DE1913715A1 - Steuereinrichtung fuer eine Feuerungsanlage - Google Patents
Steuereinrichtung fuer eine FeuerungsanlageInfo
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Description
8009-09 Dr.v.B, ns
U.S. Serial No.
i 12, (so
Filed: March ΐδ, I968
Electronics Corporation of America, Cambridge, Massachusetts (V.St.A.
Steuereinrichtung für eine Feuerungsanlage
Beim Betrieo von Üoerwachungseinrichtungen für Feuerungsanlagen
mit einem öl- oder Gasbrenner ist eine scnnelle Ermittlung b des Fenlens oder Versagens einer Flamme wesentlich, der Betrieb
; der ganzen Einrichtung soll deshalb dauernd überwacht werden.
Vielp· solche überwachungseinrichtungen verwenden Flammendektoren,
auch Flammenwächter genannt, in denen beim Ansprechen auf ultraviolette
Strahlung eine Lawinenentladung auftritt. Die meisten
Flammenwächterröhren dieser Art haben eine extrem lange Lebensdauer; einige v/erden Jedoch allmählich schlechter una bleiben
schließlich nach Auslösung einer Lawinenentladung durch die ultraviolette Strahlung auch dann noch im gezündeten Zustand, wenn die
ultraviolette Strahlung wieder verschwindet. Eine dauernd gezündete Röhre dieser Art kann natürlich einen Ausfall der Flammen
nicht ermitteln und die Steuervorrichtungen der überwachten Anlage nicht unverzüglich abschalten, was unter Umständen jedoch außer-
f ordentlich gefährlich ist.
Demgemäß ist es Zweck der Erfindung, eine Steuereinrichtung für eine Feuerungsanlage zu schaffen, die eine zuverlässige
Ermittlung schadhafter Flammenwächter, insbesondere eines ultraviolettempfindlichen
Flammenwächter vom Lawinenentladungstyp, ermöglicht und damit die Betirebssicherheit so erhöht, daß die Anlage
bei Ermittlung eines Flammenversagens unverzüglich in einen
sicheren Zustand abgeschaltet wird.
Gemäß der Erfindung ist eine Regeleinrichtung für eine Feuerungsanlage, die einen Brenner, eine Brennkammer, eine Betriebssteuervorrichtung,
eine Brennstoffsteuervorrichtung zur Steuerung des Brennstoffzuflusses zur Brennkammer und eine Zündsteuervorrichtung
für die Entzündung von Brennstoff in der Brenn-
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kammer aufweist, mit einem Flammenwächter zum Ermitteln des Vorhandenseins
einer Flamme in der Brennkammer, einer Steuerschaltung mit einem Steuerrelais mit Arbeitskontakt und einer die Steuerschaltung
speisenden ersten Elektrizitätsquelle, die so in Reihe mit der Betriebssteuervorrichtung und zur Steuerschaltung geschaltet
ist, daß die Speisung eingeschaltet wird, wenn von der Betriebssteuervorrichtung
signalisiert wird, daß eine Anforderung nach Brennerbetrieb vorliegt, und die Speisung abgeschaltet wird,
wenn die genannte Anforderung endet,.dadurch gekennzeichnet ist, daß eine zweite Elektrizitätsquelle zur Speisung des Flammenwächters
vorgesehen ist und daß die zweite Elektrizitätsquelle direkt an den Flammenwächter angeschlossen ist, so daß dieser dauernd
gespeist wird.
Gemäß einer bevorzugten AusfUhrungsform der Einrichtung
gemäß der Erfindung ist als Flammenwächter ein solcher vom Lawinenentladungstyp vorgesehen.
Vorzugsweise ist die zweite Quelle in Reihe mit der Betriebsteuervorrichtung
geschaltet, so daß die zweite Quelle nur bei Vorliegen einer Anforderung nach Brennerbetrieb gespeist, das
Steuerrelais bei Ansprechen auf eine Anforderung nach Brenneroetrieb
erregt und die Erregung des Steuerrelais beendet wird, wenn die Anforderung nach BrennerbetrieD erfüllt worden ist.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung
enthalten die beiden Quellen Transformatoren, die jeweils eine Prbärwicklung und eine Sekundärwicklung aufweisen. Vorzugsweise
wird der Flammenwächter durch einen Aufwärtstransformator mit einer
relativ hohen Spannung gespeist, während die Steuerschaltung durch einen Abwärtstransformator mit einer relativ niedrigen Spannung
gespeist wird und nur die niedrige Spannung durch die Betriebssteuervorrichtunfc
unterbrochen wird.
