DE2140598A1 - Warmwasserbereiter mit oelverdampfungsbrenner und elektrischer zuendeinrichtung - Google Patents

Warmwasserbereiter mit oelverdampfungsbrenner und elektrischer zuendeinrichtung

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DE2140598A1
DE2140598A1 DE19712140598 DE2140598A DE2140598A1 DE 2140598 A1 DE2140598 A1 DE 2140598A1 DE 19712140598 DE19712140598 DE 19712140598 DE 2140598 A DE2140598 A DE 2140598A DE 2140598 A1 DE2140598 A1 DE 2140598A1
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contact
oil
flame
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water heater
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DE19712140598
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Hans Bruckner
Karlheinz Wehrle
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LAIBLE KG EUGEN
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LAIBLE KG EUGEN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q7/00Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
    • F23Q7/06Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs structurally associated with fluid-fuel burners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)

Description

  • Warmwasserbereiter mit ölverdampfungsbrenner und elektrischer Zündeinrichtung Die Erfindung betrifft einen Warmwasserbereiter mit Ölverdampfungsbrenner und elektrischer Zündeinrichtung, in deren Stromkreis ein Flammkontakt und ein Transformatorkontakt eingeschaltet sind, wobei ersterer bei Vorhandensein der Heizflamme und letzterer bei unzulässiger Erwärmung des Zündtransformators die Zündung unterbricht.
  • Solche Warmwasserbereiter sind vorzugsweise in ihrer Verwendung als Badeöfen bekannt. Vielfach werden auch die Heizgeräte, die sogenannten Badeofenuntersätze, für sich vertrieben, um an die Stelle der älteren kohlebeheizten Badeöfenuntersätze zu treten.
  • Bei einem bekannten Badeofen muß beim Einschaltender elektrischen Zündung der Ölmengenregler zunächst auf eine kleine zündfähige ölmenge eingestellt werden. Wenn dann die Heizflamme sich nach ca. sechs Minuten stabilisiert hat, kann auf eine größere ölmenge für den Normalbetrieb umgestellt werden. Dieser Zwang zum Nachstellen nach einer bestimmten Zeit nach dem Anzünden wurde stets als sehr störend empfunden. Vielfach wird auch das flöherstellen der öl zufuhr vergessen mit dem Erfolg. daß das Badewasser zu dem gewünschten Zeitpunkt nicht; heiß genug ist.
  • Bei Ölverdampfungsbrennern fiir Raumheizung ist zwar schon einet ölfreigabevorrichtung bekannt geworden, die einen mittels einer elektrischen Heizwicktung beheizten Bimetallkörper enthält, der in kaltem Zustand die Ölzuleitung sperrt und sie um so weiter öffnet, je höher seine Temperatur ist. Diese Olfreigabevorrichtung wird gleichzeitig mit, der zündung in Betrieb gesetzt und erhöht seLbsttätig die Ölmenge mit wachsender Flamme bis zur maximalen Heizleistung.
  • Bei diesen Geräten ist auch eine ölmangelsicherung in der Weise vorgesehen, daß ein am Zündtransformator befindlicher Bimetallschalter die Zündung infolge Einrastung bleibend unterbricht, wenn infolge allzu langen Zündbetriebes die Transformatortemperatur auf eine unzulässige Höhe anzusteigen droht. Wenn jedoch nach Ansprechen dieser Sicherung die Ölzufuhr wiederhergestellt ist und der Ofen erneut in Betrieb genommen werden soll, dann muß zunächst die Sicherung entrastet werden, damit der Ofen zündet. Wird dies vergessen, so läuft der Brennertopf voll Öl, welches nachher nur umständlich wieder zu entfernen ist. Bei Warmwasserbereitern, die wesentlich häufiger gezündet werden als Raumheizer, tritt dieser Bedienungsfehler entsprechend häufiger in Erscheinung.
  • Es besteht daher die Aufgabe, einen Warmwasserbereiter mit 01-verdampfungsbrenner, insbesondere einen Ölbadeofen, derart auszubilden, daß er ganz allgemein einfacher zu bedienen ist und speziell zur Inbetriebnahme mit voller Heizleistung nur einen Bedienungsvorgang erfordert und das Einfließen von Öl in den Brennertopf bei Betriebsbeginn nur unter der Bedingung möglich ist, daß gleichzeitig die Zündung arbeitet.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch enthaltenen Merkmale gelöst. Wenn bei dieser Schaltung der Transformatorkontakt infolge ölmangel und dadurch verursachter Überhitzung des Ziindtransformators öffnet, dann ist zugleich auch die Ölfreigabevorrichtung abgeschaltet. Bei Inbetriebnahme ohne Beachtung der entsprechenden Warnanzeige kann also gar kein Öl in den Brenner topf fließen. Die Bedienungsperson ist somit gezwungen, zuerst die astung des bimetallbetätigten Transformatorkontaktes zu lösen, womit der Kontakt wieder geschlossen und die Leitungsverbindung sowohl zur ölfreigabevorricht;ung als auch zur Zündeinrichtung wiederhergest;ellt; ist. Ein sehr ärgerlicher Bedienungsfehler wird damit sicher vermieden, und im iit)rigen wird also Bedienung durch dic! t)C-kannte Funktion der Ölfreigabevorrichtung erleichtert.
