Elektrische Zünd- und Sicherheitsvorrichtung Die Erfindung bezieht
sich auf eine elekt rische Zünd- und Sicherheitsvorrichtung für Brenner aller Art,
insbesondere für Infrarotstrahlerund ist eine Zusatzanmeldung zum Patent
. . . . (Patentanmeldung Sah 36 130 X/4d)o Bei der elektrischen Zünd4--
undS-icherheitseinrichtung gemäß der Hauptanmeldung ist inn6rhalb der Zündwendel
ein Kapiillarfühler angeordnety der.im Stromkreis zur Betätigung des Magnetventils
liegt.und 'so ausgelegt ist, daß beiEinschalten der Glühwendel und die dadurch erfolgende
Ausdehnung des Kapillarfühlers der Schalter zur Öffnung des Magnetventils geschlossen
wirdp jedoch nicht eher, bevor die Zündtemperatur des Gemisches erreicht ist. Nach
einer besonderen Ausführungsform der Hauptanmeldung ist in den Stromkreis-für das
Ivhgnetventil die Erregerwicklung eines Thermorelais eingebaut, die mit einem Wärmefühler,
z.B. einem Bimetallsireifen, verbunden ist, und die mit dem Einschalten des Fägnetventils
Strom erhält.
Die vorliegende Anmeldung stellt eine Verbesserung
der Ausführung gemäß der Hauptanmeldung dar. Gemäß der Erfindung liegen
- die Zündwendel mit dem Kapillarfühl er und das Magnetventil zum Öffnen
der Brennstoffleitung jedes für sich in einem geschlossenen Stramkreiag wobei di-
e Zündwendel über ein thermisches Zeitrelais eingeschaltet wird und der Kapillarfühler
nach 'Erreichen einer - gewdissen, Temperatur (nicht unter der Zündtemperatur
des Gemisches) d-4:e den Stromkreis für das Magnetventil schließt, wodurch das Zeitrelais
stromlos wird , abkühlt und nach einer bemessenen Abkühlungszeit die Zündwendel
abschaltet, Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird durch das thermische
Zeitrelais der Trafo an Netzspannung gelegt und schaltet dadurch die Glühwendel
eing in die der Kapillarfühler eingelegt ist. In der Zeichnung sind zwe.i Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt ein Schema der erfindungegemäßen
Einrichtung für einen Gasbrenner, Fig, 2 für einen Ölbrenner. Die Bezeichnungen
sind der der Hauptanmeldung angeglichen.
1 ist die Sicherungi 8 die Kontrollampet 4 der Hauptschalter,
5 das Magnetventils 3 ist der Umschalter für die beiden Stromkreise,
2 das thermische Zeitrelaisq 7 der Trafo, 6 die Zündwendel und
9 der Kapillarfühler. Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen-9 Beim Schließen
des Hauptschalters-wird die Arbeitswicklung
des thermischen Zeitrelais
2 erregt. Das in diesem Relais befindliche Bimetall wird warmg verbiegt sich und
schließt den Kontakt 2a, wodurch der Trafo 7 an Netzspannung gelegt wird.
Durch den Sekundärstrom des Trafo 7 wird die Glühwendel eingeschaltet und
glüht auf, Der in der Glühwendel angeordnete Kapillarfühler X9ei##wärmt sich und
dehnt sich aus. Bei einer bestimmten Tenperatur des Fühlers schaltet der Kapillarfühler
den Umschalter 3 'um, wodur oh der Stromkreis für das Magnetventil geschlossen
und dadurch das Magnetventil geöffnet wird. Gleichzeitig wird das Zeitrelais 2 stromlos.
