AT404401B - Verfahren zum zünden eines ein gas-luft-gemisch verbrennenden gasbrenners - Google Patents

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AT404401B AT155296A AT155296A AT404401B AT 404401 B AT404401 B AT 404401B AT 155296 A AT155296 A AT 155296A AT 155296 A AT155296 A AT 155296A AT 404401 B AT404401 B AT 404401B
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Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1. 



   Bei bekannten derartigen Verfahren ergibt sich stets das Problem, dass es aufgrund schwankender ungünstiger Bedingungen, wie wechselnde Gasqualitäten, Windeinfluss und dergleichen, bei Heizgeräten mit automatischer Zündung mittels eines Gas-Feuerungsautomaten zu Störabschaltungen über den Feuerungsautomaten kommt. Nach solchen Störabschaltungen ist es erforderlich, den Feuerungsautomaten wieder rückzustellen, was für den Benutzer mit einigem Aufwand verbunden ist. 



   Um die Wahrscheinlichkeit solcher Störabschaltungen zu reduzieren, werden Gas-Feuerungsautomaten mit Mehrfach-Zündwiederholungen eingesetzt. Diese Automaten werden komplett mit Zündwiederholfunktion und Wartezeitglied zur Festlegung des Zeitraumes zwischen zwei Zündversuchen geprüft und zugelassen. Dies ist aufgrund der Überprüfung samt der Zündwiederholfunktion mit einem relativ grossen Aufwand verbunden. 



   Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und ein Verfahren der eingangs erwähnten Art anzugeben, bei der die Gefahr von Störabschaltungen nach einem fehlgeschlagenen Zündversuch weitgehend vermieden ist. 



   Erfindungsgemäss wird dies bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht. 



   Durch die vorgeschlagenen Massnahmen ist sichergestellt, dass bei schwierigeren Zündbedingungen eine Störabschaltung unterbleibt, wenn die Sicherheitszeit abläuft, ohne dass es zu einer Zündung des Brenners kommt. Durch die Unterbrechung der Ansteuerung des Gas-Feuerungsautomaten knapp vor dem Ablauf der Sicherheitszeit desselben und abermalige Ansteuerung nach Ablauf einer entsprechenden Wartezeit wird im Prinzip das gleiche erreicht wie bei Verwendung von Gas-Feuerungsautomaten mit   Mehrfach- Zündwieder-   holung. Dabei ergibt sich jedoch der Vorteil, dass die Prüfung des Gas-Feuerungsautomaten mit Einfachzündung wesentlich einfacher ist als die Prüfung eines Gas-Feuerungsautomaten mit   Mehrfach-Zündwlederho-   lung. 



   Bei einem erfindungsgemässen Verfahren zur Zündung eines Brenners eines gebläseunterstützten Heizgerätes ist es vorteilhaft, die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 2 vorzusehen. Dadurch wird beim zweiten Zündversuch ein zündfreudigeres Gemisch bereitgestellt. 



   Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens vorzuschlagen. 



   Bei einer Einrichtung gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 3 werden nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 3 vorgeschlagen. Durch diese Merkmale ergibt sich eine in konstruktiver Hinsicht sehr einfache Lösung. 



   Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen :
Fig. 1 schematisch eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens,
Fig. 2 ein Detail einer Variante der Ausführungsform nach der Fig. 1,
Fig. 3 ein Detail der Ansteuerung eines Gas-Feuerungsautomaten,
Fig. 4a bis 4c Diagramme und
Fig. 5a bis 5c Diagramme. 



   Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Figuren gleiche Einzelheiten. 



   Die in der Fig. 1 dargestellte Heizeinrichtung weist einen Brenner 16 auf, der über ein Gasrohr 10 und ein an dieses angeschlossenes Gasventil 18 und einen Gasanschluss 19 mit Gas versorgbar ist. 



   Oberhalb des Brenners 16 sind eine lonisationselektrode 25 und eine Zündelektrode 26 angeordnet, die über Leitungen 24 und 23 mit einer Steuerelektronik 7 verbunden sind. Wie aus der Fig. 3 zu ersehen ist, weist die Steuerungselektronik 7 einen Gas-Feuerungsautomaten   7a,   der   sicherheitsrelevant   ist, und eine Steuerung 7b, die nicht sicherheitsrelevant ist, auf. 



   Dabei sind diese beiden Teile der Steuerefektronik 7 über eine Signalleitung 30 miteinander verbunden, wobei die Steuerung 7b einen Schalter 28 aufweist, der mit einem Zeitglied 29 versehen ist, das nach einer bestimmten Zeit, die kleiner als die Sicherheitszeit des Gas-Feuerungsautomaten 7a ist, für ein Öffnen des Schalters 28 sorgt und nach Ablauf einer vorgegebenen Wartezeit wieder schliesst. 



   Die Steuerelektronik 7 ist weiter über eine Steuerleitung 8 mit dem Magnetantrieb 9 des Gasventiles 18 verbunden. Weiter ist die Steuerelektronik 7 über eine Signalleitung 4 mit einem Druckwächter 1 und über eine Signalleitung 5 mit einem Hallsensor 2 und über eine Signalleitung 6 mit einem Drehzahlregler 22 verbunden, an den über eine Steuerleitung 21 ein Gebläse 3 angeschlossen ist. 



   Über dem Brenner 16 ist ein Primär-Wärmetauscher 13 angeordnet, der über eine Heizungsvorlaufleitung 15 und eine Heizungsrücklaufleitung 17 mit einer Heizungsanlage verbunden ist. 



