DE2441185A1 - Automatische steuervorrichtung fuer eine gasbrennereinrichtung - Google Patents
Automatische steuervorrichtung fuer eine gasbrennereinrichtungInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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- F23N5/02—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
- F23N5/06—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using bellows; using diaphragms
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Description
DR. MOLLER-BORf DIPL.-iNG. GROENI NG DIPL.-CHEM. DR. DEUFEL
DIPL.-CHEM. DR. SCHON D1 PL.-DFYS. H ERTEL
PATENTANWÄLTE
München, 28. .8. 1974 We/th - P 2248
POTTERTON INTERNATIONAL LIMITED 20/30 Buckhold Road, London S.W. 18
England
Automatische Steuervorrichtung für eine Gasbrennereinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für eine mit Gas betriebene Brennereinrichtung, wie sie für Gasboiler für
Haushaltszwecke in Zentralheizungssystemen verwendet wird. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung,
die bei Einrichtungen verwendet wird, welche einen nichtpermanent gezündeten Gasstrahl aufweisen und einen Wärmetauscher
oder ein Flammrohrsystem, wobei ein Strömungswiderstand vorhanden
ist, der die Verwendung einer elektrisch angetriebenen Luftereinrichtung erforderlich werden läßt, um Luft in die
Einrichtung hineinzubringen oder Verbrennungsprodukte aus der Einrichtung abzuführen. Durch die Verwendung eines solchen
Lüfters wird es möglich, einen äußerst kompakten Wärmetauscher mit einer großen Wärmeabgabe zu erreichen, und das Luft- und
Abgasführungssystem, xvelches der Einrichtung zugeordnet ist, ·
kann im Vergleich zu reinen Konvektionssystemen einen verhältnismäßig
kleinen Querschnitt haben.
Das ordnungsgemäße Arbeiten des Lüfters ist bei solchen Einrichtungen
von außerordentlicher Bedeutung, und zwar aus · Sicherheitsgründen, und die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung,
Vielehe automatisch in der Weise arbeitet, daß der
Betrieb des Hauptgasbrenners verhindert wird, wenn die Luftversorgung
zu diesem Hauptbrenner nicht ausreichend ist, beispielsweise bei einem Versagen des Lüfterantriebsmotors.
Bei derartigen Einrichtungen ist es aus Sicherheitsgründen wesentlich, daß bei jeder Zündungsfolge der Schritt vorgesehen
ist, das Vorhandensein einer Flamme an der Zünddüse zu überprüfen,
bevor die Folge ablaufen kann. In bekannten Anordnungen kann ein elektronischer Folgezeitgeber angeordnet werden, um
eine Zündeinrichtungen zu speisen, und bei der Erzeugung einer Flamme an der Zünddüse wird ein Signal an die Steuereinrichtung
zurückgeführt, um in dem Gesamtzündablauf einen Schritt
weiterzuschalten. Solche Zeitsteuereinrichtungen sind notwendigerweise teuer und kompliziert. Gemäß der Erfindung entfällt
die Notwendigkeit für einen elektronischen Ablaufzeitsteuermechanismus, indem eine einfache elektr.omechanische Einrich-'
tung verwendet wird, die derart geschaltet ist, daß anfänglich geprüft wird, ob sowohl ein Luftströmungsfühler und ein Plaramendetektor
im statischen Zustand sind, und dann wird eine vorgegebene Zündungsfolge ausgelöst.
