DE2655694C2 - Steuervorrichtung für gasgefeuerte Einrichtungen - Google Patents
Steuervorrichtung für gasgefeuerte EinrichtungenInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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Description
ner Lüfter- bzw. Gebläseflügel 7, eine Luftleitung 8, eine
Zünddüse 9, eine Funkenzündelektrode 10, eine wanne-; empfindliche Sonde 11, ein expandierbarer Balg 12, einiij
Kapillarröhre 13, ein Hauptbrenner-Gasventil 14, eiiv
Hauptbrenner/Zünddüse-Gasventil 15, ein Absperr-i hahn 16, ein Membrandruckfühler 17, Druckfühlerrohre
18, eine Drosseleinrichtung 19, eine Programmiereinrichtung 20, ein Wassertemperaturthermostat 21, ein
Thermostat-Fühlerelement 22, eine Relaisspule 23, eine
Sicherung 24, ein Funkengenerator 25, ein Hochspannungskabel 26, ein Zuführrohr 27 für die Zünddüse, und
ein Druckfühlerschalter 53 mit einem dritten Kontakt 28.
Die beiden Gasventile 14 und 15 elektromagnetisch werden betätigt, wobei die Relaisbauteile durch 52'
bzw. 51 angedeutet sind. Die Relaisspule 23 ist mit drei
Paaren von normalerweise offenen Relaiskontakten 23/4,235 und 23C versehen. Ein zusätzlicher, unter der
Steuerung der wärmeempfindlichen Sonde 11 stehender Umschalter S 4 ist ebenfalls vorgesehen. Der Umschalter
S 4 weist ein normalerweise geschlossenes Paar von Kontakten auf, die über einen Widerstand R miteinander verbunden sind. Der Widerstandswert de'- Widerstandes
R ist so ausgewählt, daß der durch den Widerstand fließende Strom nicht ausreicht, um S1 zu betätigen
(das heißt, um das Ventil 15 zu öffnen), jedoch ausreicht,
um das Ventil 15 offen zu halten, sobald 54 seinen Zustand zu der in Fig. 2 gezeigten Stellung ändert
(wie im folgenden erläutert werden soll). Fließt keim
Strom durch die Relaisspule 23, so sind die Relaiskontakte 23Λ und B offen, während der gemeinsame Anschluß
23C durch einen Kontakt 23C'mit einem dritten Anschluß 5'4 von 54 verbunden ist Die elektrischen
Verbindungen für die verschiedenen Bauteile ergeben sich aus den Figuren. *
Die Zündfolge dieser Steuervorrichtung läuft, ausgehend von dem in F i g. 1 dargestellten ausgeschalteten
Zustand, folgendermaßen ab:
a) Zu Beginn ist sogar während der EIN« Phase der Programmiereinrichtung 20 die stromführende Leitung
L von dem Rest der Schaltungsanordnung mit Ausnahme der normalerweise geschlossenen Kontakte
von 53 isoliert, da der Boilerthermostat 21 offen ist, wenn durch den Fühler 22 kein Wärmebedarf
angezeigt wird. Da weiterhin kein Strom durch die Reidisspule 23 fließt, sind &e Relaiskontakte
23-A, B und C offen, so daß kein Bauteil in der
Schaltung aktiviert ist (F i g. 1).
b) Wird durch den Fühler 22 ein Wärmebedarf angezeigt, so schließt sich der Boilerthermostat 21, wodurch
ein Strom durch die Relaisspule 23 fließen kann. Dadurch schließen sich also die Relaiskontakte,
wie in F i g. 2 angedeutet ist.
c) Durch das Schließen der Kontakte 23A entsteh!
eine »Selbstverriegelung« für das Relais, so daß die stromführende Leitung bei jeder Stellung der Kontakte
des Schalters 53 mit dem Boilerthermostaten, gekoppelt ist.
d) Der Lüfter 7 wird durch den Strom betätigt, der durch die geschlossenen Relaiskontakte 23C zugeführt
wird.
e) In der Anfangsstufe des Betriebs des Lüfters 7 bleiben
die Ventile 14 und 15 geschlossen und der Funkengenerator bleibt außer Betrieb, da der drin«!