Gemä3 einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
eine Verzögerung der Erregung des Steuerrelais um eine vorbestimmte Zeit gegenüber dem Zeitpunkt, in welchem die Betriebssteuervorrichtung
eine Anforderung nach Brennerbetrieb signalisiert, vorgesehen. Dadurch wird eine Kontrolle der richtigen BetrieDseigenschaften
des Flammenwächters und der auf ihm ansprechenden Schal-
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tung bewirkt. Die Schaltung ermöglicht durch dauernde Aufrechterhaltung
der Speisung des Flammenwächters eine unverzügliche Feststellung eines schadhaften Flammenwächters im Wege einer
Selbstkontrolle und schließt die Möglichkeit aus, daß sich der Flammenwächter, bei Beendigung der Anforderung nach Brennerbetrieb
und Abschalten seiner Betriebsspannung vorübergehend wieder vom nicht mehr löschfähigen Zustand erholt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen ;
durch Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen: I
Figur 1 ein Schaltbild einer Ausführungsform der Steueifeinrichtung
der Erfindung
Figur 2 ein Schaltbild einer anderen Ausführungsform
der Steuereinrichtung der ,Erfindung. J
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Anlage weist Anschlüsse 10 und 12 für eine Spannungsquelle auf. An die Anschlüsse
10 und 12 ist die Primärwicklung 14 eines Transformators 16 direkt^
angeschlossen, der eine Sekundärwicklung 18 für 280 Volt, eine Sekundärwicklung 20 für 0,2 Volt und eine zweite Sekundärwicklung j
22 für 280 Volt mit einer Anzapfung 24 für 18 Volt aufweist. Eben-f
falls an die Anschlüsse 10 und 12 ist ferner ein Steuerteil angeschlossen der eine Betriebssteuervorrichtung JQ, die z.B. Grenzwertschalter
und einen Thermostaten umfaßt, eine Alarmvorrichtung 22, eine Zündungssteuervorrichtung ^4 und eine Brennstoffsteuer- \
vorrichtung 36 enthält. An die Anschlüsse 10 und 12 ist in Reihe
mit der Betriebssteuervorrichtung JO die Primäwicklung 40 eines
zweiten Transformators 42 angeschlossen. Die Sekundärwicklung 44 ,
des Transformators42 mit den Anschlüssen 48 und 50 ist eine 18 '
Volt-Wicklung mit einer Anzapfung 46 für 12 Volt.
An die 0,2 Volt Sekundärwicklung 20 ist der Heizer 52
eines Startsteuer-Thermorelais angeschlossen. An den HochspannungS
anschluß 54 der Wicklung 18 ist die Parallelschaltung eines Kondensators 56 mit einem Widerstand 58, in Reihe mit einem Widerstand
60 und einer U.V.-Flammenwächterröhre 62 vom Lawinenentladungstyp
(z.B. nach Art eines Geiger-Müller-Jöblrohres) angeechlassen.
Die Röhre 62 ist mit dem Niederspannungsanschluß 64 der 1 Wicklung 22 verbunden.
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Mit dem Niederspannungsanschluß 66 der Wicklung 18 ist eine Spule 68 mit zwei Anschlüssen 70 und 72 und zwei Anzapfungen
?4 und 76 verbunden. Der Anschluß 72 und die Anzapfung 76 sind über je eine Diode 78 mit einer gemeinsamen Ausgangsleitung 80
verbunden. Zwischen den Anschluß 70 und die Anzapfung 74 ist ein
Kondensator 82 geschaltet; die Anzapfung 74 ist mit Masse verbunden.