Gegenstand der Erfindung ist eine Steuervorrichtung für eine
mit einem Lüfter ausgestattete, mit einem gasförmigen Brennstoff betreibbare Einrichtung, welche sich dadurch auszeichnet,
daß ein erstes Gasventil vorgesehen ist, welches dazu dient, die Gasströmung zu einer Zünddüse zu steuern, daß weiterhin
eine elektrische Zündeinrichtung vorhanden ist, welche dazu dient, Gas an der Düse zu zünden, daß weiterhin ein
Hauptgasbrenner benachbart zu der Zünddüse angeordnet ist, daß weiterhin ein zweites Gasventil vorgesehen ist, welches
dazu dient, die Gasströmung zu dem Hauptbrenner zu steuern, daß weiterhin ein erster Fühler vorhanden ist, um zu ermitteln,
ob an der Zünddüse eine Flamme vorhanden ist, daß
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•weiterhin ein zweiter Fühler vorgesehen ist, um zu ermitteln,
ob eine vorgegebene Luftströmung durch eine elektrisch angetriebene Luftereinrichtung erzeugt wird, und daß eine
elektrische Schaltung vorhanden ist, welche dazu dient, eine vorgegebene Zündungsfolge der Einrichtung nur dann auszulösen,
wenn der erste Fühler feststellt, daß keine Flamme vorhanden ist, und der zweite Fühler feststellt, daß keine
Luftströmung vorhanden ist. . ' -
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß jeder Fühler ein Paar von normalerweise geschlossenen elektrischen Kontakten aufweist,
und es ist vorzugsweise vorgesehen, daß die elektrische Schaltung ein elektromagnetisches Relais aufweist, welches eine
Arbeitsspule aufweist, die in Reihe zu den Kontakten der"
Fühler angeordnet ist, und daß ein Wärmeanforderungsschalter vorhanden ist, wobei die Arbeitsspule derart angeordnet ist,
daß sie in Reihe zu einer elektrischen Versorgung liegt.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Relais ein erstes Paar von elektrischen
Kontakten aufweist, die bei Erregung der Arbeitsspule eine Selbsthalteschaltung erzeugen, und daß ein zweites Paar von
elektrischen Kontakten vorhanden ist, um die elektrisch angetriebene Lüftereinrichtung zu speisen. Vorzugsweise ist
weiterhin vorgesehen, daß der zweite Fühler ein weiteres Paar von elektrischen Kontakten aufweist, die normalerweise geöffnet
sind, jedoch derart angeordnet sind, daß sie schließen, wenn die vorgegebene Luftströmung festgestellt wird. Zweckmäßigerweise
dienen diese weiteren Kontakte zur Erregung der Zündeinrichtung der Zünddüse. .
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der
zweite Fühler eine flexible Membran auf, die mit den Kontakten verbunden ist, wobei die Membran in einem Gehäuse mit
zwei Kammern als Zwischenwand dient, welche pneumatisch mit
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zwei Zonen der Luftströmung verbunden sind, die jeweils einen
Druckunterschied aufweisen. In einer alternativen, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der zweite Fühler eine
frei angebrachte Platte auf, die in der Luftströmung angeordnet ist und mechanisch mit den Kontakten verbunden ist. In
jedem Falle ist es vorteilhaft, daß eine Zeitverzögerungseinrichtung vorhanden ist, um die Betätigung der Kontakte
zu verzögern.
Vorzugsweise ist das erste Gasventil elektromagnetisch betäcigt und derart ausgebildet, daß es über das weitere Paar von
elektrischen Kontakten mit.Strom versorgt wird.
Der erste Fühler kann eine hohle Sonde aufweisen, die benachbart
zu der Zünddüse angeordnet ist, wobei das Innere der Sonde ein verdampfungsfähiges Fluidmedium aufweist, und zwar
in einem geschlossenen Kreis mit einem expandierbaren Element, welches mit den Kontakten verbunden ist. In einer vorteilhaften
Ausführungsform kann die Anordnung derart getroffen sein, daß die Bewegung des expandiebbaren Elementes das zweite Gasventil
öffnet oder schließt (d. h. das Ventil zur Steuerung der Gasströmung zum Hauptbrenner). In einer alternativen Ausführungsform
kann die Bewegung des expandierbaren Elementes ein Paar von Kontakten betätigen, die ihrerseits die Gasversorgung
zum Hauptbrenner über ein elektromagnetisches Gasventil steuern.
Vorzugsweise weist die Zündungsfolge bzw. der Zündungsablauf der Einrichtung die folgenden Schritte auf, wenn Wärme angefordert
wird:
a) Die Steuerschaltung überprüft zunächst, daß sich die beiden Fühler in einem ordnungsgemäßen Ruhezustand oder einem
abgeschalteten Zustand befinden (ein Durchgang bei der
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oben erwähnten Reihenschaltung zeigt, daß keijae Flamme
an der Zünddüse vorhanden ist und daß köine Luftströmung,
vorhanden ist. ·
b) Wenn die obige Schaltung mit einem Strom versorgt wird, so wird die Relaisspule gespeist, welche einerseits dazu
dient, das Relais offen zu halten (d. h. zu verriegeln) und andererseits dazu dient, den Lüfterantriebsmotor zu
speisen.