Kontakt, 28, an 53 offen und gegen die stromführende
Leitung isoliert ist (die an dem gemeinsamen Anschluß an 53 anliJ j;t).
f) Nach einer geeigneten zeitlichen Verzögerung, die
durch die Drosseleinrichtung 19 geliefert wird, wird
53 zu der in Fig.2 angedeuteten Stellung umgeschaltet.
Dadurch kann dem Funkengenerator 25 (durch die Relaiskontakte 23B) und dem Relais 51
des Ventils 15 durch 54 Strom zugeführt werden. Das Ventil 15 öffnet sich, und die Zünddüse 9 wird
gezündet Das Ventil 14 bleibt geschlossen, da es noch elektrisch gegen die stromführende Leitung
isoliert ist
g) Die wärmeempfindliche Sonde 11 spricht auf die Flamme der Zünddüse 9 an und bewirkt, daß 54 zu
der in F i g. 2 angedeuteten Stellung umgeschaltet wird. Dadurch kann dem Relais 52 des Ventils 14
Strom zugeführt werden (die stromführende Leitung wird durch 53,28,235 und S'^ angekoppelt),
so daß sich dieses öffnen kann. Das Ventil 15 bleibt trotz der Umschaltung von 54 offen, da ein Strom
durch den Widerstand R fließt Der Hauptbrenner wird gezündet. Damit ist die Zündfolge beendet
Sobald der Wärmebedarf befriedigt ist Cifnet sich der
Thermostat 21, und der Relaisspule 23 wird kein Strom mehr zugeführt. Das Relais fällt ab, wodurch die Rclaiskontakte
23Λ, B und C zu ihren in F i g. 1 gezeigten, nicht betätigten Stellungen zurückgebracht werden, so
daß die stromführende Leitung wieder abgetrennt wird. Der Lüfter läuft nicht mehr, die Relais 51 und 52 fallen
ab, um die Ventile 15 und 14 zu schließen, und die Schalter 53 und 54 kehren zu den in Fig. 1 angedeuteten
Stellungen zurück.
Die Vorteile der dargestellten und beschriebenen Steuervorrichtung machen sich insbesondere in dem unwahrscheinlichen
Fall eines Defektes oder einer Störung bemerkbar, insbesondere dann, wenn die Kontakte
23/4, B, C im geschlossenen Zustand zusammenschweißen, so daß sich eine unerwünschte stromführende Verbindung
mit anderen Bauteilen ergibt.
Der von den Kontakten 23Λ für die Selbstverriegelung
geführte Strom ist klein, so daß es sehr unwahrscheinlich ist, daß diese Kontakte in der geschlossenen
Stellung miteinander verschweißt werden.
Wenn die Kontakte 23C in der geschlossenen Stellung miteinander verschweißt werden, so wird dem Lüfter ständig Strom zugeführt. Der kontinuierliche Lauf des Lüfters zeigt an, daß ein solcher Defekt vorliegt.
Wenn die Kontakte 23C in der geschlossenen Stellung miteinander verschweißt werden, so wird dem Lüfter ständig Strom zugeführt. Der kontinuierliche Lauf des Lüfters zeigt an, daß ein solcher Defekt vorliegt.
Wenn die Kontakte 23ß im geschlossenen Zustand miteinander verschweißt werden, dann bleibt der Boiler
bei jedem Zustand des Thermostaten 21 eingeschaltet.
Dies führt schließlich dazu, daß das Wasser zum Kochen kommt, wodurch ebenfalls das Vorliegen eines solchen
Defektes angedeutet ist.
Dabei ergibt sich im einzelnen folgender Ablauf:
Wenn nach Befriedigung des Wärmebedarfs der Thermostat 21 geöffnet wird, öffnen sich die Kontakte ?3A
und 23C aufgrund des Stromverlustes durch die Relaisspule 23. Die Kontakte 23ß bleiben miteinander verschweißt.
