DE1227182B - Verfahren zur Dichtheitspruefung von in der Brennstoffleitung einer Feuerstaette hintereinandergeschalteten Brennstoff-absperrvorrichtungen und Vorrichtungen zum Ausueben des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Dichtheitspruefung von in der Brennstoffleitung einer Feuerstaette hintereinandergeschalteten Brennstoff-absperrvorrichtungen und Vorrichtungen zum Ausueben des Verfahrens

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DE1227182B DEH54658A DEH0054658A DE1227182B DE 1227182 B DE1227182 B DE 1227182B DE H54658 A DEH54658 A DE H54658A DE H0054658 A DEH0054658 A DE H0054658A DE 1227182 B DE1227182 B DE 1227182B
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/24Preventing development of abnormal or undesired conditions, i.e. safety arrangements
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Verfahren zur Dichtheitsprüfung von in der Brennstoffleitung einer Feuerstätte hintereinandergeschalteten Brennstoffabsperrvorrichtungen und Vorrichtungen zum Ausüben des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Dichtheitsprüfung von in der Brennstoffleitung einer Feuerstätte hintereinandergeschalteten, elektrisch zu betätigenden Brennstoffabsperrvorrichtungen und Vorrichtungen zum Ausüben des Verfahrens, mit einem an die Verbindungsleitung zwischen den Absperrvorrichtungen angeschlossenen, in Abhängigkeit von dem Druck des Strömungsmittels in der Verbindungsleitung auf eine elektrische Schalteinrichtung einwirkenden Druckfühler.
  • Es ist bekannt, daß der genannte, an die Verbindungsleitung angeschlossene Druckfühler eine optische oder akustische Anzeige bewirkt, sobald in der Verbindungsleitung wegen Undichtheit der in der Strömungsrichtung an erster Stelle liegenden Absperrvorrichtung ein den Schaltdruck des Druckfühlers übersteigender Brennstoffdruck entsteht.
  • In manchen Fällen hat man auch an Stelle des Druckfühlers lediglich ein Manometer oder ein von Hand zu bedienendes Entlüftungsventil an die Verbindungsleitung angeschlossen.
  • In keinem der bekannten Fälle wurde auch eine in Strömungsrichtung des Brennstoffs an zweiter Stelle liegende Absperrvorrichtung überwacht, so daß noch erhebliche Betriebsstörungen auftreten konnten.
  • Der genannte Nachteil kann behoben werden, wenn nach dem Verfahren gemäß vorliegender Erfindung beim Einschalten der Stromzufuhr zu der elektrischen Anlage der Feuerstätte eine Schalteinrichtung bei druckloser Verbindungsleitung zunächst die in der Strömungsrichtung des Brennstoffs an erster Stelle liegende Absperrvorrichtung zum Auffüllen der Verbindungsleitung auf den Ansprechdruck des Fühlers kurzzeitig öffnet und wieder schließt, worauf nach einer vorteilhaft einstellbaren Schaltpause die Absperrvorrichtung wieder geöffnet wird, wenn der Druck in der Verbindungsleitung nicht unter den genannten Ansprechdruck abgesunken ist und hierauf mindestens eine der ersten Absperrvorrichtung nachgeschaltete weitere Absperrvorrichtung für die Brennstoffzufuhr zu einem Brenner der Feuerstätte geöffnet wird.
  • Hierdurch wird erreicht, daß bei Inbetriebnahme der Feuerstätte nicht nur das erste, sondern auch alle nachgeschalteten Brennstoffabsperrvorrichtungen zunächst auf Dichtheit überprüft werden und bei Undichtheit einer der vorhandenen Absperrvorrichtungen der Fehler angezeigt und die Feuerstätte nicht in Betrieb genommen werden kann. Das erfindungsgemäße Verfahren ergibt somit eine zuverlässige vollautomatische Steuerung für eine Feuerstätte.
  • Bei einer Feuerungsanlage mit einer gesicherten Zündflamme zum Anzünden eines Hauptbrenners kann nach einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach erfolgter Dichtheitsprüfung der hintereinandergeschalteten Absperrvorrichtungen bei Aufrechterhaltung des Ansprechdrucks in der Vebrindungsleitung zunächst eine Absperrvorrichtung für die Brennstoffzufuhr zum Zündbrenner geöffnet werden, worauf nach Anzünden der Zündflamme die Zündflammensicherung über eine Steuereinrichtung das Öffnen mindestens einer dem Hauptbrenner vorgeschalteten Absperrvorrichtung bewirkt.
