DE2344934A1 - Flammenwaechter mit einem auf strahlen ansprechenden detektor - Google Patents

Flammenwaechter mit einem auf strahlen ansprechenden detektor

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DE2344934A1
DE2344934A1 DE19732344934 DE2344934A DE2344934A1 DE 2344934 A1 DE2344934 A1 DE 2344934A1 DE 19732344934 DE19732344934 DE 19732344934 DE 2344934 A DE2344934 A DE 2344934A DE 2344934 A1 DE2344934 A1 DE 2344934A1
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Martin Lieske
Wilfried Dipl Ing Schulz
Friedrich Sparenberg
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Elster Kromschroeder GmbH
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G Kromschroeder AG
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Description

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G. Kromschröder Aktiengesellschaft
D 4-5 Osnabrück, Jahnplatz 6
Flammenwächter mit einem auf Strahlen ansprechenden
Detektor
Die Erfindung "betrifft einen Flammenwächter für mit Gas oder öl betriebene Feuerstätten, welcher mit einem Steuergerät
zusammen arbeitet und im wesentlichen aus einem auf Strahlen ansprechenden Detektor und einem diesen nachgeschalteten
Verstärker mit einem Relais (Flammenrelais) besteht, und das Schaltprogramm des mindestens ein Relais (Überwachungerelais) besitzenden Steuergerätes sich aus einer Prüf- oder Vorspülzeit und einer Zündzeit zusammensetzt, der bei ordnungsgemäß
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gebildeter Flamme die Betriebastellung folgt, und wobei während der Zündzeit die Flammenmeldung verzögert wird.
Bei Verwendung von Flammenwächtern mit auf Strahlen ansprechenden Detektoren, z.B. UV-Röhren, ist zu beachten, daß die vom. elektrischen Zündfunken ausgesandten Strahlen nicht zum Detektor gelangen und dort eine noch nicht vorhandene Flamme vortäuschen.
Während bei sehr aufwendigen, mit mehreren Zeitgliedern arbeitenden Flammenüberwachungseinrichtungen, bei denen in der Zündzeit die Flammenmeldeeinrichtung außer Betrieb gesetzt und durch ein weiteres Zeitglied unabhängig vom Vorhandensein einer Flamme in Betriebstellung gebracht wird (DT-PS 1.930.750), die Störung durch den Zündfunken unterdrückt werden kann, führen die Störstrahlen bei den einfachen, meist mit nur zwei Schaltrelais arbeitenden Flammenüberwachungseinrichtung zum sogenannten Pumpeffekt. Dieser Effekt besteht darin, daß, obwohl der gleichzeitig mit Einschaltung der Zündeinrichtung freigegebene Brennstoff noch nicht entzündet ist, durch die sofort einsetzenden Strahlen des Zündfunkens der Detektor erregt wird, wodurch das von ihm gesteuerte Flammenrelais die Zündeinrichtung ausschaltet, und dabei das Hauptgas freigibt. Durch das Ausschalten der Zündeinrichtung entfallen die Strahlen und das Flammenrelais geht in Ruhestellung und die Zündung wird wieder eingeschaltet, u.s.w. Dieser Vorgang ist gefährlich, weil stoßweise Brennstoff in den Feuerraum gelangt, was meist zur Verpuffung oder gar zur Explosion führt.
Blenden oder Abschirmungen gegen diese Störstrahlen haben dabei nur geringen oder gar keinen Erfolg, da mit diesen die von den Wänden des Feuerraumes oder anderen Teilen reflektierten Stör-Strahlen nicht behindert werden.