  • Hiervon ausgehend führen die folgenden Überlegungen zu einer sehr wesentlichen Weiterbildung der Erfindung.
  • Ein bekannter Badeofen mit Ölverdampfungsbrenner ist schon mit einer Heizleistungsregelung ausgestattet, die folgendermaßen arbeitet. Wenn mit voller Heizleistung die gewünschte Wassertemperatur erreicht ist, wird durch eine besondere Einrichtung auf kleine Ölmenge und damit kleine Heizflamme zurückgeschaltet.
  • Sinkt die Wassertemperatur anschließend wieder infolge von Heißwasserentnahme und Zufluß kalten Wassers, so schaltet diese Einrichtung wieder auf größere Heizleistung usf.
  • Nun kann allerdings wegen der Gefahr der Kaminversottung die Flamme dieses bekannten Gerätes im Sparbetrieb nicht beliebig klein gemacht werden. Es ist vielmehr eine bestimmte Mindestgrenze der Heizleistung vorgegeben, welche höher als die Wärmeverlustleistung liegt. Das Wasser wird daher auch mit der Kleinstflamme immer weiter aufgeheizt. Bei dem bekannten Ölbadeofen ist aus diesem Grunde ein Siedeschutz vorgesehen, welcher kurz vor dem Sieden des Wassers die Ölzufuhr bis zur Wiedereinschaltung von Hand bleibend abschaltet, so daß die Flamme erlischt und erloschen bleibt. Ohne gelegentliche Wasserentnahme ist somit die laufende Bereitstellung von Warmwasser einer bestimmten Temreratur schlechthin nicht möglich.
  • Durch die erfindungsgemäße Zwangskopplung von öl zufluß und Zündung und durch die absolute Sicherheit gegen ölzufluß ohne Zündung ist jedoch die Möglichkeit gegeben, ein solches Heizgerät voll zu automatisieren. Als Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, datZ in Reihenschaltung mit dem Transformatorkontakt und der Parallelschaltung ein von der Wassertemperatur beeinflußter Thermokontakt vorgesehen ist, der bei einer oberen Grenztemperatur aus- und bei einer unteren Grenztemperatur wieder einschaltet. Damit wird nun nicht mehr wie bisher die Größe der Neizleistung nur in beschranktem Umfang geregelt, vielmehr wird eine gleichbleibende Heizle istu intermittierend zur Wirkung gebracht. Das bedeutet, daß eine echte Wassertemperaturregel anordnung unter Verwendung eines Ölverdampfungsbrenners verwirklicht ist.
  • Wie bei allen Ölverdampfungsbrennern ist auch bei dem erfindungs-' gemäß automatisierten Brenner die Yerpuffungsgefahr zu beachten.
  • Sie tritt auf beim Wiederzünden des heißen Brennertopfes. Wenn Öl in den heißen Topf einfließt, ohne sofort gezundet zu werden, dann bildet sich ein zündfähiger Oeldampf, der dann bei späterem Zünden explosionsartig verbrennen und Gebäudebrände und andere Schäden verursachen kann. Bei Ölverdampfungsbrennern mit handbetätigter Zündeinrichtung wird dieser Gefahr mit einem System von Kontrollampen und mit eindringlichen Bedienungshinweisen in den gedruckten Betriebsanleitungen begegnet, welche die Bedienung für den durchschnittlichen Benutzer sehr schwierig gestalten.
  • Nach einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Warmwasserbereiters wird die Verpuffungsgefahr dadurch gebannt, daß auch im ungünstigsten Betriebsfall, d.h. bei Wiederzündung infolge intensiver Heißwasserentnahme, das Öl nur unter der Bedingung in den noch heißen Brenner fließen kann, daß die Zündung arbeitet.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß der Unempfindlichkeitsbereich und das Zeitverhalten des Thermokontaktes, des Flammkontaktes und der Ölfreigabevorrichtung so aufeinander abgestimmt sind, daß nach vorausgegangener Öffnung des Thermokontaktes mit anschließendem Brennschluß erst wieder Öl in den Brennertopf einfließen kann, nachdem der Plaimkontakt schon geschlossen hat.