  • Dadurch wird auch bei einer Feuerungsanlage mit Zündflamune die vollautomatische Überwachung der Absperrvorrichtungen und die Inbetriebnahme der Feuerstätte erzielt.
  • Bei einer Vorrichtung zum Ausüben des erfindungsgemäßen Verfahrens können einfache und zuverlässig wirkende Schaltmittel verwendet werden, wobei die Schalteinrichtung vorteilhaft mehrere als Mehrfachschalter ausgebildete Relais aufweist, von denen das eine nach Einschalten der Stromzufuhr und druckloser Verbindungsleitung anspricht und das Öffnen der Brennstoffabsperrvorrichtung bewirkt, während die beiden anderen Relais nach der beim Ansprechen des Druckfühlers bewirkten Umschaltung des Fühlerschalters ansprechen und einerseits das Schließen der Absperrvorrichtung und andererseits das Einschalten eines Zeitrelais bewirken, das bei Aufrechterhaltung des Drucks in der Verbindungsleitung nach Ablauf seiner Ansprechzeit das Öffnen der Absperrvorrichtung und mindestens einer diesem nachgeschalteten und dem oder den Brennern vorgeschalteten Absperrvorrichtung verursachen.
  • Weitere vorteilhafte Lösungsmittel, die eine Vervollständigung der vollautomatischen Steuerung bewirken, bestehen darin, daß dem Zeitrelais ein thermischer Auslöser vorgeschaltet und an die Zündflannnensicherung eine Steuereinrichtung angeschlossen ist, die nach Einschalten der Zündflammensicherung einen Stromkreis schließt, welcher den thermischen Auslöser überbrückt und die zum weiteren Offenhalten der Absperrvorrichtung erforderliche Stromzufuhr hestellt.
  • In besondes vorteilhafter Weise kann ferner an die Steuereinrichtung ein Relais angeschlossen sein, welches beim Ansprechen der Steuereinrichtung die Stromzufuhr zum öffnen des oder der dem Brenner vorgeschalteten Ventile bewirkt und beim Stromloswerden rnt Verzögerung ausschaltet, so daß die dem Brenner vorgeschalteten Absperrvorrichtungen zeitlich nach der-in der Strömungsrichtung an erster Stelle liegenden Absperrvorrichtung erschlossen werden.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die Leitung von der in Strömungsrichtung an erster Stelle liegenden Stelle bis zum Brenner mit Sicherheit entlüftet und damit drucklos wird, so daß bei der nächstfolgenden Inbetriebnahme keine Schaltfehler auftreten können.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht.
  • Zwischen dem Magnetventil 5 und dem Brenner 1 ist noch ein von Hand einstellbarer Hahn 12 zum Einstellen der Grundlast der Feuerstätte angeordnet.
  • Von der Verbindungsleitung 6 ist eine das Ventil 5 und den Hahn 12 umgehende und unmittelbar zum Brenner 1 führende Brennstoffleitung 13 abgezweigt, in der ein Elektromagnetventil 14 sowie ein von Hand verstellbarer Hahn 15 zum Einstellen der Regellast der Feuerstätte angeordnet sind. Ferner ist von der Verbindungsleitung 6 noch eine Brennstoffleitung 16 abgezweigt, die über ein Elektromagnetventil17 zu einem Zünder 18 führt, der den Zündbrenner 19 und eine an sich bekannte Flammensicherung aufweist, die erst bei brennender Zündflamme 20 den oder die Stromkreise zum Öffnen der Brennstoffzufuhr zum Hauptbrenner 1 schließt, worauf die Hauptbrennerflamme 21 von der Zündflamme 20 angezündet werden kann.
  • Die Schalteinrichtung Sch zum Üb erwachen der Dichtheit der Ventile 4 und 5 sowie die mit der Flammensicherung des Zünders 18 in Verbindung stehende Steuereinrichtung St sind an ein Wechselstromnetz mit Phase 22 und Nulleiter 23 angeschlossen, in dessen Phase 22 ein Handschalter24 sowie ein von Betriebszuständen beeinflußter Fühlerschalter 25 vor den Abzweigungen zu den Geräten Sch und St hintereinandergeschaltet sind. Zwischen den beiden Schaltern 24 und 25 ist eine zu einem Relaisschalter der Steuereinrichtung St führende Stromzuführungsleitung 26 abgezweigt, worauf im nachfolgenden noch näher eingegangen wird.