Obwohl die Schaltung zeitweilig die Verbindung mit der stromführenden Leitung verliert, wenn
sich die Kontakte 23C öffnen (und 23C sich mit dem gemeinsamen Kontakt von 23C sehließt), können S3
und 54 aufgrund ihrer mechanischen Trägheit nicht rasch genug zu ihren in Fig. 1 dargestellten Stellungen
zurückkehren. Sobald 23C'mit dem gemeinsamen Kontakt von 23C geschlossen wird, werden die für 53 und
54 in Fig. 2 gezeigten Stellungen beibehalten, da es eine direkte Verbindung mit der stromführenden Lei-
tung gibt, die auf die Verbindung von 23C" mit S'A
zurückzuführen ist. Solange sich die Programmiereinrichtung in einer »EIN« Phase befindet, bleibt der Boiler bei jedem Zustand des Thermostaten 21 eingeschaltet.
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Claims (6)
1. Steuervorrichtung für eine mit einem Lüfter ter ausgestattete, mit einem gasförmigen Brennstoff beausgestattete, mittels gasförmigen Brennstoffs be- 5 treibbare Einrichtung bekannt (DE-OS 24 41 185), die
treibbare Einrichtung, die ein erstes Gasventil für ein erstes Gasventil für die Steuerung der Gasströme zu
die Steuerung der Gasströmung zu einer Zünddüse, einer Zünddüse, eine elektrische Zündeinrichtung für
eine elektrische Zündeinrichtung für die Zündung die Zündung des Gases an der Zünddüse, einen Hauptdes Gases an der Zünddüse, einen Hauptgasbrenner gasbrenner in der Nähe der Zünddüse, ein zweites Gasin der Nähe der Zünddüse, ein zweites Gasventil für 10 ventil für die Steuerung der Gasströmung zu dem
die Steuerung der Gasströmung zu dem Hauptbren- Hauptbrenner, mh einem ersten Fühler zur Feststellung,
ner, mit einem ersten Fühler zur Feststellung, ob an ob an der Zünddüse eine Flamme vorhanden ist oder
der Zünddüse eine Flamme vorhanden ist oder nicht, nicht und einem zweiten Fühler für die Feststellung, ob
und einem zweiten Fühler für die Feststellung, ob durch den elektrisch angetriebenen Lüfter eine vorher
durch den elektrisch angetriebenen Lüfter eine vor- π bestimmte Luftströmung erzeugt wird oder nicht, wobei
her bestimmte Luftströmung erzeugt wird oder der zweite Fühler mit einem Umschalter (hier zweiter
nicht, wobei der zweite Fühler mit einem Umschal- Umschalter) verbunden ist und eine elektrische Schalter (hier zweiter Umschalter) verbunden ist und eine tung für die Auslösung einer vorher bestimmten Zündelektrische Schaltung für die Auslösung einer vorher folge aufweist
bestimmten Zündfolge aufweist, dadurch ge- 20 Eine solche ist beispielsweise als Gasboiler für Wohkennze.ihnet, daß der erste Fühler (9,12) mit nungen mit Zentralheizungssystemen eingesetzt- Hiereinem Urrischaiter (S*) (hier erstsr Umschalter) and bei wird eine vorgegebene Zündfolge nur dann ausgeeinem dritten Schalter (23B) verbunden ist, der ge- löst, wenn der erste Fühler das Fehlen der Flamme und
schlossen wird, wenn der Steuervorrichtung ein der zweite Fühler das Fehlen der Luftströmung festge-Wärmebedarf angezeigt wird, wobei der normaler- 25 stellt hat Die Sicherheit einer solchen Vorrichtung
weise offene Kontakt (28) des zweiten Schalters (S3)
könnte noch gesteigert werden,
mit dem gemeinsamen Kontakt des ersten Schalters
(Sa) durch den dritten Schalter (23B) verbunden ist Aufeabe
während die normalerweise geschlossenen Kontak- °
te des ersten Schalters (S4) beim Durchgang eines 30
