CH440531A - Fernbetätigbare elektronische Zündsicherungsvorrichtung für mit gasförmigen oder flüssigen Brennstoffen beheizte Geräte - Google Patents

Fernbetätigbare elektronische Zündsicherungsvorrichtung für mit gasförmigen oder flüssigen Brennstoffen beheizte Geräte

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Publication number
CH440531A
CH440531A CH1764265A CH1764265A CH440531A CH 440531 A CH440531 A CH 440531A CH 1764265 A CH1764265 A CH 1764265A CH 1764265 A CH1764265 A CH 1764265A CH 440531 A CH440531 A CH 440531A
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CH
Switzerland
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ignition
conductor
flame
circuit
burner
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Application number
CH1764265A
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English (en)
Inventor
Krajc Adolf
Original Assignee
Junkers & Co
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Publication date
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Publication of CH440531A publication Critical patent/CH440531A/de

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
    • F23N5/12Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using ionisation-sensitive elements, i.e. flame rods
    • F23N5/123Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using ionisation-sensitive elements, i.e. flame rods using electronic means

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Description


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    Fernbetätigbare   elektronische    Zündsicherungsvorrichtung   für mit gasförmigen oder flüssigen Brennstoffen    beheizte   Geräte Die    Erfindung   bezieht sich auf eine    fernbetätigbare   elektronische    Zündsicherungsvorrichtung   für mit gasförmigen oder flüssigen Brennstoffen beheizte Geräte mit zumindest einem mit einer selbsttätigen Zündeinrichtung versehenen Brenner, welche Vorrichtung an das Stromversorgungsnetz angeschlossen und mittels eines vom Brenner entfernt liegenden Hauptschalters    betätigbar   ist,

   wobei der    Zündeinrichtung   ein mit einem elektromagnetischen Relais versehener    Startkreis   mit einem einen Kondensator enthaltenden Zeitglied zum Einhalten einer Spülzeit, ein Zündkreis mit einem Zündglied und einem in die zum Brenner führende    Brennstoffzufuhrleitung   eingefügten Magnetventil, ein Sicherheitskreis zum Einhalten einer Sicherheitszeit zwischen sich wiederholenden    Start-      und   Zündvorgängen und ein    Abschaltkreis   zum Einhalten einer    Abschaltzeit   nach einer bestimmten Anzahl von    mehrfach   erfolglos wiederholten    Start-   und    Zündvorgän-      gen   zugeordnet ist, sowie mit einer zum Überwachen der Flamme am Brenner bzw.

   zum Einhalten einer    Schliess-      zeit   bei Erlöschen der Flamme oder bei Eintreten einer Störung dienenden Überwachungseinrichtung, welcher mindestens eine steuerbare elektronische Leitstrecke und die zur Funktion gehörenden elektronischen Bauelemente,    z.B.   Widerstände und Kondensatoren, und ein elektromagnetisches Relais zugeordnet sind, wobei dem Brenner ferner mindestens eine mit dem    Zündglied   in Verbindung stehende Zündelektrode und mindestens eine im Bereich der Flamme angeordnete und mit der überwachungseinrichtung in Verbindung stehende Flammenelektrode zugeordnet sind. 



  Eine derartige    Zündsicherungsvorrichtung   ist bekannt. Dabei ist ein Zündtransformator als selbständiges Bauteil erforderlich,    ferner   finden mehrere Kaltkathodenröhren Verwendung, deren Zusammenarbeit eine    verhält-      nismässig      umständliche   Schaltung bedingt. Auch ein im Startkreis vorgesehenes Relais mit einer    Bimetall-Aus-      lösung   stellt ein unvorteilhaftes Bauteil dar, weil durch das Bimetall keine genügende Zeitgenauigkeit, insbeson-    dere   bei schwankenden Umgebungstemperaturen, eingehalten werden kann.

   Andere bekannte elektronische    Zündsicherungsvorrichtungen   beruhen auf der Verwendung einer Fotozelle, eines Fotowiderstandes    od.   dgl., welche    möglichst   nahe der    Brennerflamme   angeordnet sein sollten, um ein einwandfreies Erfassen des Flammenbildes zu erreichen. Andererseits sind aber Fotozellen bekanntlich ziemlich    wärmeempfindlich,   so dass deren Anordnung in Flammennähe in vielen Fällen nicht möglich ist oder besondere Einrichtungen vorgesehen werden müssen, um eine Übertragung des Flammenbildes auf die Fotozelle zu erhalten. Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass einer Fotozelle ein Flammenbild vorgetäuscht wird, so dass die eigentliche Aufgabe der Fotozelle nicht erfüllt werden kann.

   Auch das Verrussen einer in der Nähe einer Flamme angeordneten Fotozelle bildet einen nicht    unbeachtlichen   Nachteil, so dass mit Fotozellen ausgerüstete    Zündsicherungsvorrichtungen   nicht in jedem Falle eine zufriedenstellende Funktion gewährleisten können. 



  Aus diesem Grunde ist bereits eine    Zündsicherungs-      vorrichtung   der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen worden, bei welcher die Forderungen auf präzise Einhaltung der Spülzeit, Sicherheitszeit und der Abschaltzeit gewährleistet werden. Darüber hinaus soll der Aufbau der Vorrichtung möglichst einfach gehalten sein. Zu diesem Zweck ist bei dieser Ausführung vorgesehen, dass der Kondensator des im Startkreis vorgesehenen Zeitgliedes im Zündkreis als Energiespeicher angeordnet ist.