c) Der zv/eite Fühler ermittelt das Vorhandensein einer Luftströmung,
und nach einer Zeitverzogerüngsperiode wird einerseits die Zündeinrichtung erregt und andererseits
das elektromagnetische Gasventil, welches die Gasströmung zu der Zünddüse steuert.
d) Die Erzeugung 3iner Flamme an der Zünddüse beeinflußt den ersten Fühler und öffnet das zweite Gasventil, welches
den Hauptbrenner versorgt. Danach wird Gas am Hauptbrenner
von der bereits brennenden Zündflamme gezündet.
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Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung, beschrieben; in dieser zeigen:
Fig. 1 und 3 zwei verschiedene erfindungsgemäße Steuervorrichtungen
im ausgeschalteten Zustand und
Fig. 2 und 4· die jeweiligen Vorrichtungen im eingeschalteten
Zustand oder im Betriebszustand, wobei die Steuervorrichtung in einem mit einem Lüfter versehenen Heißwasserboiler
für Haushaltszwecke eingebaut ist.
Der Heißwasserboiler weist ein Gehäuse 1 auf, welches eine Brennkammer· 2 festlegt, welche einen belüfteten Hauptbrenner
enthält, der eine Hauptgasdüse 4- und einen Lufteinlaß 5 aufweist,
wobei diese Anordnung unter einem mit Wasser gefüllten Wärmetauscher 6 angeordnet ist. Ein elektrisch angetriebener
Lüfterflügel 7 dient dazu, Luft über eine Leitung 8 in die Brennkammer 2 einzublasen, und die von dem Brenner erzeugten
Verbrennungsprodukte steigen durch (nicht dargestellte) Durchführungen nach oben, die in dem Wärmetauscher angeordnet sind,
und sie gelangen zu einer (ebenfalls nicht dargestellten) Auslaßleitung.
Die Hilfseinrichtungen und die Steuereinrichtungen für den
Hauptbrenner weisen eine nicht-permanente Zünddüse 9 auf, weiterhin eine Funkenzündelektrode 10 und eine wärmeempfindliche
Sonde 11, die in der Nähe der Zünddüse angeordnet ist. Die Sonde 11 weist einen hohlen Kolben auf, der mit einem
expandierbaren Balg 12 über eine Kapillarröhre 13 in einem
geschlossenen Fluidkreis verbunden ist. Die Sonde enthält eine verdampfungsfähige Flüssigkeit, die siedet, wenn eine
Flamme an der Zünddüse 9 brennt und den Balg dazu bringt, daß er länger wird. In dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten
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Beispiel dient der Balg dazu, ein Hauptbrenner—Gasventil
zu öffnen und weiterhin dazu, gleichzeitig die normalerweise
geschlossenen Kontakte eines elektrischen Schalters Si zu öffnen. In dem in den Fig. 3 und 4- dargestellten Ausführungsbeispiel dient eine Verlängerung des Balges dazu, die Kontakte
eines doppelpoligen Schalters S2 zu betätigen, und die Gasströmung
zu dem Hauptbrenner wird durch ein elektromagnetisches.. Gasventil 15 gesteuert. In jedem Falle besteht, der Zweck des
Schalters (S1 oder S2) darin, zu überprüfen, ob eine Έ1 lamme
vorhanden ist oder nicht und um rasche zyklische 'Zustände zu verhindern. Wie aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgeht,
ist es erforderlich, daß diese Schalter (SI oder S2) in ihrer Ausgangsstellung zurückkehren (da sich die Sonde 11
abkühlen muß), bevor eine weitere Zündfolge beginnen kann. Das erste Ausführungsbeispiel weist weiterhin ein elektromagnetisch
betätigtes Gasventil 15 auf, und in beiden Ausführungsforrnen
ist ein Absperrhahn 16 vorgesehen, um zu ermöglichen,
daß die Vorrichtung von der Hauptgasleitung getrennt wird.
