DE2806700A1 - Brennersteuerschaltung - Google Patents
BrennersteuerschaltungInfo
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Description
-7-Brennersteuerschaltung
Zusammenfassung
Die erfindungsgemäße Brennersteuerschaltung enthält Steuerelemente
zur Betätigung einer Zündungssteuereinrichtung, sowie eine Zeitsteuerschaltung zur Bestimmung einer Zündzeitfolge
mit vier genauen Intervallen. Die Zeitsteuerschaltung wird in
Abhängigkeit von einem Heizbefehl betätigt, und die Steuerelemente werden in ihrer Abfolge und Kombination nach Betätigung
der Zeitsteuerschaltung von dieser erregt. Es wird ferner für
zeitlich aufeinanderfolgende Stabilisierungsintervalle für die Zündflamme und Hauptflamme gesorgt. Tritt ein Signal vom Flammenfühler vor dem Ende der einander überlappenden Flammenstabiliöierungs-Zeitintervalle auf, dann wird das Steuerelement erregt, und wenn das Flammenfühlersignal verschwindet, dann wird ein Äbschaltungskreis erregt.
mit vier genauen Intervallen. Die Zeitsteuerschaltung wird in
Abhängigkeit von einem Heizbefehl betätigt, und die Steuerelemente werden in ihrer Abfolge und Kombination nach Betätigung
der Zeitsteuerschaltung von dieser erregt. Es wird ferner für
zeitlich aufeinanderfolgende Stabilisierungsintervalle für die Zündflamme und Hauptflamme gesorgt. Tritt ein Signal vom Flammenfühler vor dem Ende der einander überlappenden Flammenstabiliöierungs-Zeitintervalle auf, dann wird das Steuerelement erregt, und wenn das Flammenfühlersignal verschwindet, dann wird ein Äbschaltungskreis erregt.
Hintergrund der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Steuerschaltungen
und betrifft insbesondere derartige Schaltungen, welche sich zur Verwendung in einer Brennersteueranlage eignen.
und betrifft insbesondere derartige Schaltungen, welche sich zur Verwendung in einer Brennersteueranlage eignen.
BrennersteuerSchaltungen werden so konstruiert, daß sie sowohl
das Vorhandensein einer Flamme in dem beobachteten Brennraum
überwachen als auch die zeitliche Abfolge des Betriebs der
Brennersteuerelemente veranlassen. Die Sicherheit des Brennerbetriebs ist ein primärer Gesichtspunkt beim Entwurf von Brennersteuerschaltungen. Wenn beispielsweise Brennstoff in den
Brennraum eintritt und nicht innerhalb einer vernünftigen Zeit eine Zündung erfolgt, dann kann sich im Brennraum ein explosives Brennstoffgemisch ansammeln. Die Brennersteuerschaltung
sollte zuverlässig das Vorhandensein einer Flamme im Brennraum
überwachen als auch die zeitliche Abfolge des Betriebs der
Brennersteuerelemente veranlassen. Die Sicherheit des Brennerbetriebs ist ein primärer Gesichtspunkt beim Entwurf von Brennersteuerschaltungen. Wenn beispielsweise Brennstoff in den
Brennraum eintritt und nicht innerhalb einer vernünftigen Zeit eine Zündung erfolgt, dann kann sich im Brennraum ein explosives Brennstoffgemisch ansammeln. Die Brennersteuerschaltung
sollte zuverlässig das Vorhandensein einer Flamme im Brennraum
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überwachen, eine genaue Zeitsteuerung eines Zündversuchsintervalls
gewährleisten, im Falle eines falschen Flammensignals eine Zündung verhindern und die Brenneranlage in einen sicheren
Zustand abschalten, wenn ein möglicherweise gefährlicher Zustand auftritt. Beispiele einer solchen Brennersteuerschaltung
sind in der US-PS 3 840 322 zu finden.
Zu den Gesichtspunkten beim Entwurf einer Brennersteueranlage gehören Zuverlässigkeit des Betriebs, Herstellungskosten, die
Einhaltung genauer Zeitsteuerintervalle (insbesondere bei kurzer Dauer) sowie die Art des Verhaltens der Brennersteuerung
bei einem Flammenfehlerzustand, nach dem beispielsweise die Flamme brennt, und ein sofortiger oder erst nach einem Vorzündungs-(Spül-)intervall
erfolgender Versuch, die Flamme wieder zu entzünden.
Die zu beschreibende erfindungsgemäße Brennersteuerschaltung eignet sich für eine Brenneranlage mit einem Befehlsgeber für
einen Heizbefehl, einem Flammenfühler, der ein Signal erzeugt,
wenn in dem zu überwachenden Brennraum eine Flamme vorhanden ist, und ein oder mehrere Einrichtungen zur Steuerung der Zündung
und/oder der Brennstoffzuführung. Die BrennerSteuerschaltung
enthält ein Abschaltgerät zur Sperrung der Erregung der Steuerschaltung, eine Steuereinrichtung zur Betätigung der
Zünd- und/oder BrennstoffSteuerelemente, und eine Zeitsteuerschaltung,
die vier aufeinanderfolgende Zeitintervalle in genauer gegenseitiger Beziehung definiert. Bei einer bevorzugten
Ausfuhrungsform der Erfindung wird die Aufladung bzw. Entladung
zweier Kondensatoren zur Bestimmung der Zeitintervalle herangezogen. Nach Auftreten eines Heizbefehls beginnt eine
Zündfolge, indem eine Zeitsteuerschaltung in Gang gesetzt wird, welche das Steuerelement am Ende des ersten oder Reinigungsintervalles
erregt, dem ein Intervall für die Zündung einer Pilotflamme folgt. Dem Zeitintervall für die Zündung der Pilotoder
Zündflamme folgt ein Stabilisierungsintervall für diese
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Flamine, währenddessen sich diese Flamme in dem überwachten Brennraum
stabilisieren kann. Nach der Stabilisierung der Pilotflamme wird in der Brennkammer die Hauptflamme während des Hauptzündintervalls
entzündet. Wenn innerhalb dieses Intervalls die Flamme anbrennt, dann hält eine auf ein Flammensignal ansprechende
Schaltung das Steuerelement erregt. Brennt die Flamme dagegen innerhalb dieses Zeitintervalls nicht an, dann spricht das Abschaltgerät
an und sperrt die Energiezufuhr zur Steuerschaltung. Eine mit der Zeitsteuerschaltung gekoppelte Schaltung verhindert,
daß ein weiteres Zeitintervall anläuft, wenn entweder die Flamme brennt, oder nach dem Brennen der Flamme von der Schaltung das
Fehlen eines Flammensignals vom Flammenfühler festgestellt wird, worauf die Zeitsteuerschaltung mindestens ein weiteres Zündintervall
einleitet.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform verhindert die Schaltung
ein weiteres Zündintervall und bringt das Abschaltgerät zum Ansprechen, wenn eine solche Betriebsweise gewünscht wird.