   Des weiteren ist bei dieser    Ausführung   vorgesehen, dass zu dem zum Aufladen des im Start- und Zündkreis eingefügten Kondensators dienenden Ladewiderstand nach dem Ansprechen des Startrelais und Umschalten von dessen Kontakten in die Zündstellung ein weiterer Ladewiderstand mit geringerem Widerstandswert über ein Kontaktpaar des Startrelais parallel geschaltet ist. 



  Weitere Einzelheiten dieser Ausführung sind in der Schweizer Patentschrift 437 175 niedergelegt. 

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 Aufgabe der Erfindung ist es, eine    Zündsicherungs-      vorrichtung   der eingangs angeführten Art mit zuverlässiger Einhaltung der    Spülzeit   zu schaffen, wobei auch das Einhalten der anderen Funktionen gewährleistet bleibt. 



  Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass erfindungsgemäss der Startkreis in Reihenschaltung aus einem    NTC-Widerstand,   einem    Einweg-Gleichrichter   und der dem Startrelais zugeordneten Erregerwicklung besteht, welch letzterer ein    Glättungskondensator   parallel geschaltet ist, und dass dem Zündkreis ein Ladewiderstand zugeordnet ist, welcher nach dem Ansprechen des Startrelais und Umschalten von dessen Kontakten in die Zündstellung in Reihe an einen weiteren    Einweg-Gleich-      richter   und einen Zündkondensator angeschlossen ist, welch letzterem eine Reihenschaltung aus einer elektrischen Schaltstrecke und der Primärwicklung des als Zündglied dienenden    Hochfrequenz-Übertragers   parallel geschaltet ist.

   Die Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels ist folgende: Das Einhalten der Spülzeit wird bei einer solchen Ausführungsform mittels des    NTC-Widerstandes   gewährleistet. Da der Widerstandswert eines solchen Widerstandes im kalten Zustand relativ gross ist, ergibt sich, dass der Anfangsstrom entsprechend gering und so bemessen ist, dass die Erregung des Startrelais noch nicht ausreicht, um dessen Kontakte zu betätigen.

   Durch den Stromfluss wird der    NTC-Widerstand   erwärmt und sein Widerstandswert nimmt nach einer Funktion von der Temperatur ab, so dass die Stromstärke grösser wird und dementsprechend auch die Erregung des Startrelais in grösserem Ausmasse    eintritt.   Durch die auf diese Weise    verzögerte   Erregung des Startrelais wird die Spülzeit erreicht, nach deren Ablauf des Startrelais über seine Kontakte die nachgeschalteten Stromkreise einschaltet. Dabei wird der    NTC-Widerstand   überbrückt, während das    Startrelais   an einen Haltekontakt angelegt ist.

   Infolge des    Überbrückens   wird der    Stromfluss   über den    NTC-Wi-      derstand   wesentlich geringer, dieser kühlt ab und sein Widerstandswert nimmt dabei wieder zu. Der weitere    Einweg-Gleichrichter.   und der vorgesehene    Glättungs-      kondensator   bewirken, dass das bei Wechselstrom auftretende    Brummgeräusch   im Anzugsbereich des Startrelais vermieden wird. Auf diese Weise ist mit    verhältnismäs-      sig   billigen Bauelementen eine zuverlässige    Zündsiche-      rungsvorrichtung   geschaffen. 



  Der Gegenstand der Erfindung wird    in   einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.    Fig.   1 ist eine schematische Darstellung einer    erfin-      dungsgemäss   ausgebildeten    Zündsicherungsvorrichtung   in der Ausgangsstellung;    Fig.   2 ist die gleiche Darstellung in der Zündstellung der Vorrichtung und    Fig.   3 ist    wiederum   die gleiche Darstellung in der Betriebsstellung der Vorrichtung. 



  Die in der Zeichnung schematisch dargestellte Zündsicherungsvorrichtung ist als Ausführungsbeispiel in Verbindung mit einem gasbeheizten Gerät dargestellt, welches mit einem Zündbrenner und einem Hauptbrenner sowie mit je einem in die    Gaszufuhrleitung   zum    Zünd-      brenner   und zum Hauptbrenner eingefügten Magnetventil versehen ist. Eine    erfindungsgemäss   ausgebildete    Zündsicherungsvorrichtung   könnte auch an einem mit flüssigem Brennstoff betriebenen Gerät Verwendung finden, welches mit einem oder mehreren Brennern ausgerüstet ist. Die    Zündsicherungsvorrichtung   ist auf einer Grundplatte montiert, welche durch die strichpunktierte Linie 10    angedeutet   ist.

   Die Verbindung der    Zündsicherungs-      vorrichtung   mit dem    Stromversorgungsnetz   wird über Klemmen 11, 12 und 13 hergestellt.    In   dem von der Klemme 11 abgehenden Stromleiter 14 ist eine Sicherung 15 und ein Hauptschalter 16 eingesetzt, ferner kann hinter dem Hauptschalter 16 ein Thermostat 17 eingefügt sein. Am Eingang der    Zündsicherungsvorrichtung   am Rand der    Grundplatte   10 ist für den Stromleiter 14 eine Klemme 18, für den von der Klemme 12 abgehenden Mittelpunkt-Leiter 19 eine Klemme 20 und für den von der Klemme 13 abgehenden Schutz- bzw. Erdleiter 21 eine Klemme 22 vorgesehen.