  • Ein diesbezüglich sehr günstiges Zeitverhalten des Thermokontaktes wird z.B. dadurch erreicht, daß der Thermokontakt mit ähnlichen Mitteln von der Wassertemperatur gesteuert wird wie bislang die Ölzufuhrvorrichtung. So ist es insbesondere vorteilhaft, wenn der Thermokontakt von einem expansionsfähigen Flüssigkeitsbehältr betätigt wird, der über ein Kapillarrohr mit einem als Wärmefühler dienenden nicht expansionsfähigen Behälter in Verbindung steht. Als Alternative könnte an der Verpuffungsgefahr auch mit Mitteln der Relaistechnik begegnen, indem man die Stromversorgung der Heizwicklung der Ölfreigabevorrichtung nach vorhergehendem Öffnen des Thermokontaktes vom Wiederschließen des Flammkontaktes abhängig macht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt: Figur 1 ein Schaltbild eines erfindungegemaßen selbsttätig wiederzündenden Badeofens, Figur 2 ein Diagramm, welches den zeitlichen Ablauf der Schalt-und sonstigen Vorgänge aufzeigt, und Figur 3 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für einen Wasserthermostat.
  • Rechts neben dem Schaltbild zeigt Figur 1 schematisch einen Ölbadeofen, bestehend aus einem Wasserbehälter 1 mit Rauchabzug 2, einem Gehäuse 3 mit darin befindlicheX Brennertopf 4 und Beuerungsmantel 5. Die elektrische Schaltung wird mit Klemmen 6 und 7 an das 220-VoIt-Versorgungsnetz angeschlossen. Gleich hinter den Anschlußklemmen folgen zwei Türkontakte 8 und 9, welche normalerweise geschlossen sind, über eine gestrichelt angedeutete mechanische Verbindung 10 Jedoch öffnen, wenn die Tür oder sonstige Abdeckung des Brennergehäuses geöffnet wird. Somit sind also die spannungsführenden Teile, die bei geöffnetem Gehäuse zugänglich sind, zweipolig abgeschaltet. Die Stromschleifezwischen den beiden Türkontakten 8 und 9 ist in eine Reihenschaltung und eine Parallelschaltung mit drei Zweigen zu unterteilen. Der erste Zweig der Parallelschaltung enthält eine Kontrollampe 11, der zweite Zweig die Heizwicklung 12 einer bimetallbetätigten dlfreigabevorrichtung, und der dritte. Zweig enthält in Reihenanordnung die Primärwicklung 13 eines Zündtransformators und einen Flammkontakt 14. Die Sekundärwicklun 15 des Zündtransformators ist mittels der flexiblen Zündleitungen 16 mit einer im Brennertopf befindlichen Glühwendel 17 verbunden. Der Plammkontakt 14 wird von einem Ausdehnungsstab 18 betätigt, welcher durch den Feuerungsmantel in den Brennraum hineinragt und in erhitztem und somit ausgedehntem Zustand den Flammkontakt öffnet.
  • Die Reihenschaltung der vorgenannten Stromschleife enthält drei Kontakte. Der erste ist der Kontakt 19 des Hauptschalters, welcher mittels eines Knebels 20 bei Inbetriebnahme des Gerätes betätigt werden muß. Sodann folgt ein Thermokontakt 21, der in Abhängigkeit von der Wassertemperatur betätigt wird, was durch eine gestrichelte Linie 22 angedeutet ist. Endlich enthält die Reihenschaltung einen sogenannten Transformatorkontakt 23, der von einem am Zündtransformator befindlichen Bimetall betätigt wird und bei einer bestimmten Grenztemperatur dieses ransformators öffnet, was durch eine Verbindung 24 angedeutet sein soll.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise sind in Figur 2 die Stellungen der Kontakte, die vorwiegend interessierenden Ströme und die Wassertemperatur über der Zeit aufgetragen. Die vier oberen Zeilen geben die Stellungen der Kontakte wieder und sind in Anlehnung an die Bezugszahlen derselben mit 19', 21', 14' und 23' bezeichnet.