  • Die Schalteinrichtung Sch weist einen thermischen Auslöser 27 auf, der nach einer bestimmten Belastungsdauer bzw. Einschaltzeit die von der Phase 22 kommende Stromzuführungsleitung 28 unterbricht.
  • Dem thermischen Auslöser 27 ist ein mit Verzögerung ansprechendes Zeitrelais 29 nachgeschaltet, welches bei Stromzufuhr mit einer bestimmten Verzögerung den zugehörigen Schalter a schließt und dadurch die beiden Kontakte a'und a" miteinander verbindet.
  • Ferner- gehören zu der Schalteinrichtung Sch noch drei Relais 30, 31 und 32. Das Relais 30 wirkt; auf zwei Schalter ein, und zwar den Schalter mit den Kontakten b' und b" sowie--den Schalter c mit den Kontakten c' und c". Das Relais 31 wirkt auf drei Schalter ein, und zwar den Schalter d mit den Kontakten d' und d", den Schalter e mit den Kontakten e' und e" sowie den Schalter f mit den Kontakten 1' und f". Das Relais 32 wirkt auf fünf Schalter ein, und zwar auf den Schalter g mit den Kontakteng' und g", den Schalter h mit den Kontakten h' und h", den Schalter i mit den Kontakten i' und i", den Schalter k mit den Kontakten k' und k" sowie den Schalter 1 mit den Kontakten I' und 1". Die elektrischen Anschlüsse der einzelnen Geräte und der zugehörigen Schalter sind aus dem Schaltschema der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich.
  • Die Steuereinrichtung St weist ein Flammenrelais 33 auf, das auf zwei Schalter einwirkt, und zwar den Schalter m mit den Kontakten m' und m" sowie den Schalter n mit den Kontakten n' und n". Ferner gehört-zu dem Steuergerät St noch ein mit Verzögerung abfallendes Relais 34, welches auf den Schalter o mit den Kontakten o' und o" einwirkt. Der Kontakte' steht mit der Leitung 26 in Verbindung, während an den Kontakt o" die Spulen der Magnetventile 5 und 14 angeschlossen sind. In der Verbindungsleitung zum Elektromagnetventil 14 ist noch ein von einem Fühler 35 gesteuerter Schalter 36 angeordnet, der in Abhängigkeit von Betriebsbedingungen das Magnetventil 14 öffnet oder schließt.
  • Die Spule des Magnetventils 4 steht einerseits mit dem Nulleiter 23 des Wechselstromnetzes und andererseits mit den Kontakten i" und k" der Schalter i und k in Verbindung. Der Kontakt 9 des von dem Druckfühler 7 gesteuerten Schalters ist in Stromflußrichtung hinter dem Fühlerschalter 25 an die Phase 22 angeschlossen, während der Kontakt 10 an den Kontakt h" des Schalters h und der Kontaktll an den Kontakt e" des Schalters e angeschlossen sind; Die Spule des Zündgasventils 17 ist mit einem Kontakt an den Nulleiter 23 und mit dem anderen Kontakt an den Kontakt a" des Schalters a, ferner an den Kontakt m' des Schalters m sowie an den einen Kontakt des Zünders 18 angeschlossen. Der zweite Kontakt des Zünders 18 steht mit dem Flammenrelais 33 in Verbindung.
  • Im Zusammenhang mit dem Brenner 1 ist auf der Zeichnung noch ein Gebläse 37 mit einer Luftzuführungsleitung 38 dargestellt, durch welche dem Brenner 1 die erforderliche Verbrennungsluft zugeführt wird. Das Gebläse 37 wird in der im nachfolgenden näher erläuterten Weise beim Inbetriebnehmen der Feuerstätte eingeschaltet. Die elektrischen Anschlußleitungen für den Gebläsemotor sind auf der Zeichnung nicht dargestellt, da es sich um eine an sich bekannte Einrichtung handelt.
  • In der Zeichnung ist die Feuerungsanlage in der Ausschaltstellung dargestellt.
  • Zum Inbetriebnehmen der Feuerstätte muß der Schalter 24 eingeschaltet werden, worauf der Kontakto' des Schalterso bereits mit der Phase22 in -Verbindung steht. Wenn jetzt der Fühlerschalter 25 eingeschaltet ist oder wird, beginnt zunächst die Überprüfung der beiden Ventile 4 und 5 sowie auch der Ventile 14 und 17 auf Dichtheit.