Das ordnungsgemäße Arbeiten des Lüfters 7 wird mittels eines
liembrandruckfühlers 17 ermittelt. Dieser Fühler weist eine Membran auf, die entlang ihrem Umfang durch ein Paar von
konvexen Gehäuseelementen festgeklemmt ist, um zwei getrennte
Luftkammern zu bilden, die jeweils mit der negativen und der positiven Druckzone über ein Rohr 18 mit dem Lüftersystein
verbunden sind. Der Lüfter ist als Radiallüfter ausgebildet, ■
und demgemäß ist ein Rohr mit dem Äuge des Lufteinlasses und
das ändert mit der Lüfterauslaßleitung 8 verbunden. Die !litte
der Membrar ist mit dem beweglichen Schaltkontakt eines einpoligen
Umschalters S3 verbunden. Damit das System gereinigt
werden kann, bevor eine Zündung erfolgt, ist es erforderlich, den Lüfter während einer kurzen Zeitperiode zu betreiben,
bevor der Schalter S3 betätigt wird. Die Zeitverzögerung -wird
dadurch erzeugt, daß eine Drosseleinrichtung 19 zwischen der
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Membran und dem Lüftereinlaß angeordnet ist, die eine kleine Luftöffnung von vorgegebenem Durchmesser aufweist und ein
geeignetes Luftfilter hat, um Staub und so weiter fern zu halten. Eine geeignete Zeitverzögerungsperiode liegt in der
Größenordnung von 10 Sekunden.
Die beiden Ausführungsformen gemeinsame elektrische Schaltung weist eine Hauptstromversorgung L (heiß) und N (neutral) auf,
wobei der erstgenannte Teil an eine Programmiereinrichtung 20 geführt ist, \irobei auch andere (nicht dargestellte) herkömmliche Steuereinrichtungen vorgesehen sein können, wobei weiterhin
ein Wassertemperaturthermostat 21 vorhanden ist, der ein Fühlerelement 22 hat, welche in Wärmebeziehung mit dem Wärmetauscher
des Boilers steht, und die Spule eines Relais 23
hat zwei unabhängige Paare von normalerweise geöffneten Kontakten 23A und 23B.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die neutrale Seite der Relaisspule 23 zum neutralen Pol des Netzes über S1 und S3
in der Fig. 1 zurückkehrt und ..über S2 und S3 in der Fig. 3.
Weiterhin ist die neutrale Seite des Relais über Relaiskontakte 23A an den neutralen Pol des Netzes zurückgeführt, so daß dadurch
ein Selbsthaltekreis aufgebaut wird, wenn die Relaisspule erregt wird.
Die "heiße" Seite des Netzes, an welcher die Programm!ereinheit
20 angeschlossen ist, ist über eine Sicherung 24 und die
Kontakte 23B des Relais 23 j weiter über den Lüfterantriebemotor
7 an den neutralen Pol geführt. Zusätzlich zu der Erregung
des Lüftermotors steuern die Kontakte 23B in der nachfolgend
beschriebenen Weise die Auslösung eines Funkens an der Elektrode 10 mittels eines Funkengenerators 25 und eines
Hochspannungskabels 26. Der Funkengenerator ist bekannter .Art,
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und weist eine Schalteinrichtung auf, die von der Flammenleitfähigkeit
abhängt, um den Funken zu unterbrechen, wenn eine Flamme an der Zünddüse 9 erzeugt wird.
Gemäß den Fig. 1 und 2, in welchen die erste Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist, wird die Gasversorgung zu der
Zünddüse 9 von der Hauptversorgung an einem Punkt zwischen den Gasventilen 14 und 15 mittels eines Rohres 27 abgenommen.
Demgemäß wird bei Erregung des elektromagnetischen Ventils 15
Gas der Zünddüse zugeführt, und die Wärmewirkung dieses Strahls öffneb das Ventil 14 über die Sonde 11 und den Balg 12.
