DE2211872A1 - Zuendsicherungsvorrichtung fuer gasgeraete - Google Patents

Zuendsicherungsvorrichtung fuer gasgeraete

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DE2211872A1
DE2211872A1 DE19722211872 DE2211872A DE2211872A1 DE 2211872 A1 DE2211872 A1 DE 2211872A1 DE 19722211872 DE19722211872 DE 19722211872 DE 2211872 A DE2211872 A DE 2211872A DE 2211872 A1 DE2211872 A1 DE 2211872A1
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DE
Germany
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ignition
winding
pull
discharge tube
ignition device
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Application number
DE19722211872
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English (en)
Inventor
Heinrich Sauer
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Junkers and Co GmbH
Original Assignee
Junkers and Co GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/20Systems for controlling combustion with a time programme acting through electrical means, e.g. using time-delay relays

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)

Description

  • Zündsicherungevorrichtung fUr Gasgeräte Zusatz zu Patent ......... (Patentanmeldung P g 1 05.1) Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündsicherungsvorrichtung für ein mit einem Brenner und einer Zündeinrichtung versehenes Gasgerät, mit mindestens einem vom Brenner entfernt angeordneten, willkürzlich betätigbaren Schalter und einem die Gas zufuhr überwachenden Magnetsentil, das durch einen Arbeitskontakt eines elektromagnetischen Uberwachungsrelais gesteuert ist, welches eine von einer unabhängigen Stromquelle aus erregbare Anzugswicklung und eine von einem Thermoelement aus erregbare Haltewicklung aufweist, und ferner mit einem PTC-Widerstand im Stromkreis der Änzugswicklung und der Zündeinrichtung, der als Zeitbegrenzer für das Erregen der Anzugswicklung und für die Zündeinriohtung vorgesehen ist, nach Patent ............. (Patentanmeldung P 16 29 905.1).
  • Beim Ausführungsbeispiel nach dem Hauptpatent ist ein von Hand betätigbarer Tastschalter in der Zuleitung zur Anzugswicklung des Uberwachungsrelais und zur Zündeinrichtung angeordnet, die eine dem Zündtransformator zugeordnete Gasentladungeröhre aufweist. Wenn bei dieser Anordnung beim Inbetriebsetzen des Brenners die Gasentladungsröhre aus irgendeinem Grund nicht durchzündet und Zündfunken daher ausbleiben, dann kann es bei unachtsamer Bedienung vorkommen, dass eine größere Menge unverbrannten Gases aus dem Brenner ausströmt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen nach dem Hauptpatent so weiterzubilden, dass mit großer Sicherheit auch die Brennstoffzufuhr zum Brenner gesperrt bleibt, wenn die Zünd-.
  • vorrichtung aus irgendeinem Grunde nicht funktioniert.
  • Diese Aufgabe ist erfindungegemäss dadurch gelöst, dass in Reihe mit dem PTC-Widerstand vor dem Verzweigungspunkt der zur Anzugswicklung des Überwachungs@@@@@@ und zur Zündenrichtung führenden Leitung eine Glimmröhre, vorzugsweise eine Gasentladungsröhre, angeordnet ist, welche als Sicherheitsschalter wirkend bei dnterspumung im Netz oder bei Bauteilerehlern an der Zündeinrichtung die Stromzufuhr sowohl zur Anzugswicklung als auch zur ZUndeinrichtung sperrt.
  • Dadurch ist erreicht, dass auch das Überwachungsrelais stromlos bleibt, wenn die Gasentiadungsröhre beim Einschalten der Einrichtung zur Inbetriebnahme des Brenners aus irgendeinem Grunde nicht durchzündet. Ea kann kein unverbranntes Gas ausströmen.
  • Mit diesem Vorschlag kann auch der willkürlich betätigbare Tastschalter entfallen und die Vorrichtung kann auch bei solchen Geräten Anwendung finden, die automatisch, d.h. ohne unmittelbare Kontrolle durch eine Bedienungsperson, in Gang gesetzt werden sollen.
  • Bei Geräten mit einem Zündtransformator, dessen Primärwicklung in Reihe mit einer Gasentladungsröhre parallel zu einem ZUndkondensator geschaltet ist, wird gemssrj; der Erfindung weiter vorgeschlagen, dass die Gasentladungsröhre des Zündtransformators auch die als Sicherheitsschalter wirkende Glimmröhre bildet und dass der Zündkondensator zwischen dem PTC-Widerstand und der Gasentladungsröhre an die Leitung angeschlossen ist.