Die Ausgangsleitung 80 ist über einen Widerstand 84 mit einer Verstärkerschaltung verbunden, welche Transistoren 86 und
88 enthält. Im Kollektorkreis des Transistors 88 liegt die Triebspule 90 eines Flammenrelais, welches Arbeitskontakte 90-I und
90-4 und Ruhekontakte 90-2 und 90-2 aufweist. Die Transistor-Verstärkerschaltung
wird mit einer Spannung von l8 Volt gespeist, die von der Anzapfung 24 und dem Anschluß 92 der Sekundärwicklung
22 abgenommen und über eine Diode 94 gleichgerichtet wird.
An den Transformator 42 ist eine Hauptsteuerschaltung angeschlossen, die ein Hauptsteuerrelais 100 mit Arbeitskontakten;
100-1, 100-5 und einem Ruhekontakt 100-2 enthält. Die Spule des Steuerrelais 100 ist in Reihe mit einem Arbeitskontakt 52-1 des
durch den Heizer 52 gesteuerten Startsteuer-Thermorelais einem
Betätigungsglied (Heizer) 102 eines Störungsabschalt-Thermorelaisi einem Ruhekontakt '90-2 und einem Ruhekontakt 102-1 des Störungsrelais 102 an die Sekundärwicklung 44 des Transformators 42 angeschlossen.
Wenn den Anschlüssen 10 und 12 Spannung zugeführt wird,
dann werden die Sekundärwicklungen l8, 20 und 22 des Transforma- '
tors direkt erregt. Der Flammenwächter 62 wird unmittelbar gespeist, da er direkt zwischen den Anschluß 54 der Sekundärwicklung
18 und den Anschluß 64 der Sekundärwicklung geschaltet ist; der Flammenrelais-Verstärker wird in entsprechender Weise unmittelbar
gespeist, da er zwischen den Anschluß 92 und die Anzapfung\
24 der Sekundärwicklung 22 geschaltet ist. Der Sicherheitsstart- t Kontakt 52-1 des durch den Heizer 52 betätigten Startrelais wird
nach einer Verzögerung von beispielsweise 3 bis 10 Sekunden geschlossen,
wodurch zwischen der Erregung der Elektronik des Flammenrelais und des Flammenwächters 62 und vor der Betätigung des
Hauptsteuerrelais 100 eine Verzögerung geschaffen wird, die dazu
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dient, die Plammenwächterschaltung auf einwandfreies Arbeiten zu
überprüfen. Sollte diese Schaltung nicht richtig funktionieren, z.B. infolge schadhafter Flammenwächterröhre 62 (beispielsweise
bei dauernder Lawinenentladung), dann wird die Spule des Flammenrelais 90 erregt und dessen Kontakt 90-2 geöffnet, wodurch eine
Erregung des Haupt-Steuerrelais 100 durch eine Anforderung seitens der Steuervorrichtung 30 verhindert wird.
Der Transformator 42 wird nur bei Anforderung nach Brennerbetrieb erregt; erfolgt eine solche Anforderung, befindet sich
die Flammenwächterschaltung im richtigen Betriebszustand und ist die durch das Thermorelais 52 bewirkte Verzögerung abgelaufen,
dann wird das HauptSteuerrelais 100 erregt, worauf dessen Kontakt
100-J geschlossen wird, wodurch ein Haltekreis für das Relais 100,
der von der Anzapfung 46 der Sekundärwicklung ausgeht, geschaffen wird. Dieser Haltekreis ist unabhängig vom Heizer des Störungs-Thermorelais
102. Das Thermorelais 102 bleibt erregt, da es in einem Kreis liegt, der den nunmehr geschlossenen Startkontakt 52-1\
den Kontakt 90-2 des Flamraenrelais und den Kontakt 100-1 des Haupt-Steuerrelais
enthält und der vom Anschluß 48 und der Anzapfung 46 Spannung erhält. Dieser Kreis hält das den Heizer 102 des Störungs
Thermosrelais erregt, bis bei Auftreten einer Flamme der Kontakt 90-2 des Flammenrelais geöffnet oder die Einrichtung auf Störung
geschaltet wird.