   Ferner kann in den Mittelpunkt-Leiter 19 ein Schalter 23 eingebaut sein, welcher von einer in die    Brennstoffzufuhrleitung   eingefügten Gas- und/oder    Luftmangelsicherung   24 aus zu betätigen ist. Ferner kann zwischen den Klemmen 18 und 20 am Eingang der    Zündsicherungsvorrichtung   ein Motor 25,    z.B.   für den Antrieb eines Gebläses angeschlossen sein. 



  Auf der Grundplatte 10 der    Zündsicherungsvorrich-      tung   ist zunächst eine    Funkentstöreinrichtung   30 mit    Entstördrossein   3-1 und Kondensatoren 32 vorgesehen. Im Anschluss daran ist eine Start- und Zündeinrichtung 35, sowie eine Überwachungseinrichtung 36 angeordnet. Der Stromleiter 14 führt hinter der    Funkentstöreinrich-      tung   30 zum Eingangskontakt eines    Verriegelungsschal-      ters   37, der nach einem durch eine    Störung   verursachten    Auslösevorgang   nur von Hand wieder einschaltbar ist und auf diese Weise den sonst selbsttätig sublaufenden Funktionsvorgang der    Zündsicherungsvorrichtung   unterbricht.

   Der Strom fliesst dann über den Ausgangskontakt des    Verriegelungsschalters   37 zu dessen    Auslösewicklung   38 und über einen Stromleiter 39 zu einem Umschaltkontakt 40, welcher mit dem Betätigungsglied 41 eines zur Überwachungseinrichtung 36 gehörigen Relais 42 gekoppelt ist. Je nach dem Zustand des Überwachungsrelais 42 ist der Umschaltkontakt 40 entweder mit einem Ruhekontakt 43 oder einem Arbeitskontakt 44 verbunden. Bei der erfindungsgemäss ausgebildeten    Zündsicherungs-      vorrichtung   ist das Betätigungsglied 41 des    überwa-      chungsrelais   42 nur mit dem einen Umschaltkontakt 40 gekoppelt, während bei den eingangs erwähnten älteren Vorschlägen zwei Umschaltkontakte mit dem überwachungsrelais gekoppelt sind.

   Vom Ruhekontakt 43 aus führt bei der dargestellten Start- und Zündeinrichtung ein Stromleiter 48 zu einem    NTC-Widerstand   49, ferner ist an den Stromleiter 48 über einen Stromleiter 50 ein Haltewiderstand 51 und über einen Stromleiter 52 ein Ladewiderstand 53 angeschlossen. Vom Ausgang des    NTC-Widerstandes   49 führt ein Stromleiter 54 zu einem    Einweg-Gleichrichter   55, welcher über einen Stromleiter 56 mit der Erregerwicklung eines Startrelais 60 verbunden ist, welche andererseits über einen Stromleiter 61 an den Mittelpunkt-Leiter 19 angeschlossen ist. Vom Stromleiter 56 ist ein Stromleiter 62 abgezweigt, der zu einem Kondensator 63 führt, welcher andererseits über einen Stromleiter 64 mit dem Mittelpunkt-Leiter 19 in Verbindung steht.

   Der Anker des Startrelais 60 ist mit seinem Betätigungsglied 70 kraftschlüssig verbunden, an welches die Schliesser 71, 72 und 73 von drei Arbeitskontakten 171, 172 und 173 sowie ein Umschaltkontakt 74 gekoppelt sind, welch letzterer entsprechend der Stellung des Betätigungsgliedes 70 entweder mit einem Ruhekontakt 75 oder mit einem Arbeitskontakt 76 verbun- 

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 den ist. Der Haltewiderstand 51 ist über einen Stromleiter 77 mit dem Schliesser 72 verbunden. Vom dazugehörigen Arbeitskontakt 172 aus führt ein Stromleiter 78 an den Stromleiter 54, welcher zwischen dem    NTC-      Widerstand   49 und dem    Einweg-Gleichrichter   55 vorgesehen ist. Der Ladewiderstand 53 ist über einen Stromleiter 79 mit dem Schliesser 71 des Arbeitskontaktes 171 verbunden.

   Von letzterem aus führt ein Stromleiter 80 zu einem weiteren    Einweg-Gleichrichter   81, der andererseits über einen Stromleiter 82 mit dem einen Pol eines Kondensators 83 verbunden ist. Der andere Pol des    Kon-      densators   83 ist über einen Stromleiter 84 mit dem Mittelpunkt-Leiter 19 verbunden, der wiederum    mit   der Primärwicklung 85 eines als Zündglied dienenden Hochfrequenz-Übertragers 86 in Verbindung steht, wobei die Ausgangsseite der Primärwicklung 85 über einen Stromleiter 88 mit dem einen Pol 89 einer als elektronische Schaltstrecke dienenden    Gasentladungsröhre   90 verbunden ist, deren anderer Pol 91 an den Stromleiter 82 angeschlossen ist.

   Von dem Stromleiter 39 zwischen der    Auslösewicklung   38 des    Verriegelungsschalters   37 und dem Umschaltkontakt 40 aus führt ein Stromleiter 92 zu dem Schliesser 73 des Arbeitskontaktes 173, welch letzterer einerseits über einen Stromleiter 93 mit dem Arbeitskontakt 44 und andererseits über einen Stromleiter 94 mit der Klemme 95 verbunden ist, an welche das eine Ende der Erregerwicklung eines Magnetventils 96 über einen Stromleiter 97 angeschlossen werden kann, während das andere Ende der Erregerwicklung    übr   einen Stromleiter 98 mit dem Mittelpunkt-Leiter 19 in Verbindung steht. Der Ventilkörper des Magnetventils 96 ist über einen Leiter 99 an den Schutz- bzw. Erdleiter 21 angeschlossen.