  • Diese hat den Vorteil, dass die mit der Erfindung angestrebten Ziele ohne zusätzliche Bauteile nur durch eine linderung der Schaltung erreicht werden.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Zündsicherungsvorrichtung in einem Schaltschema dargestellt.
  • Die Zündsicherungsvorrichtung, wie sie vorzugsweise für Deckenstrahler verwendet wird, weist einen Steuerteil 10 und einen mit der Zündeinrichtung kombinierten tiberwachungsteil 11 auf. Der Steuerteil 10 ist in grösserer Entfernung vom Gargerät,* z.B. in einem anderen Stockwerk, angeordnet. Der Steuerteil 10 ist über Klemmen 12, 13 und 14 an das Stromversorgungsnetz angeschlossen, wobei die Klemme 14 mit dem Erdleiter des Netzes verbunden ist.
  • An die Klemmen 12 -nd 13 ist ein zweipoliger Hauptschalter 17 unter Zwischenschaltung einer Sicherung 15 über die Leiter 16, 18 angeschlossen. Im Steuerteil 10 ist ausserdem eine än sich bekannten Funkentstöreinrichtung 19 vorgesehen, welche nicht näher beschrieben wird. Leiter 20, 21, 22 und 23 sind Verbindungsleitungen, die vom Steuerteil 10 zum Überwachungsteil 11 führen. In dem vom Zweiter 23 abzweigenden Leiter 22 ist innerhalb des Steuerteiles 10 ein Strombegrenzungswiderstand 4 vorgesehen.
  • Im Uberwachungsteil 11 ist in den Leiter 23 ein PTC-Widerstand 25 eingefügt. Erfindungsgemäss ist in Reihe mit dem PTC-Widerstand 25 vor dem Verzweigungapunkt 26 des Leiters 29 eine als elektronische Schaltstrecke wirkende Glimmröhre 27, vorzugsweise eine Gasentladungsröhre, angeordnet, welcher ein Ladewiderstand 28 vorgeschaltet ist. Vor der Gasçntladungsröhre 27 zweigt eine Leitung 30 ab, die zu einem Zündkondensator 29 führt.
  • Vom Verzweigungspunkt 26 führt eine Leiter 32 über einen Gleichrichter 33 und einen Widerstand 34 zu dem einen Ende der Anzugswicklung 351 eines elektromagnetischen Uberwachungsrelais 35, dessen anderes Anschlussende mit dem Rückleiter 18 verbunden ist.
  • Zur Anzugswicklung 351 und zum Widerstand 34 ist ein Glättungskondensator 36 parallelgesehaltet. Das Überwachungerelais 35 weist ausser der Anzugswicklung 351 noch eine Haltewicklung 552 auf r Haltewicklung 352 wird durch den von einem Thermoelement 37 gelieferten thermoelektrischen Strom erregt, sobald das Thermoelement 37 von einer Brennerflamme beheizt wird.
  • Das Uberwachungsrelais 35 hat einen Arbeitskontakt 353, welcher in Reihe mit dem Widerstand 24 in den Leiter 22 eingefügt ist, der zu dem einen Ende der Wicklung'eines Magnetventiles 38 führt, deren anderes Ende mit dem Rückleiter 18 verbunden ist. Zum Schutz gegen eventuell auftretende Berührungaspannung ist das Magnetventil 38 über einen Schutzleiter 21 mit dem Erdleiter des Stromversorgungsnetzes verbunden. Das Magnetventil 38 ist in einer Gaszufuhrleitung 39 zu einem Brenner 40 angeordnet, von welchem aus das Thermoelement 37 beheizt wird.
  • Der vom Verzweigungspunkt 26 abgehende zweite Leiter 31 führt zú der Primärwicklung 43 eines Zündtransformator 41, an dessen Sekundärwicklung 44 eine im Bereich des Brenners 40 angeordnete Zündfunkenstrecke 42 angeschlossen ist. Das andere Ende der Primärwicklung 43 ist an den Rückleiter 18 angeschlossen und daher parallel zur Anzugswicklung 351 des Überwachungerelais 35 geschaltet.
  • Die Wirkungsweise des Ausführungsbeispieles ist folgende: Zum Inbetriebsetzen des Brenners ist der Hauptschalter 17 des Steuerteiles 10 von Hand einzuschalten. Der in unbelastetem Zustand kalte PTC-Widerstand mit positivem Temperaturkoeffizienten weist zunächst einen niederen Widerstandswert auf, sodass praktisch die volle Netzspannung an der Gasentladungsröhre 27 ansteht, welche erfindungsgemäss sowphl als Sicherheitsschalter gewirkt als auch die mit dem Zündtransformator 41 zusammenwirkende Gasentladungsröhre bildet. Der Zündkondensator 29 lädt sich auf und die Gasentladungsröhre 27 zündet durch, wobei die