  • Beim Schließen des Schalters 25 erhält das Relais 31 über die Kontakte 9 und 10 sowie die Kontakte h" und h' Strom und wird daher eingeschaltet, wobei die Schalter d, e und f aus- der gezeichneten Offenstellung in-ihre Schließstellung verstellt werden. Dabei wird über die Kontakte f'urtd 1" das Magnetventil 4 eingeschaltet, worauf in die Verbindungsleitung 6 bis zu den Ventilen 5, 14 und 17 Brennstoff einströmt. Der in-der Verbindungsleitung 6 entstehende Brennstoffdruck beeinflußt den Fühler 7, welcher den Schalter 8 umschaltet, so daß die Verbindung zwischen den Kontakten 9 und 10 unterbrochen wird, während die Kontakte 9 und 11 miteinander verbunden werden.
  • Dabei bleibt das Relais 31 trotz der Unterbrechung zwischen den Kontakten 9 und 10 auch weiterhin in der Einschaltstellung, da es jetzt über den geschlossenen Schalter d an das Netz angeschlossen ist. Über den Kontakt 11 und den geschlossenen Schalter e wird nunmehr auch das Relais 30 eingeschaltet, welches die beiden Schalter b und c aus der gezeichneten Offenstellung in ihre Schließstellung umschaltet. Über den geschlossenen Schalter b wird dabei das Relais 32 eingeschaltet, welches die beiden geschlossenen Schalter h und k öffnet und die geöffneten Schalter g, i und I schließt. Durch öffnen des Schalters k wird die Spule des Magnetventils 4 stromlos, so daß dieses Ventil 4 wieder geschlossen wird.
  • Wenn jetzt die nachgeschalteten Ventile 5,14 und 17 dicht sind, dann bleibt der Druck in der Verbindungsleitung 6 erhalten, so daß auch der Schalter 8 in seiner Umschaltstellung und die Anlage in der beschriebeinen Einschaltstellung verbleibt.
  • Durch die geschlossenen Schalter c und I wird das Zeitrelais 29 eingeschaltet. Gleichzeitig kann auch durch eine nicht näher dargestellte Schalteinrichtung das Gebläse 37 eingeschaltet werden, welches den Brennstoffraum entlüftet, bevor Brennstoff zum Brenner 1 strömen kann.
  • Durch Schließen des Schalters a werden über den thermischen Auslöser 27 das Zündgasventill7 und der Zünder 18 an das Netz angeschlossen. Dabei wird auch über den geschlossenen Schalter i wieder die Stromzufuhr zum Magnetventil 4 hergestellt und dieses geöffnet.
  • Durch das geöffnete Zündgasventil 17 kann jetzt der Brennstoff zum Zündbrenner strömen, worauf die Zündflamme 20 von einer nicht näher dargestellten elektrischen Anzündeinrichtung angezündet wird.
  • Sobald die Zündflamme 20 brennt, wird das Flammenrelais 33 durch die Leitung 39 erregt, so daß die Schalter m und n aus ihrer Offenstellung in ihre Schließstellung umgeschaltet werden. Über den geschlossenen Schalter n wird eine Stromverbindung zu dem geschlossenen Schalter a hergestellt, wodurch der thermische Auslöser 27 überbrückt wird, bevor er zum Ansprechen kommt. Durch den geschlossenen Schalter in wird ferner das Relais 34 eingeschaltet, welches den Schalter o schließt, wodurch die Ventile 5 und 14 an das Netz angeschlossen und geöffnet werden. Jetzt kann der Brennstoff aus der Verbindungsleitung 6 auch zu dem Hauptbrenner 1 strömen, worauf die Hauptbrennerflamme 21 von der Zündflamme 20 angezündet wird.
  • In der beschriebenen Weise erfolgt die automatische Inbetriebnahme der Feuerstätte in kurzer Zeit, wenn die Brennstoffventile 4, 5, 14 und 17 dicht sind.
  • Ist jedoch eines der genannten Ventile undicht, so erfolgt eine selbsttätige Umstellung auf Störung, wodurch die Anlage ausgeschaltet wird und. erst nach Beseitigung der Störung wieder in Betrieb genommen werden kann.
  • Wenn beispielsweise das in der Brennstoffströmungsrichtung an erster Stelle liegende Ventil 4 undicht ist, dann hat sich in der Verbindungsleitung bereits ein Brennstoffdruck gebildet, bevor die Schalter 24 und 25 eingeschaltet werden. Beim Einschalten dieser Schalter kann daher das Relais 31 nicht eingeschaltet werden, so daß die ganze Anlage in der Ausschaltstellung verbleibt. Eine nicht näher dargestellte Einrichtung kann nach einer vorteilhaft einstellbaren Zeitdauer den Fehler anzeigen. Vor Inbetriebnahme der Feuerstätte muß das Ventil 4 instand gesetzt werden.