Die Zündungsfolge der ersten Ausführungsform, ausgehend von einem ausgeschalteten Zustand, wie es in der Fig. 1 dargestellt
ist, läuft folgendermaßen ab:
a) Der Netzstrom erregt die Relaisspule 23 über die Schalter
£>1 und S3. Dadurch wird der Lüftermotor über die Kontakte
23B gespeist und verriegelt das Relais über die Kontakte
b) Der durch die Luftströmung von dem Lüfter erzeugte Druck
biegt die Membran des Fühlers 17 durch und nach einer Zeitverzögerung,
die beispielsweise in der Größenordnung von 10 Sekunden liegt (um zu gewährleisten, daß die Brennkammer
gereinigt ist), schaltet der Schalter S3 um, so daß . ·
dadurch (über einen dritten Kontakt, der durch das. Symbol 28 gekennzeichnet ist) der Funkengenerator 25 und das ·
magnetische Gasventil 15 erregt werden.
c) Zuströmendes Gas führt zur Zündung der Zünddüse 9>
über die oben beschriebene Einrichtung wird das Gasventil 14 zum Hauptbrenner 3 geöffnet. Dieser Zustand ist in der
Fig·. 2 dargestellt.
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- ίο -
2AA1185
Wenn der Wärmebedarf gedeckt ist, wird die Stromversorgung zu.der Relaisspule und ihrer zugehörigen Halteschaltung unterbrochen,
und die Gasversorgung wird ebenfalls unterbrochen.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte zweite Ausführungsform
unterscheidet sich von der oben beschriebenen Ausführungsforn
dadurch, daß ein unabhängiges elektromagnetisches Gasventil 29 vorgesehen ist, welches dazu, dient, die Gasströmung zu der
Zünddüse 9 zu steuern. Demgemäß wird die Gasversorgung zu der
Zünddüse von einem Punkt stromaufwärts von dem Ventil 15 für den Hauptbrenner über ein Rohr 30 abgeleitet.
Die Zündungsfolge für die zweite Ausführungsform ist im wesentlichen dieselbe wie die oben beschriebene, mit der Ausnahme,
daß im Schritt (b) das magnetische Gasventil 29 anstatt des Ventils 15 erregt wird, um Gas der Zünddüse 9 zuzuführen.
Weiterhin wird im Schritt (c) die Zuführung des Gases zum Hauptbrenner durch die Erregung des Magnetventils 15 gesteuert,
welches seinerseits durch den Balg und den Schalter S2.gesteuert
ist. Der eingeschaltete Zustand für diese Ausführungsform ist
in der Fig. 4· dargestellt.
Es ist auch ersichtlich, daß bei einer Störung des Lüfterantriebsmotors
die erforderliche Luftströmung nicht erzeugt v/erden kann, die gestatten würde, das Gasventil für den Hauptbrenner
zu öffnen.
In jeder der oben beschriebenen Ausführungsform können verschiedene
Abwandlungen vorgesehen sein. Beispielsweise kann der Fühler zur Ermittlung des Vorhandenseins einer Luftströmung
eine frei angebrachte Platte aufweisen, die in dem Luftstrom angeordnet und derart ausgebildet ist, daß sie eine geeignete
elektrische Schalteinrichtung betätigt, welche der Einrichtung S3 äquivalent ist. In einer Ausführungsform kann dieser Schalter
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eine bogenförmige , Quecksilber enthaltende Röhre aus einem
Isoliermaterial sein (z. B. Glas), die in ihrer Innenwand
drei Kontakte aufweist. Die Röhre ist an dem Plattenelement in der Weise befestigt, daß ein elektrischer Durchgang über
die Kontakte und das Quecksilber aufgebaut wird, um einen ersten Kreis zu bilden, wenn sich die Anordnung in einem
statischen Zustand befindet, und weiterhin um einen zweiten Kreis zu bilden, wenn eine vorgegebene Luftströmung durch den
Lüfter erzeugt wird. In diesem Ausführungsbeispiel kann die
Zeitverzögerung -dadurch erzeugt werden, daß eine Drosselstelle
in der Bohrung der Röhre angebracht wird, so daß dadurch das Quecksilber durch eine Einschnürung fließen muß, bevor es die
Kontakte überbrückt.
Es können jedoch ;mch alternative Typen von Fühlers verwendet
werden, um das Vorhandensein einer Flamme an der Zünddüse zu ermitteln. Beispielsweise könnte ein Bimetallfühler verwendet
werden, der in geeigneter Weise mit den Schaltkontakten verbunden ist. Es könnte auch eine Thermoelementeneinrichtung verwendet
werden, und die Schalteinrichtung kann ein Relais aufwei- · sen, welches elektrisch mit derselben in einem geschlossenen
Kreis liegt.