beiden parallel geschalteten Leiter 31 und 32 der Zündeinrichtung und des Überwachungsrelais 35 zugeschaltet werden. Dadurch wird die Anzugswicklung 351 erregt, sodass das Uberwachungsrelais 35 anspricht und in seine Arbeitsstellung übergeht. Dabei schliesst der Arbeitskontakt 353 den Leiter 22 zum Magnetventil 38. Das Magnetventil 38 wird geöffnet und die Gaszufuhr zu dem Brenner 40 freigegeben, an welchem das ausströmende Gas durch die an den Zündelektroden 42 überspringenden Ftnkten entzündet wird, da die Zündeinrichtung gleichzeitig beim Durchzünden der Gasentladungsröhre 27 und Entladen des Zündkondensators 29 in Betrieb genommen wurde.
  • Nach dem Zünden des ausströmenden Gases und dem Brennen der Brennerflamme über eine Zeitspanne hinweg, welche zur genügenden Abgabe von Thermostrom durch das von der Brennerflamme beheizte Thermoelement 37 an die Haltewicklung 352 erforderlich ist, schaltet die Gasentladungsröhre 27 die Zündeinrichtung und die Anzugswicklung 351 ab, weil der belastete PTC-Widerstand 25 sich erwärmt und den Strom auf einen Wert begrenzt, bei welchem die Gasentladungsröhre 27 nicht mehr durchzuzünden vermag und im Sperrzustand verharrt, weil der Ladestrom des Zündkondensators 29 ein Abkühlen des PTC-Widerstandes 25 verhindert. Das Uberwachungsrelais 35 wird jetzt im normalen Betriebszustand durch die vom Thermoelement 37 erregte Haltewicklung 351 in Arbeitsstellung gehalten. Diese bleibt für die Dauer des ordnungsgemässen Betriebes des Gasgerätes erhalten, der durch Betätigen des Hauptschalters 17 wieder beendet werden kann.
  • Wenn beim Durchzünden der Gasentladungsröhre 27 das Zünden des ausatrömenden Gases am Brenner 40 nicht bewirkt werden sollte und das Thermoelement 37 nicht beheizt wird, erhöht sich nach einer gewissen Zeit der Widerstand des PTC-Widerstandes 25 auf einen so grossen Wert, dass die Gasentladungsröhre 27 sowohl die Anzugswicklung 351 des Überwachungsrelais 35 als auch die Zündeinrichtung abschaltet. Das Überwachungsrelais 35 fällt ab, der Arbeitskontakt 353 wird geöffnet und damit der Stromkreis des Magnetventiles 38 unterbrochen. Das nicht erregte Magnetventil 38 gelangt in seine Schliesstellung und sperrt die Gas zufuhr zum Brenner 40 ab.
  • Der Einschaltvorgang kann sich erst wieder nach der Abkühlung des PTC-Widerstandes 25 auf etwa seine in unbelastetem Zustand vorhandene Temperatur wiederholen. Dazu muss aber der Hauptschalter 17 mindestens für die Dauer der Abkühlzeit des PTC-Widerstandes 25 ausgeschaltet und danach wieder eingeschaltet werden.
  • Wenn eine Unterspannung im Vorsorgungsnetz auftritt, so zündet die Gasentladungsröhre 27 ebenfalls nicht durch, sodass sie auch in diesem Pall als Sicherheitsschalter wirkt, der sowohl das Überwachungsrelais 35 als auch die Zündeinrichtung abschaltet. Bei Wiederkehr der Nennspannung wird das Uberwachungsrelais 35 für die Freigabe der Gaszufuhr und die Zündeinrichtung gleichzeitig zum Ansprechen gebracht, sodass ein Verpuffen von angesammeltem, unverbranntem Gas vermieden wird.
  • In dem Fall einer Störung, welche durch einen Fehler am Zündkondensator 29 oder an der Gasentladungsröhre 27 selbst verursacht wird, wird der Strom zur Zündeinrichtung und zur Anzugswicklung 351 des Überwachungsrelais 35 in einer Störabschaltung durch den sich erwärmenden PTC-Widerstand 25 unterbrochen. Es kann auch in diesem Pall kein ungezündetes Gas ausströmen.
  • Es kann sich aber auch eine Störung dadurch ergeben, dass z.B.
  • beim Verlöschen der Brennerflamme infolge eines starken Luftzuges oder beim Ausbleiben der Gaszufuhr das Thermoelement 37 nicht mehr beheizt wird. Es kann also nur noch während der Abkühlzeit Strom an die Haltewicklung 352 des Überwachungerelais 35 abgeben. Die Zufuhr thermoelektrischen Stromes hört bald auf und das Uberwachungsrelais 35 fällt in seine Ruhestellung ab, wobei der Arbeitskontakt 353 geöffnet und der Stromkreis des Magnetventiles unterbrochen wird. Das nicht mehr erregte Magnetventil 38 sperrt die Gaszufuhr zum Brenner 40 ab.