Mit Erregung des Steuerelais 100 wird auch der Kontakt 100-3 geschlossen und die Zündungssteuervorrichtung 34 über den
Kontakt 90-3 des Flammenrelais erregt. Sobald Zündung erfolgt und
in der Brennkammer durch den Flammenwächter 62 eine Flamme entdeckt wird, erzeugt dieser ein Signal, das die Spule des Flammenrelais
90 erregt, wodurch die Kontakte 90-1 und 90-4 geschlossen und die Kontakte 90-2 und 90-3 geöffnet werden. Durch das öffnen
des Kontaktes 90-3 wird die Zündungssteuervorrichtung 3^- stromlos,
während durch Schließen des Kontaktes 90-4 die Brennetoff-Regelvorrichtung
36 betätigt wird, so daß Brennstoff aus der Hauptbrennstoffleitung
zur Brennkammer fließt und die Hauptflamme erzeugt, die durch den Flammenwächter 62 dauernd überwacht wird.
Durch das Offnen des Kontaktes 90-2 wird die Speisung des Heizers des Störungs-Thermorelais 102 unterbrochen, und die Einrichtung
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befindet sich dann im Betriebszustand, wobei das Flammenrelais 90
und das Hauptsteuerrelais 100 erregt sind und die Betriebssteuervorrichtung JQ weiter Wärme anfordert.
Sobald die Betriebssteuervorrichtung 30 die Anforderung
nach Wärme unterbricht, wird ihr Stromkreis geöffnet und die Brennstoff-Steuervorrichtung J>6 sowie der Transformator 42 werden
stromlos, und damit auch das Hauptsteuerrelais 100. Mit dem Aufhören
des Brennstoffzuflusses zur Brennkammer verlischt die Flam-'
me, und das Flammenrelais 90 wird stromlos, so daß die Betriebssteuereinrichtung abgeschaltet wird und für den nächsten Betriebszyklus bereit ist, während der Flammenwächter 62 unter Strom
bleibt.
Falls der Flammenwächter 62 eine Flamme anzeigt, wenn
das Steuerrelais 100 nicht erregt ist, dann wird das Flammenrelais 90 erregt und dessen Kontakt 90-2 geöffnet, wodurch eine Erregung
der Spule des Steuerrelais 100 verhindert wird. Gleichzeitig wird der Kontakt 90-1 geschlossen, »wodurch in einem Zyklus
das Thermorelais 102 erregt und dessen Ruhekontakt 102-1 geöffnet und der Arbeitskontakt 102-2 geschlossen wird, wodurch die Alarmvorrichtung
32 nach einer Verzögerung von beispielsweise ο bis 9
Sekunden ausgelöst wird. Falls der Flammenwächter t>2 innerhalb
der durch das Störungs-Thermorelais gegebenen Verzögerungszeit
keine Flammen in der Brennkammer ermitteln sollte, werden die Kontakte 102-1 und 102-2 betätigt, wodurch die Einrichtung auf
Störung geschaltet und die Alarmvorrichtung 32 ausgelöst wird.
In der zweiten, in Fig. 2 dargestellten Ausfährungsform sind Teile, die den in Fig. 1 dargestellten entsprechen, mit denselben,
jedoch mit einem Strich versehenen Bezugsnummern bezeichnet. Die Anschlüsse 10' und 12' dienen der Zufuhr elektrischer
Energie. Mit dem Anschluß 12' sind ein Gren^wertschalter 30a und
eine mit diesem in Reihe geschaltete Betriebs-Steuervorrichtung 30b, z.B. ein Thermostat, verbunden. Die Einrichtung enthält ferner
eine Alarmvorrichtung 32', die aber einen Kontakt 102-B des
Störungs-Thermorelais mit dem Heizer 102 angeschlossen ist, einen
Gebläsemotor 33, der über einen Ruhekontakt 102-A des Störungs-Thermorelais
angeschlossen ist, eine Zündbrennstoff-Steuervorrichtung 35» die durch einen Arbeitskontakt 100-B des Hauptsteuer-
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relais und einem Kontakt 102-A des Störungs-Thermorelais gesteuert
wird, und einen Funkenzündkreis j$4' sowie eine Hauptbrennstoff-Regelvorrichtung
^6', die durch Kontakte 90-C bzw. 90-D
des Flammenrelais zusätzlich zu dem Kontakt 100-B des Hauptsteuerj·
relais und dem Kontakt 102-A des Störungs-Thermorelais 102 gesteuert werden.