  • Die Darstellung ist so zu verstehen, daß der betreffende Kontakt geöffnet ist, wenn die dick ausgezogene Linie sich in Höhe der dünneren Grundlinie befindet. Verläuft die dicke Linie oberhalb der Grundlinie, so ist während dieser Zeiten der betreffende Kontakt geschlossen. In den beiden nächsten Zeilen sind der Zündatrom Iz und der Heizstrom Ifr der Ölfreigabevorrichtung aufgetragen. Auch hier bedeutet der Verlauf der dick ausgezogenen Linie über der dünnen Grundlinie, daß ein Strom fließt, und die Vereinigung beider Linien, daß der Strom abgeschaltet ist. Die Temperatur T ist, ebenfalls unmaßstäblich, über der untersten Grundlinie aufgetragen.
  • Das Schaubild zeigt, wie zum Zeitpunkt t0 der Kontakt 19 des Hauptschalters geschlossen wird. Es ist angenommen, daß zu diesem Zeitpunkt das Wasser kalt und daher der Thermokontakt 21 geschlossen ist. Auch der Flammkontakt 14 und der Transformatorkontakt 23 sind geschlossen, da die entsprechenden iusdehnungs- oder Bime-tallelemente kalt sind. Infolgedessen fließt iait dem Einschalten St;rom durch alle droi Zweige der Parallelschaltung, d.h. es fließt der Zündstrom Iz und erhitzt die Glühwendel 17, es fließt der Heizstrom Ifr und öffnet die Ölfreigabevorrichtung, und außerdem brennt die Kontrollampe 11. Das langsam in den Brennertopf fließende öl kann sich Jetzt entzünden. Wenn der Ausdehnungsstab 18 stark genug erhitzt ist, was gleichzeitig bedeutet, daß sich die Heizflamme stabilisiert hat, dann öffnet zum Zeitpunkt t1 der Flammkontakt 14. Er unterbricht den nun nicht mehr erforderlichen Zündstrom Iz.
  • Mittlerweile steigt die Wassertemperatur an. Sie erreicht und übersteigt die untere Grenztemperatur Tu ohne daß zunächst ein Schaltvorgang ausgelöst wird. Erst beim Erreichen der oberen Grenztemperatur I zum Zeitpunkt t2 schaltet der Thermokontakt 21 aus, so daß der Ölfreigabestrom Ifr unterbrochen wird und auch die Anzeigelampe 11 erlischt. Mit dem Abkühlen des Bimetalls der Ölfreigabevorrichtung versiegt der olzufluß, und die Flamme kommt zum Erlöschen. In einem bestimmten zeitlichen Abstand nach dem Erlöschen, der von dem spezifischen Zeitverhalten des Flammwächters abhängt, schließt der Flammkontakt wieder. Dies ist der Zeitpunkt t. Da der Thermokontakt 21 Jedoch noch geöffnet ist, fließt noch kein Zündstrom. Erst, wenn sich das Wasser bis zur unteren Grenztemperatur Tu abgekühlt hat, schaltet bei t4 der Thermokontakt 21 wieder ein. Das hat erneute Zündung und erneuten Ölzufluß zur Folge. Zum Zeitpunkt t5 wiederholen sich die schon beim Zeitpunkt tl beschriebenen Vorgänge und bei t6 diejenigen von t2.
  • Zur Demonstration der Sicherheit des erfindungsgemäßen Gerätes gegen Ölverpuffung sei jedoch in diesem Fall angenommen, daß aus dem Badeofen Heißwasser mit voller Auslauföffnung entnommen wird.
  • Infolge des entsprechenden Kaltwasserzulaufs sinkt die Wassertemperatur dieses Mal wesentlich schneller ab als zwischen t2 und t6. Nach der bisher gegebenen Darstellung müßte der Thermokontakt 21 bei t7 schon schließen. Dies wäre also zu einem Zeitpunkt, zu dem der Flammkontakt infolge seines eigenen Zeitverhaltens noch geöffnet und die Zündung daher nicht betriebsbereit ist. Erfindungsgemäß ist jedoch dafür gesorgt, daß dies nicht geschehen kann. Der hermoschalter vermag vielmehr einem solch schnellen Wassertemperaturabfall nicht zu folgen und schaltet daher erst bei t9, nachdem der Flammkontakt bei t8 schon vorher wieder geschlossen hat. Damit kann nun gefahrlos ein neuer Heizzyklus beginnen.
  • Bei einem Ölmangel erwärmt sich der Zündtransformator nach einer bestimmten Zeit so stark, daß der Transformatorkontakt 23 öffnet.
  • In diesem Fall, der nicht dargestellt ist, bleibt unabhängig v'on der Stellung des Thermokontaktes und des Hauptschalters die Zündung und die Ölfreigabe ausgeschaltet. Nach dem Füllen des bltanks muß der Transformatorkontakt von Hand entriegelt und dadurch wieder geschlossen werden. Der Bedienende erkennt dies leicht daran, daß bei kaltem Ofen trotz eingeschalteten Hauptschalters die Kontrollampe 11 nicht brennt.