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Aus diesem Grunde wird in der DT-PS 1.269.282 vorgeschlagen, daß während der Zündzeit ein, erst nach einer bestimmten Zeitspanne seinen Widerstand ganz oder größtenteils verlierendes Verzögerungselement (Thermistor) mit dem Detektor in Reihe geschaltet ist. Diese Maßnahme bedeutet, daß das vom Detektor abgegebene und zusammenhängend mit den von der Flamme ankommenden Strahlen, sehr unterschiedliche Signal erst im Verzögerungselement eine Arbeit leisten muß, bevor es das Flammenrelais beeinflussen kann. Da sich bekanntlich die elektrische Leistung bei gleichbleibendem Widerstand in der zweiten Potenz zur Spannung ändert, und die einschlägigen Bestimmungen eine Überspannung von 10% und eine Unterspannung von 15% als Funktionsgrenze angeben, werden "bei der zuvor geschilderten Schaltung Verzögerungszeiten erreicht, die einmal so kurz sind, als daß sie wirksam werden können, und zum anderen weit außerhalb des zulässigen Bereiches zu liegen kommen. Diese enormen Änderungen der Verzögerungszeiten können außerdem durch andere Faktoren, wie Ausgangstemperatur des Thermistors und/oder dessen Umgebungstemperatur, noch zusätzlich verstärkt werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine einen auf Strahlen ansprechenden Detektor und nur zwei Schaltrelais besitzende Flammenüberwachungseinrichtung zu schaffen, bei der die Flammenmeldung innerhalb der Zündzeit verzögert erfolgt, diese Verzögerung jedoch von den zu den bekannten Einrichtungen genannten, zu einer Änderung der Verzögerungszeit führenden Faktoren unbeeinflußt, bzw. nahezu unbeeinflußt bleibt.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß eine Umschaltvorrichtung vorgesehen ist, die für die Dauer der Zündzeit den dem Detektor nachgeschalteten Verstärker auf eine Anapruchsverzögerung von über 1 sek., vorzugsweise 2 sek. umaehaltet.
Erfindungsgemäß wird nun die Aufgabe der Verzögerung dem sowieso vorhandenen Verstärker übertragen, der dieser besser gerecht warden kann.
Nach einem Merkmal der Erfindung wird während der Zündzeit von der Umschaltvorrichtung an den die Signale vom Detektor zu« Verstärker leitenden Strompfad ein die mindestens in einer Sekunde ankommenden Signale aufnehmender Speicher angeschaltet, also nicht in ihrem Wert verändert, sondern eine bestimmte Anzahl gespeichert, bevor sie den Verstärker erreichen. Da bei derartigen Flammenwächter^, mit Verstärker, fast ausnahmslos dem Detektor einen Einweggleichrichter vorgeschaltet ist, damit dieser ein dem vom Ionisationsfühler abgegebenes gleiches Signal liefert, müßte in diesem Fall der Speicher mindestens 50 Einzelimpulse aufnehmen, bevor die Steuerspannung des Verstärker· erreicht wird.
Zur Anschaltung des Speichere wird nach einem Merkmal bei einem Flammenwächter, bei dem über Kontakte das Überwachungsrelais ein Ventil für Startgas und eine Zündeinrichtung einschaltet, das danach wirksam werdende Flamenrelais diese Zündeinrichtung ausschaltet und ein Hauptgasventil einschaltet, vorgeschlagen, daß all uOehaltvorrichtung «In weiterer Arbeitskontakt des Überwaohungirelais und ein Ruhekontakt eines weiteren Umsehaltkontaktsatzes des Flammenrelais vorgesehen 1st, wobei der Arbeitskontakt in Reihe mit dem Ruhekontakt des Ums cha It kontakt-
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Ct CC·«
satzes in einem vom die Signale des Detektors zum Verstärker leitenden Strompfad ausgehenden und zu einem Strompfad mit Gegenpotential führenden, einen Kondensator als Speicher aufnehmenden Strompfad angeordnet ist, und daß ein einen Entladewiderstand aufnehmender, vom Arbeitskontakt des Umschaltkontaktsatzes ausgehender, dem Kondensator paralleler Strompfad vorhanden ist.