Ein Haupttransformator l6* ist mit seiner Primärwicklung
l4f direkt an die Anschlüsse 10' und 12f angeschlossen. Dieser
Transformator hat zwei Sekundärwicklungen 18' und 22'. Außerdem
ist ein zweiter Transformator 42 mit seiner Primärwicklung in Reihe mit einem Luftstromschalter yj, einem Kontakt 102-A des
Störungsrelais und dem Grenzwertschalter 20a und der Betriebssteuervorrichtung 20b an die Anschlüsse 10' und 12* angeschlossen,
An die Sekundärwicklung 44' des Transformators 42 ist über die Diode 94' sowohl die Verstärkerschaltung des Flammenrelais als
auch die zur Speisung des Steuerrelais 100' dienende Schaltung angeschlossen.
Entsprechend wie in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben, speist die Sekundärwicklung 18' des Transformators 16' den Flammenwächter
62' aber den Kondensator 56' und den Widerstand 58'.
Der zweite Anschluß 66' der Sekundärwicklung l8f ist mit der Spule
68' verbunden, deren Endklemme 72' und Anzapfung Jo* über je
eine Diode 78' an die gemeinsame EJrgangsleitung der Verstärkerschaltung
(Widerstand 84') angeschlossen sind. Der Anschluß 70*
ist über dem Kondensator 82f an die Anzapfung 74' und an die
Masseleitung angeschlossen. Der Verstärker enthält Transistoren 86' und 88', wobei im Kollektorkreis des Transistors 88' die Spule
90' des Flammenrelais liegt. Ein Anschluß dieser Spule ist mit
der Spule 100' des Steuerrelais verbunden.
An die zur Speisung der Verstärkerschaltung dienenden Anschlüsse ist eine Steuerschaltung angeschlossen, die das Störungs-Thermorelais
102' in Reihe mit dem Ruhekontakt 90-B des Flammenrelais, dem Kontakt 100-A des Steuerelais und der Anzapfung;
110 der Spule 100' des Steuerrelais enthält. In diesem Kreis liegt) ferner ein Zeitverzögerungskreis mit einem Unipolar-Transistor
112. Einem Anschluß II6 dieses Transistors wird über einen Wider
stand 114 eine Vorspannung zugeführt; der zweite Anschluß II8 des
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Transistors 112 ist mit der Spule 100' des Steuerrelais verbunden.
Die Steuerelektrode 120 des Transistors ist mit einem RC-Zeitkonstantenglied
verbunden, der Widerstände 122, 124 und 126 sowie einen Kondensator 128 enthält. Mit dem Heizer 102' des
Thermorelais ist ferner ein Sicherheitsprüfkreis verbunden, der einen Kontakt 90-E des Flammenrelais und einen Kontakt 100-C
des Steuerrelais enthält.
Im Betrieb liegen die Anschlüsse 10' und 12' an Spannung.
Der Flammenwächter 62 wird vom Transformator l6f dauernd
gespeist, so daß ein mögliches Versagen des Flammenwächters sofort dadurch entdeckt wird, daß die Lawinenentladung nicht aufhört,
wenn die Anforderung nach Wärme unterbrochen wird. Der Hauptsteuerkreis und die Elektronik des Flammenrelais werden jedoch
nicht gespeist, da ihre Speisung durch den Transformator 42 erfolgt, dessen Primärwicklung durch die Betriebssteuervorrichtung
30b an- und abgeschaltet wird. Bei einer Anforderung nach Wärme,
die von der Steuervorrichtung 30b gemeldet wird, erfolgt eine
Speisung des Gebläses 33 über den Ruhekontakt 102-A des Störungs-Thermorelais.
Sobald das Gebläse 33 einen Luftstrom erzeugt, wird der Schalter 37 geschlossen und dadurch die Primärwicklung 40*
des Transformators 42 gespeist.