  • Wenn das Ventil 4 jedoch dicht und beispielsweise das Ventil 5 undicht ist, dann beginnt zunächst die selbsttätige Inbetriebnahme in der schon beschriebenen Weise. Da aber nach Schließen des Ventils 4 durch Öffnen des Schalters k die Verbindungsleitung 6 wegen des undichten Ventils 5 wieder drucklos wird, schaltet der vom Fühler 7 gesteuerte Schalter 8 zurück in die gezeichnete Stellung, so daß das Relais 30 stromlos und die Weiterschaltung dadurch unterbrochen wird. Eine ebenfalls nicht näher dargestellte Einrichtung kann nach einer bestimmten Zeit diese Störung anzeigen und beispielsweise auch gleichzeitig das Ausschalten der gesamten Anlage bewirken. In diesem Fall ist für die Bedienung der Anlage erkennbar, daß das Ventil 4 zwar dicht, aber das Ventil 5 oder ein anderes der dem Ventil 4 nachgeschalteten Ventile 14 oder 17 undicht sind. Vor Inbetriebnahme der Feuerstätte ist der erkannte Fehler zu beseitigen.
  • Wenn sämtliche Ventile der Brennstoffleitung dicht sind, aber im Betrieb der Brennstoff ausbleibt, dann bewirkt die Flammensicherung in bekannter Weise das Außerbetriebsetzen der ganzen Anlage.
  • Durch das mit Verzögerung abfallende Relais 34 wird erreicht, daß beim Ausschalten der Feuerstätte das Ventil 5 mit einer gewissen Verzögerung später als das Ventil 4 geschlossen wird, so daß die Verbindungsleitung 6 nach dem Brennstoffraum zu entlüftet wird.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung zum selbsttätigen Überwachen der Brennstoffventile bei jeder Inbetriebnahme der Feuerstätte kann natürlich auch bei offenen oder anderen Feuerstätten verwendet werden, die kein Gebläse haben und bei denen eine Entlüftung des Brennstoffraumes vor der Inbetriebnahme des Hauptbrenners nicht erforderlich ist.
  • Die Schalteinrichtung Sch bzw. der Druckfühlerschalter 8 bis 11 kann auch noch mit einer Einrichtung versehen sein, die beim Zurückschalten des Druckfühlerschalters in seine Ausgangsstellung infolge Druckabfalls in der Verbindungsleitung 6 während der Einschaltvorgänge ein nochmaliges Öffnen des ersten Ventils verhindert und die Störung optisch oder akustisch anzeigt.
  • Ferner könnte an der Schalteinrichtung bzw. dem Druckfühlerschalter auch noch eine Einrichtung vorgesehen sein, die beim Undichtwerden des ersten Ventils 4 in der Außerbetriebstellung der Anlage und dem dadurch bewirkten Umschalten des Druckfühlerschalters 8 bis 11 in seine Betriebsstellung die Anlage auf Störstellung umschaltet.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Dichtheitsprüfung von in der Brennstoffleitung einer Feuerstätte hintereinandergeschalteten, elektrisch zu betätigenden Brennstoffabsperrvomchtungen, mit einem an die Verbindungsleitung zwischen den Absperrvorrichtungen angeschlossenen, in Abhängigkeit von dem Druck des Strömungsmittels in der Verbindungsleitung auf eine elektrische Schalteinrichtung einwirkenden Druckfühler, d a d u r c h g e-.kennzeichnet, daß beim Einschalten der Stromzufuhr zu der elektrischen Anlage der Feuerstätte eine Schalteinrichtung (Sch) bei druckloser Verbindungsleitung zunächst die in der Strömungsrichtung des Brennstoffs an erster Stelle liegende Absperrvorrichtung (4) zum Auffüllen der Verbindungsleitung (6, 13, 16) auf den Ansprechdruck des Fühlers (7) kurzzeitig öffnet und wieder schließt, worauf nach einer vorteilhaft einstellbaren Schaltpause die Absperrvorrichtung (4) wieder geöffnet wird, wenn der Druck in der Verbindungsleitung nicht unter den genannten Ansprechdruck abgesunken ist und hierauf mindestens eine der ersten Absperrvorrichtung (4) nachgeschaltete weitere Absperrvorrichtung für die Brennstoffzufuhr zu einem Brenner der Feuerstätte geöffnet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, für Feuerungsanlagen mit einer gesicherten Zündflamme zum Anzünden eines Hauptbrenners, dadurch gekenn-Zeichnet, daß nach erfolgter Dichtheitsprüfung der hintereinandergeschalteten Absperrvorrichtungen bei Aufrechterhaltung des Ansprechdrucks in der Verbindungsleitung (6, 13, 16) zunächst eine Absperrvorrichtung (17) für die Brennstoffzufuhr Zündbrenner (19) geöffnet wird, worauf nach Anzünden der Zündflamme (20) die Zündflammensicherung über eine Steuereinrichtung (St) das Öffnen mindestens einer dem Hauptbrenner (1) vorgeschalteten Absperrvorrichtung (5 bzw. 14) bewirkt.