Diese Maßnahme kann auch hei einem Flammenwächter angewendet werden, der als Verstärker eine, eine veränderbare Schwellspannuhg besitzende Halbleiteranordnung, wie Unijunction-Transistor oder dessen Ersatzschaltung mit zwei komplementären Transistoren, besitzt· Bei einem derartigen Flammenwächter kann nach einem anderen Merkmal zusätzlich/oder während der Zündzeit die Schwellspannung durch Anhebung der Speisespannung für den Verstärker erhöht werden. Bei 'entsprechender Auslegung der H-G Glieder am Eingang des Verstärkers, müssen während der Anhebung der Schwellspannung eine vorherbestimmbare Anzahl mehr Impulse dee Detektors im Kondensator aufgenommen werden, um nun die Schwellspannung zu erreichen.
Die Anhebung der genannten Speisespannung kann durch- Umschalten, das durch Kontakter des Überwachungerelais und Flammenrelais vorgenommen wird, auf verschiedene Transformatoranzapfungen erfolgen. Sollte aber zur Speisung des Verstärkers ein aus einem kapazitiven Widerstand- und einer Zenerdiode bestehender Spannungsteiler vorhanden sein, so wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, daß als Umschaltvorrichtung ein weiterer Ruhekontakt des Überwachungsrelais und ein Arbeitskontakt des Flammenrelais vor-
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gesehen ist, und daß der Zenerdiode eine weitere Zenerdiode mit einer höheren Zenerspannung parallel geschaltet ist, im Strompfad zur Zenerdiode mit der niedrigeren Zenerspannung ■ der Ruhekontakt des Überwachungsrelais angeordnet, und diesem parallel der Arbeitskontakt des Flammenrelais geschaltet ist.
Die Spannungserhöhung tritt dadurch ein, daß die Zenerdiode mit der höheren Zenerspannung immer im Spannungsteiler eingeschaltet bleibt, während die Zenerdiode mit der niedrigeren Zenerspannung außerhalb der Zündzeit der erstgenannten Zenerdiode parallel geschaltet wird und diese außer Wirkung bringt, da dann die Speisespannung von der niedrigeren Zenerspannung bestimmt wird.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung sind zwei bevorzugte Ausführungs- Beispiele dargestellt. Es zeigt:
Fig.1 eine Schaltungsanordnung eines Flammenwächters mit einem Steuergerät, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, bei dem einem Verstärker ein Speicher zuschaltbar ist, und
Fig. 2 ein weiteres Äueführungsbeispiel, für das ein
sich von dem in Fig.1 unterscheidender Flammenwächter dargestellt ist, und wobei die Speisespannung für den Verstärker veränderbar ist.
In Fig.1 ist als Detektor 1 eine UV-Röhre vorgesehen, von der ein dessen Signale leitender, eine Diode 2 und einen Wideretand 3 aufnehmender Strompfad 4 ausgeht, der zum Eingang eines Verstärker» 5 führt. Der Verstärker 5 ist hier ein MOS-FET, der eine Schwellspannung besitzt, und der von einem eine Nieder-
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spannung lieferndes Netzwerk 6 gespeist, bei Erhalt von Steuersignalen ein Flammenrelais 7 ansteuert. Das Flammenrelais 7 "besitzt einen Ruhekontakt 7-1 "und Umschaltkontakte 7-2 und 7-3« Kondensatoren 8 und 9 dienen der Glättung der im Strompfad 4 geleiteten Signale, und eine Zenerdiode 10 am Eingang zum Verstärker 5 leitet eventuelle Stromspitzen al)·
Das Hetzwerk 6 ist hochspannungsseitig mit Netzklemmen 11 und 12 verbunden, von denen auch Leitungen 13 und 14 zum Steuergerät führen. Das Steuergerät besteht aus der Reihenschaltung eines Sicherheitsrelais 15 mit einem Überwachungsrelais 16. Das Sicherheitsrelais 15 besitzt einen Umschaltkontakt 15-1 und eine HilfStaate 15-2, und das Überwachungerelais 16 zwei Arbeitskontakte 16-1 und 16-2, sowie einen Ruhekontakt 16-3.