   An den Stromleiter 93 ist auch der Umschaltkontakt 74 angelegt, der je nach der Stellung des Startrelais 60 mit dem Ruhekontakt 75 oder dem Arb2itskontakt 76 in Verbindung ist. Vom Kontakt 75 aus führt ein Stromleiter 100 zu einer Klemme 101, an    wel-      ch#m   das eine Ende der Erregerwicklung eines weiteren Magnetventils 102 über einen Stromleiter 103 angeschlossen ist, deren anderes Ende über einen Stromleiter 104 mit dem    Mittelpunkt-Leiter   19 verbunden ist.    Dor   Ventilkörper des Magnetventils 102 ist über einen Leiter 105 ebenfalls mit dem Schutz- bzw. Erdleiter in Verbindung. Bei den beiden Magnetventilen 96 und 102 kann in die verbindenden Stromleiter 98 und 104 bzw. Leiter 99 und 105 ebenfalls eine Klemme am Rand der Grundplatte 10 eingefügt sein.

   Der Kontakt 76 ist über einen Stromleiter 106 mit einem zur    Zündzeitbegrenzung   dienenden    Belastungs-Widerstand   107 verbunden,    wel-      chm   andererseits über einen Stromleiter 108 mit dem Mittelpunkt-Leiter 19 in Verbindung steht. Von der    An-      schluss-Stelle   des Umschaltkontaktes 74 am Stromleiter 93 führt ein Stromleiter 109 zum Eingang der    überwa-      chungseinrichtung   36. 



  Die Überwachungseinrichtung 36 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nicht unmittelbar über den Stromleiter 109 an die Stromversorgung angeschlossen, sondern steht mit dieser über einen Schutz- bzw. Trenntransformator 115 in Verbindung. Die Primärwicklung 116 des Transformators 115 ist mit einem Ende an den Stromleiter 109 angeschlossen und das andere Ende steht mit dem Mittelpunkt-Leiter 19 in Verbindung. Der Kern des Transformators ist über einen Leiter 117 mit dem Schutz-bzw. Erdleiter 21 verbunden. Die Sekundärwicklung 118 des Schutz- bzw.

   Trenntransformators 115 ist einerseits über einen Stromleiter 121 mit dem einen Ende der Erregerwicklung des Überwachungsrelais 42 verbunden, welche mit ihrem anderen Ende über einen Stromleiter 122 mit der Kathode 123 einer als steuerbare elektronische Leitstrecke dienenden    Kaltkathodenröhre   124 in Verbindung steht, deren Anode 125 über einen Stromleiter 126 mit dem anderen Ende der Sekundärwicklung 118 des Schutztransformators 115 verbunden ist. Von dem Stromleiter 126 führt ein Stromleiter 127 zu einem    Ableitwiderstand   128 und einem weiteren    Ab-      leitwiderstand   129 und von diesen aus über einen Stromleiter 130 an den Stromleiter 122.

   Zwischen den    Ableit-      widerständen   128 und 129 ist der Wandbelag der Kaltkathodenröhre 124 angeschlossen. Vom Stromleiter 126 ist ein weiterer Stromleiter 131 abgezweigt, der    mit   einem Schutz-Widerstand 132 verbunden ist, der andererseits über einen Stromleiter 133    mit   einer am Ausgang der    Zündsicherungsvorrichtung   auf deren Grundplatte 10 angebrachten Klemme 134 verbunden ist, an welche über einen Stromleiter 135 eine    Flammenelektrode   136    ange-      klemmt   werden kann.

   Die Steuerelektrode 137 der Kaltkathodenröhre 124 ist über einen Stromleiter 138 mit einem    Spannungsteiler-Widerstand   139 verbunden und dieser ist über einen Leiter 140 an den Schutz- bzw.    Erd-      leiter   21 angelegt. Von dem Leiter 140 führt ein abgezweigter Stromleiter 141 zu einem weiteren    Spannungs-      teiler-Widerstand   142, der andererseits über einen Stromleiter 143 mit dem zum Überwachungsrelais 42 führenden Stromleiter 121 verbunden ist.

   An den Stromleiter 143 ist über einen Stromleiter 144 der eine Pol 145 einer als elektronische Schaltstrecke dienenden    Gasentladungsröhre   146 angelegt, deren anderer Pol 147 über einen Stromleiter 148 mit dem zum    Spannungsteiler-Widerstand   142 führenden Stromleiter 141 verbunden ist. Von dem Stromleiter 138    zwischen   der Steuerelektrode 137 der Kaltkathodenröhre 124 und dem    Spannungsteiler-Widerstand   139 ist ein Stromleiter 149 an einen Pol eines    Konden-      sators   150 geführt, dessen anderer Pol über einen Stromleiter 151 mit dem Stromleiter 122 zwischen der Erregerwicklung des Überwachungsrelais 42 und der Kathode 123 der    Kaltkathodenröhre   124 verbunden ist. 