Claims (2)

  1. Ansprüche:
    Zündsicherungsvorrichtung für ein mit einem Brenner und einer Zündeinrichtung versehenes Gasgerät, mit mindestens einem vom Brenner entfernt angeordneten, willkürlich betätigbaren Schalter und einem die Gas zufuhr überwachenden Magnetventil, das durch einen Arbeitskontakt eines elektromagnetischen Uberwachungsrelais gesteuert ist, welches eine von einer unabhängigen Stromquelle aus erregbare Anzugswicklung und eine von einem Thermoelement aus erregbare Haltewicklung aufweist, und ferner mit einem PTC-Widerstand im Stromkreis der Anzugswicklung und der Zündeinrichtung, der als Zeitbegrenzer für das Erregen der Anzugswicklung und für die Zündeinrichtung vorgesehen ist, nach Patent (Patentanmeldung P 16 29 905.1), d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass in Reihe mit dem PTC-Widerstand (25) vor dem Verzweigungspunkt (26) der zur Anzugswicklung (351).
    des Überwachungsrelais (35) und zur Zündeinrichtung führenden Leitung (23) eine Glimmröhre (27), vorzugsweise eine Gasentladungsröhre angeordnet ist, welche als Sicherheitsschalter wirkend bei Unterspannuhg im Netz oder bei Bauteilefehlern an der Zündeinrichtung die Stromzufuhr sowohl zur Anzugswicklung (351) als auch zur Zündeinrichtung sperrt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, für Geräte mit einem ZUndtransformator, dessen Primärwicklung in Reihe mit einer Gasentladungsröhre parallel zu einem Zündkondensator geschaltet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Gasentladungsröhre (27) des Zündtransformators (41) auch die als Sicherheitsschalter wirkende Glimmröhre bildet und dass der Zündkondensator (29) zwischen dem PTC-Widerstand (25) und der Gasenrari.rgsr"Jhre (27) an die Leitung (23) angeschlossen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3120863A1 (de) * 1981-03-13 1982-09-23 LGZ Landis & Gyr Zug AG, 6301 Zug Unterspannungs-schutzeinrichtung zu einer steuer- und ueberwachungsvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3120863A1 (de) * 1981-03-13 1982-09-23 LGZ Landis & Gyr Zug AG, 6301 Zug Unterspannungs-schutzeinrichtung zu einer steuer- und ueberwachungsvorrichtung

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