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung mehrere als Mehrfachschalter ausgebildete Relais (30, 31, 32) aufweist, von denen -das eine (31) nach Einschalten der Stromzufuhr und druckloser Verbindungsleitung anspricht und das zu : Öffnen der Brennstoffabsperrvorrichtung (4) bewirkt, während die beiden anderen (30 und 32) nach der beim Ansprechen des Druckfühlers (7) bewirkten Umschaltung des Fühlerschalters (8 bis 11) ansprechen und einerseits das Schließen der Absperrvorrichtung (4) sowie andererseits das Einschalten eines Zeitrelais (29) bewirken, das bei Aufrechterhaltung des Drucks in der Verbindungsleitung (6,13,16) nach Ablauf seiner Ansprechzeit das Öffnen der Absperrvorrichtung (4) und mindestens einer diesem nachgeschalteten und dem oder den Brennern vorgeschalteten Absperrvorrichtung verursachen.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren nach Anspruch 1 und 2 sowie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zeitrelais (29) ein thermischer Auslöser (27) vorgeschaltet und an die Zündflammensicherung eine Steuereinrichtung (St) angeschlossen ist, die nach Einschalten der Zündflammensicherung einen Stromkreis schließt, welcher den thermischen Auslöser (27) überbrückt und die zum weiteren Offenhalten der Absperrvorrichtung (4) erforderliche Stromzufuhr herstellt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an die Steuereinrichtung (St} ein Relais (34) angeschlossen ist, welches beim Ansprechen der Steuereinrichtung die Stromzufuhr zum Öffnen des oder der dem Brenner (1) vorgeschalteten Absperrvorrichtungen (5 bzw. 14) bewirkt und beim Stromloswerden mit Verzögerung ausschaltet, so daß die dem Brenner (1) vorgeschalteten Absperrvorrichtungen (5, 14) zeitlich nach der in Strömungsrichtung an erster Stelle liegenden Absperrvorrichtung (4) geschlossen werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder einem der Ansprüche 3 bis 5 für Feuerungsanlagen mit einem Gebläse zur Zufuhr der Verbrennungsluft zum Hauptbrenner, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechzeit des Relais (29) so eingestellt ist, daß es seinen Schalter (a) erst nach der Entlüftung des Brennraums durch das eingeschaltete Gebläse (37) schließt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Schalteinrichtung (Sch) mit einer Einrichtung versehen ist, die beim Absinken des Drucks in der Verbindungsleitung (6,13,16) unter den Ansprechdruck des Druckfühlers (7) und des dadurch bewirkten Zurückschaltens des Druckfühlerschalters (8 bis 11) in seine Ausgangsstellung ein nochmaliges Öffnen der Absperrvorrichtung (4) verhindert und die Störung anzeigt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (Sch) mit Einrichtungen versehen ist, die bei einem infolge undichter Absperrvorrichtung (4) in der Außerbetriebsstellung bewirkten Umschalten des Fühlerschalters (8 bis 11) in seine Betriebsstellung die Anlage auf Störstellung schaltet.
DEH54658A 1964-12-21 1964-12-21 Verfahren zur Dichtheitspruefung von in der Brennstoffleitung einer Feuerstaette hintereinandergeschalteten Brennstoff-absperrvorrichtungen und Vorrichtungen zum Ausueben des Verfahrens Pending DE1227182B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1751815B1 (de) * 1967-08-02 1970-07-30 Therm O Disc Inc Strahlungswaermefuehler
DE102012107605A1 (de) 2012-07-06 2014-01-09 Max Weishaupt Gmbh Sperreinrichtungsüberprüfvorrichtung sowie verwendungen davon

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