  Das Magnetventil 96 ist in eine von einer Brennstoffzufuhrleitung 155 abgezweigte Zündleitung 156 eingesetzt, welche zu einem    Zündbrenner   157 führt, dessen Flamme die Flammenelektrode 136 berührt. Das Gehäuse des Zündbrenners 157 ist über einen Leiter 158 an eine an der Grundplatte 10 vorgesehene Klemme 159 des Schutz- bzw. Erdleiters 21 angelegt. Zum Zünden des Zündbrenners 157 ist noch folgende Verbindung mit der Start- und    Zündeinrichtung   35 vorgesehen.

   Die Sekundärwicklung 87 des als    Zündglied   dienenden    Hochfre-      quenz-Übertragers   86 ist über einen Stromleiter 164, eine Klemme 165 und einen Stromleiter mit einer    Zündelek-      trode   167 verbunden, welche ebenfalls im Bereich des Zündbrenners 157 angeordnet ist. Hinter dem Abzweig der Zündleitung 56 ist das Magnetventil 102 in die die Fortsetzung der    Brennstoff-Zufuhrleitung   155 bildende Hauptleitung 156 eingesetzt, welche zu einem schematisch dargestellten Hauptbrenner 161 eines bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittels Gas beheizten Gerätes führt, so dass der Hauptbrenner 161 vom    Zünd-      brenner   157 aus gezündet werden kann. 



  Die Wirkungsweise der vorstehend in ihrem Aufbau beschriebenen    Zündsicherungsvorrichtung   ist folgende: Wenn die    Zündsicherungsvorrichtung   unter der Voraussetzung, dass ein gegebenenfalls von einem Thermostaten 17 betätigter Schalter oder auch von einer    Gas-      und/oder      Luftmangelsicherung   24 aus betätigter Schalter 23 geschlossen ist, von ihrer Ausgangsstellung gemäss 

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 Figur 1 aus durch Schliessen des Hauptschalters 16 unter Strom    gesetzt   wird, fliesst dieser über den    Verriege-      lungsschalter   37 und den Umschaltkontakt 40 zunächst zum    NTC-Widerstand   49,

   ferner zum    Einweg-Gleich-      richter   55 und zur Erregerwicklung des Startrelais 60. Da der    Widerstandswert   des    NTC-Widerstandes   49    im   kalten Zustand verhältnismässig gross ist, bleibt der Anfangsstrom hinter dem Widerstand zunächst entsprechend    gering   und so bemessen, dass die Erregung des Startrelais 60 nicht in dem Masse erfolgt, um den Anker des Startrelais 60 und damit das mit diesem verbundene    Betä-      tigungsglied   70 zu bewegen,    d.h.   auch die Schliesser 71, 72 und 73 der Arbeitskontakte 171, 172 und 173 sowie der Umschaltkontakt 74 werden in diesem Anfangsstadium nicht bewegt.

   Durch den elektrischen Strom wird jedoch der    NTC-Widerstand   49    erwärmt   und der Widerstandswert desselben nimmt nach einer Funktion von der Temperatur ab, so dass die Stromstärke entsprechend grösser wird und damit auch die Erregung des Startrelais 60 anwächst. Dementsprechend ergibt sich eine Start- oder Spülzeit und erst nach Ablauf dieser Zeitspanne zieht das Startrelais 60 an. Durch die daraus sich ergebende Bewegung seines Betätigungsgliedes 70 kommen die    Schliesser   71, 72 und 73 mit ihren Arbeitskontakten 171, 172 und 173 in Verbindung, ausserdem wird die Verbindung des Umschaltkontaktes 74 mit dem Ruhekontakt 75 gelöst und die Verbindung mit dem Arbeitskontakt 76 hergestellt,    d.h.   die Zündstellung gemäss Figur 2 erreicht.

   Durch diese Umschaltung kommt der Haltewiderstand 51 unter Strom und über den Arbeitskontakt 172 bleibt das Startrelais 60 unter Spannung, wobei der    NTC-Widerstand   49 überbrückt ist. Dadurch wird der    Stromfluss   über diesen    NTC-Widerstand   49 wieder wesentlich geringer, der    Widerstand   kühlt ab und sein    Widerstandswert   nimmt in entsprechendem Masse wieder zu.

   Ferner wird durch die Bewegung des Betätigungsgliedes 70 der Ladewiderstand 53 mit seiner Spannung über den Arbeitskontakt 171 und den    Einweg-Gleich-      richter   81 an den Kondensator 83 angelegt, welcher so lange aufgeladen wird, bis die Durchbruchspannung der    Gasentladungsröhre   90 erreicht ist und über diese und die    Primärwicklung   85 des    Hochfrequenz-Übertragers   86 eine Kippentladung stattfindet.

   Diese Entladung wirkt sich auch auf die Sekundärwicklung 87 des    Hochfre-      quenz-Übertragers   86 aus und gelangt als hochfrequente Hochspannungsenergie über den Stromleiter 164, die Klemme 165 und den Stromleiter 166 zur    Zündelektro-      de   167, von welcher aus zum Gehäuse des Zündbrenners 157 Funken    überschlagen   und den aus dem Zündbrenner 157 austretenden Brennstoff zünden, da dessen Fluss zum Zündbrenner 157 bei dem Umschalten des Schliessers 73 auf den Arbeitskontakt 173 durch das Magnetventil 96 in der Zündleitung 156 freigegeben worden ist.

   Sobald durch die Zündflamme am Zündbrenner 157 die    Flammenelektrode   136 berührt wird und durch die brennende Flamme eine elektrische Leitung zwischen dem Gehäuse des Zündbrenners 157 und der Flammenelektrode 136 hergestellt ist,    tritt   die    Überwachungseinrichtung   36 in Tätigkeit,    d.h.   die Überwachungsfunktion der    Zünd-      sicherungsvorrichtung   wird in Abhängigkeit von der brennenden bzw. der ionisierten Zündflamme eingeleitet. 



