheizung, anwendbar ist, ist äußerst einfach.

Claims (1)

  1. PATLNTANSYRUCII Selbsttätig arbeitender Temperaturregler für Heizungsanlagen für Räume großer Wärmeaufnahmefähigkeit, :der die Heizeinrichtung in ,regelmäßig wiederkehrenden Zeitabständen ein- und ausschaltet und in Abhängigkeit von der Außentemperatur ,das Verhältnis von Ein- zur Ausschaltzeit zwecks Gleichhaltung der Raumtemperatur ändert, ,dadurch gekennzeichnet, daß das im Steuerstromkreis liegende und die Regelkontakte tragende wärmeempfindliche Steuerglied (9) des Außenthermostaten _ (5), das den Steuerstromkreis bei seiner Erwärmung unterbricht und bei seinem Erkalten schließt, zusätzlich unter-der Einwirkung einer Heizwicklung (I I) - steht, die an den Steuerstromkreis angeschlossen, bei dessen Schließen eingeschaltet wird und dann durch Erwärmen des wärmeempfindlichen Steuergliedes (9) dieses zum Öffnen. des Steuerstromkreises und damit Abschalten der Heizwicklung bringt.
DEL88845D 1935-09-07 1935-09-20 Selbsttaetig arbeitender Temperaturregler fuer Heizungsanlagen Expired DE710792C (de)

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