  • In Figur 3 ist angedeutet, wie die Funktion des Thermokontaktes 21 bei Badeöfen besonders zweckentsprechend von der Wassertemperatur abhängig gemacht werden kann. Der gezeigte Thermostat bedient sich eines Flüssigkeits-Ausdehnungssystems, wie es bisher zur Steuerung des Ölzuflusses verwendet wurde.
  • Eine in die Wand 25 des Wasserbehälters einschraubbare Tauchhülse 26 enthält eine zylindrische Patrone 27, an der ein Kapillarrohr 28 angeschlossen ist. Die Patrone ist iiber dieses Kapillarrohr mit einem Balgen 29 verbunden. Das gesamte Gefäß system ist mit einer in der Wärme stark expandierenden Flüssigkeit gefüllt. Der Balgen 29 ist an seiner Oberseite befestigt und drückt unten mittels eines isolierenden Klötzchens 30 auf eine Kontaktlamelle 31.
  • Die Kontaktspitze 32 dieser Lamelle liegt von unten an einer hakenförmig gebogenen Lamelle 33 an und gibt somit Kontakt. Beide Lamellen sind in einem Grundgestell 34 zusammen mit dem Balgen befestigt. Erwärmt sich nun das Wasser 35 in dem Behälter, so erwärmt sich die Patrone 27 mit, und die darin enthaltene Flfissigkeit dehnt sich wider das Kapillarrohr aus. Die untere Fläche des Balgens 29 wandert somit nach unten und öffnet durch Abheben der Kontiakt,spit-ze v2 den, entsprechenden Stromkreis. Durch die Form und Anbringung der Patrone 27 und des Balgens 29 im Zusammenwirken mit einem toten Federweg der Kontaktlamellen kann mit einem solchen Thermostaten leicht das für die Erfindung so förderliche Zeitverhalten erzielt werden.
  • Patentansprüche

Claims (4)

  1. Patent ansprüche Warmwasserbereiter mit Ölverdampfungsbrenner, insbesondere adeofen, mit einer elektrischen Zündeinrichtung, in deren Stromkreis ein Flammkontakt und ein Transformatorkontakt eingeschaltet sind, wobei ersterer bei Vorhandensein der Heizflamme und letzterer bei unzulässiger Erwärmung des Zündtransformators die Zündung selbsttätig unterbricht, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformatorkontakt (23) in Reihe mit einer Parallelschaltung angeordnet rist, die in dem einen Zweig die Zündeinrichtung (13, 15) und den Flammkontakt (14) und in dem anderen Zweig die Heizwicklung (12) einer an sich bekannten, mittels eines beheizten Bimetallkörpers be-tätigten Ölfreigabevorrichtung enthält.
  2. 2. Warmwasserbereiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihenschaltung mit' dem Transformatorkontakt und der Parallelschaltung ein von der Wassertemperatur beeinflußter 5Dhermokontakt (21) vorgesehen ist, der bei einer oberen Grenztemperatur (To) ausschaltet und bei einer untere Grenztemperatur (Tu) wieder einschaltet.
  3. 3. Warmwasserbereiter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Unempfindlichkeitsbereich und das Zeitverhalten des Thermokontaktes, des Flammkontaktes und der ölfreigabevorrichtung so aufeinander abgestimmt sind, daß nach vorausgegangener Öffnung des Thermokontaktes (21) mit anschließendem Brennschluß erst wieder öl in den Brennertopf einfließen kann, nachdem der Flammkontakt (14) schon geschlossen hat.
  4. 4. Warmwasserbereiter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermokontakt von einem expansionsfähiger Flüssigkeitsbehälter (29) betätigt wird, der über ein Kapillarrohr (28) mit einem als Wärmefühler dienenden nicht expansionsfähigen Bahälter (27) in Verbindung steht.
    L e e r s e i t e
DE19712140598 1971-08-13 1971-08-13 Warmwasserbereiter mit oelverdampfungsbrenner und elektrischer zuendeinrichtung Pending DE2140598A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3106015A1 (de) * 1981-02-18 1982-09-30 "HDG" Entwicklungs- und Patentverwertungsgesellschaft mbH, 8781 Wald, Steiermark Verfahren zum betreiben eines heizkessels und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3106015A1 (de) * 1981-02-18 1982-09-30 "HDG" Entwicklungs- und Patentverwertungsgesellschaft mbH, 8781 Wald, Steiermark Verfahren zum betreiben eines heizkessels und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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