Die Erfindung sei nun anhand der beiliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Schaltbild einer Brennersteuerschaltung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 das Schaltbild einer abgewandelten Ausführungsform
und
Fig. 3 ein Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung der Betriebsweise der erfindungsgemäßen Schaltung.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Brennersteuerschaltung wird an die Klemmen 10 und 12 eine Spannungsquelle, beispielsweise
von 240 V und 50 Hz angeschlossen. Mit diesen Anschlüssen ist ein Teil der Schaltung verbunden, der ein Alarmgerät 14, ein
Gebläse 16, ein Zündbrennstoffventil 18, ein Zündgerät 20 und
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ein Hauptbrennstoffventil 22 enthält. In Reihe mit der Leitung
zum Anschluß 10 liegen ein Begrenzungsschalter 24 und ein Betätigungsschalter 26, etwa in Form eines Thermostatschalters.
In Reihe mit dem Alarmgerät 14 liegt ein Arbeitskontakt 30-1 des Abschaltgerätes, und in Reihe zwischen dem Betätigungsschalter
26 und den anderen erwähnten Elementen liegt ein Ruhekontakt 30-2 des Abschaltgerätes. Ein Arbeitskontakt 32-1 eines
Steuerrelais bestimmt die Stromzuführung zu den Zünd- und Brennstoffelementen
18, 20 und 22 über weitere Kontakte, nämlich zum Zündbrennstoff ventil 18 überjeinen Arbeitskontakt 34-1 eines Zündrelais,
ferner über einen Ruhekontakt 36-1 eines Flammenrelais, zur Zündeinrichtung 20 zusätzlich über Ruhekontakte 34-2 des
Zündrelais; und über einen Arbeitskontakt 36-2 des Flammenrelais ist schließlich das Hauptbrennstoffventil 22 an den Arbeitskontakt
32-1 angeschlossen.
Über die Sekundärwicklung 44 eines Transformators 42 ist ein
Vollweggleichrichter 36 geschaltet, welcher Gleichspannung an die Leitung 52 für den elektronischen Teil liefert. Die Primärwicklung
40 des Transformators 42 ist unmittelbar an die Klemmen 10 und 12 angeschlossen, so daß die Leitung 52 immer unter
Spannung steht. Eine weitere Sekundärwicklung 62 des Transformators
liefert Spannung an die Anschlüsse 200 und 202, an welche ein UV-Flammenfühler angeschlossen ist. Die Flammensignalimpulse
werden über einen Transformator 208 und eine Gleichrichterschaltung mit der Diode 210 der Basis eines Transistors
94 zugeführt, der seinerseits einen Transistor 104 steuert, der im leitenden Zustand Spannung an eine Flammensignalleitung 108
liefert.
Ein Hilfstransformator 230 liegt mit seiner Primärwicklung 232
in Reihe mit einem Strömungsschalter 38 und ist mit seiner Sekundärwicklung 236 über eine Gleichrichterschaltung mit einer
Diode 238 an die Basis eines Transistors 246 angeschlossen. Wenn der Strömungsschalter 38 infolge eines Luftstroms vom Gebläse
16 geschlossen ist, dann wird über den Transformator 230 der
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Transistorschalter 246 geschlossen, und Spannung B+ gelangt von der Leitung 52 zur Leitung 58.
An die Leitung 52 ist ferner eine Zeitsteuerschaltung angeschlossen,
die ein thermisch ansprechendes Abschaltgerät 30 enthält, das über zwei Betätigungskreise erregt wird, deren erster über
den Widerstand 222, das Darlington-Transistorpaar 110, die Erregerspule
des Steuerrelais 32 und einen Widerstand 100 zur Masseleitung verläuft, und deren zweiter über die Widerstände 222
und 112 und das Darlington-Transistorpaar 114 zur Masseleitung
60 verläuft. Die Steuerelektrode des Darlington-Transistorpaares 110 liegt über eine Diode 117 am Transistor 116, während die
Steuerelektrode des Darlington-Transistorpaares 114 an einem Spannungsteiler mit den Widerständen 118, 120 und 122 liegt, die
zwischen die Flammensignalleitüng 108 und die Masseleitung 60 geschaltet sind.
An die Hilfsleitung 58 ist eine Zeitsteuerschaltung mit einem Tantalkondensator 124 für die Zeitbestimmung angeschlossen, dessen
positiver Anschluß über einen Widerstand 126 an der Leitung 58 und dessen negativer Anschluß über eine Diode 128 und einen
Widerstand 130 an der Leitung 254 liegt, über diesen Zeit-Kondensator
124 sind ein Widerstand 132 und eine Diode 134 geschaltet, deren Verbindungspunkt mit dem Kollektor eines Transistors
146 verbunden ist. Ein weiterer Transistor 138 ist mit seiner Basis über eine Diode 136 an den Verbindungspunkt zwischen Diode
128 und Widerstand 130 geschaltet.
Zwischen den negativen Anschluß des Zeitkondensators 124 und das Abschaltgerät 30 liegt eine Schaltung mit einer Diode 154
und Widerständen 156, 158. Der Verbindungspunkt der Diode 154 mit den Widerständen 156 und 158 liegt über eine Diode 160 an
der Basis eines Transistors 116 und über einen Widerstand 162 an Masse. Das Darlington-Transistorpaar 110 wird beim Sperren
des Transistors 116 in den Leitungszustand geschaltet. Ein Wider-
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stand 159 schützt den Kondensator 124 gegen Anlegen einer umgekehrt
gepolten Spannung.
Die Schaltung zur Steuerung des Darlington-Transistorpaares 114 enthält Transistoren 170 und 172, wobei der Kollektor des Transistors
172 über eine Diode 174 an der Basis, also der Steuerelektrode, des Darlington-Transistorpaares 114 liegt, das in
den Leitungszustand geschaltet wird, wenn auf der Leitung 108
ein Flammensignal erscheint, das über den Spannungsteiler 118,
120 und 122 oder über den leitenden Transistor 146 zugeführt wird, falls nicht dessen Steuerelektrode über die Diode 174 bei
leitendem Transistor 172 auf Masse geklemmt ist. Die Basis des Transistors 172 ist über einen Widerstand 176 mit einer Leitung
178 verbunden. Eine Entsperrschaltung, die auf ein Verschwinden
des Signales auf der Leitung 108 reagiert, enthält einen Widerstand 180, einen Koppelkondensator 182 und eine Diode 184,
die am Emitter des Transistors 138 liegt.
Der Zeitkondensator 124, die Diode 154 und die Widerstände 158 und 159 sind auf einer steckbaren Zeitsteuerkarte montiert, so
daß das Vorzündintervall T1 und das Zündintervall T2+T3 durch Auswechseln gegen eine andere Steckkarte leicht geändert werden
können.
Von der Hilfsleitung 58 wird über zwei in Reihe geschaltete Transistoren 250 und 251 Energie zur Hilfsleitung 254 übertragen.