  Durch diese zwischen der Flammenelektrode 136 und dem Zündbrenner 157 hergestellte    elektrische   Leitung wird über den Leiter 158, die Klemme 159 sowie den Leiter 140 ein phasengleiches    Potential   an den Verbindungspunkt zwischen den    Spannungsteiler-Widerständen   139 und 142 bzw.

   dem Stromleiter 141 gelegt, so dass am    Spannungsteiler-Widerstand   142 ein Spannungsabfall entsteht, der über den anderen    Spannungsteiler-Wi-      derstand   139 den Kondensator 150 aufladet bis die    Durchspannung   zwischen der Steuerelektrode 137 und der Kathode 123 der    Kaltkathodenröhre   124 erreicht ist und dadurch zwischen der Anode 125 und der Kathode 123 eine elektrische Leitstrecke hergestellt wird, welche über den Stromleiter 122 das    Überwachungsrelais   42 erregt.

   Das ist dadurch möglich, dass die Anode 125 der    Kaltkathodenröhre   124 über den Stromleiter 126 und die Erregerwicklung des    Überwachungsrelais   42 über den Stromleiter 121 an die Sekundärwicklung 118 des Schutztransformators 115 angeschlossen sind. Die Sekundärwicklung 118 wird durch    Transformatorwirkung   von der    Primärwicklung   116 aus gespeist, welche über den Stromleiter 109 und den Stromleiter 93 vom Arbeitskontakt 173 aus Spannung erhält und andererseits auch an den    Mittelpunkt-Leiter   19 angeschlossen ist. 



  Beim Erregen des Überwachungsrelais 42 wird dessen Anker und das mit diesem verbundene Betätigungsglied 41 bewegt. Die Bewegung des Betätigungsgliedes 41 ergibt entsprechend eine Bewegung des Umschaltkontaktes 40, so dass dieser mit dem Arbeitskontakt 44 zur Anlage kommt, wie es in Figur 3 dargestellt ist, welche die Betriebsstellung der    Zündsicherungsvorrichtung   zeigt.

   Durch das Umschalten des Umschaltkontaktes 40 vom    Ruhekontakt   43 auf den Arbeitskontakt 44 wird einerseits der Stromkreis 48, 49, 54, 55, 56 zur Erregerwicklung des Startrelais 60 stromlos, so dass das Betätigungsglied 70 des Startrelais 60 eine Bewegung aus der    Zünd-      stellung   zurück in die Ausgangsstellung gemäss Figur 1 bzw. in die Betriebsstellung der    Zündsicherungsvorrich-      tung   gemäss Figur 3 vornimmt, so dass an sich das Magnetventil 96 und die Überwachungseinrichtung 36 stromlos werden würden.

   Das ist aber durch das Umschalten des Umschaltkontaktes 40 auf den Arbeitskontakt 44 nicht der Fall, da nunmehr über den Stromleiter 93 Strom zum Arbeitskontakt 173 und von diesem aus über den Stromleiter 94 und den Stromleiter 97 zur Erregerwicklung des Magnetventils 96 gelangt, so dass der Brennstoff ungehindert zum Zündbrenner 157 fliesst. Gleichzeitig erhält über den Stromleiter 93 und den Ruhekontakt 75, den Stromleiter 100 und den Stromleiter 103 die Erregerwicklung des Magnetventils 102 Strom, so dass dessen in der Hauptleitung 160 befindlicher Ventilkörper geöffnet wird und Brennstoff zum Hauptbrenner 161 strömt. Dort werden durch die Zündflamme des Zündbrenners 157 die Flammen des Hauptbrenners 161 gezündet. 



  Die in Figur 3 dargestellte Betriebsstellung wird beibehalten, so lange nicht ein Ausschalten des Gerätes und damit der    Zündsicherungsvorrichtung   am Hauptschalter 16 oder gegebenenfalls durch den Thermostaten 17    bzw.      anderweitige   Massnahmen vorgenommen wird. Während des Betriebes wird die Zündflamme am Zündbrenner 157 laufend überwacht, da nur bei brennender Zündflamme die Flammenionisation hergestellt ist und dadurch die Überwachungseinrichtung 36 in Betrieb gehalten wird, wodurch aus das Überwachungsrelais 42 die Stellung des Betätigungsgliedes 41 mit dem Umschaltkontakt 40 in der in Figur 3 dargestellten Betriebsstellung aufrechterhält.

   Irgendwelche andere Einflüsse als die ionisierte Flamme, die durch Strahlungswirkung eine Flamme vortäuschen können, vermögen die Überwachungseinrichtung nicht zu beeinflussen. 



  Sobald der Hauptschalter 16 von Hand oder    z.B.   der durch den Thermostaten 17 betätigte und in den Strom- 

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 Leiter 14 eingesetzte Schalter in die    Offenstellung   gebracht wird, wird die    Zündsicherungsvorrichtung   stromlos und damit auch die entsprechenden Teile des Gerätes, so dass das Überwachungsrelais 42 abfällt und dadurch das Betätigungsglied 41 den Umschaltkontakt 40 in die Ausgangsstellung gemäss Figur 1 bewegt. Bei erneutem Einschalten des Stromes erfolgt der Start- und    Zündvor-      gang      selbsstätig   wie vorstehend beschrieben. 