Das Gas. strömt nunmehr aus und kannctn der Zündwendel#'zünden. Die Glühwendel
6 glüht solange, bis das erwärmte Bimetall des thermischen Relais 2 sich
soweit abgekühlt hat, daß hierdurch 11 rv der elektrische KontaktYzum Transformator
7 unterbrochen wird. DieLse Zeit beträgt etwa 1 bis 1,5 Minuten,
sie ist also ausreichend, daß eine Sicherheit dafür besteht, daß das Gas äuch zündete
Dadurch,9 daß der Kontakt 2a zum Transformator 7 unterbrochen wird, schaltet
die Glühwend el 6 ab und die Erwärmung des Kapillarfühlers 9 geschieht
durch die abgestrahlte-Wärme der glühenden Platten. Wenn im Brenner eine Funktionsstörung
eintritt, z.B. kein Gas kommt oder sonst irgend eine Störungg kühlt der Kapillarfühle-r
ab. 1)adurch wird'innerhalb des Kapillarfühlers wieder eine Umsphaltung des Kapillarschalters
durchgeführt, der einen neuen Startvorgang einleitety das heißt die Glühwendel wird
erneut in Betrieb genommen und der Startkreislauf beginnt wieder von vorn. Die vorliegende
Erfindung hat die gleichen Vorteile wie die Stammanmeldung,-Darüber hinaus aber
wird die
Erregerwicklung des th.ermischen Zeitrelais 2 während des
ganzen Betriebes nicht an Spannung gelegt-o Das bedeutet eine erhebliche Vergrößerung
der,]Gebenad4uer des thermischen Zeitrelais 2,i.Außerdem entsteht-dadurohp daß das
Magnetventil in einem von der Glühwendel getrennten Stromkreis liegti die 10glichkeit,
daß es unabhängig wird von der Magnetventiltypelund damit *rom Ventilherstellere
In Figo 2 ist zusätzlich zu den in Fige 1 dargestellten Teileit'.noch
das Magnetventil 10 für die Ölleitungg das Nagnetventil 11 fUr die
luttleitung eingezeichinet und außerdem ein temperaturabhängiger Umsohalter 12 der
von der Gehäusetemperatur abhängig ist. Nach Einschalten des Hauptschalters 4 in
Figo 2 erhält wiederum das Zeitrelais 2 Strom dadurch wird der' Stromkreis für die
GlühwendeVgesohlossen, Die Glühw.endel glüht aufg der Kapillarfühler 9 dehnt
sich aue bis zu den Zeitpunkt wo die Zündtempeeatur des Gemischen--erreioht ist*
In diesem Augenblick schaltet der Kapillarfühler.2 den Umschalter 3
und sohließt-dadurch
den Stromkreis für das Magnetventil 5o
Das #kgnetventil 5 wird geöffnetg
so daß jetz t Gas aus strömt und durch die Glühwendelt entzündet wird* Dieses Gas
dient zur Aufheizung des Brennergehäuses auf die Vergasungstemperatur des Öles,
In dem Augenblickg wo'die Vergasungstemperatur des Gehäuses erreicht ist wird durch
den Umschalter 12 der Stromkreis für das Magnetventil zur Luftleitung
11 und für das Magnetventil zur Ölleitung 10 geschlosseno Damit öffnen
sich das Ventil für die Luftleitung und für die Ölleitung,daa Öl wird ausgesprüht
und vergast in dem auf die Vergaaungstemperatur aufgeheiztem Gehäuse. Durch das
Schalten des UmBohalters 12 wird gleichzeitig der Stromkreis naoh'dem 'Magnetvent--il
für das. Propangas unterbrochen, Außerdem wird
das thermische Zeitrelais
2 stromlose Dadurch kühlt das in diesem Relais befindliche Bimetall ab'und der Kontakt
2a -zur Glühwendel 6 wird. unterbrochen* Mie Glühwendel geht aus* Das thermiaohe
Zeitrelaie 2 ist so eingestellt, daß die Absohaltung der Glühwendel in dem Augenblick
erfolgt# wo die abgestrahlte Wärme der Platten ausreicht, um den Kapillar.
fühler in seiner Schaltstellung für das Ölt- und ljuftventil zu erhalten* Bei Eintrit-t
irgendeiner Störung im Brenner und dadurch erfolgender Abkühlung der Platte,also
eine Herabsetzung der ausgestrahlten Wärme kühlt der Kapillarfühler ab und öffnetrunmehr
die Stromkreise zu den Luft" und Ölventil 10 und 11 wodurch-dann die
Mgnetventile geöffnet werden und kein Brenn*-stoff mehr eintritt.