Die Basis des Transistors 250 ist über einen Widerstand 252 mit einer Flammensignalleitung 108 verbunden. Die zusammengeschalteten
Emitter der Transistoren 250 und 251 liegen über einen Widerstand 253 an der Basis des Transistors 251, die über
einen Widerstand 255 mit dem Kollektor des Transistors 116 verbunden
ist. Dieser Kollektor liegt ferner über eine Diode 117
an der Basis des Darlington-Transistorpaares 110, welche durch einen Spannungsteiler mit Widerständen 168 und 164 vorgespannt
wird.
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Der Kollektorausgang des Darlington-Transistorpaares 110 speist
ein RC-Glied mit einem Widerstand 201 und einem Kondensator 203,
deren Verbindungspunkt über eine Diode 205 an der Basis eines Transistors 207 liegt. Der Emitter des Transistors 207 ist mit
Hilfe eines Spannungsteilers aus Widerständen 209 und 211 auf eine feste Spannung vorgespannt und sein Kollektor steuert einen
Transistor 213 basisseitig an. Wenn der Transistor 213 leitet, erregt er die Wicklung des Relais 34, das über die Kollektor-Emitter-Strecke
dieses Transistors zwischen der B+Leitung 52 und der Masseleitung 60 liegt. Der Transistor 213, dessen Leitungszustand
vom Ladespannungspegel des Kondensators 203 abhängt, steuert also die Erregung des Relais 34.
Im Betrieb ist der Begrenzungeschalter 24 normalerweise geschlossen,
und wenn die Anlage heizen soll, wird der Schalter 26 geschlossen, so daß Spannung an die Steuerelemente gelangen
kann. Das Gebläse 16 läuft über den Ruhekontakt 30-2 des Abschaltgerätes
anr und wenn der Strömungsschalter 38 sich schließt,
gelangt Spannung über den Transformator 230 und den Gleichrichter 238 zur Leitung 58.
Der elektronische Teil bestimmt zwei aufeinanderfolgende Intervalle
aufgrund der Ladung und Entladung des Kondensators 124,
nämlich ein erstes VorblasIntervall T1, in welchem der Kondensator
124 aufgeladen wird, und zweites Zündintervall T2+T3, in welchem sich der Kondensator 124 entlädt. Die Bestimmung der
Intervalle T2 und T3 wird später noch beschrieben. Wenn sich
der Kondensator T24 auflädt, fällt die Spannung am Verbindungspunkt zwischen den Dioden 128 und 136 in Richtung auf die Spannung
der Masseleitung 6O ab, wobei das erste Zeitintervall T1
als Funktion der Zeitkonstanten RC des Kondensatorladekreises CWiderstand 13Qr Relaisspulen 36 und 32 und Widerstand 100) bestimmt
wird. Wenn die Spannung an dem Verbindungspunkt genügend weit abgefallen ist, wird das Zeitintervall T1 beendet, indem
der Transistor 138 leitend wird und der dann fließende Strom
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den Transistor 146 zum Leiten bringt und ein Signal über den Widerstand 152 den Transistor 138 leitend hält. Durch das Leiten
des Transistors 146 fällt die Spannung an der Plusseite des Kondensators 124 plötzlich ab. Dieser Spannungssprung sperrt
über den Kondensator 124 und die Dioden 154 und 160 das Darlington-Transistorpaar
110, so daß ein Strom durch einen niederohmigen
Stromweg durch das Abschaltgerät 30, den Widerstand 222, das Darlington-Transistorpaar 110, die Leitung 178, das
Steuerrelais 32 und den Widerstand 1OO nach Masse fließen kann. Dadurch zieht das Relais 32 an und schließt seine Kontakte 32-1,
so daß das Zündbrennstoffventil 18 und die Zündeinrichtung 20
Spannung erhalten und ein Zündvorgang in dem überwachten Brennraum eingeleitet wird. Zu diesem Zeitpunkt beginnt das Vorzündintervall
T2. Der Transistor 170 wird durch das Leiten der Transistoren 138 und 136 gesperrt, und das Signal auf der Leitung
178 bringt über den Widerstand 176 den Transistor 172 zum Leiten, so daß die Steuerelektrode des Darlington-Transistorpaares
114 auf Masse geklemmt wird und der alternative Erregerpfad
für das Abschaltgerät über das Darlington-Transistorpaar 114 gesperrt gehalten wird. Der Spannungsanstieg am Verbindungspunkt
des Widerstandes 100 mit dem Relais 32 kompensiert den Spannungsabfall auf der Leitung 52, der auftritt,wenn der
niederohmige Strompfad über das Darlington-Transistorpaar 110
durchlässig ist, so daß die Bezugsspannung am Emitter des Transistors 94 sich nicht nennenswert ändert und das Ansprechverhalten
der Flammenfühlerschaltung auf Signale am Anschluß 200 stabil bleibt.
Es seien nun anhand von Fig. 3 die bei der Schaltung gemäß Fig. 1 auftretenden Zeitintervalle erläutert. Nach einem Schließen
des Schalters 26 bei einem Heizbefehl und Anlaufen des Gebläses 16 schließt der Strömungsschalter 38 infolge des Reinigungsluftstromes,
so daß der Transistor 264 zum Leiten gebracht wird und der Kondensator 124 sich aufladen kann. Die Ladezeit
des Kondensators 124 bestimmt das Reinigungs- oder Vorblasintervall T1. Es endet beim Beginn des Pilotflammenzündinter-
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valls T2, wenn sich der Kondensator 124 mit einer Zeitkonstanten
zu entladen beginnt, die im wesentlichen durch die Kapazität des Kondensators 124 und den Wert des Widerstandes 158 bestimmt
wird und für das Intervall T2+T3 maßgebend ist. Wenn sich der Kondensator 124 entlädt, steigt die Spannung an der
Basis des Transistors 116, und wenn dieser in den Leitungszustand geschaltet wird, wird das Darlington-Transistorpaar 110
gesperrt und das Intervall T2+T3 endet.
Es ist bereits darauf hingewiesen, daß das Entladeintervall des Kondensators 124 (T2+T3) in ein Pilotflammenzündintervall T2
und ein Pilotflammenstabilisierungsintervall T3 unterteilt ist. Diese Intervalle werden durch die Zeitkonstanten der Aufladung
und Entladung des Kondensators 203 bestimmt. Wenn sich der Kondensator 203 bis zu einem Punkt auflädt, wo die Transistoren
207 und 213 leiten, dann wird das Relais 34 erregt und unterbricht den Zündvorgang durch öffnung seiner Kontakte 34-2, so
daß die Zündeinrichtung 20 stromlos wird.
Wenn die Zündung am Ende des Intervalls T2 unterbrochen wird, dann bildet der Rest des Intervalls T2+T3 die Stabilisierungsperiode T3 für die Pilotflamme, und diese wird durch die Entladung
des Kondensators 124 in der bereits beschriebenen Weise beendet. Auf diese Weise erhält man eine stabile Pilotflamme,
ehe das Hauptbrennstoffventil geöffnet wird, um die Hauptflamme in der Brennkammer zu entzünden. Ähnlich wird am Ende des
Stabilisierungsintervalls T3 für die Pilotflamme ein Hauptflammenzündintervall T4 mit dem Zeitintervall definiert, was durch
die Entladezeit des Kondensators 203 bestimmt ist, welcher sich am Ende des Intervalls T3 zu entladen beginnt, wobei das Intervall
T4 beginnt. Am Ende des Intervalls T4, wenn sich der Kondensator 203 entladen hat und die Hauptflamme gezündet und
stabilisiert ist, wird die Pilotflamme gelöscht, indem das Relais 34 am Ende des Hauptflammenzündintervalls T4 abfällt.