  Bei auftretenden Störungen wirkt die    Zündsicherungs-      vorrichtung   wie folgt: Wenn in der    Brennstoff-Zufuhrleitung   155 kein Brennstoff enthalten    ist,wirdbeiVorhandenseineines   von einer Gas- und/oder    Luftmangelsicherung   24 aus zu    be-      tätigenden   und in den Mittelpunkt-Leiter 19 eingefügten Schalter 23 dieser nicht geschlossen, so dass die    Zünd-      sicherungsvorrichtung   nicht in Betrieb gehen kann, auch wenn der Hauptschalter 16 geschlossen worden ist und ein gegebenenfalls vorgesehener Thermostat 17' seinen im Stromleiter 14 angebrachten Schalter in Schliesstellung hält. 



  Wenn der Schalter 23 jedoch nicht vorgesehen und in der    Brennstoff-Zufuhrleitung   155 kein    Brennstoff   enthalten ist. kommt bei Einschalten des Hauptschalters 16 die    Zündsicherungsvorrichtung   in Gang, bis das Magnetventil 96 in der Zündleitung 156 geöffnet hat und zwischen der Zündelektrode 167 und dem Gehäuse des Zündbrenners 157 Funken überspringen. Mangels Brennstoff kann keine Zündflamme gezündet werden, so dass auch keine durch Flammenionisation gebildete elektrische Leitung zwischen der Flammenelektrode 136 und dem Gehäuse des Zündbrenners zustande kommt.

   Da dadurch die    Überwachungseinrichtung   36 nicht in der vorher geschilderten Weise in Funktion treten kann, jedoch die Zündeinrichtung 35 weiterhin in Betrieb bleibt, ergibt sich von dem Belastungswiderstand 107 aus eine immer grösser werdende Belastung der    Auslösewicklung   38 des    Verriegelungsschalters   37, bis nach einer vorgegebenen Sicherheitszeit die    Auslösewicklung   38 bewirkt, dass der    Verriegelungsschalter   37 den Stromfluss im Stromleiter 14 unterbricht, wobei eine nur von Hand zu lösende Verriegelung des Schalters 37 eintritt.

   Wenn der    Verriegelungsschalter   37 ohne Beseitigung der    Störung   wieder eingedrückt wird, kommt zwar die    Zündsiche-      rungsvorrichtung   erneut in Betrieb, wird aber kurzfristig entsprechend der vorgegebenen Sicherheitszeit mit erneuter Verriegelung des    Verriegelungsschalters   37 zum Ausschalten gebracht. Die Beseitigung der Störung ist deshalb Voraussetzung für das    Wiedereinschalten   des    Verriege-      lungsschalters   37, ohne dass dieser erneut ausgelöst wird. 



  Genau die gleichen vorstehend beschriebenen Vorgänge treten ein, wenn aus anderen Gründen am    Zünd-      brenner   157 keine Zündflamme zum Zünden gebracht werden kann. Solche Fälle können eintreten, wenn    z.B.   das Zündventil (Magnetventil 96) keinen    Brennstoff   durchlässt oder die Düse am Zündbrenner 157 verstopft ist. Auch etwaige Defekte in der Zündleitung 156 zum Zündbrenner 157 ergeben die gleiche Wirkung. 



  Wenn während des Betriebes des Gerätes und damit der    Zündsicherungsvorrichtung   die    Flamme   am Zündbrenner 157 erlischt, hört die    Flammenionisation   auf, und zwar genauso schnell wie das Erlöschen der Zündflamme eintritt, so dass auch gleichzeitig das überwachungsrelais 42 abfällt und das Betätigungsglied 41 des Überwachungsrelais 42 den Umschaltkontakt 40 in seine Ausgangsstellung bewegt, wodurch die Stromzufuhr zu den Magnetventilen 96 und 102 abgeschaltet wird,    d.h.   beide Ventile die Brennstoffzufuhr zu den entsprechenden Brennern mit dem Aufhören der Flammenionisation abschalten.

   Nach dem Umschalten des Umschaltkontaktes 40 in seine Ausgangsstellung versucht die vom    Stromversorgungsnetz   her eingeschaltet gebliebene    Zündsicherungsvorrichtung   einen neuen Start- und Zündvorgang durchzuführen, wodurch die Betriebsstellung wieder hergestellt wird, wenn eine ordnungsgemässe Flammenbildung insbesondere am    Zündbrenner   157 eintritt. Wenn eine derartige    Flammenbildung   aber nicht hergestellt werden kann,    z.B.   wegen Fehlens des Brennstoffes am Zündbrenner 157 oder aus ähnlichen Gründen, findet nach Ablauf der vorgegebenen Sicherheitszeit ein Abschalten und ein Verriegeln der    Zündsicherungsvor-      richtung   wie vorhergehend beschrieben statt. 



  Falls etwa einmal ein Kurzschluss zwischen der Flammenelektrode 136 und dem Gehäuse des Zündbrenners 157 auftreten sollte, wird eine unmittelbare elektrische Leitung hergestellt, welche die    Überwachungseinrichtung   36 wie folgt    beeinflusst:   Durch den Kurzschluss liegt an dem SpannungsteilerWiderstand 142 die volle Betriebsspannung der überwachungseinrichtung 36 von dem Stromleiter 126 aus über die    Flammenelektrode   136, den Zündbrenner 157,. den Leiter 158, die Klemme 159 und den Leiter 140 sowie den Stromleiter 141 an.