elektrischen Stroms so geschaltet sind, daß das erste Der im Anspnich 1 angegebenen Erfindung liegt die
Gasventil ('S) betätigt wird, und wobei die norma- Aufgabe zugrunde, einen noch besseren Schaltkreis an-
lerweise offenen Kontakte (S'4) des ersten Schalters zugeben, der im Falle der häufigsten Fehler entweder
(Si) beim Durchgang eines elektrischen Stroms so den Boiler ausschaltet oder den Benutzer auf das Beste-
geschaltet sind, daß das zweite Gasventil (14) betä- 35 hen eines solchen Fehlers hinweist, wobei der angespro-
tigtwird. chene Personenkreis ja technisch nicht besonders be-
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch wandert ist
gekennzeichnet, daß der dritte Schalter (23B) ein
Teil eines elektromagnetischen Relais mit einer Ar- Vorte'l
beitsspule (23) ist, die in Reihe mit einem Wärmean- 40
forderungsschalter (21) geschaltet ist, wobei die Arbeitsspule (23) derart angeordnet ist daß sie in Reihe Mit der Steuervorrichtung nach der Erfindung wird
zu einer elektrischen Versorgung (L, N) liegt der »sichere« Ausfall des Heizsystems herbeigeführt so
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch daß auch unter den ungünstigsten Umständen beispielsgekennzeichnet daß das Relais über den dritten 45 weise nicht gezündetes Gas, sich nicht aufbauen kann.
Schalter (23B) hinaus einen vierten Schalter (23A),
Auch für den unwahrscheinlichen Fall einer Störung
der bei Erregung der Arbeitsspule (23) eine Selbst- wird die Wahrscheinlichkeit für den sicheren Ausfall der
halteschaltung bildet, und einen fünften Schalter Steuervorrichtung stark erhöht da zuverlässig ange-(23C) aufweist, um den elektrisch angetriebenen Lüf- zeigt wird, daß ein Fehler vorliegt.
ter (7) zu speisen. 50 Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
4. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 den Unteransprüchen beschrieben,
bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die elektrische
Zündeinrichtung (10,25) zwischen den gemeinsamen _. „ . cn-,!......
Kontakt des ersten Schalters (S4) und einem An- Darstellung der Erfindung
Schluß (N) einer Motorwicklung für den Lüfter (7) 55
geschaltet ist Die Erfindung wird im Folgenden anhand schemati-
5. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 scher Zeichnungen näher erläutert
bis 4, dadurch gekennzeichnet daß ein Widerstand F i g. 1 ist eine Ausführungsform der Steuervorrich-
(R) parallel zu den normalerweise geschlossenen tung im ausgeschaltetem Zustand; und
Kontakten des ersten Schalters (S 4) vorgesehen ist. 60 F i g. 2 die gleiche Steuervorrichtung im Betriebszu-
6. Verwendung einer Steuervorrichtung nach ei- stand.
nem der Ansprüche 1 bis 5 in einer mit einem Lüfter Wie sich den Figuren entnehmen läßt ist diese Steu-
ausgestatteten, gasverbrennenden Wasserboilerein- ervorrichtung in einen mit einem Lüfter versehenen
richtung für ein Zentralheizungssystem für Haus- Heißwasserboiler für einen Haushalt eingebaut
haltszwecke. 65 Im einzelnen sind folgende Bauteile vorgesehen: Ein
Boilergehäuse 1, eine Brennkammer 2, ein belüfteter
Hauptbrenner 3, eine Hauptgasdüse 4, ein Lufteinlaß 5,
eine Wärmetauschereinheit 6. ein elektrisch anectriebe-
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GB7032/76A GB1489727A (en) | 1976-02-23 | 1976-02-23 | Control apparatus for gas burning appliance |
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