Die Betriebsweise und Funktion der Anlage wird auf diese Weise modifiziert und um die Intervalle erweitert, die durch die Lade-
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und Entladeschaltungen für den Kondensator 203 definiert werden und zusätzlich zu den durch die Auf- und Entladung des Kondensators
124 bestimmten Intervallen vorhanden sind.
Es sei nun die Bestimmung der Intervalle T2 und T4 durch die Auf- und Entladung des Kondensators 203 beschrieben. Nach dem
Vorblasintervall T1 hat der Kondensator 124 eine Ladespannung,
bei welcher der Transistor 116 gesperrt wird, wodurch der Transistor
251 ebenfalls gesperrt wird und das Darlington-Transistorpaar 110 leitend wird und das Relais 32 erregt, welches
seinerseits das Zündbrennstoffventil 18 durch Schließen der Kontakte
32-1 erregt. Das Potential an der Ausgangselektrode des Darlington-Transistorpaares 110 gelangt zu einem RC-Glied aus
Widerstand 201 und Kondensator 203, und damit beginnt die Aufladung
des Kondensators 203, welche das Pilotflammenzündintervall
T2 bestimmt. Hat sich der Kondensator 203 auf einen durch die Widerstände 209 und 211 bestimmten Spannungswert aufgeladen,
bei welchem der Transistor 207 in den Leitungszustand gelangt,
dann bringt dieser Transistor auch den Transistor 213 zum Leiten, so daß das Relais 34 erregt wird. Diese Ladespannung
des Kondensators 203 bestimmt das Ende des Intervalles T2, und bei Erregung des Relais 34 schließen dessen Kontakte 34-1,
während seine Kontakte 34-2 öffnen, wobei die Zündeinrichtung 20 stromlos wird und ein anderer Strompfad gebildet wird, über
welchen das Zündbrennstoffventil 18 geöffnet gehalten wird.
Im weiteren Verlauf der Entladung des Kondensators 124 wird das Zeitintervall T3 beendet, wobei der Transistor 116 eingeschaltet
wird und den Transistor 251 ebenfalls einschaltet, und wenn auf der Leitung 108 ein das Vorhandensein einer Flamme bedeutendes
Flammensignal erscheint, dann leitet der Transistor 250, so daß das Relais 36 über die Transistoren 250 und 251 erregt
wird. Dabei schließen sich dessen Kontakte 36-2, so daß das Hauptbrennstoffventil geöffnet wird, und die Kontakte 36-1 öffnen
und unterbrechen den anfänglichen Erregerkreis für das Zündbrennstoff ventil 18, das jedoch über die geschlossenen Kontakte
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34-1 weiterhin erregt bleibt. Wenn der Transistor 116 zu Beginn
des Intervalls T4 leitend wird, dann wird das Darlington-Transistorpaar
110 gesperrt und das RC-Glied 201, 203 beginnt sich
zu entladen. Die Entladezeit für den Kondensator 203 bis zum Erreichen der Anfangsspannung, wo die am Transistor 207 liegende
Vorspannung diesen wieder sperrt, entspricht dem Zeitintervall T4, währenddessen die Hauptflamme gezündet werden soll.
Am Ende des Zeitintervalles T4 werden die Transistoren 207 und 213 gesperrt, so daß das Relais 34 stromlos wird und damit auch
das Zündbrennstoffventil 18 nicht länger erregt wird, so daß
die Zündflamme erlischt. Wegen des über die Transistoren 250 und 251 verlaufenden anderen Stromweges bleiben die Relais
und 32 jedoch erregt. Solange Signale an den Anschlüssen 200 und 202 das Brennen der Hauptflamme bestätigen, wobei ein Flammensignal
auf der Leitung 108 ansteht, arbeitet die Steuerschaltung normal, wobei die Hauptbrennstoffzufuhr durch Erregung des
Hauptbrennstoffventils 22 über die geschlossenen Kontakte 36-2 und 32-1 und über den Ruhekontakt 3O-2 des Alarmrelais erfolgt.
Tritt bei der Hauptflamme eine Störung auf und wird dies durch Unterbrechung des Hauptflammensignals an den Anschlüssen 200
und 202 festgestellt, dann wird infolge des daraufhin auf der Leitung 108 entstehenden Signalzustandes der Transistor 250 sofort
gesperrt, wobei er den Stromfluß zu den Relais 32 und unterbricht, so daß die Kontakte 32-1 und 36-2 öffnen und die
gesamte Stromzufuhr sperren, wobei auch das Hauptbrennstoffventil 22 durch Unterbrechung seiner Stromzufuhr geschlossen
wird. Die Zeit für die Sperrung der Hauptbrennstoffzufuhr ist
durch das Intervall T5 veranschaulicht und beträgt im allgemeinen nicht mehr als maximal eine Sekunde. Ein durch den Widerstand
212 und den Kondensator 213 gebildetes Zeitkonstantenglied bestimmt das Intervall Τ5Λ wodurch verhindert wird, daß
die Hauptbrennstoffzufuhr auch dann unterbrochen wird, wenn
die Hauptflamme momentan etwas flackert, indem nämlich die entsprechenden Schwankungen des Flammensignals einem Transistor
94 zugeführt werden. Während des normalen Flammenzustandes
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überwacht die Schaltung die brennende Flamme, bis der Heizbefehlschalter
26 öffnet und den Brennerbetrieb beendet.
Wenn der Leitung 108 eine Spannung entsprechend dem Fehlen eines Flammensignals zugeführt wirdr bei gesperrtem Darlington-Transistorpaar
110, dann wird das Steuerrelais 32 stromlos und öffnet seine Kontakte 32-1 , so daß die Zündung und Brennstoffzufuhr
beendet wird. Ferner verschwindet die Basisspannung des Transistors 172, so daß dieser Transistor gesperrt wird (und dabei
die Klemmspannung vom Darlington-Transistorpaar 114 entfernt) , und es wird ein anderer Abschaltstromweg gebildet, wenn
das Darlington-Transistorpaar 114 über den leitenden Transistor 142 in den Leitungszustand gebracht wird. Das Abschaltgerät
30 kann sich auf diese Weise weiter aufheizen, und am Ende seiner Zeitverzögerung öffnet es seine Ruhekontakte 30-2 und
schaltet die Brenneranlage ab; ferner schließt es seine Arbeitskontakte 30-1 und erregt die Alarmvorrichtung 14.