Zeitweise ist in Reihe mit dem Sicherheitsrelais 15 und dem Überwachungsrelais 16 ein NTC-Widerstand 17* eine diesen überbrückende Leitung 18, oder ein kapazitiver Widerstand 19 geschaltet. Eine Diode 20 schließt in einer Richtung das Überwachungsrelais 16 kurz·
Weiter sind zur Erklärung der Funktion ein Startgasventil 21, eine Zündeinrichtung 22 und ein Hauptgasventil 23« sowie eine Störungemeldelampe 24 dargestellt.
Im Flammenwächter ist in einen vom Strompfad 4 ausgehenden, den Arbeitskontakt 16-3 dee Überwachungarelaie 16 und den Ruhekontakt des Umschaltkontakteatzes 7-3 dee Flammenrelaia 7 einbeziehenden, zu einem Strompfad 25 mit Gegenpotential führenden Strompfad 26 ein Kondensator 27 ale Speicher eingeschaltet. Ein Entladewideretand 28 ist über den Arbeitekontakt dee Umschaltkontaktee 7-3 dem Sondensator 27 parallel schaltbar.
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ORIGfNAL !NSPECTED
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Die Arbeitsweise der Einrichtung nach Fig.1 ist folgende:
Alle Kontakte sind in der Ruhestellung (Ausgangsstellung) dargestellt.
Es sei angenommen, daß von einem Befehlsgeber, z.B. Thermostat, die Netzklemmen 11 und 12 an Spannung gelegt werden. Dadurch erhält der Verstärker 5 über das Netzwerk 6 seine Speisespannung, ohne das dieser jedoch wirksam wird. Die Netzspannung liegt aber auch an der Reihenschaltung NTC-Widerstand 1? - Ruhekontakt 7-1 des Flammenrelais 7 Erregerwicklung des Sicherheitsrelais 15 - Wicklung des ■Uberwachungsrelais 16. Wenn alle Bauelemente in Ordnung sind, und der Ruhekontakt 7-1 geschlossen ist, erwärmt der durchfließende Strom den Widerstand 17 und dieser geht innerhalb von ca« 2 sek. von seinem hochohmigen in einen niederohmigen Zustand über. Dadurch erhöht sich der Strom und erreicht den Anzugspunkt des Überwachungsrelais 16, welches seinerseits die Kontakte 16-1, 16-2 und 16-3 schließt. Der Arbeitskontakt 16-1 schließt den NTC-Widerstand 17 kurz, der dadurch stromlos wird und sich abkühlt, und der Arbeitskontakt 16-2 gibt den Strom frei für das Startgas ventil 21, und über den Ruhekontakt des Umschaltkontaktsatzes 7-2 des Flammenrelais 7 für die Zündeinrichtung 22. Gleichzeitig hatte aber das Überwachungsrelais 16 mit seinem Arbeitskontakt 16-3 über den sich noch in Ausgangsstellung befindlichen Ruhekontakt des Umschaltkontaktes 7-3 des Flammenrelais 7 den Speicherkondensator 27 an den Strompfad 4 gelegt. Sollten nun vom Zündfunken und/oder der bereits entstandenen Flamme die Strahlen an den Detektor gelangen, so zündet er - wegen der Diode 2 - in jeder zweiten Halbwelle durch. Es entstehen zum Eingang des Verstärkers 5 negative Impulse, die zunächst vom größeren Speicherkonden-
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sator 27 aufgenommen werden und an diesem langsam die negative Spannung ansteigen lassen. Fach ca. 80-100 Impulsen hat die Spannung im Speicherkondensator 27 die Schwellspannung des Verstärkers 5 erreicht und dieser schaltet durch und bringt das Flammenrelais 7 in Arbeitsstellung. In dieser Zeit ist erfahrungsgemäß eine "Flamme entstanden und diese brennt stabil.