   Über dem Primär-Wärmetauscher 13 ist eine mit einer Abgasführung 11 verbundene Abgassammelhaube 12 angeordnet, die von einer Frischluftzufuhr 20 umgeben ist. wobei der Druckwächter 1 in die Frischluftzufuhr 20 mit einer Druckmessstelle 14 hineinragt. 

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   Die Zufuhr von Frischluft zum Brenner 16 erfolgt über die Frischluftzufuhr 20, wobei die Luft von oben nach unten strömt und sich daher ein Gegenstrom zu den in der Abgasführung 11 nach oben strömenden Abgasen ergibt. 



   Die Fig. 2 zeigt eine Variante zur Ausbildungsform nach der Fig. 1. Dabei ist oberhalb des PrimärWärmetauschers 13 eine Strömungssicherung 27 angeordnet, die mit der Abgasführung 11 verbunden   1St.   



  Der übrige Aufbau der Heizeinrichtung ist gleich dem in der Fig. 1 dargestellten Aufbau. 



   Das Diagramm nach der Fig. 4 zeigt schematisch das erfindungsgemässe Verfahren. Aus der Fig. 4 ist zu erkennen, dass bei einem Zündversuch die Ansteuerung des Gas-Feuerungsautomaten 7a um die Zeitspanne dT vor dem Ablauf der Sicherheitszeit Ts unterbrochen wird, wenn es zu keiner Zündung während dieser Zeit kommt. Nach Ablauf einer Wartezeit Tw, die durch das Zeitglied 29 des Schalters 28 bestimmt ist, wird ein neuer Zündversuch unternommen und dazu die Ansteuerung des Feuerungsautomaten 7b durch Schliessen des Schalters 28 wieder hergestellt. 



   Die Fig. 4a bis 4c stellt den Ablauf eines erfolglosen ersten und einen erfolgreichen zweiten Zündversuch dar. 



   Zu Beginn des Zündversuches werden eine Zündeinrichtung und das Gasventil 8 eingeschaltet. Da das Flammsignal (Fig. 4c) vorerst ausbleibt, werden nach Ablauf der Zeit   Ts-dT,   die in dem Zeitglied 29 festgelegt und an die Sicherheitszeit Ts des Gas-Feuerungsautomaten 7a angepasst ist, die Zündeinrichtung und das Gasventil 8 für eine Wartezeit Tw abgeschaltet. Die Wartezeit Tw kann im sicherheitsrelevanten oder im nicht-sicherheitsreievanten Teil der Steuerung festgelegt oder auf beide aufgeteilt sein. 



   Nach Ablauf der Wartezeit Tw werden Gasventil und Zündeinrichtung wieder eingeschaltet. Nach dem   Einlangen   eines Flammsignales (Fig. 4c) wird die Zündeinrichtung abgeschaltet und das Gasventil 8 bleibt geöffnet. 



   Die Fig. Sa bis 5c stellen zwei erfolglose Zündversuche mit anschliessender Abschaltung dar. Der Ablauf ist der gleiche wie anhand der Fig. 4a bis 4c beschrieben, jedoch kommt beim zweiten Versuch nach Ablauf der Sicherheitszeit Ts des Gas-Feuerungsautomaten kein Flammsignal (Fig. 5c) zustande, so dass Gasventil 8 und Zündeinrichtung nach dem zweiten Versuch dauerhaft abgeschaltet bleiben. 



   Nach einem erfolglosen ersten Zündversuch kann vorgesehen sein, dass die Drehzahl des Gebläses 3 reduziert und dadurch der Anteil an Gas in dem Brenner 16 zugeführten Gas-Luft-Gemisch erhöht wird, wodurch das Gemisch entsprechend zündfreudiger wird. 



  

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Zünden eines ein Gas-Luft-Gemisch verbrennenden Gasbrenners (16), der durch einen Gas-Feuerungsautomaten (7a) mit Einmal zundung und Überwachung einer Sicherheitszeit für die Zündung gesteuert ist, wobei der Gas-Feuerungsautomat (7a) mit einer Ansteuerung für eine Wärmean- forderung verbunden ist dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausbleiben der Zündung innerhalb einer kürzeren Zeit als der Sicherheitszeit (Ts) des Gas-Feuerungsautomaten (7a) dessen Ansteuerung unterbrochen und nach Ablauf einer Wartezeit (Tw) wieder zum Gas-Feuerungsautomaten (7a) durchge- schaltet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Zündung eines Brenners (16) eines gebläseunterstützten Heizgerätes, dadurch gekennzeichnet, dass nach einem ersten erfolglosen Zündversuch der Gasanteil des Gas- Luft-Gemisches durch Reduzierung der Drehzahl des Gebläses (3) erhöht wird.
  3. 3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, bei der ein Gas-Feuerungsauto- mat (7a) mit Einmal zündung mit einer Ansteuerung für einen Wärmebedarf in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Ansteuerung (7b) und dem Gas-Feuerungsautomaten (7a) ein von einem Zeitglied (29) gesteuerter Schalter (28) angeordnet ist. der bei einer Ansteuerung nach Ablauf des Zeitgliedes (29) öffnet und nach Ablauf der Wartezeit (Zw) wieder schliesst.
AT155296A 1996-09-02 1996-09-02 Verfahren zum zünden eines ein gas-luft-gemisch verbrennenden gasbrenners AT404401B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017218694A1 (de) * 2017-10-19 2019-04-25 Robert Bosch Gmbh Verfahren zu einem Betrieb einer gasbetriebenen Heiz- und/oder Warmwassereinheit

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