Wenn nach der Stabilisierung des normalen Brennerbetriebes das Flammensignal verschwindet und auf diese Weise das Erlöschen
der Flamme anzeigt/ hört der Transistor 104 auf zu leiten und trennt die Spannung von der Leitung 108 ab, so daß die Relais
32 und 36 abfallen. Dabei öffnen sich ihre Kontakte 32-1 und 36-2 und sperren die Brennstoffzufuhr. Jedoch wird über die
Entriegelungsschaltung aus Kondensator 182 und Diode 184 ein Übergangsimpuls auf den Emitter des Transistors 138 gekoppelt,
welcher die Verriegelung der Transistoren 138 und 146 aufhebt, so daß sie aufhören zu leiten. Dann wird der Zyklus der aufeinanderfolgenden
Zeitintervalle wiederholt. Der Kondensator 124 beginnt sich aufzuladen und steuert das Vorblasintervall,
an dessen Ende die Transistoren 138 und 146 einschalten und
ein Zündintervall durch die Entladung des Kondensators 124 in der beschriebenen Weise bestimmt wird. Wenn innerhalb dieses
Intervalls die Flamme nicht wieder entzündet wird, dann wird die Brenneranlage abgeschaltet.
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Tritt während des Vorspülintervalls ein vorübergehendes Flammensignal
auf (ehe das Darlington-Transistorpaar 110 in den Leitungszustand
geschaltet wird), dann wird die Spannung auf der Flammensignalleitung 108 durch den Rückführungswiderstand
gekoppelt und verhindert ein weiteres Aufladen des Kondensators 124. Diese Spannung gelangt ferner über den Spannungsteiler 118,
120 und 122 zum Darlington-Transistorpaar 114 und schaltet dieses
ein, wodurch ein Heizstromweg für das Abschaltgerät 30 gebildet wird. (Während das Zündrelais 34 erregt ist, ist das
Zündbrennstoffventil 18 nicht erregt, weil die Kontakte 32-1
offen bleiben und der durch die in Reihe liegenden Erregerspulen der Relais 36 und 32 fließende Strom nicht ausreicht, um das
Relais 32 anziehen zu lassen.) Wenn das Flammensignal auf der Leitung 108 bleibt, dann wird die Brenneranlage am Ende des
durch das Abschaltgerät 30 bestimmten Sicherheitsintervalls abgeschaltet und die Alarmvorrichtung 14 erregt. Verschwindet das
vorübergehende Flammensignal vor dem Abschalten der Anlage, dann beginnt der Zeitablauf des Vorblasintervalls erneut. Bei
einer momentanen Stromunterbrechung an den Klemmen 10 und 12
sinkt die Spannung auf der Leitung 58 schneller als die Spannung auf der Leitung 52, weil der Kondensator 56 kleiner als
der Kondensator 50 ist. Wenn also nach dem Anbrennen der Flamme eine solche Unterbrechung auftritt, dann hören die Transistoren
138 und 146 sofort auf zu leiten, und beim Wiederauftreten der Spannung an den Anschlüssen 10 und 12 beginnt erneut der
Zyklus mit den Vorblas- und Zündintervallen in der oben beschriebenen Weise.
Sollte man vergessen haben, die den Kondensator 124, die Diode 154 und den Widerstand 158 enthaltende Schaltungskarte in das
Gerät einzusetzen, dann wird die Anlage sofort nach Auftreten eines Heizbefehls abgeschaltet. Der Basis des Transistors
wird über den Widerstand 130, die Spulen 36 und 32 und den Widerstand 100 Massepotential zugeführt, so daß der Transistor
leitet und ebenfalls den Transistor 146 zum Leiten bringt. Bei leitendem Transistor 146 wird das Darlington-Transistorpaar
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in den Leitungszustand gebracht, während das Darlington-Transistorpaar
110 gesperrt bleibt, weil die Diode 154 nicht in der Schaltung ist. Das Abschaltgerät 30 öffnet nach Ablauf seines
Zeitintervalls die Kontakte 30-2 und schaltet die Brenneranlage dabei ab, ferner schließt es seine Kontakte 30-1 und erregt damit
die Alarmeinrichtung 14.
Sollte der an die Anschlüsse 200 und 202 angeschlossene Flammenfühler
ein vorübergehendes Vorhandensein einer Flamme im Brennraum anzeigen, dann bringt dieses Flammensignal den Transistor
104 zum Leiten, und dieser läßt ein Signal über den Spannungsteiler 118, 120 und 122 zur Steuerelektrode des Darlington-Transistorpaares
114 gelangen, dessen Steuerelektrodenspannung auf diese Weise angehoben wird und das daraufhin einschaltet
und einen Erregerstrompfad zum Abschaltgerät 30 bildet, der durch dieses, die Hilfsrelaisspule 34, den Widerstand 112 und
das Darlington-Transistorpaar 114 zur Masseleitung 16 verläuft. Dann wird das Abschaltgerät 30 erregt, auch wenn kein Heizbefehl
vorliegt, und wenn der Zustand vorübergehender Flammenbildung fortbesteht, wird die Brenneranlage ausgeschaltet, indem
die Kontakte 30-2 geöffnet werden (wodurch der Betrieb der Brenneranlage verhindert wird) und die Kontakte 30-1 geschlossen
werden (wodurch die Alarmvorrichtung 14 betätigt wird). Die Brennersteuerelektronik reagiert dann nicht mehr und auch die
Relais 32 und 36 werden nicht mehr erregt, da während der Intervalle, wo nicht aufgeheizt wird, keine Spannung an der Leitung
58 liegt.
Die Stromkreise für Flammenfühler und Abschaltung werden auf diese Weise ständig erregt (unabhängig von einem Heizbefehl)
und bei Auftreten eines Heizbefehls und dementsprechenden Anlaufen
des Gebläses 16 zur Erzeugung eines Luftstromes, welcher den Schalter 38 schließt, wird der Transistor 246 zum Leiten
gebracht und läßt Spannung zur Leitung 58 gelangen, so daß die Zeitsteuerschaltung erregt wird und die Steuerung der aufeinanderfolgenden
Intervalle durch Aufladen und Entladen des
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Köndensators 124 beginnt. Bei der Schaltung gemäß Fig. 1 sind
Kondensator 124, Diode 154 und Widerstand 158 auf einer steckbaren Einheit montiert, und damit ist- es möglich, in einfacher
Weise die Zeitsteuerung des einen oder des anderen oder beider Zeitintervalle zu ändern. Das Vorspülintervall wird von den
RC-Werten der Kondensatorladeschaltung bestimmt, und am Ende dieses Intervalls werden die Transistoren 138 und 146 in den
Leitungszustand gesteuert. Dabei erfolgt eine Verriegelung beider Transistoren 138 und 146, und die Plusseite des Kondensators
124 wird mit dem Widerstand 122 verbunden, so daß die der Diode
160 zugeführte Spannung plötzlich abfällt. Dieser Spannungsübergang sperrt den Transistor 116, und das Darlington-Transistorpaar
110 wird in den Leitungszustand geschaltet, so daß ein
Strom durch das Abschaltgerät 30, den Widerstand 222, das Darlington-Transistorpaar 110, die Leitung 178, das Steuerrelais
32 und den Widerstand 100 fließt. Beim Beginn des zweiten Intervalls, also des Zündintervalls, beginnt sich das Abschaltgerät
30 aufzuheizen und gleichzeitig zieht das Relais 32 an, so daß ein Zündzustand beginnt, indem das Zündbrennstoffventil
18 und die Zündeinrichtung 20 erregt werden. Bei leitendem Transistor
146 wird der Transistor 170 gesperrt, und die Spannung auf der Leitung 178, die über den Widerstand 176 zur Basis des
Transistors 172 gelangt, bringt diesen Klemmtransistor 172 zum Leiten, so daß die Steuerelektrode des Darlington-Transistorpaares
114 über die Diode 174 auf die Masseleitung 60 geklemmt wird und das Darlington-Transistorpaar 114 nicht mehr eingeschaltet
werden kann. Dieser alternative Erregungsstromweg für das Abschaltgerät bleibt solange unwirksam, wie die Transistoren
138 und 136 im leitenden Zustand verriegelt sind und Spannung auf der Leitung 178 liegt.