Das Flammenrelais 7 hat dabei seinen Ruhekontakt 7-1 geöffnet, wodurch nun wegen des wirksamwerdenden kapazitiven Widerstandes 19 ein verminderter Strom für das Sicherheitsrelais 15 und Überwachungsrelais 16 fließt« Dieser verminderte Strom reicht aus das Überwachungsrelais 16 in Arbeitsstellung zu halten, jedoch nicht aus, das Sicherheitsrelais 15 weiter zu beheizen. Wäre keine Flamme vom Detektor 1 gemeldet worden und somit der höhere Strom geblieben, dann hätte nach 5 sek. das Sicherheitsrelais 15 angespro^nen und über seinen Umschaitkontaktsatz 15-1 das Steuergerät ab- und die Störungsmeldelampe 24 eingeschaltet. Eine Behebung der Störung wäre dann nur durch eine manuelle Betätigung der Hilfstaste 15-2 und damitiger Rückführung des TJmschaltkontaktes 15-1 möglich.
Das Flammenrelais 7 hatte aber auch über seinen Umschaltkontaktsatz 7-2 die Zündeinrichtung 22 abgeschaltet und das Hauptgasventil 23 eingeschaltet. Außerdem durch seinen Umschaltkontaktsatz 7-3 den Speicherkondensator 27 vom Signalstrompfad 4 getrennt und an den Entladewiderstand 28 angeschlossen. Nun gelangen die vom Detektor 1 abgegebenen negativen Signal wie während der Ausgangsstellung der Einrichtung, direkt und unverzögert zum Eingang des Verstärkers 5· Sollte während der Betriebszeit die Flamme verlöschen, so wird der Verstärker 5 unverzögert reagieren und sein Flammenrelais 7 sofort abfallen
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lassen. Dabei wird u.a. das Hauptgasventil 23 gesperrt, die Zündeinrichtung 22 in Betrieb gesetzt, und der nun wieder entladene Speicherkondensator 27 über den Umschaltkontaktsatz 7-5 an den Strompfad 4- gelegt. Eine neue Aufladung kann nun erfolgen.
Die Fig.2 zeigt eine Variante des Flammenwächters, der mit seinen Anschlüssen 26 und 27 mit den Netzklemmen 11 und 12 in der Fig.1 verbunden gedacht sein soll. Auch hier ist der Detektor 1 eine UV-Röhre mit einer vorgeschalteten Diode 2. Als Verstärker 5 ist jedoch ein Unijunction-Transistor 28 und eine steuerbare Diode 29 dem Flammenrelais 7 vorgeschaltet. Im Gegensatz zur Schaltung nach.Fig.1 bleibt hier der Signaleingang zum Emitter des UJT-Transistors 28 unverändert. Die Kondensatoren 30 und 311 sowie die Widerstände 32 und 33 dienen der Signalglättung und verzögern dieses nicht.
Bekenntlich erhöht sich bei einem UJT-Transistor die Schwellspannung mit der zwischen der Basis 1 und 2 anliegenden Speisespannung. Diese Eigenart wird bei der Erfindung ausgenutzt und die Ansprechverzögerung durch Erhöhung der Schwellapannung erreicht. Zur Überwindung der höheren Schwellspannung müssen nun erst eine Anzahl von Signalen, hauptsächlich im Kondensator 30 gespeichert werden. Zur Erhöhung der Speisespannung ist in Fig.2 als Beispiel ein aus einer Reihenschaltung eines kapazitiven Widerstandes 34- und einer Zenerdiode 35 bestehender Spannungsteiler vorgesehen, wobei der Zenerdiode 35 ein Kondensator 36 in Reihe mit einer der Zenerdiode 35 entgegengerichteten Diode 37 parallel geschaltet ist, und die Speisespannung für 'den UJT-Transistor 28 über dem Kondensator 36 abgenommen. wirr*.