Die Abtastelektronik wird durch die Sekundärwicklung 44r
des Transformators 42 gespeist; wenn der. richtige Zustand (keine Flamme) besteht und der Kreis ordnungsgemäß arbeitet, bleibt das
Flammenrelais 90* stromlos. In diesem Falle ist ein Kreis geschlossen,
der von der Sekundärwicklung 44' des Transformators über den
Heizer 102' des Störungs-Therraorelais und dem Kontakt 90-B des
Flammenrelais verläuft und dem RC-Glied eine Gleichspannung an
dem mit dem Emitter des Transistors 112 verbundenen Anschluß zuführt, die gleichzeitig den Anschluß 116 vorspannt. Die Vorspan- ,
nung erzeugt einen Spannungsabfall zwischen den Anschlüssen 116 j
: und 118 und liefert eine Vorspannung für den Emitter 120. Das
; Zeitkonstantenglied mit den Widerständen 122, 124, 126 und dem
Kondensator 128 erhält Spannung und der Kondensator 128 beginnt
: sich aufzuladen. Wenn die Spannung am Kondensator 128 die Vorspannung
übersteigt, wird der Transistor leitend, wodurch der
; Kondensator 128 über den Anschluß 118 und die Spule 100* des
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Steuerrelais in etwa zehn Millisekunden entladen wird.
Bei der Erregung der Relaisspule 100* wird der Haltekontakt
100-A geschlossen, wodurch ein Haltekreis für das Steuerrelais
über die Anzapfung 110 geschlossen wird. Durch den Haltekreis wird ein Stromkreis niedriger Impedanz für den Heizer 102'
des Störungs-Thermorelais geschlossen und dadurch ein Heizzyklus begonnen. Der Kontakt 100-B wird ebenfalls geschlossen, wodurch
der Funkenzündkreis 34 und die Zündbrennstoff-Steuervorrichtung
35 eingeschaltet werden. Der dadurch entstehende Brennstoffstrom wird gezündet; wenn der Flammenwächter 62' eine Zündflamme entdeckt,
wird die Spule 90' des Flammenrelais durch ein Signal vom
Flammenwächter, das über die Spule 68' eingekoppelt wird, erregt,
wodurch der Kontakt 90-A geschlossen und der Kondensator 128 entladen, der Kontakt 90-B geöffnet und die Speisung des Heizer 102*
des Störungs-Thermorelais beendet, der Kontakt 90-C geöffnet und die Zündung unterbrochen sowie der Kontakt 90-D geschlossen wird,
so daß Brennstoff zum Hauptbrenner strömen kann.
Falls innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls, das durch das Störungs-Thermorelais bestimmt wird, keine Flamme entsteht,
wird der Kontakt 102-A des Störungs-Thermorelais geöffnet, wodurch die Brennstoff-Steuervorrichtung 33 >
34', 35* 36f und der1
Steuertransformator 42 abgeschaltet werden; dadurch wird die Einrichtung
auf Störung geschaltet und der Kontakt 102-B geschlossen,
wodurch die Alarmvorrichtung 32* ausgelöst wird.
Wenn eine Flamme entstanden und der Anforderung nach Wärme genügt worden ist, schaltet die Betriebssteuervorrichtung
30b in entsprechender Weise die Brennstoffsteuervorrichtung 33,
34', 35'und 36' sowie der Steuertransformatar42 ab; die Alarmvor- j
richtung wird dabei jedoch nicht erregt. Es sei bemerkt, daß in j jedem Falle die Speisung des Flammenwächters vom Lawinenentla- j
dungstyp aufrechterhalten wird, so daß er also durch Anforderung j
nach Wärme ausgelösten Zyklus nicht mitmacht. Der Zeitkreis läßt den Zyklus zur Erregung des Hauptsteuerrelais erst dann beginnen,,-wenn
ein Luftstrom besteht und verzögert die Erregung um ein genau definiertes Zeitintervall, das durch die elektronische Zeitschaltung
bestimmt ist, die beim Beginn der Feststellung einer Flamme in der Brennkammer unwirksam gemacht und zurückgestellt
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wird. Weiter ist diese Schaltung einem Störungsabschaltkreis zugeordnet,
um eine sichere Abschaltung der Einrichtung zu gewährleisten, wenn innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls nach
Erregung des Hauptsteuerrelais keine Flamme entdeckt wird.