Wenn sich der Kondensator 124 entlädt, steigt die Spannung an der Basis des Transistors 116. Nach einem Zeitintervall, das
im wesentlichen durch die Werte des Kondensators 124 und des
Widerstandes 158 bestimmt wird, wird der Transistor 116 wieder leitend und sperrt das Darlington-Transistorpaar 110 und beendet
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auf diese Weise das zweite, also das Zündintervall, und wenn ein alternativer Erregerstromweg für das Steuerrelais (über das
Flammenrelais 36) nicht gebildet worden ist, wird das Steuerrelais
32 stromlos. Wenn die Spannung von der Leitung 178 entfernt
wird, sperrt der Klemmtransistor 172 wieder, so daß die Spannung an der Steuerelektrode des Darlincrton-Transistorpaars
114 ansteigt (der Transistor 146 wird eingeschaltet), und das Transistorpaar 114 leitend wird und den alternativen Erregerstronweg
für das Abschaltgerät 30 bis zum Ende von dessen Zeitintervall bestehen läßt, wo es seine Ruhekontakte 30-2 öffnet
und die Brenneranlage abschaltet, wobei durch die sich schließenden Arbeitskontakte 30-1 die Alarmeinrichtung 14 erregt
wird.
Diese Abschaltfolge wird unterbrochen, wenn Flammensignalimpulse an den Anschlüssen 200 und 202 auftreten, die über den Transistor
94 den Transistor 104 zum Leiten bringen und nach der teilweise durch den Kondensator 220 bestimmten Zeitverzögerung
auch den Transistor 250 einschalten. Der Emitter des Transistors 250 ist mit dem Emitter des Transistors 251 und über den Widerstand
253 mit der Basis des Transistors 251 verbunden. Der Kollektor des Transistors 251 liegt an der Leitung 254 und bei
Stromzuführung zu dieser Leitung wird ein alternativer Erregerstrompfad für die Relais 36 und 32 gebildet.
Das an der Leitung 108 liegende Flammensignal wird auch dem Spannungsteiler 118, 120 und 122 zugeführt und lädt den Kondensator
182. Sollte bei einem Flammenfehler das Flammensignal von der Leitung 108 verschwinden, dann wird der entsprechende
Signalübergang über den Kondensator 182 übertragen, wodurch die verriegelten Transistoren 138 und 146 freigegeben werden
und die Schaltung automatisch die Abfolge der beiden Zeitintervalle wiederholt. Läßt man die Entriegelungsschaltung des Kondensators
182 und der Diode 184 in beiden Fällen weg, dann führt ein Flammenfehler zum Sperren des Transistors 104, und
wenn daraufhin die Spannung auf der Leitung 178 verschwindet,
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wird die Klemmung der Steuerelektrode des Darlington-Transistorpaares
114 aufgehoben und wegen des verriegelten Transistors 146 wird der alternative Erregerstromweg für das Abschaltgerät
leitend. In solchen Fällen wird die Anlage bei einem Flammenfehler ohne Zykluswiederholung abgeschaltet.
Die in Fig. 2 dargestellte abgewandelte Ausführungsform entspricht
im wesentlichen derjenigen nach Fig. 1, jedoch hat sie zusätzliche zweckmäßige Eigenschaften und abgewandelte Betriebseigenschaften.
Bei der nachfolgenden Beschreibung der Fig. 2 werden die Abweichungen insoweit erläutert, wie es zum Verständnis
der Unterschiede, des Aufbaus und der Betriebsweise der Schaltung gemäß Fig. 2 gegenüber der Schaltung gemäß Fig. 1 erforderlich
ist.
Die Schaltung gemäß Fig. 2 unterscheidet sich in ihrem Betrieb
in folgenden Punkten:
1) Wird die Luftströmung während des Vorblasintervalls unterbrochen,
dann wird die Zeitsteuerung zurückgestellt, so daß ein volles Intervall T1 wiederholt wird, wenn die Luftströmung
wieder eingesetzt hat.
2) Am Ende des Pilotflammenzündintervalls T2 muß eine Flamme festgestellt sein, oder die Abfolge wird unterbrochen, indem
die Dauer des Pilotflammenstabilisierungsintervalls T3 auf Null verkürzt wird.
3) Ein Fehler der Luftströmung während des Feuerungszyklus
führt zum Ende des Betriebs.
Es seien nun die Änderungen der Schaltung gemäß Fig. 2 gegenüber Fig. 1 im einzelnen beschrieben.
Wenn das Gebläse 16 eingeschaltet wird, dann gelangt über die
Leitung 301 auch Spannung an den Sendeteil OC-1T eines optischen
Kopplers, der auch einen entsprechenden Empfängerteil
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OC-1R hat. Letzterer liegt in einer Treiberschaltung für die
Basis des Transistors 246. Wenn also das Gebläse 16 erregt wird, dann ist der Transistor 246 leitend und läßt Spannung B+ zum
Transistor 250 gelangen, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 1 bereits beschrieben war. In der Schaltung gemäß Fig. 2 erregt
der Transistor 250 das Relais 36 unmittelbar, während der Transistor 251 entfällt.
Die Ladeschaltung für den Kondensator 124 ist durch Zufügung eines der Rückstellung dienenden Entladetransistors 302 abgewandelt,
dessen Kollektor-Emitter-Strecke über den Kondensator 124 geschaltet ist. Die Basis des Transistors 302 ist über eine
Diode 303 an den Kollektorkreis des Transistors 304 angeschlossen, dessen Basis wiederum durch den Empfängerteil 0C-2R des
optischen Kopplers angesteuert wird. Dieser Empfängerteil wird
durch den Senderteil 0C-2T erregt, der seinerseits Energie aussendet, wenn der Strömungsschalter 38 bei vorhandener Luftströmung
geschlossen ist.