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Ebenfalls der Zenerdiode 35 ist eine der erstgenannten gleichgerichtete Zenerdiode 38 geschaltet, die jedoch von einem Ruhekontakt 16-4 des Uberwachungsrelais 16 und einem parallel dazu liegenden Arbeitskontakt 7-4 des Flammenrelais 7 ab- bzw. anschaltbar ist. Ein kleiner Vorwiderstand 39 begrenzt hauptsächlich den Freilaufstrom der Zenerdioden. Von Bedeutung ist, daß die fest eingeschaltete Zenerdiode 35 eine höhere Zenerspannung , im Ausführungsbeispiel 30V, als die parallel schaltbare Zenerdiode 38» im Ausführungsbeispiel 5V, besitzt.
Die Arbeitsweise des Verstärkers wird als bekannt vorausgesetzt. Es soll hier nur auf die Umschaltung der Speisespannung eingegangen werden.
Die Kontakte 7-4 und 16-4 sind in der Ruhestellung (Ausgangsstellung) dargestellt. Es wird ausgegangen, daß an dem Anschluß 26 eine positive Halbwelle anliegt. Dabei fließt ein Strom über den Widerstand 39, den Kondensator 34 die Diode zum Kondensator 36. Die Aufladung des Kondensators 36 iet beendet, wenn die Spannung über ihn die Zenerspannung der Zenerdiode 38, also 5V, erreicht, da der Reststrom über diese abfließt. Die zweite Zenerdiode 35 bleibt dabei ohne Wirkung. In der Gegenhalbwelle fließt der Strom über beide Zenerdioden 35 und 38 zum Kondensator 34-, wobei er durch den Widerstand 39 in zulässigen Grenzen gehalten wird. Der Strom aus dem Kondensator 36 kann nur über die Basen 1 und 2 des UJT-Transistors 28 abfließen, jedoch nur dann, wenn dessen Emitter ein positives Spannungssignal vom Detektor 1 erhält. Wenn der UJT-Transistor 28 gesperrt ist, dann behält der Kondensator 36 seine Ladung und im Kondensator 34 fließt nur noch der durch die Zenerspannung der Zenerdiode 38 bestimmte verminderte
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Strom. Venn gemäß des zu Fig.1 beschriebenen Funktionsablaufes des Steuergerätes, die durch den NTC-Widerstand 17 (Fig.1) bestimmte Prüfzeit beendet ist und das Überwachungsrelais 16 (Fig.1) in Arbeitsstellung geht, wird auch dessen Ruhekontakt 16-4 (Fig.2) die Parallelschaltung der Zenerdiode 38 zur Zenerdiode 35 aufheben und nun die Zenerdiode 35 mit ihrer Zenerspannung von 30V die Spannung am Kondensator 36 bestimmen, also erhöhen. Wie zuvor bereits ausgesagt, erhöht sich dabei die Schwellspannung des UJT-Transistors 28 und zur Erreichung derer müssen eine Anzahl Signale des Detektors 1 im Kondensator 30 anlangen um dessen Spannung zu erhöhen. Wenn die Schwellspannung erreicht ist, schaltet der UJT-Transistor 28 durch und steuert die Diode 29 an, wodurch diese in jeder positiven Halbwelle der Netzspannung durchlässig wird, und das Flammenrelais 7 in Arbeitsstellung geht. Das Flammenrelais 7 schaltet nun u.a. mit seinem Arbeitskontakt 7-4- die Zenerdiode 38 wieder der Zenerdiode 35 parallel, wobei die Spannung am Kondensator 36 und somit an den Basen 1 und 2 des UJT-Transistors 28 wieder auf den niedrigeren Wert von 5"V absinkt.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    ( 1·^Flammenwächter für mit Gas oder öl betriebene Feuerstätten, welcher mit einem Steuergerät zusammen arbeitet und im wesentlichen aus einem auf Strahlen ansprechenden Detektor und einem diesen nachgeschalteten Verstärker mit einem Relais (Flammenrelais) besteht, und das Schaltprogramm des mindestens ein Relais (Überwachungsrelais) besitzenden Steuergerätes sich aus einer Prüf- oder Vorspülzeit undeiner Zündzeit zusammensetzt, der bei ordnungsgemäß gebildeter Flamme die Betriebsstellung folgt, und wobei während der Zündzeit die Flammenmeldung verzögert wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umschalt vorrichtung vorgesehen ist, die für die Dauer der Zündzeit den dem Detektor (1) nachgeschalteten Verstärker (5) auf eine Anspruchsverzögerung von über 1 sek., vorzugsweise 2' sek. umschaltet.