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Claims (1)
- - li -Patentansprücheι l7) Steuereinrichtung für eine Feuerungsanlage, die einai Brenner, eine Brennkammer, eine Betriebssteuervorrichtung, eine Brennstoffsteuervorrichtung zur Steuerung des Brennstoffzuflusses zur Brennkammer und eine Zündsteuervorrichtung für die Entzündung von Brennstoff in der Brennkammer aufweist, mit einem Flammenwächter zum Ermitteln des Vorhandenseins einer Flamme in der Brennkammer, einer Steuerschaltung mit einem Steuerrelais mit Arbeitskontakt und einer die Steuerschaltung speisenden ersten Elektrizitätsquelle, die so in Reihe mit der Betriebssteuervorrichtung an die Steuerschaltung angeschlossen ist, dass die Speisung eingeschaltet wird, wenn von der Betriebssteuervorrichtung signalisiert wird, daß eine Anforderung nach Brennerbetrieb vorliegt, und die Speisung abgeschaltet wird, wenn die genannte Anforderung endet, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Elektrizitätsquelle (16, l6f) zur Speisung des Flammenwächters (62, 62') vorgesehen ist und daß die zweite Elektrizitätsquelle direkt an den Flammenwächter angeschlossen ist, so daß dieser dauernd gespeist wird.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrizitätsquellen jeweils einen Transformator (16, 42} 16', 42') mit einer Primärwicklung (14, 14'; 40, 4o') und einer Sekundärwicklung enthalten, daß die Primärwicklung der zweiten Quelle direkt an eine Gruppe von Speisungsanschlüssen (12, 16, 12', 16') angeschlossen ist und die Primärwicklung der ersten Quelle in Reihe mit der Betriebssteuervorrichtung (30; jjoa, 30b) an die genannten Speisungsanschlüsse angeschlossen ist, so daß der Flammenwächter (62, 621) dauernd gespeist wird, solange den Speisungsanschlüssen elektrische Energie zugeführt wird und die Steuerschaltung nur gespeist wird, wenn eine Anforderung nach Brennerbetrieb vorliegt.;5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung welter einen909883/1116Verzögerungskreis enthält, welcher eine Verzögerung der Speisung des Steuerelais um eine vorbestimmte Zeit gegenüber dem Zeitpunkt, in welchem die Betriebssteuervorrichtung eine Anforderung nach Brennerbetrieb signalisiert, bewirkt.4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verzögerungskreis einen rait ; dem Steuerkreis verbundenen Unipolar-Transistor (112) einen Vorspannungskreis und ein Zeitkonstantenglied aufweist, das bewirkt, daß die vom Vorspannungskreis gelieferte Vorspannung nach der vorbestimmten Zeit überwunden, der Transistor leitend und das Steuerrelais erregt wird*5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2.-5* dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung (18, l8f) der zweiten Quelle (16, 16') eine Aufwärtswicklung und direkt mit dem Flammenwächter (26, 62') verbunden ist, so daß dem Flammenwächter eine relativ hohe Spannung zugeführt wird, und daß die Sekundärwicklung (44, 44*) der ersten Quelle (42, 42') eine Abwärtswicklung ist, so daß der Steuerschaltung eine relativ niedrige Spannung zugeführt wird.6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 5 » da-: durch gekennzeichnet, daß die zweite Quelle (l6, l6f) zwei in Reihe geschaltete Aufwärts-Sekundärwicklungen (18, 22; 18', 22f) enthält und daß der Flammenwächter (62, 62') ; direkt an die Enden der Reihenschaltung der beiden Sekundärwick- I lungen angeschlossen ist. ' J7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiter ein Flammenrelais (90,9O1)j eine der Speisung desselben dienende Verstärkerschaltung (86, 88; !86', 88') und eine über die genannte Sekundärwicklungen geschal-Itete Induktionsspule (70, 70') aufweist, die zum Einkoppeln eines vom Flammenwächter (62, 62') gelieferten Signals in die Verstärkerschaltung und somit zum Erregen des Flammenrelais dient.900883/1116
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