Die Basis des Transistors 250 wird vom Kollektor eines Transistors
305 angesteuert, dessen Emitter am Kollektor des Transistors 104 liegt. Auf diese Weise wird ein Flammensignal des
UV-Abtasters von den Anschlüssen 200 und 202 der Basis des Transistors 94 zugeführt und steuert ebenso wie in Fig. 1 den Transistor
104 basisseitig an, dessen Kollektorkreis über eine Diode 306 an die Basis eines Transistors 307 angeschlossen ist,
der weiterhin über einen Widerstand 309 mit dem Kollektor eines Transistors 213 verbunden ist. Der bei Vorhandensein eines
Flammensignals leitende Transistor 104 steuert sowohl das Leitungsverhalten des Transistors 250 als auch des Transistors
307. Die Basis des Transistors 305 ist über eine Diode 308 mit dem Kollektor des Empfängerteils 0C-2R verbunden, dessen Emitter
am Kollektor des Transistors 116 liegt.
Es sei nun die Betriebsweise der Schaltung gemäß Fig. 2 erläutert.
Die erste Abwandlung besteht darin, daß bei vorhandener
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Luftströmung der geschlossene Strömungsschalter 38 das Element OC-2T erregt, so daß das Element OC-2R leitet und den Transistor
304 zum Leiten bringt, wodurch das Treibersignal vom Transistor 302 entfernt wird. Der Stromkreis des Transistors 302
ist daher unterbrochen, und der Kondensator 124 kann sich in der bereits beschriebenen Weise auf- und entladen. Fehlt die
Luftströmung und ist der Strömungsschalter 38 unterbrochen, dann läßt der optische Koppler OC-2T, 2R, das Treibersignal vom
Transistor 304 verschwinden, und über die Diode 303 gelangen Signale zur Basis des Transistors 302, so daß dieser leitet und
dabei den Kondensator 124 kurzschließt und den auf diese Weise gesteuerten Zeitzyklus zurücksetzt. Diese Rückstellung ist in
Fig. 3 durch die gestrichelte Linie in der Ladekennlinie des Kondensators 124 angedeutet.
Die zweite Abwandlung hinsichtlich der Betriebseigenschaften besteht darin, daß bei Feststellung eines Flammensignals der
Transistor 104 zum Leiten gebracht wird und über die Koppeldiode 306 den Transistor 307 gesperrt hält, während die Zeit-Schaltung
für den Kondensator 203 wie bereits beschrieben bleibt. Wenn kein Flammensignal anliegt, bringt der dann leitende
Transistor 213 mit dem von seinem Kollektor über den Widerstand 309 gekoppelten Signal den Transistor 307 zum Leiten.
Über den Kollektor des Transistors 307 und den Widerstand wird dann der Kondensator 124 sofort entladen, und das Intervall
T3 wird beendet. Dies ist in Fig. 3 durch die gestrichelte Linie der Entladekurve für den Kondensator 124 gezeigt. Bei
Erscheinen des Kollektorsignals des Transistors 307 an der Diode 154 hört der Transistor 110 auf zu leiten und läßt das
Relais 32 abfallen.
Durch die dritte Änderung wird bewirkt, daß bei einer Unterbrechung
der Luftströmung und entsprechendem Öffnen des Strömungsschalters 38 während des Hauptfeuerungszyklus beide
Relais 36 und 32 abgeworfen werden. Der Signalzustand des optischen
Kopplers OC-2R wird über die Diode 308 auf die Basis des
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Transistors 305 übertragen, der bei fehlendem Signal aufhört zu leiten und damit auch den Transistor 250 sperrt, so daß die
Relais 36 und 32 abfallen. Dies führt zu einem .Abschaltzustand,
weil die Verriegelungstransistoren 138 und146 leitend bleiben und das Darlington-Transistorpaar 114 wegen des gesoerrten
Transistors 172 leiten lassen.
Mit den vorbeschriebenen Schaltungen lassen sich die gewünschten Betriebsweisen erreichen, indem die Zuverlässigkeit und
Sicherheit verbessert wird und verschiedene Zustandskombinationen vermieden werden, die sich bisher als nachteilig erwiesen
haben. Die Erfindung ist daher einschließlich solcher Kombinationen ihrer Schaltungseinzelheiten für ihre Betriebsweise
zu verstehen, wie sie aus den beiliegenden Patentansprüchen hervorgehen.
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Claims (19)
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ECA 568 te» ZO UD /UU
USSN 769,307 Dr. Dieter ν. Bezofd 1
vom 16. Februar 1977 DipL-:-.3. f· '.or P'-uitz
Dip!.-!:.^. ?/o:;>ji:;g K;us!ar
8 München So, F Oui.'ach £20668
Electronics Corporation of America Cambridge, Mass. (V.St.A.)
Patentansprüche
Q) Brennersteuerschaltung zur Verwendung bei einer Brenneranlage
mit einem Betriebsschalter, mit Hilfe dessen ein Heizbefehl gegeben wird, einem Flammenfühler zur Erzeugung eines
Flammensignals beim Brennen einer Flamme im Brennraum, und mit einem von der Brennersteuerschaltung gesteuerten Steuerorgan
für die Brennstoffzufuhr, gekennzeichnet durch ein Steuerelement (Steuerrelais 32) für die Betätigung des
Brennstoffventils (22) , durch eine elektronische Zeitsteuerschaltung
(124,203) zur Bestimmung eines Zündzyklus aus aufeinanderfolgenden
Zeitintervallen, nämlich eines Vorblasintervalles (T1), eines Pilotflammenzündintervalles (T2), eines
Pilotflammenstabilisierungsintervalles (T3) und eines Hauptflammenzündintervalles
(T4), durch einen auf einen Heizbefehl ansprechenden Schaltungsteil (246) zur Einleitung des Zündzyklus
durch Betätigung der elektronischen Zeitsteuerschaltung (124,203), durch eine Erregerschaltung (116,110), welche unter
Steuerung durch die betätigte Zeitsteuerschaltung das Steuerelement (Steuerrelais 32) am Ende des Pilotflammenstabilisie-
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rungsintervalIs (T3) zur Betätigung des Hauptbrennstoffventils
(22) im Sinne einer Brennstoffzufuhr erregt, durch eine auf das vom Flammenfühler gelieferte Flammensignal ansprechende Einrichtung
(94), welche das Steuerelement (Steuerrelais 32) erregt hält, ferner durch eine Schaltungsanordnung (138,146), die auf
Fehler beim Entzünden der Pilotflamme während des Pilotflammenstabilisierungsintervalls
(T3) anspricht und das Anlaufen eines weiteren Zeitintervalls durch die Zeitsteuerschaltung verhindert,
und schließlich durch eine Schaltungsanordnung, welche bei Verschwinden des vom Flammenfühler gelieferten Signals nach
dem Pilotflammenstabilisierungsintervall (T3) die weitere Brennstoffzufuhr sperrt und die Zeitsteuerschaltung zur Verhinderung
des weiteren Ablaufs von Zündzyklen außer Betrieb setzt.
2) Brennersteuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitsteuerschaltung zwei zeitbestimmende Kondensatoren (124,203) enthält, über deren Lade- und Entladezeitkonstanten die aufeinanderfolgenden Zeitintervalle bestimmt
werden.
3) Brennersteuerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltungsanordnung zur Verhinderung weiterer Zeitintervalle eine Verriegelungsschaltung (mit den Transistoren
138 und 146) enthält, die nach Beendigung des Pilotflammenstabilisierungsintervalls
(T3) in einen Bereitschaftszustand geschaltet wird.
4) Brennersteuerschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsschaltung im betätigten Zustand einen der Kondensatoren (124,203) in entladenem Zustand hält.
5) Brennersteuerschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsschaltung (138,146) im Bereitschaftszustand
durch ein Signal vom Flammenfühler steuerbar ist.
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? S η 6 7 O O
6) Brennersteuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erregerschaltung für das Steuerelement (Steuerrelais 32) außerdem einen Äbschaltungskreis (Abschaltgerät 30)
erregt und weiterhin eine Kompensationsschaltung enthält, welche eine Netzspannungskompensation zur Stabilisierung der
Empfindlichkeit der auf das Flammensignal ansprechenden Schaltung während der gleichzeitigen Erregung des Abschaltungskreises
(Abschaltgerät 30) und des Steuerelementes (Steuerrelais 32) bewirkt.
7) Brennersteuerschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf das Flammensignal ansprechende Schaltung eine Bezugsspannung enthält, die durch einen Spannungsteiler
(118,120,122) geliefert wird, der an die Stromversorgung für die
Steuerschaltung angeschlossen ist, und daß die Kompensationsschaltung
die am Spannungsteiler liegende Spannung verschiebt und die Bezugsspannung stabilisiert.
8) Brennersteuerschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen Abschaltungskreis (Abschaltgerät 30) zum Abschalten der Steuerschaltung mit einem Schalter (30-2), einem Betätiger
(30) für diesen und zwei alternativen Stromwegen für die Erregung
des Betätigers, in deren einem das Steuerelement (Steuerrelais 32) liegt und der am Ende des Vorspülintervalls (T1)
durch die Zeitsteuerschaltung freigegeben wird, welche am Ende des Pilotflammenstabilisierungsintervalls (T3) bei fehlendem
Flammensignal vom Flammenfühler den einen Erregerstromkreis für das Abschaltgerät (30) sperrt und den anderen stromdurchlässig
macht.
9) Brennersteuerschaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem einen Erregerstromkreis für das Abschaltgerät
(30) ein Steuerelement (Zündrelais 34) für die Zündbrennstoff zufuhr liegt.
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10) Brennersteuerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der zeitbestimmenden Kondensatoren (124) in einer steckbaren Einheit montiert ist.
11) Brennersteuerschaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Steckeinheit ferner ein Widerstand (158) montiert ist, der mit dem Kondensator (124) zur Bestimmung eines
der von der Zeitsteuerschaltung definierten Zeitintervalle zusammenwirkt.
12) Brennersteuerschaltung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckeinheit eine weitere Komponente (154) enthält, welche bei eingesteckter Einheit zwischen der Zeitsteuerschaltung
und dem die Steuerschaltung abschaltenden Abschaltungskreis eingefügt ist, und daß die Zeitsteuerschaltung
und der Abschaltungskreis so geschaltet sind, daß bei nicht in die Steuerschaltung eingesteckter Steckeinheit die Abschaltungsschaltung beim Auftreten eines Heizbefehls erregt wird und die
Erregung des Steuerelementes (Steuerrelais 32) verhindert wird.
13) Brennersteuerschaltung für eine Brenneranlage mit einem
Betätigungsschalter zur Erzeugung eines Heizbefehls, einem Flammenfühler zur Erzeugung eines Flammensignals, wenn im Brennraum
eine Flamme brennt, mit einem durch die Brennersteuerschaltung gesteuerten Element für die Bestimmung der Brennstoffzufuhr,
gekennzeichnet durch ein Steuerelement (Steuerrelais 32) für die Betätigung des Brennstoffventils
(22), durch eine Zeitsteuerschaltung (124,203) zur Bestimmung eines Zündzyklus aus aufeinanderfolgenden Zeitintervallen,
nämlich eines Vorspülintervalls (T1), eines Pilotflammenzündintervalles
(T2), eines Pilotflammenstabilisierungsintervalles (T3) und eines Hauptbrennstoffzündintervalles (T4),
durch einen Schaltkreis (mit Transistor 264), der beim Auftreten eines Heizbefehls den Zündzyklus durch Betätigung der Zeitsteuerschaltung
beginnen läßt, durch eine von der betätigten
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Zeitsteuerschaltung gesteuerte Einrichtung (110) zur Erregung des Steuerelementes (Steuerrelais 32) am Ende des Pilotflammenstabilisierungsintervalls
(T3) zur Einleitung der Brennstoffzufuhr zum Brenner, durch eine bei Vorhandensein eines Flammensignals
angesteuerte Einrichtung (94) , welche das Steuerelement erregt hält, durch einen Schaltkreis (Verriegelungsschaltung
138,146), der dann, wenn während des Pilotflammenzündintervalls
(T3) keine Pilotflamme entzündet wird, sowohl die Zündbrennstoffzufuhr
unterbricht als auch das Anlaufen eines weiteren Zündzyklus durch die Zeitsteuerschaltung verhindert, und durch
eine bei Fehlen eines Flammensignals vom Flammenfühler nach dem Pilotflammenstabilisierungsintervall (T3) ansprechende
Schaltung, welche die Brennstoffzufuhr beendet und die Einleitung weiterer Zeitzyklen verhindert.
14) Brennersteuerschaltung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitsteuerschaltung zwei zeitbestimmende Kondensatoren (124,203) enthält, die mit ihren Lade- und Entladezeitkonstanten
die aufeinanderfolgenden Zeitintervalle (T1-T4) bestimmen.
15) Brennersteuerschaltung nach Anspruch 14, dadurchgekennzeichnet,
daß die Schaltung zur Verhinderung eines weiteren Zündzyklus eine Verriegelungsschaltung (138,146) enthält, die
bei Beendigung des Pilotflammenzündintervalls in Bereitschaftszustand versetzt wird.
16) Brennersteuerschaltung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsschaltung (138,146) in ihrem Einschaltzustand einen (124) der Kondensatoren (124,203) ent
laden hält.
17) Brennersteuerschaltung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsschaltung (138,146) in ihrem Bereitschaftszustand
durch ein vom Flammenfühler (an Klemmen 200,202) geliefertes Signal steuerbar ist.
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18) Brennersteuerschaltung nach Anspruch 15, gekennzeichnet
durch eine Anordnung (OC-2T,OC-2R), welche auf eine Unterbrechung
der Luftströmung während des Vorspülxntervalls (T1) anspricht
und einen (124) der beiden zeitbestiitunenden Kondensatoren entlädt
sowie einen weiteren Zündzyklus mit einem vollen Vorspülintervall (T1) beginnen läßt.
19) Brennersteuerschaltung nach Anspruch 13, gekennzeichnet
durch eine auf eine Unterbrechung des Luftstromes bei brennender Hauptflamme ansprechende Einrichtung (OC-2T,OC-2R,3O8,3O5,250),
welche die Brennstoffzufuhr unterbricht und die Zeitsteuerschaltung zur Verhinderung des Einleitens weiterer Zyklen abschaltet.
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