   Gleichzeitig erhält die Gasentladungsröhre 146 über den Stromleiter 148 die volle Betriebsspannung, so dass zwischen den Polen der Gasentladungsröhre 146 ein spontaner Durchbruch erfolgt, welcher im Überwachungskreis der    überwachungsein-      richtung   36 einen Kurzschluss auslöst, welcher sich    augenblicklich   auf die    Auslösewicklung   38 des    Verriege-      lungsschalters   37 auswirkt. Dadurch wird der Stromkreis 14 vom    Verriegelungsschalter   37 aus unterbrochen und der    Verriegelungsschalter   37 in    Verriegelungsstellung   gebracht.

   Ein    Wiedereinschalten   des    Verriegelungsschal-      ters   37 von Hand erbringt zwar in diesem Falle auch ein Anlaufen des Start- und Zündvorganges, jedoch nur bis zum Zuschalten der Überwachungseinrichtung 36, weil der nach wie vor vorhandene Kurzschluss zwischen der Flammenelektrode 136 und dem Gehäuse des    Zünd-      brenners   157 wiederum die spontane Auslösung des    Verriegelungsschalters   37, wie vorstehend beschrieben, bewirkt. Eine    Inbetriebnahme   der    Zündsicherungsvor-      richtung   ohne erneutes Abschalten ist erst nach Beseitigung des Kurzschlusses zwischen der    Flammenelektrode   136 und dem Gehäuse des Zündbrenners 157 möglich. 



  Falls zwischen der Zündelektrode 167 und dem Gehäuse des Zündbrenners 157 in ähnlicher Weise ein    Kurz-      schluss   auftreten sollte, oder falls sich der Abstand der Zündelektrode 167 vom Zündbrenner 157 soweit    ver-      grössern   sollte, dass ein Überspringen von Funken nicht mehr erfolgt, findet ebenfalls ein Abschalten der    Zünd-      sicherungsvorrichtung   durch den    Verriegelungsschalter   37 statt, wobei jedoch in diesem Falle der Ablauf der Sicherheitszeit abgewartet wird.

   Bei Stromausfall im    Stromversorgungsnetz   wird auch die    Zündsicherungsvorrichtung      augenblicklich   vollständig stromlos, so dass die Ausgangsstellung gemäss Figur 1 eintritt, bei welcher sowohl das Magnetventil 96 in der Zündleitung 156 als auch das Magnetventil 102 in der Hauptleitung 160 geschlossen sind. 



  Beim Aufbau der    Zündsicherungsvorrichtung   gemäss Erfindung können auch äquivalente Bauelemente verwendet werden, ohne dass der Rahmen der Erfindung verlassen wird. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Fernbetätigbare elektronische Zündsicherungsvor- richtung für mit gasförmigen oder flüssigen Brennstoffen beheizte Geräte mit zumindest einem mit einer selbsttä- tigen Zündeinrichtung versehenen Brenner, welche Vorrichtung an das Stromversorgungsnetz angeschlossen und mittels eines vom Brenner entfernt liegenden Hauptschalters betätigbar ist, wobei der Zündeinrichtung ein mit einem elektromagnetischen Relais versehener Startkreis mit einem einen Kondensator enthaltenden Zeitglied zum Einhalten einer Spülzeit, ein Zündkreis mit einem Zündglied und einem in die zum Brenner führende Brennstoff-Zufuhrleitung eingefügten Magnetventil,
    ein Sicherheitskreis zum Einhalten einer Sicherheitszeit zwischen sich wiederholenden Start- und Zündvorgängen und ein Abschaltkreis zum Einhalten einer Abschaltzeit nach einer bestimmten Anzahl von mehrfach erfolglos wiederholten Start- und Zündvorgängen zugeordnet ist, sowie mit einer zum Überwachen der Flamme am Brenner bzw.
    zum Einhalten einer Schliesszeit bei Erlöschen der Flamme oder bei Eintreten einer Störung dienenden Überwachungseinrichtung, welcher mindestens eine steuerbare elektronische Leitstrecke und die zur Funk- tion gehörenden elektronischen Bauelemente und ein elektromagnetisches Relais zugeordnet sind, wobei dem Brenner ferner mindestens eine mit dem Zündglied in Verbindung stehende Zündelektrode und mindestens eine im Bereich der Flamme angeordnete und mit der Überwachungseinrichtung in Verbindung stehende Flammenelektrode zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Startkreis in Reihenschaltung aus einem NTC-Wider- stand (49), einem Einweg-Gleichrichter (55) und der dem Startrelais (60)
    zugeordneten Erregerwicklung besteht, welch letzterer ein Glättungskondensator (63) parallel geschaltet ist, und dass dem Zündkreis ein Ladewiderstand (53) zugeordnet ist, welcher nach dem Ansprechen des Startrelais (60) und Umschalten von dessen Kontakten in die Zündstellung in Reihe an einen weiteren Einweg-Gleichrichter (81) und einen Zündkondensator (83) angeschlossen ist, welch letzterem eine Reihenschaltung aus einer elektronischen Schaltstrecke (90) und der Primärwicklung (85) des als Zündglied dienenden Hochfre- quenz-Übertragers (86) parallel geschaltet ist.
CH1764265A 1965-01-19 1965-12-21 Fernbetätigbare elektronische Zündsicherungsvorrichtung für mit gasförmigen oder flüssigen Brennstoffen beheizte Geräte CH440531A (de)

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