Es ist ersichtlich, daß bei den oben beschriebenen Ausführungsformen ein Teil der elektrischen Schaltvorgänge auf der "neutralen"
Seite der Stromversorgung erfolgt. Dies ermöglicht die Verwendung einer einfachen Schaltung und entsprechender Schalteinrichtungen und ist vollständig zufriedenstellend, vorausgesetzt,
daß bestimmte elektrische Vorsichtsmaßnahmen getroffen sind. Durch entsprechende Abwandlungen (die zusätzliche
Schaltkontakte erfordern wurden) könnte offensichtlich eine
äquivalente Schaltung entworfen werden, in welcher sämtliche Schaltvorgänge auf der "heißen" Seite der Netzversorgung durchgeführt würden. ...
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Claims (1)
- 2U1185Pat entansprüche1.I Steuervorrichtung für eine mit einem Lüfter ausgestattete mit einem gasförmigen Brennstoff betreit>bare Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Gasventil (1.5 oder 29) vorgesehen ist, welches dazu dient, die Gasströmung zu einer Zünddüse (9) zu steuern, daß weiterhin eine elektrische Zündeinrichtung (10, 25» 26) . vorhanden ist, v/elche dazu dient, Gas an der Düse zu zünden, daß weiterhin ein Hauptgasbrenner (3, 4) benachbart zu der Zünddüse angeordnet ist, daß weiterhin ein zweites Gasventil (14 oder I5) vorgesehen ist, welches dazu dient, die Gasströmung zu dem Hauptbrenner zu steuern, daß weiterhin ein erster Fühler (11, 12, S1 oder S2) vorhanden ist, um zu ermitteln, ob an der Zünddüse eine Flamme vorhanden ist, daß weiterhin ein zweiter Fühler (17, 18, 19, S3) vorgesehen ist, um zu ermitteln, ob eine vorgegebene Luftströmung durch eine elektrisch angetriebene Lüftereinrichtung (7) erzeugt wird, und daß eine elektrische Schaltung vorhanden ist, welche dazu dient, eine vorgegebene Zündungsfolge der Einrichtung nur dann auszulösen, wenn der erste Fühler feststellt, daß keine Flamme vorhanden ist, und der zweite Fühler feststellt, daß keine Luftströmung vorhanden ist.2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fühler ein Paar von normalerweise geschlossenen elektrischen Kontakten (S1 oder S2, S3) aufweist.3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Schaltung ein elektromagnetisches Relais aufweist, welches eine Arbeitsspule (23) aufweist, die in Reihe zu den Kontakten der Fühler angeordnet ist, und daß509810/0862ein V/ärmeanforderungsschalter (21) vorhanden ist, wobei die Arbeitsspule derart angeordnet, ist, daß sie in Reihe zu einer elektrischen Versorgung liegt.^-. Steuervorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Relais ein erstes Paar von elektrischen Kontakten (23-A-) aufweist, die bei Erregung der Arbeitsspule eine Selbsthalteschaltung erzeugen, und daß ein zweites-Paar von elektrischen Kontakten (23B) vorhanden ist, um die elektrisch angetriebene Lüftereinrichtung zu speisen.5. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Fühler ein weiteres Paar von elektrischen Kontakten (S3, 28) aufweist, die normalerweise geöffnet sind, jedoch derart angeordnet sind, daß sie schließen, wenn die vorgegebene Luftströmung festgestellt uird.6. Steuervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Paar von elektrischen Kontakten derart angeordnet ist, daß sie im geschlossenen Zustand die Zündeinrichtung erregen.7. Steuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Fühler eine ZeitverzQgerungsexnrichtung (19) aufweist, die dazu dient, die Erregung der Zündeinrichtung über eine Zeitperiode zu verzögern, nachdem die vorgegebene Luftströmung erzeugt wird.8. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 5.bis 7i dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gasventil elektromagnetisch betätigt ist, und derart angeordnet ist, daß es ein elektrii;:;he'i Signal von dem weiteren Paar von elektrischen Kontakten empfängt.5 OOP I Π / 08 B 29. Hit einem Lüfter ausgestattete, mit gasförmigem Brennstoff betreibbare Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche bis 8 aufweist.10. Verwendung einer Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 in einer mit einem Lüfter ausgestatteten, Gas verbrennenden Wasserboilereinrichtung für ein Zentralheizungssystem für Haushaltszwecke.509810/0862Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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