  2. 2. Flammenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung (16-3,7-3) mit einem die mindestens in einer Sekunde ankommenden Signale aufnehmenden Speicher (27) elektrisch verbunden ist, und diesen für die Dauer der Zündzeit an einen die Signale vom Detektor (1) zum Verstärker (5) leitenden Strompfad (4) anschaltet.
  3. 3· Flammenwächter nach Anspruch 1, unter Verwendung einer eine veränderbare Schwellspannung besitzende Halbleiteranordnung im Verstärker, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung (16-4,7-4) in einem zwei ver-
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    schieden hohe Speisespannungen für den Verstärker (5/28) abgeben könnenden Netzteil eingeschaltet ist, und dieses zur Erhöhung der Schwellspannung des Verstärkers (5/28) für die Dauer der Zündzeit auf die Abgabe der höheren Speisespannung umschaltet.
  4. 4. Schaltungsanordnung für den Flammenwächter nach Anspruch oder 2, wobei über Kontakte das Überwachungsrelais ein Ventil für Startgas und eine Zündeinrichtung einschaltet, das danach wirksam werdende Flammenrelais diese Zündeinrichtung ausschaltet und ein Hauptgasventil einschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß als Umschalt vorrichtung ein weiterer Arbeitskontakt (16-3) des Überwachungsrelais (16) und ein Ruhekontakt eines weiteren Umschaltkontaktsatzes (7-3) des Flammenrelais (7) vorgesehen ist, wobei der Arbeitskontakt (16-3) in Reihe mit dem Ruhekontakt des Umschaltkontaktsatzes (7-3) in einem vom die Signale des Detektors (1) zum Verstärker (5) leitenden Strompfad (4) ausgehenden und zu einem Strompfad (25) mit Gegenpotential führenden, einen Kondensator (27) als Speicher aufnehmenden Strompfad (26) angeordnet ist, und daß ein einen Entladewiderstand (28) aufnehmender, vom Arbeitskontakt des Umschaltkontakteatzes (7-3) ausgehender, dem Kondensator (27) paralleler ■ Strompfad vorhanden ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung für den Flammenwächter nach Anspruch oder 3i wobei über Kontakte das Überwachungsrelais ein Ventil für Startgas und eine Zündeinrichtung einschaltet, das danach wirksam werdende Flammenrelais diese Zündein-
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    richtung ausschaltet und ein Hauptgasventil einschaltet, und zur Speisung des Verstärkers ein aus einem kapazitiven Widerstand und einer Zenerdiode "bestehender Spannungsteiler vorhanden ist,dadurch gekennzeichnet, daß als Umsehaltvorrichtung ein weiterer Ruhekontakt (16-4) des Überwachungsrelais (16) und ein Arbeitskontakt (7-2I-) des Flammenrelais (7) vorgesehen ist, und daß der Zenerdiode (38) eine weitere Zenerdiode (35) mit einer höheren Zenerspannung parallel geschaltet ist, im Strompfad zur Zenerdiode (38) mit der niedrigeren Zenerspannung der Ruhekontakt (16-4) des Überwachungsrelais (16) angeordnet, und diesem parallel der Arbeitskontakt (7-4) des Flammenrelais (7) geschaltet ist.
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